Wie eine Kiste mir meinen Lebenswillen wiedergibt


Ich lehnte mich seufzend gegen meine Zimmertür, fuhr mir leicht aufgebracht durch die Haare und versuchte irgendwie wieder herunterzukommen, denn noch war ja kein Wort von meiner Mama zu einer möglichen Beziehung oder Romanze mit Lukas gefallen und ich hoffte wirklich, dass sie nicht schon längst etwas ahnte.

Ihre Worten waren zwar mehr als eindeutig gewesen, aber das musste ja noch lange nichts heißen, solange ich selbst auch noch nichts bestätigt hatte. Klar, Lukas hatte mir zwar einen Strauß Rosen geschenkt, einen Brief geschrieben und ein riesiges Herz auf die Packung Stifte gemalt, aber das musste ja noch lange nichts bedeuten.

Wenn Mädchen das untereinander taten, dann ging man doch auch nicht direkt davon aus, dass die beiden zusammen und lesbisch sind. Warum sollte das denn also bei mir und Lukas anders sein?

Ich schüttelte nur mit dem Kopf und versuchte mir darüber keine weiteren Gedanken zu machen, denn meine Mama hatte ja lediglich nur gefragt, ob Lukas wirklich nur irgendein Freund von mir ist, mehr nicht.

Sie würde sich darüber schon nicht sonst was für Gedanken machen und solange ich nichts bestätigte, konnte sie auch nicht davon ausgehen, dass ihre ganzen Vermutungen auch tatsächlich stimmten.

Spekulieren und sich verrückt machen konnte man ja schließlich immer. Aber erst, wenn ich selbst mein Wort gegeben hatte, würden sich ihre ganzen Spekulationen erst bestätigen. Doch bis dahin würde noch einige Zeit durchs Land streichen.

Ich seufzte, legte die Packung Stifte von Lukas auf meinen mülligen Schreibtisch und kramte dann die Fotos aus der Tasche des Hoodies, die ich nachdenklich musterte und zeitgleich überlegte, wo ich sie am Besten verstecken konnte, damit meine Mama sie ja nicht fand.
Meine Mama räumte manchmal nämlich einfach so mein Zimmer etwas auf und ging dabei dann logischerweise auch an meine Schubladen, die sie auch ein wenig aufräumte, damit ich nicht noch irgendwann in meinem eigenen Chaos erstickte.

Ich sah mich weiterhin nachdenklich in meinem Zimmer um und überlegte ganz genau, wo ich die Bilder am Besten verstecken konnte, denn bei diesen halfen keine weiteren, dummen Ausreden mehr, weil sie mehr als offensichtlich waren und niemand etwas Falsches in diese interpretieren konnte.

Ich ging in meinem Zimmer umher, sah mir jede einzelne Ecke und Schublade haargenau an und mit einem Mal traf mich der totale Geistesblitz, als ich an meinem Bett vorbeiging und gerade an meinen Nachtschrank gehen wollte.
Mir fiel eine ganz besondere Kiste in den Blickwinkel und ich lächelte augenblicklich, weil ich ganz genau wusste, dass meine Mama dort niemals beigehen und die Bilder auch dort ihren richtigen und besonderen Platz drin finden würden.

Ich holte die Kiste unter dem Bett hervor, strich sachte über diese, weil sie schon ein wenig mit Staub bedeckt worden war und ließ mich daraufhin mit den Bildern und der Kiste zusammen, auf dem Bett nieder, um sie zu mustern und dann langsam zu öffnen.

Ich besaß diese Kiste schon seit fast drei Jahren und ich verband mit ihr zusammen sehr schöne, aber teilweise auch sehr schmerzhafte Erinnerungen an eine schwere Zeit in meinem Leben, in der ich fast aufgehört hätte zu kämpfen.
Ich öffnete sie langsam und es bildete sich mit einem Mal ein breites Lächeln auf meinen Lippen aus, als ich die ganzen Sachen sah, die sich in dieser befanden und die mir immer wieder aufs Neue einen Grund dafür gaben, weiterzukämpfen.
Ich sah kurz zu den Bildern von mir und Lukas und wusste jetzt schon, dass sie dort ihren richtigen Platz drin finden würden und es noch einen Grund mehr dafür gab, um weiterzukämpfen und nicht irgendwann doch mal erneut aufzugeben.

Doch bevor ich die Bilder in die Kiste packte, ging ich fix an meinen Computer, fuhr diesen hoch und lächelte noch viel breiter, weil etwas ganz bestimmtes in dieser Kiste noch fehlte und ich es unbedingt noch dort hineinpacken musste.

Als mein Computer hochgefahren war, gab ich fix mein Passwort ein und ging daraufhin auf den Internet-Browser, um dann auf Facebook zu gehen und den Namen Lukas Stretzner oben in der Suchleiste einzugeben und direkt auf Lukas' Profil zu stoßen.
Ich klickte mich durch seine Fotos, die er dort online gestellt hatte und suchte mir das Allerschönste - obwohl alle von ihnen wunderschön waren und mir die Entscheidung wirklich schwer fiel, heraus, was ich direkt auf meinem PC abspeicherte und es ausdrucken ließ.

Als ich das Bild hatte, nahm ich es sofort an mich, schnitt es zurecht und legte es dann zu den anderen Bildern von Lukas und mir, während ich sachte über diese strich und es kaum noch erwarten konnte, Lukas morgen eventuell wiederzusehen.

Ich lächelte, legte die Bilder behutsam in die Kiste und schloss sie dann langsam wieder, während ich sie neben mir auf dem Bett abstellte, sie weiterhin musterte und sie schlussendlich doch nochmal in die Hand nahm.

Ich öffnete sie wieder, schüttelte alles, was sich in dieser befand, auf dem Bett aus und musterte die ganzen Sachen noch einmal, während ich alles nach und nach in die Hand nahm und exakt musterte. Wie lange hatte ich schon nicht mehr in diese geguckt?!

In dieser Kiste befanden sich alle möglichen Dinge, die ich mit mir zusammen verband und die mich immer wieder aufs Neuste glücklich machten und daran erinnerten, warum es sich lohnte, zu leben.

Bilder von mir, Alex und Marcel, Bilder von meiner Familie und ganz besonders von meiner Mama und meinem mehr als geliebten Großvater, Stifte, ein kleines Skizzenheft, Badekugeln, einige Zeichnungen, Farben, mein Lieblingsessen, diverse Tees, motivierende Sprüche, eine Liste mit Dingen, die ich lieber machen konnte/sollte, anstatt mich zu ritzen, Songs, verschiedene Filme und Serien und eine kleine To-Do-Liste hatte ich sogar in diese gepackt.

Ich lächelte augenblicklich, als ich die ganzen Sachen vor mir liegen sah und war sehr froh darüber, dass Lukas nun ein Teil von dieser Kiste sein würde und sicherlich seinen richtigen Platz in dieser gefunden hat. Es würde niemals falsch werden, ihn in diese gepackt zu haben, denn er gehörte einfach hier rein.

Das mit der Kiste fing alles vor circa drei Jahren an, als ich gerade frisch aus der Psychiatrie entlassen wurde und wirklich keinen einzigen Sinn in meinem Leben mehr gesehen hatte und nicht wusste, warum es sich überhaupt noch für mich lohnte, am Leben zu sein und weiterzuatmen.
Alex' Mutter, beziehungsweise meine Therapeutin, hatte mir empfohlen, ein Selfcare-Kit anzulegen, in die ich alle möglichen Dinge packte, die mich glücklich machten die mir einen Sinn in meinem Leben gaben.

Ich fand die Idee anfangs total dämlich und null hilfreich, weil ich einfach nicht verstand, was es mir bringen sollte, so eine Kiste anzulegen und dort Dinge hineinzupacken, die mich irgendwie glücklich machten. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass mich etwas so simples ernsthaft vom Ritzen und meinen negativen Gedanken abhalten sollte.

Doch ich hatte es trotzdem mal probiert, mir so eine Kiste angelegt und nach und nach hatte sie sich immer mehr gefüllt und ich hatte sogar irgendwann Spaß daran gefunden, sie immer weiter auszuführen und in sie hineinzuschauen, wenn es mir einmal wieder richtig schlecht ging, oder mein Leben nicht so lief, so wie ich das vielleicht gerade gerne hätte.
Klar, sie half mir nicht immer und manchmal, da waren die Rückschläge auch viel zu hart, um einfach in diese Kiste zu gucken und den Sinn meines Lebens wiederzufinden. Aber wenn ich mal einen schlechten Tag hatte oder es eben mal nicht so lief, so wie ich es gerne wollte, dann zauberte sie mir schon ein Lächeln ins Gesicht.
Heutzutage fand ich die Idee gar nicht mehr so dumm und auch wenn diese Kiste nie all meine Probleme aus der Welt schaffen könnte, wusste ich immer wieder, warum es sich für mich lohnte, immer wieder weiterzukämpfen und an wen ich mich eigentlich wenden konnte, wenn ich mal wieder nicht weiter wusste und unbedingt jemanden zum Reden brauchte.

Ich lächelte still vor mich hin, musterte das eine Bild von Alex, Marcel und mir, was mich einige Wochen nach der Entlassung aus der Psychiatrie zeigte und ich seufzte leise, weil ich nie wieder wollte, dass sich diese Zeit noch einmal wiederholte und ich dorthin zurück musste.
Doch gleichzeitig ließ mich das Bild viel breiter lächeln, weil ich mal wieder realisierte, wie viel mir die beiden eigentlich wert waren und wie viel ich ihnen eigentlich bedeutete, weil sie auch in dieser sehr schwierigen und harten Zeit bei mir gewesen sind und mich zahlreich unterstützt haben. Auch wenn sie in der Psychiatrie nicht immer bei mir sein konnten, waren sie trotzdem für mich da gewesen.

Bis auf meine Familie waren sie in dieser Zeit die einzigen Personen gewesen, die trotzdem noch hinter mir gestanden haben und mich sogar vor den anderen in der Schule verteidigt hatten, als es hieß, dass ich total verrückt geworden wäre, weil ich endlich in die Psychiatrie eingeliefert wurde und auch hoffentlich für immer in dieser bleiben würde, weil so ein Verrückter wie ich einfach weggesperrt gehörte.

Marcel und Alex haben mich in dieser harten, schweren Zeit wirklich bis aufs Blut verteidigt und alle Gerüchte, die in dieser Zeit über mich auf dem Schulhof kursierten, irgendwie versucht aus den Weg zu schaffen und jedem den Wind aus den Segeln zu nehmen, der irgendwas über mich behauptete.
Die beiden sind einfach viel zu gut für mich und ich kann manchmal gar nicht fassen, dass ich diese zwei wundervollen Menschen ernsthaft in meinem Leben haben und als meine besten Freunde bezeichnen durfte.
Ich musterte das Bild weiterhin lächelnd, drückte es fest an mich und packte es dann wieder zurück in die Kiste, während ich eine Liste in die Hand nahm, auf die Dinge standen, die ich lieber machen konnte, anstatt mich zu ritzen.

Dinge, die ich lieber machen kann, anstatt mich zu ritzen: - etwas zeichnen
- Zimmer aufräumen oder ausmisten
- etwas mit Mama, meinen Geschwistern oder Frank machen
- mich mit Alex und Marcel treffen
- über meine Probleme reden
- Sport

- zocken
-schlafen
- Musik hören (Liste angucken)
- Selfcare-Kit durchgucken (eventuell auch mehrmals)
- im Wald spazieren gehen

- zu Opa fahren
- reden!!!!

- Filme oder Serien gucken (besonders Breaking Bad)

- ein Bad nehmen und versuchen, den Kopf irgendwie freizukriegen (Badekugeln!)

- einen von den Beruhigungstees trinken
- Fahrrad oder Skateboard fahren

Und die Liste ging noch endlos so weiter und ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass mir tatsächlich so viele Dinge eingefallen waren, die ich lieber tun konnte und die ich auch hoffentlich in den meisten Fällen getan hatte.

Ich lächelte, legte den Zettel beiseite und suchte schnell nach einem Stift, weil mir eben gerade noch einige Punkte eingefallen waren, die ich auf dieser Liste noch verewigen konnte und die mir tatsächlich auch mehr als wichtig waren.

Ich nahm die Liste, die über zwei Blätter umfasste, wieder an mich und schrieb mit dem Stift schnell noch einige neue Punkte dazu, die mich augenblicklich breit lächeln und meinen Bauch kribbeln ließen; - mit Lukas reden
- Lukas küssen

- mich mit Lukas treffen
- die Bilder von mir und Lukas angucken

- mit Lukas kuscheln

- an Lukas denken

Ich lächelte weiterhin, kramte weiter auf meinem Bett umher und mir fielen einige Zettel entgegen, die ich zunächst nicht richtig zu ordnen und die ich mich komischerweise auch gar nicht mehr erinnern konnte.

Ich hatte doch eigentlich nur diese eine Liste mit dem Ritzen angefertigt und dann noch zwei, wo ich einige meiner Lieblingsgerichte von meiner Mama und meine Lieblingserie und Filme aufgeschrieben hatte. Aber mehr war da doch eigentlich nicht gewesen...
Verwundert öffnete ich den Zettel und meine Augen weiteten sich augenblicklich, als ich realisierte, was das eigentlich für einer war und wie viel er mir damals, und heutzutage natürlich immer noch, eigentlich bedeutete.

Hey Timi,

wir wissen gar nicht so recht, wo wir eigentlich anfangen sollen, weil wir mehr als geschockt über die Nachricht sind, die uns heute Morgen zugekommen ist. Marcel und ich wurden heute aus dem Unterricht genommen und daraufhin ins Sekretariat gebeten, wo dein Stiefvater und deine Mama mit Tränen in den Augen vor uns standen und uns nur sehr mitleidig und verletzt angesehen hatten. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie leer ihre Augen eigentlich waren. Natürlich wussten wir sofort, dass etwas nicht stimmt und hatten auch direkt nachgefragt, was denn mit dir los sei und wieso du heute nicht zur Schule gekommen bist und uns noch nicht mal Bescheid gesagt hast, dass du heute nicht kommst. Es tut weh, erfahren zu haben, was gestern Abend passiert ist und wo du momentan bist.
Leider haben wir momentan nicht die Befugnis dazu, zu dir zu dürfen und können dich deswegen auch nicht anderweitig kontaktieren, weswegen uns leider nichts anderes übrig bleibt, als dir diesen Brief hier zu schreiben und darauf zu hoffen, dass er dir zu kommt. Wir wären jetzt wirklich gerne bei dir und würden dich dann ganz fest in den Arm nehmen und drücken. Es tut uns so leid.

Timi, egal wie hoffnungslos und scheiße alles gerade erscheint, merk' dir eins; Wir stehen immer hinter dir und haben dich weiterhin lieb. Du wirst uns jetzt nicht verlieren und sobald wir dich besuchen oder anderweitig kontaktieren können, melden wir uns natürlich sofort! Schäm' dich bitte nicht, es ist alles gut und wir hassen dich auch nicht - niemand hasst dich. Wir sind zwar mehr als geschockt und ein wenig enttäuscht, aber stehen weiterhin hinter dir. Wir lassen dich nicht hängen und vor allem nicht jetzt. Wir sind froh darüber, dass es dir soweit gut geht! Wir lieben dich und hoffen, dass du da schnell wieder rauskommst und es nach und nach wieder bergauf geht. Wir stehen immer hinter dir, egal was passiert. Alles wird wieder gut und wir packen das. Du bist nicht alleine und wirst auch nicht von uns alleine gelassen werden, bei dem Kampf gegen dich selbst. Wir bleiben stark für dich und senden dir so viel Liebe und Kraft! Wir drücken dir ganz fest die Daumen und kämpfen hier draußen für dich mit, Großer. Stay strong! ♥

Alex und Marcel

Ich seufzte leise, als ich den Brief nochmal las und hielt mir die Tränen zurück, während ich ihn schloss und zurück in die Kiste packte. Dieser Brief hatte mir immer wieder bewiesen, dass Alex und Marcel selbst bei der größten Scheiße hinter mir stehen würden.

Der Brief entstand einen Tag, nachdem ich in die Psychiatrie eingeliefert wurde und meine Mama und mein Stiefvater am Morgen darauf zur Schule gefahren waren, um meinen besten Freunden und natürlich auch der Schulleitung, darüber Bescheid zu geben, was eigentlich mit mir passiert sei und wo ich mich momentan eigentlich befinde.
Wenn ich mich recht erinnere, sind Alex und Marcel sogar direkt nach der ersten Stunde nach Haus gegangen und hatten sich bei Marcel Zuhause hingesetzt, um diesen Brief zu schreiben, um mich immerhin irgendwie kontaktieren zu können.

Ich hatte den Brief tatsächlich auch einige Tage später erhalten und danach ging es mir noch viel dreckiger, weil ich mir solche Vorwürfe deswegen gemacht hatte, weil sich nun auch noch meine besten Freunde so Sorgen um mich gemacht hatten.

Heutzutage gab mir der Brief zwar verdammt viel Hoffnung und Kraft, dass die beiden immer hinter mir stehen würden, egal was zwischen uns kommen würde, aber damals hatte er mich einfach richtig gefickt.

Ich hatte mich sowieso schon so schlecht gefühlt, weil mich sowieso schon alle für verrückt hielten und dann hatten sich meine besten Freunde auch noch solche Vorwürfe gemacht und waren sogar einige Wochen nicht zur Schule wegen mir gegangen, weil es ihnen ebenfalls so schlecht nach dieser erschütternden Nachricht ging und sie dachten, nie oft genug für mich dagewesen zu sein.

Ich seufzte nur, schüttelte mit dem Kopf und versuchte nicht ins Negative abzurutschen, denn sie hatten mir deswegen ja nie Vorwürfe gemacht, sondern hatten sich sogar richtig darüber gefreut, als sie irgendwann endlich Kontakt zu mir haben und sogar mit mir telefonieren durften.
Ich faltete den Zettel wieder klein, packte ihn wieder zurück in die Kiste und packte die anderen Sachen auch noch dazu, während ich nochmal kurz über die ausgedruckten Bilder von mir und Lukas strich und mein Glück kaum fassen konnte. Dieser tolle Junge war ernsthaft an meiner Seite und ich durfte ihn küssen, knuddeln und lieb haben!

Ich legte sie nach ganz oben, doch packte das selbst ausgedruckte Bild von Lukas nach ganz oben, damit ich, wenn es mir mal wieder schlecht ging und ich in die Kiste sah, direkt den tollsten Jungen der Welt vor Augen hatte und mit einem Fingerschnipsen wusste, warum es sich lohnte, weiterzukämpfen und zu leben.

Ich schloss die Kiste wieder, stellte sie auf dem Nachtschrank ab und kramte dann aus Lukas' Hoodie den Brief heraus, auf den ich schon solange brannte und bei dem ich es kaum noch erwarten konnte, ihn mir endlich durchzulesen.
Ich riss den Umschlag behutsam auf, holte den Brief heraus und erkannte einige viele Zettel, die Lukas ordentlich und penibel zusammengefaltet hatte und die mich jetzt schon extrem zum Strahlen brachten.

Ich lehnte mich entspannt im Bett zurück, ordnete die Zettel, die Lukas sogar nummeriert hatte und öffnete den Ersten langsam, während ich schon ganz heiß darauf brannte, was er mir wohl Schönes und Kitschiges geschrieben hatte.

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