Sprechstunde


,,So, die Haustür und das Gartentor wären dann geschlossen. Also kann kein Einbrecher kommen und uns holen.'', kam Lukas kichernd ins Zimmer getreten, als dieser sich schweren Herzens nochmal von mir lösen musste, als ihm dies nochmal eingefallen war.
,,Bei dir würde ich mir da eigentlich keine Sorgen machen. Dich würden sie nach zehn Minuten sowieso wieder zurückbringen.'', neckte ich ihn lachend, als sich mein Freund lächelnd vor Bettende gestellt hatte. Ich robbte nach vorne und pikste mit meinen Zehen in seinen Bauch.
,,Bitte? Mich würden die Einbrecher für immer behalten, weil ich so ein lieber und sympathischer Junge bin!'', erwiderte Lukas empört, warf seine nicht vorhandenen langen Haare von den Schultern und schlug meine Füße von sich weg.

,,In welcher Welt soll das denn bitte passieren, mein Schatz?'', fragte ich nach, zog die Augenbrauen gespannt nach oben und meinem festen Freund fiel augenblicklich die Kinnlade herunter.
,,Pfff, du kannst mich mal, Arschloch! Viel Spaß alleine!'' Er sah mich beleidigt an, streckte mir die Zunge heraus und kehrte mir den Rücken zu, um in die Richtung seiner Zimmertür zu gehen, durch die er eben erst getreten kam.
,,Ey, du bleibst gefälligst hier!'' Ich sprang sofort auf, schlang die Arme fest um ihn und hob Lukas einmal leicht an, um diesen zurück ins Bett zu hieven. Er schrie erschrocken auf und strampelte wie wild mit seinen Händen und Füßen.

,,Ach, ich dachte man hält es keine zehn Minuten mit mir aus?! Woher dieser plötzliche Sinneswandel, werter Herr Wolbers?!'', harkte Lukas zickig nach und drehte sich zu mir, um sich rittlings auf mich zu setzen.
,,Vielleicht halten es die Einbrecher keine zehn Minuten mit dir aus, aber ich für den Rest meines Lebens.'', lächelte ich versöhnlich, streichelte mit meinen Daumen über sein wunderschönes Gesicht und legte die Hand in seinen Nacken, um ihn zu einem Kuss zu mir herunterzuziehen.
Lukas versuchte zunächst noch einen auf beleidigte Leberwurst zu machen, doch erwiderte den Kuss augenblicklich glücklich lächelnd und begann damit, seine Lippen immer schneller auf meinen zu bewegen.

Er packte mich an den Schultern und drückte mich an diesen hinunter in die weichen Kissen. Ich schlang meine Arme fester um seinen hübschen Hals und zog ihn näher an mich heran, sodass noch nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passte.
Lukas leckte über meine Unterlippe, zwickte mir einmal in die Seite und sofort öffnete ich diese, damit er seine feuchte Zunge in meine Mundhöhle gleiten lassen und mir eine angenehme Gänsehaut am kompletten Körper bescheren konnte.
Ich lächelte in diesen wunderschönen Zungenkuss hinein und meine Hände glitten von seinen Nacken, hinunter zu seinem nackten Rücken und daraufhin zu seinem Arsch, an dem ich einmal fest zu packte.

,,Verzeihst du mir den fiesen Spruch von eben und kuschelst jetzt 'ne ordentliche Runde mit mir?'', fragte ich hoffnungsvoll, als wir uns aufgrund des Luftmangels voneinander gelöst hatten und sah ihn entschuldigt an.
,,Hmmm, bei so einem süßen Typen wie dir kann ich ja eigentlich kein Nein über die Lippen bringen...'', lächelte er nachdenklich, stupste mir gegen die Nase und drückte mir einen Schmatzer auf die Lippen.
,,Ich kraul' dir auch den Kopf, wenn du dich in mei...'' Ich konnte den Satz gar nicht richtig aussprechen, da hatte sich Lukas auch schon in meine Arme geschmissen und streckte mir seinen Kopf entgegen.

,,Du hörst erst auf, wenn ich im Land der Träume bin!'', dominierte mich mein Freund an und griff nach meiner Hand, um diese auf seinen Kopf zu legen und meine Finger leicht auf diesen zu bewegen.
,,Hätte ich das mal bloß nicht laut ausgesprochen...'', seufzte ich leise, aber lachte. Ich begann damit Lukas durch seine verdammt weichen Haare zu fahren und ihm einen Kuss auf diese zu drücken.
Er lächelte mich zufrieden an, schlang Arme und Beine fester um mich und schloss genießerisch die Augen. Mein Lächeln wurde nur noch viel breiter und ich zog ihn näher zu mir, um seinen atemberaubenden Duft in der Nase zu spüren. Wie konnte man nur so gut riechen?

,,Du, Timi Schatz?'', brach Lukas irgendwann die Stille zwischen uns, als wir eine Zeit lang geschwiegen und die Nähe des jeweils anderen genossen hatten.
,,Ja, mein Engel?'', machte ich nur, streichelte über seinen Kopf und lächelte, als Lukas langsam seine Augen öffnete.
,,Wo hast du eigentlich die Kondome und das Gleitgel hingetan?'', fragte er mich und robbte etwas zu mir nach oben, um mir besser in die Augen schauen zu können.

,,In der untersten Schublade deines Nachtschranks. Muss ja nicht so offensichtlich hier rumstehen.'', antwortete ich lachend und hauchte ihm einen federleichten Kuss auf die Stirn, der Lukas' Lippen in die Höhe zucken ließ.
,,Ich hab' da übrigens auch noch meine Kondompackung reingelegt, die ich von Zuhause mitgebracht habe. Damit du dich nicht wunderst.'', erklärte ich ihm grinsend und mein Freund nickte einmal stumm.
,,Na hoffentlich reichen die zwei Packungen für die Osterferien auch...'', kicherte Lukas leise in die Bettdecke hinein, lächelte schief und meine Augen weiteten sich augenblicklich.

,,Na hör' mal, das sind über 40 Kondome, mein Freund! Willst du mich kaputtmachen?!'', fragte ich schockiert lachend nach, schüttelte mit dem Kopf und Lukas zuckte nur unschuldig mit den Schultern.
,,Ich muss dir ja schließlich zeigen, wie sich Sex mit einem Jungen anfühlt. Außerdem musst du noch sehr viel üben.'', erwiderte Lukas frech grinsend, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und griff mir einmal fest in den Schritt, was mich leise aufstöhnen ließ.
,,Außerdem muss dir bei so einem heißen Kerlchen wie mir doch ständig einer abgehen.'', raunte mir mein Freund dreckig ins Ohr, massierte einmal meinen Schritt und ich verrollte lachend die Augen.

,,Sag' mal, woher kommt denn plötzlich diese große Klappe, mein Hase? Sich erst nicht trauen Kondome und Gleitgel zu kaufen und jetzt solche Sprüche raushauen.'' Vielsagend lächelte ich und stieß ihn einmal an.
,,Ähm...äh...vielleicht versuche ich damit meine Unsicherheit und..ähm...Angst zu kompensieren und so zutun, als wäre da nichts...'', gab Lukas so leise zu, sodass ich es kaum verstanden hätte und versteckte sich hinter seiner Bettdecke.
,,Wovon redest du denn, Baby? Wovor hast du denn Angst?'', fragte leicht besorgt nach und nahm die Bettdecke von seinem wunderschönen Gesicht weg, in die sich Lukas so festgekrallt hatte.

,,Soll ich das jetzt wirklich zu geben? Oder darf ich lügen? Lass' mich bitte lügen, Timi! Nur einmal!'', bettelte mich Lukas schüchtern an, sah mich mit seinen süßen Hundeaugen an und ich schüttelte mit dem Kopf.
,,Baby, nein. Was ist denn los? Du weißt doch, dass wir über alles reden können.'' Ich setzte mich aufrecht hin und zog meinen festen Freund mit mir nach oben, der nur leise aufseufzte und nervös mit seinen Fingern spielte.
,,Du hältst mich bestimmt für einen Idioten, wenn ich das jetzt sage...'', erwiderte Lukas unsicher, zog die Knie an seinen hübschen Oberkörper und legte frustriert seinen wunderschönen Kopf auf diesen ab.

,,Baby, egal, was du jetzt zu mir sagst, ich halte dich nicht für einen Idioten. Ich will dir nur helfen, mehr nicht. Aber das kann ich erst, wenn du mir auch sagst, was los ist.'', ermutigte ich Lukas lächelnd und legte den Arm um ihn.
,,Und du rennst auch wirklich nicht nach Hause, wenn ich dir jetzt sage, was los ist? Soll ich den Koffer schon mal packen?'', fragte er sicherheitshalber mit beebbender Unterlippe nach und ich verdrehte darüber innerlich die Augen.
,,Warum sollte ich denn nach Hause rennen, wenn mein Zuhause schon längst neben mir sitzt?'', erwiderte ich stattdessen und nahm sein hübsches Gesicht in meine Hände, um unsere Lippen miteinander zu vereinen.

,,Okay...Also, ich hab'...ich hab' halt Angst, dass etwas schief gehen könnte, wenn...na ja, wenn wir miteinander schlafen. Irgendwas Peinliches - du verstehst schon...'', gab Lukas schief grinsend zu und wurde direkt etwas roter um seine Wangen.
,,Ach Gott, Lukas, ist das wirklich dein einziges Problem? Du bist so süß!'', fragte ich lachend nach, streichelte über seinen Rücken und mein fester Freund sah mich nur beleidigt von der Seite an.
,,Ja, was denn? Nicht, dass ich irgendwas falsch mache. Was ist, wenn ich das Kondom nicht über seinen Schwanz kriege? Dann kriegst du dich kaum ein vor Lachen und ich komme mir wie der größte Depp vor. Da ist alles vorbei, bevor es überhaupt angefangen hat...'' Lukas ließ den Kopf hängen und sah nachdenklich auf die Bettdecke.

,,Lukas, ich wäre der Allerletzte, der dich wegen sowas auslachen würde. Selbst wenn so etwas passieren würde, wäre es doch nicht schlimm. Mein Gott, wo läuft denn schon etwas reibungslos ab?'', grinste ich ihn an und griff nach seinem Kinn, um sein Gesicht zu mir zu drehen.
,,Mein Schatz, hör' auf damit deinen Horizont so zu beschränken und nur darüber nachzudenken, wie du Sex aus Filmen oder Pornos kennst. Das ist so realitätsfern alles und es ist logisch, dass dort keine Patzer hereingeschnitten werden.''
,,Ja, aber trotzdem. Es ist unser erstes Mal und daran erinnern wir uns für immer. Ich will nicht, dass du dann immer in Erinnerung hast, wie ich die Kondompackung nicht aufgekriegt, oder zu viel Gleitgel benutzt habe.'', ließ Lukas sich nichts sagen und ich konnte über diese Worte nur schmunzeln.

,,Ach Lukas, du versteifst dich da viel zu sehr auf etwas. Selbst wenn diese ganzen Sachen passieren sollten, ist das doch kein Weltuntergang.'', versuchte ich ihn aufzumuntern und zuckte mit den Schultern.
,,Lukas, Sex ist wie Fahrrad fahren. Wenn du es einmal kannst, verlernst du es nie wieder. Aber auch beim Fahrrad fahren passieren dir hin und wieder Fehler. Egal, wie oft du es schon gemacht hast.'', fing ich lächelnd an und Lukas sah mich mit großen Augen an.
,,Aber hat dich das je daran gehindert, wieder aufs Rad zu steigen, wenn du heruntergefallen bist? Nein, du bist hast dich immer wieder aufgerappelt, bist weitergefahren und konntest irgendwann darüber lachen.'' Ich lächelte ihn aufmunternd an und küsste ihn.

,,Soll ich dir mal erzählen, was mir unangenehmes bei meinem ersten Mal passiert ist? Ohne Witz, ich bin knallrot angelaufen und wollte es am liebsten direkt wieder sein lassen.'', grinste ich ihn an und streichelte über seine Wange.
,,Oh, da bin ich jetzt aber mal gespannt. Kann ich mir bei dir irgendwo so gar nicht vorstellen...'', kicherte Lukas leise, machte seine Beine wieder gerade und rückte näher an mich heran, was mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen ließ.
,,Also, dass Vorspiel und alles drumherum lief eigentlich total perfekt. Das Kondom habe ich auch über meinen Schwanz gekriegt, aber... ähm...ja... Ich hab' das Loch halt nicht gefunden.'', erklärte ich schüchtern, kratzte mich am Hinterkopf und biss mir auf die Unterlippe.

,,Warte... Wie du hast das Loch nicht gefunden?'', fragte Lukas irritiert nach, sah mich fassungslos an und ich konnte in seiner Stimmlage heraushören, dass er sich gerade das Lachen verkneifen musste.
,,Ja, keine Ahnung. Ich wollte in sie eindringen, aber es hat einfach nicht geklappt. Ich hab' ganze dreimal angesetzt, aber irgendwie hat es nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe.'' Ich wurde etwas roter und fuhr mir durch die Haare.
,,Und was habt ihr dann gemacht? Es einfach wann anders probiert?'', fragte er mich interessiert und aufgrund seiner Neugier, konnte ich es nicht mehr zurückhalten und ein breites Lächeln zuckte über meine Lippen.

,,Ne ne, meine Exfreundin hat es dann einfach selbst in die Hand genommen. Sie hat nach meinem Schwanz gegriffen und ihn sich selbst eingeführt. Ich kam mir wirklich wie der dümmste Vollidiot auf Erden vor und konnte ihr bis zum Höhepunkt nicht in die Augen schauen.'', gab ich lachend zu und schüttelte mit dem Kopf.
,,Oh, oder einmal, als mir einer meiner Exfreundinnen einen geblasen, mir tief in die Augen geblickt und gerade ihren Hintern herausgestreckt hatte, ist ihr einfach so ein Furz entwichen. Du hättest ihren schockierten Blick mal sehen müssen. Ich konnte nicht mehr vor Lachen.'', plauderte ich weiterhin aus dem Nähkästchen und Lukas stimmte in mein Lachen mit ein.
,,Oder meine beste Freundin hat schon mal eiskalt einen Kinnhaken von einem Schwanz kassiert. Sie wollte irgendeinen Typen einen blasen und der stand halt. Da sie nicht gerade ganz nüchtern gewesen ist, hat sie kaum was gecheckt und sie konnte gar nicht richtig reagieren, da hatte sie den Schwanz schon im Gesicht.'' Lukas und ich brachen in schallendes Gelächter aus und bekamen uns kaum noch ein.

,,Oh mein Gott, die Arme. Ich will gar nicht wissen, wie peinlich ihr das gewesen sein muss...'' Lukas lief etwas roter um seine Wangen an, biss sich auf die Unterlippe und sah mich mitleidig an.
,,Oh, wenn das nur das Schlimmste wäre. Wir waren halt zusammen in einem Club feiern und genau in dem Moment sind Marcel und ich auch auf Toilette gegangen.'', fing ich belustigt an, während sich der Moment vor meinem inneren Auge nochmal abspielte.
,,Du hättest mal sehen müssen, wie verdutzt wir beide uns angeguckt hatten, als da plötzlich so ein lautes: Aua, jetzt hab' ich deinen Schwanz voll in die Fresse gekriegt, aus der Kabine kam und wir es sofort als Alex identifizieren konnten.''

,,Aber daran siehst du, Luki, dass nicht immer alles glatt laufen kann und auch ruhig Fehler passieren dürfen. Ich könnte dir noch tausende von solchen Storys erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Fakt ist, dass du wirklich keine Angst davor haben brauchst, wenn irgendwas Peinliches passiert.'', beruhigte ich ihn und lächelte ihn aufmunternd an.
,,Mein Gott, wenn du das Kondom nicht aufgerissen kriegst, helfe ich dir halt dabei. Und wenn du zu viel Gleitgel benutzt, dann gebe ich dir halt 'n Taschentuch, damit du dir deinen hübschen Finger saubermachen kannst. Ist doch alles halb so wild und kann jedem mal passieren.'' Ich streichelte sachte über seine Schulter und Lukas nickte einmal zustimmend.
,,Du hast ja Recht, mein Kleiner. Sorry, ich merke gerade, wie dumm meine Sorgen doch sind. Eigentlich sollte vor allem ich wissen, dass du so locker mit dem ganzen Thema umgehst und man offen und ehrlich mit dir darüber reden kann.'', seufzte mein fester Freund leise, lächelte mich entschuldigt an und ich drückte ihm nur einen Kuss auf die Lippen.

,,Ach Lukas, alles gut. Ich kann verstehen, dass du aufgeregt bist und dich so vieles beschäftigt. Glaub' mir, vor einigen Jahren bin ich auch nicht besser gewesen - wenn nicht sogar schlimmer.'' Ich zog ihn fester in meine Arme, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und ließ mich daraufhin mit ihm zusammen in den weichen Kissen nieder.
,,Hattest du eigentlich jemanden, mit dem du über dieses ganze Thema reden konntest? Oder hast du die Erfahrungen einfach auf dich zu kommen lassen?'', fragte Lukas interessiert, kuschelte sich an meine nackte Brust und sah mit seinen blaugrauen Augen zu mir nach oben.
,,Ja, ich hab' sehr viel mit meiner Stiefschwester darüber geredet. Ich hab' sie einfach gefragt, ob sie mir helfen könnte und das hat sie auch getan.'', erwiderte ich lächelnd und Lukas nickte einmal verstehend.

,,Sie hat mir wirklich viel von meiner Unsicherheit genommen und mir auch gesagt, dass ich mich nicht so verrückt machen soll. Es gibt kaum ein erstes Mal, was direkt perfekt läuft. Wie soll das auch funktionieren? Wenn du zum ersten Mal einen Pulli strickst, ist der auch nicht direkt fehlerfrei. Man muss halt seine Erfahrungen sammeln.'' Ich zuckte mit den Schultern, lächelte und sah meinen festen Freund einmal vielsagend an.
,,Bereust du es denn manchmal, dass du dein erstes Mal schon mit 14 hattest? Oder bist du froh darüber, es schon so schnell hinter dich gebracht zu haben?'', fragte mich Lukas weiterhin aus und  ich wollte ihn für seine Neugier am liebsten fressen, weil es mich an mich selbst vor einigen Jahren erinnerte.
,,Na ja, was heißt bereuen. Also, es ist kein wirklicher Reinfall und Anna auch ein wirklich tolles Mädchen gewesen. Ich bin darüber, dass es kein One-Night-Stand oder eine Affäre gewesen ist. Aber...ach, keine Ahnung, rückblickend wäre ich schon etwas älter gewesen. Mit 14 war ich noch so kindisch und unreif.'', seufzte ich leise und Lukas sah mich unsicher an.

,,Aber was willste machen? Dran ändern kann ich jetzt sowieso nichts mehr. Eigentlich hab' ich das auch nur gemacht, um es hinter mir zu haben und zu den Leuten zu gehören, die schon Sex hatten. Eigentlich das Dümmste, was man machen kann.'' Ich lächelte schief und er nickte zustimmend.
,,Aber jetzt erlebe ich mein erstes Mal ja mit dir und glaub' mir, das werde ich niemals bereuen und ich fühle mich auch so bereit dafür. Mit dir zusammen wird das so verdammt toll.'', lächelte ich Lukas mit ehrlichen Augen an und drückte sein Kinn mit meinen Fingern nach oben, um ihn tiefer in die Augen blicken zu können und unsere Lippen miteinander zu vereinen.
Lukas erwiderte den Kuss sofort, streichelte über meine Brust und ich stieß augenblicklich seine Lippen in zwei, um meine Zunge in mir schon sehr bekannte Mundhöhle gleiten zu lassen. Wir umspielten unsere Zungen immer schneller miteinander und meine Hand glitt wieder hinunter zu seinem Knackarsch, in den ich einmal fest zu kniff.

,,Ich kann es kaum noch erwarten, Timi. Es wird sicherlich richtig, richtig schön...'', hauchte mir Lukas lächelnd gegen die Lippen, als wir uns aufgrund des Luftmangels voneinander lösen mussten und sah mich mit strahlenden Augen an.
,,Das verspreche ich dir. Du musst vor überhaupt nichts Angst haben.'', lächelte ich, fuhr ihm seinen viel zu langen Pony aus dem so wunderschönen Gesicht und musterte seinen blassen Körper einmal.
Meine Mitte zog sich angenehm zusammen, als ich darüber nachdachte, was vielleicht bald mit diesem passieren könnte und mein Herz begann wie wild gegen meine Brust zu klopfen. Lukas' Körper fühlte sich jetzt schon so schön an, wie würde es denn erst beim Sex sein?

,,Äh...aber Timi, gibt es nicht eine Sache, dir wir noch klären sollten?'', fragte mich mein Freund plötzlich, sah mich mit nervösen Augen an und ein leichter Schweißfilm legte sich auf seine Stirn.
,,Was genau meinst du, mein Engel?'', harkte ich nach, kraulte über seinen Hinterkopf und auch wenn das Zimmer nur noch durch den Mondschein erleuchtet wurde, konnte ich erkennen, dass Lukas signalrot anlief.
,,Na ja...ähm...wer...also...wer ist passiv und wer aktiv?'' Lukas sprach diese Frage so schnell aus, dass ich sie fast nicht verstanden hätte und schnappte sich wieder die Bettdecke, um sich hinter dieser zu verstecken.

,,Berechtigte Frage. Was wäre dir denn lieb?'', fragte ich, nahm die Bettdecke wieder von ihm weg und drehte mich auf die Seite, um ihm in die Augen schauen zu können, die hinunter auf meine Brust sahen.
Ehrlich gesagt hatte ich selbst keine Ahnung davon, was genau mir jetzt lieber wäre. Da ich bis jetzt nur Sex mit Mädchen hatte und es an mir selbst auch noch nie anderweitig ausprobiert hatte, hatte ich absolut keine Ahnung davon, wie es sich anfühlen würde.
Ich hatte zwar schon mit Alex über Analsex gesprochen und diese hatte mir versichert, dass es eigentlich überhaupt nicht schlimm ist und sich, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, auch total gut anfühlen konnte. Aber bei Jungs sah die Sache sowieso nochmal anders aus...

,,Ähm...also für den Anfang hätte ich nichts dagegen, wenn du aktiv sein würdest. Du hast ja... hast ja schließlich die Erfahrung. Ich vertraue dir auch und weiß, dass du mir nicht wehtun wirst.'', antwortete Lukas lächelnd und rückte so nah an mich heran, sodass sich unsere Nasenspitzen berührten.
,,Wenn du damit kein Problem hast, dann liebend gerne.'', grinste ich und griff nach seiner Hand, um unsere Finger ineinander zu verschränken. Ich drückte diese einmal fest und Lukas streichelte mit seinem Daumen über meinen Handrücken, was meinen Körper wie verrückt kribbeln ließ.
,,Irgendwann können wir uns ja auch mal abwechseln.'', lachte Lukas, zwinkerte mir einmal vielsagend zu und ich verrollte darüber ebenfalls lachend die Augen. Dieser Junge ist einfach nur Zucker!
,,Abwarten...''

,,Ich kam mir gerade echt wie bei Doktor Sommer vor. Sorry, eigentlich wollte ich überhaupt  keine Fragen zudem Thema stellen und es einfach spontan auf mich zu kommen lassen.'', kicherte Lukas leise, als ich mich wieder auf den Rücken gedreht und ihn auf meine Brust gezogen hatte.
,,Ach, alles gut, mein Schatz. Du kannst mir ruhig jederzeit Fragen stellen. Ist doch verständlich, dass dich das Alles so beschäftigt. Es ist auch alles relativ neu.'', beruhigte ich ihn lachend, streichelte über seinen Arm und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.
,,Aber soweit ist dein Wissensdurst erstmal gestillt? Oder soll Doktor Love dir noch etwas erzählen?'', fragte ich grinsend, fuhr ihm seinen viel zu langen Pony aus dem so wunderschönen Gesicht und mein Freund dachte kurz nach.

,,Hmmm...mir würde da schon was einfallen. Hat aber nichts mit Theorie zutun...'', fing Lukas dreckig grinsend an, biss sich verführerisch auf die Unterlippe und schmiss plötzlich die Decke ans andere Ende des Bettes.
Lukas setzte sich aufrecht hin, um sich rittlings auf meine Oberschenkel niederzulassen, was mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen ließ. Ich erwiderte sein dreckiges Grinsen und legte meine Hände an seine Hüfte.
,,Was hat mein Engel denn vor?'', fragte ich nach und Lukas beugte sich als Antwort zu mir herunter, um unsere Lippen miteinander zu vereinen. Ich krallte mich nur an seiner Hüfte fest und wanderte mit meinen Händen zu seinem Arsch, an dem ich ihn einmal näher zu mir zog.

 Ich begann meine Lippen immer schneller auf Lukas' zu bewegen und mein ferster Freund zwickte mir einmal in die Seite, weshalb ich erschrocken zusammenzuckte und meine Mundhöhle öffnete.
Lukas ließ seine feuchte Zunge in die ihm mittlerweile sehr bekannte Mundhöhle gleiten und legte die Arme um meinen Hals. Ich stöhnte zufrieden auf, umkreiste immer schneller seine Zunge und krallte mich an seinem Hintern fest.
Wir lösten uns aufgrund des Luftmangels voneinander, lächelten uns gegenseitig verliebt an und Lukas rückte etwas weiter nach hinten und begann damit, meinen Hals zu liebkosen, was mich zufrieden aufseufzen ließ. Ich schloss genießerisch die Augen und drückte den Kopf seitlich ins Kissen, damit er etwas mehr Platz hatte.

Als Lukas genug von meinem Hals hatte, lächelte er mich einmal glücklich an und glitt hinunter zu meiner Brust, die sanft liebkost wurde und an der sich augenblicklich eine angenehme Gänsehaut an den Stellen bildete, die Lukas mit seinen weichen Lippen berührte.
Er saugte und leckte an meinen Nippeln, was mich immer wieder laut aufstöhnen und den Kopf in den Nacken legen ließ. Ich krallte mich an seinen Haaren fest, drückte ihm mein Becken entgegen und hielt es kaum noch aus.
Ich hatte Angst davor, dass meine Boxershorts sich jeden Moment von alleine wegsprengen würde und ich hoffte, dass Lukas der Beule in dieser endlich die gewünschte Aufmerksamkeit schenken würde.

,,Oho, wen haben wir denn da?'', fragte Lukas dreckig grinsend, als er sich aufrecht hingesetzt, mich gemustert und die deutlich sichtbare Beule in meiner Unterhose bemerkt hatte.
Er beugte sich zu mir herunter und ich keuchte einmal laut auf, als Lukas mit seiner Zunge über den Stoff meiner Boxershorts leckte und einmal gegen meinen Schwanz drückte. Ich krallte mich fester in seine Haare, fuhr durch diese und schloss die Augen.
,,Wird wohl Zeit, dass ich mein theoretisches Wissen in die die Praxis umsetze...'', war das Letzte, was Lukas mir noch heiser entgegen raunte, bis er mich von dem lästigten Kleidungsstück an meinem Körper befreite und ich mich keine Minute später stark unter ihm gewandt fand.

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