Zigaretten, Breaking Bad und eine Gute Nacht


,,So, wollen wir heute Abend noch irgendwas starten, oder direkt schlafen gehen?'', fragte mich Lukas irgendwann grinsend, als wir eine Zeit lang miteinander geschwiegen und die Ruhe in vollsten Zügen genossen hatten.
,,Hmmm, ich weiß nicht so recht. Also, so krass müde bin ich jetzt auch noch nicht so unbedingt, sodass ich direkt ins Bett fallen könnte. Aber ebenso bin ich auch nicht mehr so wach, sodass ich noch was Großartiges machen möchte.'', antwortete ich nuschelnd in seine Haare, drückte ihm einen Kuss auf diese und sah mich dann einmal in Lukas' Zimmer um.
,,Du...ähm...wo könnte ich denn eigentlich rauchen? Muss ich dafür extra rausgehen, oder so? Ich hätte nämlich so langsam mal wieder Bock auf 'ne Kippe...'', fragte ich dann schüchtern nach und Lukas drehte sich zu mir, um mir vernünftiger in die Augen zu gucken.

,,Ich hab' das schon mit meinen Eltern abgeklärt und du kannst ruhig auf der Terrasse rauchen. Die haben auch extra einen Aschenbecher für dich gekauft und beim Pavillon hingestellt, weil hier ja sonst niemand weiter raucht.'', erklärte mir Lukas lachend und ich erwiderte dieses.
,,Oh, aber das hättet ihr doch gar nicht extra machen brauchen. Hättest du Bescheid gesagt, dann hätte ich auch ruhig einen von Zuhause mitbringen können.'', sagte ich dann leicht betrübt und kratzte mich unsicher am Hinterkopf.
,,Ach Quatsch, ist doch alles gut, mein Kleiner. Du wirst mich ja schließlich auch mal öfters besuchen kommen und da musst du ja nicht andauernd deinen Aschenbecher hin- und herschleppen.'', winkte Lukas gelassen ab und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Ach, und weil es schon so spät und es abends ja noch ein bisschen frisch draußen ist, musst du nicht unbedingt raus auf die Terrasse, um zu rauchen.'', fing Lukas dann an, setzte sich mit einem Mal aufrecht hin und mein Blick wandelte sich nur in pure Verwirrtheit um.
,,Und, was soll ich stattdessen machen? Gar nicht rauchen und bis morgen Früh warten, oder was?'', fragte ich meinem Gesichtsausdruck entsprechend nach und mein fester Freund schüttelte nur mit dem Kopf.
,,Nein, da habe ich auch nochmal mit meinen Eltern drüber geredet und die haben gesagt, dass du auch ruhig in meinem Zimmer rauchen darfst. Aber logischerweise nur ganz dicht am Fensterbrett und, wenn das Fenster offen ist.'', erklärte mir Lukas grinsend und ich musste augenblicklich wieder lächeln, weil ich es schon recht süß fand, dass sich Lukas so für mich ins Zeug legte und sich vor meiner Anreise so viele Gedanken gemacht hatte.

Ich hätte es natürlich auch durchaus nachvollziehen können, wenn die Eltern ihm das nicht erlaubt hätten, denn als Nichtraucher roch man diesen ekeligen Qualm nämlich noch viel intensiver und nahm ihn auch ganz anders auf.
Meine beste Freundin hatte mir nicht gerade selten mal indirekt gesagt, dass mein Zimmer extrem nach Qualm roch und ich mir eventuell mal einen Dufterfrischer oder ein neues Zimmer zu legen sollte.
Doch bei Lukas wollte ich auf jeden Fall so wenig wie möglich rauchen und vor allem nicht allzu viel in seinem Zimmer, was so herrlich schön nach ihm roch und was mir dadurch ein noch viel schöneres Wohlgefühl vermittelte.

,,So, willst du denn nun eine rauchen, oder nicht? Hier muss sowieso mal etwas frische Luft rein, damit dieser Schweißgeruch und die heiße Luft hier rausgeht.'', fragte mich Lukas weiterhin grinsend und kicherte dann einmal leise vor sich hin.
,,Ähm...wenn... wenn ich das denn darf, dann würde ich gerne eine rauchen...'', erwiderte ich ungewöhnlich schüchtern und setzte mich nun ebenfalls aufrecht im Bett hin, während ich mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht fuhr.
,,Oh Baby, jetzt sei doch nicht so schüchtern, ist doch alles gut. Und mach' dir bitte nicht wieder sonst was für Gedanken, denn du darfst hier auf alle Fälle rauchen und es macht mir auch rein gar nichts aus.'', versicherte mir Lukas lächelnd, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und griff dann nach meinem Rucksack.

,,Ich will ja nur nicht, dass dein Zimmer nach den zwei Wochen hier wie 'ne halbe Shishabar riecht und du deswegen noch umziehen musst und das Kotzen kriegst...'', nuschelte ich leise und Lukas lachte nur.
,,Ach Quatsch, so viel rauchst du doch nun auch wieder nicht. Das ist deine zweite Kippe heute und, wenn wir sonst unterwegs waren, hast du auch nicht mehr geraucht.'', winkte Lukas erneut ab und meine Augen weiteten sich augenblicklich, als ich seine Worte hörte.
,,Oh Gott, stimmt! Ich hab' heute eigentlich, außer die heute Morgen am Auto, noch gar keine weiter geraucht. Scheiße, wie ist das denn nur passiert?!'' Ich sah mich selbst ein wenig schockiert im Spiegel an und ließ mir in der Zwischenzeit von Lukas meine Kippen und das dazugehörige Feuerzeug reichen.

Ich öffnete die Packung und war tatsächlich mehr als erstaunt darüber, dass dort drin gerademal nur drei Kippen ihren Weg in die Freiheit und in meinen Mund gefunden hatten.Normalerweise konnte so eine Zigarettenpackung in sehr schlimmen Zeit schon nach einem, oder höchstens zwei Tagen leer bei mir sein.Vor allem, wenn ich zur Schule ging, weil ich dort immer noch dem meisten Stress ausgesetzt war und in der Pause auch gerne mal drei Zigaretten rauchte, um irgendwie herunterzukommen, konnte so eine Packung schnell leer werden und ich musste meine Mutter um eine Neue anbetteln.

,,Ist doch schön, wenn du nur noch so wenig rauchst, Timi. Mich macht das mehr als stolz, wenn ich ehrlich sein darf. Ich habe zwar so nichts dagegen, aber es zu reduzieren, ist doch schon mal ein guter Anfang, um es irgendwann vielleicht ganz sein zu lassen.'', lächelte mich Lukas aufmunternd an und drückte mir einen Kuss auf die Wange, was diese nahezu brennen ließ. Lukas ist stolz auf mich!

,,Na ja, ich hab' ja jetzt auch eine schönere Beschäftigung, anstatt das Rauchen gefunden.'', erwiderte ich ebenfalls lächelnd und sah Lukas einmal vielsagend an, dessen Wangen sich in diesem Moment ein wenig rot färbten und er aufgrund dessen verlegen grinsen musste. Er ist so verdammt süß!
,,Awww, Timi! Dankeschön, ich bin gerne deine Lieblingsbeschäftigung. Vor allem, wenn ich dich von so schlimmen und traurigen Dingen ablenken kann.'' Lukas rückte etwas näher an mich heran, griff nach meiner Hand und drückte diese einmal fest, was meinen Bauch wie verrückt kribbeln ließ.

,,Ich bin so froh darüber, dich in meinem Leben haben zu dürfen, du wunderschöner Engel.'', hauchte ich ihm lächelnd entgegen und vereinte unsere Lippen miteinander.
,,Ich bin auch mehr als froh darüber, dass ich dich habe, mein Kleiner. Ich will dich wirklich nie wieder an meiner Seite missen.'', erwiderte Lukas weiterhin lächelnd und drückte mir einen erneuten Kuss auf.
Wir knutschen noch ein wenig miteinander rum, bis wir irgendwann hastig Luft rangen mussten und ich jetzt doch unbedingt meine Kippe rauchen wollte, die ich dringend nötig hatte, auch wenn mir Lukas so verdammt gut tat.

,,Ich guck' mal, was wir unten so an Snacks haben. Wir können ja noch einen Film gucken, wenn du möchtest.'', meldete sich Lukas dann ab, erhob sich nun endgültig vom Bett und zog sich dann seine Boxershorts über.
Mein Blick glitt nur sofort zu seinem nackten Hintern, weshalb ich mir auf die Unterlippe biss und ihn am liebsten wieder zurück ins Bett ziehen und unbedingt irgendwas mit diesem knackigen Hintern anstellen wollte.
,,Jetzt guck' da nicht so hin!'', meckerte Lukas dann lachend, als er meinen verstohlenen und gierigen Blick auf seinen Hintern bemerkte und ich sah ihn nur gespielt empört an, während ich mir ein Lachen ebenfalls nicht verkneifen konnte.

,,Dann präsentierte den doch nicht so! Stell' dich mit dem doch an die Wand, wenn du dir was anziehst!'', schimpfte ich nur verteidigend, sah ihn mit wütenden Augen an und Lukas zuckte nur mit den Schultern, während er mich musterte.
,,Na gut, dann mache ich es eben nochmal, damit es dem Herren auch recht ist...'', seufzte Lukas gespielt genervt auf, zog sich die Boxershorts wieder zügig aus, weshalb mir augenblicklich das Wasser im Mund zusammenlief und ich darauf achten musste, dass nicht wer anders gleich wieder wach werden würde.
Doch Lukas stellte sich nicht, wie ich zunächst erwartet hatte, einfach an die Wand und zog sich dann trotzig seine Boxershorts wieder an, damit ich mich zufrieden gab und nichts mehr zum Meckern hatte. Nein, Lukas stellte sich stattdessen direkt vor mich und streckte mir seinen Hintern regelrecht ins Gesicht.

,,Ist die Wand gut genug, Baby?'', fragte Lukas dümmlich grinsend nach, kam mir noch etwas mehr entgegen und als wäre das nicht schon genug und, als müsste ich mich nicht schon längst davor bewahren, ihn nicht einfach auf meinen Schoß zu ziehen, wackelte dieses Kerlchen auch noch zusätzlich mit diesem prallen Knackarsch.
,,Ja, eine mehr als wunderschöne Wand, mein Hase. Du bist so doof, wirklich...'', lachte ich, schüttelte mit dem Kopf und strich ihm dann einmal sachte über den Hintern, weshalb Lukas kurz leicht erschrocken zusammenzuckte und sich an diesem daraufhin eine angenehme Gänsehaut bildete, die mich noch viel breiter lächeln ließ.
,,Bei dir bin ich doch gerne doof.'', erwiderte Lukas lächelnd und wackelte noch kurz etwas mit seinen Hüften, ehe er sich zu mir umdrehte und mir einen unschuldigen Kuss auf die Lippen drückte, um sich daraufhin die Boxershorts über zu ziehen und mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht zu fahren, was mein Gesicht wie verrückt kribbeln ließ.

,,So, ich geh' dann mal schnell gucken, was wir so da haben. Bis gleich, mein Schatz!'', meldete sich Lukas dann nun endgültig von mir ab und drückte mir einen erneuten Schmatzer auf die Lippen, ehe er zu seiner Zimmertür ging, mich nochmal anlächelte und dieses dann endgültig verließ.
Ich lächelte ihm nur hinterher, zog mir ebenfalls meine Boxershorts über, holte eine Kippe aus der Zigarettenpackung und schnappte mir dann mein Handy aus der Hosentasche, um meine Nachrichten zu checken und meiner Mama zu schreiben, dass ich noch lebte und alles in Ordnung ist.
Ich wollte ja nicht, dass sie vor lauter Sorge noch auf die glorreiche Idee kam, hierher zu fahren und sie mich dann am Besten noch mit Lukas' Schwanz im Mund erwischte und ich dann nicht mehr einfach so sagen konnte, dass es sich bei ihm um einen völlig normalen Freund wie Marcel handelte.

Ich schüttelte über diesen Gedanken einmal lachend mit dem Kopf, öffnete Lukas' Fenster und ließ mich dann auf der großen Fensterbank nieder und zündete mir meine Kippe an, ehe ich einen tiefen Zug von dieser nahm und auf das nächtliche Dorf schaute.
Ich lächelte weiterhin vor mich hin, konnte einfach nicht glauben, dass ich gerade hier bei Lukas, in seinem Zimmer bin und nun ganze zwei Wochen mit diesem wunderschönen Menschen verbringen durfte und so tolle Dinge mit ihm zusammen erleben würde.
Mein Bauch kribbelte einmal ganz angenehm, ich nahm einen erneuten Zug meiner Zigarette und entsperrte dann mein Handy, um meiner Mama nun zu schreiben, dass Alles in Ordnung ist, ich noch lebte und Lukas und ich gleich einen Film gucken und uns danach ins Bett hauen würden.

,,So, ich habe Chips und Popcorn gefunden. Ich hoffe mal, dass du irgendwas von beidem isst, denn was anderes haben wir momentan leider nicht da. Also sorry, falls nichts Passendes dabei ist.'', kam Lukas dann lächelnd in den Raum getreten, weshalb ich augenblicklich meinen Blick von dem kleinen Wald, den man von Lukas' Zimmer aus ein klein wenig sehen konnte, abwendete und stattdessen zu ihm schaute.
,,Oh, ich liebe diese Chips!'', lächelte ich augenblicklich zufrieden, als Lukas mir die Ungarischen Chips von Funny Frisch präsentierte und Lukas erwiderte mein Lächeln, ehe er die beiden Tüten aufs Bett schmiss.
,,Dann müssen wir uns gleich nur noch auf einen Film einigen und dann können wir uns auch schon kuschelnd ins Bett legen und den schönen Tag perfekt ausklingen lassen...'', erwiderte Lukas quietschend, schmiss sich zu den Tüten aufs Bett und ich musste augenblicklich noch viel breiter lächeln, aufgrund seiner Reaktion. Wie konnte man nur so verdammt süß sein?!

Ich rauchte nur weiterhin meine Kippe, blies den Rauch in den Abend hinaus und atmete die frische Luft ein, die hier irgendwie viel angenehmer und frischer, als in der stickigen Großstadt war, was mir irgendwie ein gutes Gefühl gab.
Ich fühlte mich hier wirklich mehr als wohl und ich wollte Lukas unbedingt fragen, ob wir die nächsten Tage vielleicht in den Wald hier in der Nähe gehen und etwas spazieren gehen konnten.
Vielleicht würde ich auch so ein bisschen mehr den Kopf freikriegen und nicht ständig an das Denken, was mir nach den Osterferien leider noch bevor stand und was ich versuchte, momentan gekonnt zu verdrängen und Lukas bloß nichts davon mitkriegen zu lassen.

,,Hier, mein Schatz, dir wird sonst noch kalt und du sollst schließlich nicht krank werden.'', riss mich Lukas' besorgte Stimme aus meinen Gedanken und ich zuckte augenblicklich erschrocken zusammen, während mir meine Kippe dabei fast aus den Fingern rutschte.
Ich drehte meinen Kopf nur in Lukas' Richtung und musste sofort wieder lächeln, als ich sah, dass er vor mir mit seiner Bettdecke bewaffnet stand und diese öffnete, um sie mir daraufhin über die Schultern zu legen.
,,Och Gott, du bist sooo verdammt süß! Dankeschön, auch wenn mir nicht großartig kalt nach den letzten Stunden ist.'', bedankte ich mich lächelnd bei ihm, kuschelte mich mehr in die Decke und zog parallel erneut an meiner Zigarette.

,,Wir müssen es ja nicht riskieren, dass du noch krank wirst, mein Kleiner. Ich würde mich zwar liebend gerne um dich kümmern, aber ich denke mal, dass es dich mehr als abfucken würde, wenn du ausgerechnet während diesen Ferien krank wirst.'' Lukas sah mich einmal vielsagend an und ich nickte direkt zustimmend.
,,Ne ne ne, ich werde schon nicht krank und lass' uns auch gar nicht erst darüber reden, bevor noch wirklich etwas passiert. Das geht ja manchmal schneller als man denkt, obwohl du wahrscheinlich eine sehr sexy Krankenschwester bist...'', winkte ich lächelnd ab und nahm den letzten Zug meiner Kippe, ehe ich diese auf dem Aschenbecher ausdrückte.
Danach stieg ich von der großen Fensterbank herunter, schloss das Fenster wieder und murmelte mich dann tiefer in die Decke, während ich zeitgleich die Arme öffnete, in die sich Lukas augenblicklich glücklich lächelnd schmiss und ich meine Arme und seine Decke daraufhin um ihn legte.

,,Ich weiß, dass ich mich in meinen Worten vielleicht mehrfach wiederhole, aber ich bin so, so froh darüber, dass ich bei dir sein kann und dich bei mir habe.'', flüsterte ich glücklich lächelnd in Lukas' Ohr und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe.
,,Du kannst das von mir aus so oft sagen, wie du willst. Ich bin auch mehr als froh darüber, dass das mit den Osterferien alles geklappt hat und ich dich hier bei mir haben darf.'', erwiderte Lukas ebenfalls lächelnd und presste sich dabei dichter an mich heran.
Lukas und ich verweilten eine Zeit lang in dieser Pose, genossen die Nähe des jeweils anderen und ich wollte die Zeit am liebsten stoppen und am Besten für immer so verweilen. Es fühlte sich alles in diesem Moment einfach mehr als perfekt und so verdammt sorglos mit ihm an.

,,Wollen wir uns dann mal ins Bett legen und einen Film heraussuchen?'', fragte mich Lukas irgendwann, löste sich etwas von mir und sah mir tief in die Augen, während mein Bauch einmal ganz angenehm zu kribbeln begann.
,,Können wir gerne machen, mein Hase.'', stimmte ich lächelnd zu, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und griff nach seiner Hand, während ich mit der freien Hand die Decke festhielt, während Lukas und ich mit langsamen Schritten in die Richtung seines Bettes gingen.
Dort angekommen, löste sich Lukas schweren Herzens von mir, krabbelte ins Bett und ich kam ihm augenblicklich hinterher, während ich die Decke sofort über uns schmiss und Lukas sich sofort an mich kuschelte.

,,So, was gucken wir uns jetzt an? Ich hab' Netflix und Amazon Prime und da im Regal stehen auch noch ein paar DVD aus allen möglichen Genres - die Auswahl ist also groß genug, sodass wir beide was Passendes finden.'', fragte mich Lukas dann lächelnd und ich dachte kurz nach, was uns beiden denn gefallen könnte.
,,Können wir nicht auch eine Serie gucken? Ein Film, auf den ich jetzt so wirklich Bock hätte und der auch passt, fällt mir spontan gerade eher weniger ein.'', fragte ich stattdessen schief grinsend und Lukas zuckte nur mit den Schultern.
,,Was möchtest du dir denn ansehen, mein Kleiner? Ich bin eigentlich für alles offen, solange es mit dir zusammen ist.'', fragte mich Lukas weiterhin lächelnd und machte in der Zwischenzeit den Fernseher an, während ich ihm für seine mehr als süßen Worte einen Kuss auf die Lippen drückte.

,,Hast du was gegen Breaking Bad?'', fragte ich lächelnd nach und fuhr ihm durch die verdammt weichen Haare.
,,Überhaupt nicht! Ich bin zwar noch nicht ganz durch mit der Serie, aber wir können es gerne gucken, wenn du das möchtest.'', stimmte Lukas grinsend zu und startete dann auch schon Netflix.
,,Wir können es gerne weitergucken, wenn du möchtest. Ich spoiler' auch schon nicht, keine Angst, so ein Assi bin ich nun auch wieder nicht.'', lächelte ich ihn beruhigend an und kicherte leise.

Lukas erwiderte mein Lachen und startete dann auch schon die Serie und die Staffel und Folge, wo er zuletzt stehengeblieben ist, während ich ihn nur noch etwas mehr auf meine Brust zog, ihm immer wieder durch die Haare fuhr und ab und zu einen zärtlichen Kuss auf diese drückte.
Lukas seufzte nur zufrieden auf, kuschelte sich etwas mehr an mich heran, sodass noch nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passte und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, während die Folge lud und daraufhin startete. Ich griff nur nach der Packung Chips, öffnete diese und nahm mir eine handvoll von diesen aus der Tüte heraus.
Lukas tat es mir gleich, lächelte mich verliebt von der Seite an und ich strich ihm über den Kopf, während ich seinen mehr als wundervollen Duft einatmete und wir uns gemeinsam einige Folgen Breaking Bad ansahen.

[...]

,,Lukas? Lukas? Schatz, bist du etwa eingeschlafen?'', fragte ich irgendwann nach, als Lukas schon eine Zeit lang die Augen geschlossen hatte und sein Atem immer gleichmäßiger und ruhiger wurde.
,,Lukas? Hallo?'' Ich rüttelte an seiner Schulter, doch bekam Lukas einfach nicht wach. Ich gähnte ebenfalls und schnappte mir mein Handy, um zu gucken, wie spät es mittlerweile eigentlich schon wieder ist.
Erschrocken stellte ich fest, dass mir die Uhr 00:45 anzeigte und ich konnte einfach nicht glauben, dass die Zeit ernsthaft so schnell vergangen ist. Mit Lukas zusammen ist alles so verdammt schnelllebig...

Auch wenn ich gerne noch etwas länger wach bleiben und etwas mehr Zeit mit Lukas zusammen verbringen wollte, hatte ich gegen etwas Schlaf überhaupt nichts einzuwenden, weil das gestern ja auch schon viel zu kurz gekommen ist.
Irgendwie fand ich es schon krass, dass ich gestern um diese Uhrzeit auf den Weg zu Lukas gewesen bin. Ich konnte einfach nicht glauben, dass das Alles an einem Tag passiert ist und ich konnte es kaum noch erwarten, dass noch mehr solcher Tage mit Lukas zusammen passierten.
Ich bin wirklich mehr als gespannt darauf, was Lukas und ich heute so schönes miteinander machen würden. Wir hatten ja noch keinen wirklichen und konkreten Plan dafür aufgestellt, was genau wir die nächsten Tage so machen würden.

Doch jetzt wollte ich erst einmal schlafen,denn ich war von dem gestrigen Tag einfach sowas von im Eimer und hatte Schlaf einfach dringend nötig. Ich wollte schließlich nicht dauer müde bei meinem Lukas sein...
Ich legte mein Handy zurück auf den Nachttisch neben Lukas', schaltete dann den Fernseher aus, nahm meine Brille ab, die ich ebenfalls auf den Nachttisch legte und dann kuschelte ich mich tief in die Decke.
Ich zog Lukas fester in meine Arme, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, dann auf die Lippen und schlang mein eines Bein auch nochmal fest um ihn, während ich mein Gesicht in seinen so wundervoll weichen Haaren vergrub.

,,Timi?'', nuschelte Lukas verschlafen und ich löste ihn etwas von mir, um zu sehen, dass er die Augen auf einmal offen hatte und sich dann verwirrt in seinem Zimmer umblickte, weswegen er einfach nur zum Fressen aussah.
,,Ja, mein Schatz?'', fragte ich lächelnd nach und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, während Lukas einmal herzhaft gähnte, sich seinen viel zu langen Pony aus dem Gesicht fuhr und dieses dann an meine nackte Brust presste.
,,Schlafen wir jetzt?'', fragte Lukas murmelnd gegen meine Brust nach, weshalb ich ihn kaum verstand und ich musste leise quicken, weil sich dieser Kerl in dieser Tonlage einfach nur so verdammt süß anhörte.

,,Ja, wir schlafen jetzt. Du hattest schon die ganze Zeit die Augen geschlossen und ich bin auch total fertig von dem ganzen gestrigen Tag...'', erwiderte ich lächelnd, drückte ihm einen zarten Kuss auf die Haare und Lukas nickte einmal verstehend.
,,Okay, dann schlafen wir jetzt und morgen Früh leiten wir dann Runde vier, fünf, sechs, sieben und acht ein...'', lächelte Lukas zufrieden und ich sah ihn nur mit großen Augen an, während ich augenblicklich lachen musste und ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf verpasste, ehe ich sanft über diesen streichelte.
,,Du bist so ein Spinner!''

,,Dann Gute Nacht, mein Schatz. Schlaf' schön und träum' vor allem auch was Schönes. Ich mag dich wirklich gerne und bin mehr als froh darüber, dass ich bei dir sein kann.'', sagte ich dann gähnend, drückte Lukas einen Kuss auf die Lippen und strich ihm sachte über den Rücken.
,,Gute Nacht, mein Kleiner. Schlaf' du auch schön und träum' auch was Schönes. Ich werde auf jeden Fall von dir träumen. Ich hab' dich auch wirklich gerne und bin auch mehr als froh darüber, dass du hier bist - du darfst bitte nie wieder gehen!'', nuschelte Lukas lächelnd und strich mir über meine Brust.
Ich bekam augenblicklich eine angenehme Gänsehaut an dieser, presste Lukas näher an mich heran und drückte ihm noch einen allerletzten Kuss auf die Lippen, ehe ich endgültig die Augen schloss und mit einem zufriedenen und glücklichen Lächeln zugleich einschlief.




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