For my help- Hayden Calnin
Ein Thema eines Schreibwettbewerbs hier auf wp.
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Was bedeutet Hilfe noch in einer Zeit wie dieser ?
Wem bedeutet sie noch etwas?
Alles hat sich verändert, so viel hat sich entwickelt und gewandelt.
Die Menschen sind mobil geworden, wir tragen das Wissen um die Welt auf einem winzigen Gerät in der Hosentasche.
Ein Handy wiegt nichts mehr im Gegensatz zu den Tonnen von Daten und Informationen, die darauf gespeichert sind.
Auf große Hilfe scheint heutzutage kaum noch jemand angewiesen, viele trauen sich selbst so viel mehr zu als früher.
Wir werden waghalsiger und denken oft, dass wie alleine stärker sind als zusammen und wenn wir dann einmal Hilfe benötigen, so wird sie oft viel weniger geschätzt, weil wir vergessen haben, was Hilfe eigentlich wirklich bedeutet.
Es ist oft deprimierend zu sehen, was wir alles allein zu stemmen versuchen.
Es tut weh zu realisieren, dass wir unter der Last brechen, doch selbst dann scheinen wir noch unempfänglich für Hilfe.
Einerseits, weil wir an uns glauben und andererseits, weil wir mit all der tollen Technik die uns zu Verfügung steht, so viele Möglichkeiten und Wege vor uns sehen.
Aber das hat auch schlechte Seiten.
Oft habe ich das Gefühl, dass wir uns immer weiter voneinander entfernen, dass wir zwar mit allen Menschen auf der Welt vernetzt sind, aber in Wirklichkeit nie zuvor so distanziert waren.
Doch ohne Freunde und Familie kann man ein Leben nicht meistern, ohne sie ist man einsam und hilflos.
Liebe und Hilfe liegen so nahe beieinader, sie verschmelzen schon fast.
Das Lied ist ein Hilferuf an uns.
Es soll uns wachrütteln, uns zeigen, dass wir nicht alleine auf der Welt sind.
Wir versuchen die Last der Erde auf unseren Schultern zu tragen, doch es gibt so viele Menschen, die sie mit uns teilen würden, die einem das Gefühl geben wollen, dass wir nicht alleine mit unseren Problemen sind.
One day, you'll come back here
For my help.
Someday, you are asked to leave me.
Couldn't it be easy?
Wir brauchen Hilfe. Auch wenn wir vielleicht im Moment zu jung und leichtsinnig sind um es einzusehen, wir sind darauf angewiesen.
Wir können die Menschen die wir lieben zurück lassen, wir können an andere Orte gehen, doch eines Tages wird es uns immer wieder zu unseren Wurzeln zurück ziehen.
Wir werden uns an alles erinnern, was man für uns getan hat.
Jede gute Tat wird uns im Gedächtnis haften bleiben, sie wird uns schlussendlich formen und zu wahren Menschen machen.
Die Welt besteht nicht aus schwarz und weiß.
Auch nicht aus grau.
Die Welt ist bunt, mit einer unendlichen Palette an Mischfarben.
Then one day, you took me out to sea.
You grabbed me and pushed me in.
You could have come with me.
Sie zu genießen, am Leben zu sein, ist das größte Geschenk das uns je jemand machen konnte.
Ja, Leben ist nicht immer einfach, aber das hat nie jemand behauptet.
Wir fühlen uns manchmal verlassen, zerschmettert vom Leben selbst, doch alles geht vorbei.
Es sind immer Personen an unserer Seite die uns durch die schweren Zeiten begleiten wollen, die uns beistehen, wenn alle andere sich abwenden.
Doch wir schreien oft stumm.
Unsere leisen Hilfeschreie werden manchmal nicht gehört, wir sind äußerlich zu abgestumpft, um es uns anmerken zu lassen.
Wir zerstören uns selbst, lehnen Hilfe ab, sind zu stolz um überhaupt erst zu fragen.
Dabei ist es keine Schande.
Das Lied ist eine Aufforderung, ein lautes Klagen eines Menschen, der gerne helfen möchte aber nicht weiß wie.
Er schreit seinen ganzen Kummer heraus, verzweifelt ruft er, man brauche doch nur fragen.
Er will erhört werden, er fühlt sich so hilflos in seiner Situation, er hasst es unfähig daneben stehen zu müssen.
Lautstark und emotional appelliert er an die Menschlichkeit in uns, fährt uns quasi an, ersucht uns um gegenseitige Hilfe.
Es tut ihm so weh in dieser traurigen Welt zu leiden, in einer Welt, wo Hilfe nicht mehr zählt.
Silent screams are hurting me,
Just ask for my help.
Take a whole or a part of me
And ask for my help.
Well im drowning,
In my clothing
And im hoping
You're worth knowing
Do you need my help?
Wir müssen zusammen stehen.
Gerade in Zeiten wie diesen, voller Angst und täglich neuer Schreckensmeldungen wird mir klar, wie sehr wir doch aufeinander angewiesen sind, wie sehr wir einander brauchen.
Ich habe das Gefühl in dieser Gesellschaft zu ertrinken, von ihr verschluckt zu werden.
Wir haben nicht vergessen, was es heißt zu helfen, aber wir haben uns zu sehr abgewandt.
Dieses ständige Misstrauen untereinander muss aufhören, wie können nicht immer nach einem Schuldigen suchen, dafür ist unser Leben viel zu kurz.
Helft einander, seht nicht weg, seht hin!
Wissen ist zwar Macht, aber Macht noch lange nicht alles.
Liebe und Hilfe sind so kostbar, die schönsten Geschenke, die man einander machen kann.
Sie kosten nicht einmal was.
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