Spaghetti Bolognese, nicht vorhandene Kochkünste und ein Abwasch


,,Lukas? Tim? Ich werd' dann jetzt los. Ich hab' euch Spaghetti Bolognese fertiggemacht, die ihr später nur noch warm machen müsst.'', kam Lukas' Mama lächelnd in den Raum getreten, als Lukas gerade auf seinem Sessel saß und die Gitarre, die wir vorm Dachboden geholt hatten, richtig einstellte.
,,Danke, Mama. Isst Diana jetzt eigentlich noch mit, oder ist die schon los? Die hat uns eben im Bad schon so gestresst...'', fragte Lukas nach und sah dann kurz einmal leicht angepisst und vielsagend zu mir, weshalb ich lachen musste.
,,Neeee, die ist los und holt sich unterwegs mit ihrer Freundin was. Aber bedient euch bitte nicht zu sehr, denn Papa will auch noch was.'', tadelte uns Lukas' Mama grinsend an und sah nun vielsagend zu ihrem Sohn, der sie nur vollkommen empört anguckte.

,,Machen wir doch nicht! Als ob wir das Alles alleine verdrücken würden...'', sagte Lukas nur leicht irritiert und sah seine Mama der Tonlage entsprechend von der Seite an.
,,Lukas, ich vertrau' dir gar kein Essen mehr an, als du damals die zwei großen Pizzen verdrückt hast, obwohl eine für deine Schwester gewesen ist.'', erinnerte ihn seine Mama wieder, zog die Augenbrauen nach oben und Lukas verstummte mit einem Mal.
,,Äh...ich weiß gar nicht, wovon du eigentlich redest...'', erwiderte Lukas nur ungewöhnlich schüchtern, lief mit einem Mal rot an und grinste daraufhin schief, während er versuchte, sich irgendwie zu verstecken.

,,So Jungs, dann bis heute Abend und viel Spaß beim Gitarrenunterricht später.'', verabschiedete sich Lukas' Mama dann lächelnd von uns, winkte uns noch einmal zu und Lukas saß noch immer peinlich berührt in seinem blauen Sessel.
,,Und du krieg' mal wieder die normale Hautfarbe eines Menschen zurück, mein Schatz. Tim hat sicherlich auch schon einige Pizzen in seinem Leben verdrückt, da bist du nicht alleine.'', lachte sie und Lukas verdrehte nur grinsend die Augen.
,,Tschüss, Mama! Dir viel Spaß auf der Arbeit! Bis heute Abend!'', erwiderte Lukas nur verabschiedend, lächelte sie an und signalisierte ihr mit Handbewegungen, dass sie gefälligst aus dem Zimmer gehen sollte.

,,Ich hab' dich lieb, mein Schatz. Und nicht zu viel Essen auf den Teller machen. Du weißt, dass dein Vater sich selbst nichts kochen kann.'', ärgerte Lukas' Mama ihn weiterhin und lachte nur noch viel lauter.
,,Mama, geh' jetzt, sonst kommst du noch zu spät zur Arbeit und dann steht gar kein Essen auf dem Tisch!'', erwiderte Lukas leicht zickig und sah seine Mutter mit wütenden Augen an, was mich schmunzeln ließ.
Lukas' Mama erwiderte auf seine Worte nichts mehr, lachte uns nur noch einmal kurz an, winkte uns ein allerletztes Mal zu und verließ dann das Zimmer, während sie die Zimmertür wieder schloss und uns somit alleine ließ.

,,Na, mein kleiner Vielfraß...'', kam ich grinsend auf Lukas zu, legte die Arme um ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, während ich zusätzlich leise in sein Ohr zu kichern begann.
,,Boah Timi, du stinkst!'', erwiderte Lukas weiterhin zickig, doch kuschelte sich währenddessen an mich heran, während er zusätzlich seine Hände auf meinen ablegte.
,,Kann doch gar nicht sein, ich hatte doch eben 'ne warme Dusche mit 'nem sehr heißen Kerl.'', lächelte ich dreckig, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und mein fester Freund verdrehte nur die Augen.
,,Du bist doof...''

,,Ich hab' deine Gitarre übrigens fertig, mein Kleiner.'', sagte Lukas dann und legte seinen Kopf in den Nacken, um mich besser ansehen und anlächeln zu können.
,,Dankeschön, mein Schatz.'', bedankte ich mich lächelnd bei ihm, löste mich von Lukas und setzte mich stattdessen auf seinen Schoß.
Doch ich setzte mich so hin, sodass ich die Beine über die Lehne des Sessels legen konnte und Lukas seine Hände auf meinem Bauch ablegte.

,,Was macht ihr eigentlich momentan im Gitarrenunterricht?'', fragte ich grinsend nach und seufzte zufrieden auf, als Lukas immer wieder sachte über meinen Bauch streichelte.
,,Wir üben zurzeit ein Lied. Aber in den Ferien können wir auch oft das machen, was wir wollen. Also, mal gucken, was heute so ansteht.'', erklärte mir Lukas grinsend und ich nickte einmal verstehend.
,,Vielleicht kann ich dir ja dann noch etwas beibringen, mein wunderschöner Hase...'', fügte Lukas noch lächelnd hinzu und schlang daraufhin die Arme um mich, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken.

,,Du kannst mir mal was anderes beibringen, Baby...'', grinste ich stattdessen dreckig, drückte Lukas einen Kuss auf die Lippen und dieser sah mich nur leicht verwundert an.
,,Was genau meinst du denn?'', fragte mein fester Freund nach, zog die Augenbrauen nach oben und ich musste augenblicklich noch viel breiter grinsen.
,,Gib' mir mal bitte deine Hand, dann zeig' ich's dir...'', hauchte ich ihm nur mit heiserer, sexy Stimme entgegen und Lukas tat augenblicklich wie befohlen.

Ich griff nur nach Lukas' Hand, spreizte zeitgleich meine Beine etwas mehr und bewegte seine Hand dann in die Richtung meines Schrittes.
Ich presste diese fest auf meinen Schritt und Lukas verstand natürlich sofort, was genau ich von ihm wollte, weshalb er augenblicklich etwas fester zu packte.
Ich stöhnte nur leise und zufrieden zugleich auf, als Lukas dann damit begann, diesen neckisch und langsam zugleich zu massieren.

,,Wie viel Zeit haben wir eigentlich noch?'', fragte ich irgendwann keuchend nach und Lukas blickte zu seinem Wecker, der auf dem Nachttisch stand.
,,Zweieinhalb Stunden, wenn wir uns beeilen und beim Mittag schnell genug sind.'', erklärte mir Lukas und ich grinste direkt dreckig.
,,Also noch genug Zeit...'', erwiderte ich kichernd und vereinte kurz darauf unsere Lippen miteinander, während Lukas weiterhin mit festem Griff meinen Schritt massierte.

Ich stöhnte nur leise in den Kuss hinein, legte meine Hände um sein Gesicht und presste mich dabei näher an meinen festen Freund heran, der immer fester und fester meinen Schritt massierte.
Ich stieß seine Lippen augenblicklich in zwei, erkundete neugierig Lukas' Mundhöhle und dieser begann ebenfalls damit, meine Zunge mit seiner zu umspielen, während ich spüren konnte, wie es in meiner Hose immer enger und enger wurde.
Lukas öffnete mir gerade den Gürtel, machte meinen Hosenstall auf und ließ daraufhin seine Hand in meine Boxershorts gleiten, die meinen Schwanz einmal leicht streifte, weshalb ich leise in den Zungenkuss hineinstöhnte. Dieser Typ machte mich so verrückt!

,,Hallo, ihr zwei...äh...Moment...drei!'', wurden Lukas und ich plötzlich brutal aus unserer Zweisamkeit gerissen und wir beide zuckten augenblicklich erschrocken auseinander, während Lukas seine Hand aus meiner Boxershorts tat.
Ich fiel vor lauter Schreck sogar fast vom Sessel, doch Lukas konnte mich noch geradeso rechtzeitig festhalten und vor dem Kontakt mit seinem Teppich und dem harten Boden bewahren.
Lukas und ich blickten nur vollkommen irritiert und geschockt zugleich in die Richtung der Zimmertür, wo niemand geringes als sein Vater stand, der uns beide nur breit grinsend musterte.

,,Hallo, Papa...'', begrüßte Lukas ihn sichtlich unzufrieden, mit leicht geröteten Wangen und sah seinen Vater sichtlich angepisst von der Seite an, während er mir in der Zwischenzeit den Gürtel und den Hosenstall wieder zu machte.
,,Hallo, Lukiman! Du weißt aber schon, dass Eier nicht in Spaghetti Bolognese kommen, oder? Ich hab' zwar keine Ahnung vom Kochen, aber das wäre mir neu.'', fragte sein Vater grinsend und ich musste sofort lachen.
,,Ja, diese Art von Eiern wollte ich eigentlich eher weniger in die Spaghetti tun, Papa.'', erwiderte Lukas schüchtern, wurde noch um einiges roter um seine Wangen, sah ihn weiterhin angepisst an und sein Vater lachte einmal.

,,Aber, habt ihr denn schon Hunger? Dann mach' ich uns das gleich warm.'', fragte Lukas' Papa dann lächelnd nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und wir beide nickten direkt.
,,Dann kommt mal mit. Wenn du willst, Tim, dann kannst du auch ruhig weiterhin auf Lukis Schoß sitzen, das stört den beim Essen schon nicht.'', befahl Lukas' Vater uns dann und winkte und daraufhin grinsend zu sich.
Wir lösten uns widerwillig voneinander, ich drückte Lukas einen Kuss auf und sah ihn einmal entschuldigt von der Seite an, während ich ihm kurz in die Seite pikste, weshalb er sofort wieder lächeln musste.

Dann gingen wir mit Lukas' Papa zusammen die Treppen herunter und in die Küche, wo wir direkt einige Töpfe mit Nudeln und der dazugehörigen Soße auf dem ausgeschalteten Herd vorfanden.
Lukas' Papa machte sich nur daran, dass Essen wieder etwas aufzuwärmen, während Lukas und ich beschlossen, gemeinsam den Tisch zu decken, damit wir die Zeit über nicht nur dumm rumstanden.
Lukas drückte mir nur lächelnd einen Kuss auf die Lippen, holte die Teller aus einen der Schränke heraus und lächelte mich immer wieder verliebt von der Seite an, ehe er ins Esszimmer schlich.

,,Ähm... wo ist eigentlich das Besteck?'', fragte ich verwirrt und schüchtern zugleich nach, als ich völlig hilflos in Mitten der riesigen Küche stand und schon einige Schubladen durchgewühlt hatte.
,,Da hinten ganz links. Kannst du dann bitte auch den Käse rausholen? Der ist direkt einen Schrank darüber.'', erklärte mir Lukas' Papa lächelnd und ich nickte verstehend, ehe ich sein Lächeln erwiderte.
Ich tat augenblicklich wie befohlen, holte das Besagte heraus und brachte das Besteck und den Käse ebenfalls ins Esszimmer, aus dem Lukas gerade getreten kam und mich, wie immer, verliebt anlächelte.

,,Muss ich noch irgendwas holen, oder ist alles da?'', fragte Lukas nach, lächelte mich an und mein Bauch begann einmal ganz angenehm zu kribbeln, als mich dieser wunderschöne Mensch so ansah.
,,Eigentlich ist jetzt alles, bis aufs Essen da, denke ich. Oder müssen wir noch Gläser fürs Trinken holen?'', fragte ich nach und Lukas schüttelte nur mit dem Kopf.
,,Neeee, wir können ruhig Flaschen holen. Willst du Wasser? Oder was anderes?'', fragte mich Lukas und ich bejahte das Wasser, ehe mir mein Freund einen Kuss auf die Lippen drückte und dann im Flur verschwand.

Ich lächelte diesem wundervollen Jungen vollkommen verstrahlt hinterher und konnte einfach nicht fassen, dass ich ihn wirklich als meinen festen Freund hatte und ganze zwei Wochen mit ihm verbringen durfte.
Es fühlte sich alles immer noch verdammt surreal und wie ein Traum für mich an. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich mit diesem tollen Menschen an meiner Seite tatsächlich zusammen bin.
Wenn man mal bedachte, dass Lukas vor ein paar Monaten für mich noch irgendein dummer Streber gewesen ist, dann war das hier einfach nur unglaublich und ich hätte wahrscheinlich jedem den Vogel gezeigt, der mir gesagt hätte, was ich heutzutage für eine Bindung zu ihm haben würde.

Ich schüttelte über diesen Gedanken nur einmal grinsend mit dem Kopf und war einfach mehr als froh darüber, dass es so gekommen ist, wie es eben gekommen ist. Ich konnte mir einfach niemand besseres mehr an meiner Seite vorstellen.
Ich hatte noch nie so einen wunderschönen Menschen wie Lukas kennengelernt, der sowohl äußerlich als auch innerlich, atemberaubend schön ist. Lukas ist wirklich ein Engel auf Erden und der tollste Mensch, der je in meinem Leben treten durfte.
Lukas löste einfach wahnsinnige Gefühle in mir aus und ich wollte diese auch nie, nie wieder in meinem Leben missen. Ich hatte mich noch nie zuvor so wohl und geliebt bei irgendeiner Person gefühlt und diese Gefühle fühlten sich nahezu, wie eine Droge an.

Ich ging nur breit lächelnd ins Esszimmer, legte das Besteck an die richtige Stelle und legte den Käse in Mitten des Tisches ab.
Daraufhin ließ ich meinen Arsch schon mal auf einem Stuhl nieder und kurz darauf kam auch schon Lukas in den Raum getreten.
Er lächelte mich nur an, stellte mir eine Flasche vor die Nase und wuschelte mir kurz darauf durch die Haare, während er mir einen Kuss auf die Lippen drückte.

,,Gib' das mal her...'', sagte Lukas dann zu mir, griff nach meiner Hand und legte diese daraufhin an seine Wange.
,,Und jetzt?'', fragte ich lachend nach, musterte meine Hand an Lukas' Wange einmal und verstand nicht, was mein Freund eigentlich von mir wollte.
,,Streichel' mich, Baby...'', befahl mir Lukas lächelnd und ich musste nur noch viel lauter lachen, während mich Lukas mit seinen Hundeaugen ansah.

,,Ey, du bist wirklich so ein Vogel, Baby. Was hast du denn davon?'', fragte ich lachend nach, aber strich ihm dennoch sachte und sanft zugleich über seine weiche Wange.
,,Das fühlt sich einfach so verdammt schön an, wenn du mich streichelst.'', lächelte Lukas mich an und schloss daraufhin genießerisch die Augen.
Diese Reaktion ließ meinen Bauch augenblicklich ganz angenehm kribbeln und ich musterte ihn, während ich am liebsten weinen wollte, weil dieser Junge so toll ist und ich mein Glück kaum fassen konnte. Womit hatte ich das nur verdient?!

,,So Jungs, hier ist das langersehnte Essen! Entschuldigung, hat doch etwas länger gedauert, als erwartet.'', kam Lukas' Papa lächelnd mit einen der Töpfe ins Esszimmer getreten und ich ließ von Lukas ab, um stattdessen zu ihm zu blicken.
,,Papa, du solltest das doch nur warm machen. Das dauert doch eigentlich gar nicht so lange. Was hast du die ganze Zeit damit gemacht?'', fragte Lukas sichtlich irritiert nach und beugte sich etwas weiter nach vorne, um in den Topf mit den Nudeln zu blicken.
,,Ja, zehn Minuten warm machen, habe ich doch gemacht!'', erwiderte sein Vater ebenfalls irritiert, sah seinen Sohn seiner Tonlage entsprechend an und dessen Augen wurden mit einem Mal ganz riesig, während er augenblicklich lachen musste.

,,Papa, du musst das nur drei Minuten warm machen, mehr nicht. Zehn Minuten...willst du... willst du, dass wir uns die Zungen verbrennen, oder was?'', fragte Lukas lachend nach und schüttelte über seinen Vater mit dem Kopf.
,,Ja dann warten wir kurz etwas und dann kann man das schon essen, keine Sorge. Deine Mama hätte mir das ja ruhig nochmal erklären können. Die weiß doch, dass die Küche kein Ort für mich ist.'', meckerte Lukas' Papa einmal und musterte uns dann mit entschuldigten Augen.
Lukas und ich lachten ihn nur einmal an, schüttelte beide gleichzeitig mit dem Kopf und sein Vater erhob sich in der Zwischenzeit von seinem Stuhl, um das Esszimmer zu verlassen und daraufhin mit dem Topf voller Soße wiederzukommen.

,,Lukas, aber wir können uns das doch schon wenigstens auf die Teller füllen, oder?'', fragte Lukas' Papa nach, als er sich ebenfalls zu uns an den Tisch gesetzt hatte und musterte mit unsicheren Augen die beiden Töpfe vor uns.
,,Nein Papa, dass Essen ist noch viel zu warm und da schmelzen uns noch die ganzen Teller weg und wenn das passiert, dann bringt Mama uns sowas von um.'', erwiderte Lukas vollkommen ernst, sah seinen Vater mit großen Augen an und ich zog nur verwirrt die Augenbrauen zusammen.
,,Och Mensch, Luki, jetzt behandel' mich doch nicht wie den ersten Menschen. So doof bin ich nun auch wieder nicht, was die Küche angeht.'', meckerte Lukas' Vater gespielt beleidigte, zog einen Schmollmund, doch konnte sich ein Lachen einfach nicht mehr verkneifen.

,,Wer dumme Fragen stellt, bekommt auch dumme Antworten, so einfach...'', lachte Lukas nur, sah ihn einmal vielsagend an und erhob sich dann etwas von seinem Stuhl, um sich einige Nudeln und schließlich die Soße auf den Teller zu machen.#
Ich wollte es ihm gleich tun, doch da nahm Lukas auch schon meinen Teller aus der Hand, lächelte mich an und tat dann eine sehr, sehr großzügige Portion auf meinen nicht mehr ganz so leeren Teller, weshalb ich leise kichern musste und es einfach nur zum Fressen fand.
,,Vielen lieben Dank, mein Schatz.'', bedankte ich mich lächelnd bei ihm, drückte meinem festen Freund einen Kuss auf die Lippen und dieser erwiderte mein breites Lächeln, ehe er auch seinem Vater etwas auf den Teller tat.

,,Lukas, gehst du denn heute zum Gitarrenunterricht, oder nicht? Hast du da schon mit Mama drüber geredet? Die hat mir nämlich noch nichts gesagt.'', fragte Lukas' Vater nach, als das Essen mittlerweile soweit abgekühlt war, sodass wir es ruhig essen konnten.
,,Also, wir haben abgeklärt, dass ich zum Gitarrenunterricht gehe und Timi mitkommt.'', erklärte Lukas lächelnd, stopfte sich eine Gabel voller Spaghetti in den Mund und sah dann einmal grinsend und mit sehr vollem Mund zu mir.
,,Und wir haben die eine Gitarre vom Dachboden runtergeholt und ich habe schon alles soweit gestimmt. Mama meinte, dass die reicht.'', fügte Lukas noch mit eh schon vollem Mund hinzu und schob sich daraufhin direkt die nächste Gabel in den Mund. Wie viel bekam der da bitte auf einmal rein?

Wir klärten während dem Essen noch ab, wann und wie wir losfahren würden und Lukas' Vater bot mir gefühlt noch tausend Mal eine andere Gitarre an, doch ich lehnte dies immer wieder dankend ab, weil das wirklich nicht zur Not tat.
Ich würde ja wenn nur die zwei Male zu Lukas' Gitarrenunterricht gehen und danach höchstwahrscheinlich nie wieder, außer, ich würde ihn von diesem abholen. Außerdem reichte mir diese alte, klapprige Gitarre vollkommen aus.
Ich wollte ja nicht von heute auf morgen ein Profi werden, sondern weiterhin dem Zeichnen treu bleiben. Es kam hierbei ja auf nichts an, außer, dass ich bei Lukas sein und etwas mehr Zeit mit ihm zusammen verbringen würde. 

,,Sollen wir dir noch beim Abwasch helfen, Papa?'', fragte Lukas nach, als wir alle aufgegessen und unsere Teller gestapelt in die Mitte geschoben hatten, während ich mir meinen leicht spannenden Bauch festhielt.
,,Wärt ihr beide vielleicht so lieb und würdet den ganzen Abwaschen alleine übernehmen? Ich muss noch fix was fürs Theater fertigmachen. Wir haben heute einen neuen Praktikanten bekommen und ich muss für den noch was ausfüllen.'' Lukas' Papa sah uns entschuldigt an und wir beide lächelten ihn nur grenzdebil von der Seite an.
,,Kein Problem, dann machen wir das halt alleine. Kein Ding.'', sagten Lukas und ich schlussendlich gleichzeitig, sahen uns augenblicklich verwundert und leicht schockiert zugleich in die Augen, ehe wir zu lachen anfingen.

,,Danke Jungs. Wir sehen uns dann um 14:30 vor der Haustür. Lenkt euch nicht gegenseitig so viel ab und schaut ja nach der Uhr!'', bedankte sich Lukas' Papa lächelnd bei uns, aber sah uns dann einmal warnend an.
,,Wir schauen schon nach der Uhr, Papa, keine Sorge. Wir haben auch noch Augen für andere Dinge, so ist das ja nicht.'', erwiderte Lukas leicht zickig, sah kurz zu mir und ich legte nur grinsend meine Hand auf seinen Oberschenkel, um über diesen zu streichen.
,,Ich will ja nicht sagen, dass wir gestern fast zu spät zu Tim gekommen wären, nur weil du dir noch irgendwelche Fotos von ihm angeguckt und gar nicht auf die Uhr geachtet hast.'', konterte Lukas' Vater stattdessen, sah seinen Sohn einmal vielsagend an und dieser lief mit einem Mal ampelrot an.

,,Papa, geh' jetzt deine Sachen fertigmachen! Los, sonst kommst du nachher noch zu spät!'', befahl Lukas ihm dann augenblicklich, erhob sich vom Stuhl und schob seinen Vater dann aus dem Esszimmer heraus.
Lukas' Papa erwiderte nichts mehr, lachte einfach nur und verließ dann auch schon breit grinsend das Esszimmer, während ich Lukas nur grinsend von der Seite musterte, der mittlerweile so rot wie die Soße im Topf angelaufen war, die wir bis eben noch gegessen hatten.
Ich fand das, was Lukas' Papa da eben ausgeplaudert hatte, einfach nur zu süß und der Gedanke daran, dass sich Lukas lächelnd irgendwelche Bilder von mir ansah und die Zeit deswegen völlig aus den Augen verlor, war einfach nur zum Fressen.

,,Na, konntest du es gestern kaum noch erwarten, mich wiederzusehen und hast dir deswegen einige Bilder angesehen?'', fragte ich lächelnd nach, als ich direkt neben Lukas stand und umarmte diesen einmal fest von hinten.
,,Och man, Timi! Das ist mir richtig peinlich!'', quengelte Lukas nur, versuchte sich irgendwie aus meinem Griff zu lösen, doch ich hielt ihn nur fest und bestückte ihn mit tausenden von zarten Küssen.
Lukas versuchte irgendwie auszuweichen, doch ich hielt ihn immer fester und kam mit meinen Lippen auch immer wieder direkt hinterher, weshalb Lukas laut zu lachen begann und sich kaum noch halten konnte.

,,So, können wir jetzt bitte abwaschen? Du hast mich genug abgeknutscht, ich bin richtig vollgesabbert von dir...'', fragte Lukas dann hoffnungsvoll nach, sah mich leicht angewidert an und ich lachte nur.
,,Jetzt heul' mal nicht rum, sonst stört es dich doch auch nicht weiter, wenn du so von mir abgeleckt wirst.'', erwiderte ich stattdessen lachend, drückte ihm noch einige Küsse auf und Lukas begann leise zu kichern.
,,Außerdem gehörst du mir, deswegen muss ich dich ja auch immer wieder so abknutschen.'', fügte ich noch lächelnd hinzu, stupste ihm gegen die Nase und drückte Lukas dann einen Kuss auf die Lippen, ehe ich ihm über die Wange leckte.

,,Man Timi, du bist so ein Vollidiot heute! Ist irgendwas im Essen gewesen, oder warum dreht ihr hier alle so durch?!'', fragte Lukas nur leicht angewidert nach, wischte sich über die Wange, doch ich konnte sehen, wie er sich ein Lächeln einfach nicht verkneifen konnte.
,,Ich werde immer zum Vollidioten, wenn so heiße Typen wie du in der Nähe sind.'', gab ich lächelnd zu, küsste Lukas noch einmal und ließ ihn daraufhin los, während Lukas mein Lächeln erwiderte.
Lukas wuschelte mir nur einmal kurz durch die Haare und ging dann an den Esstisch, um dort die Teller aufeinanderzustapeln und diese daraufhin in die Küche zu bringen. Ich tat es ihn mit dem Töpfen augenblicklich gleich und kam ihm direkt hinterher.

Ich stellte die Töpfe neben die Teller mit dem Besteck und Lukas ließ in der Zwischenzeit Wasser in das Becken laufen, während er etwas Spüli dazu tat. Ich legte das Besteck und die dazugehörigen Teller ins vollgelaufene Waschbecken und lächelte meinen festen Freund von der Seite an.
Wir beide klärten schnell ab, dass Lukas abwaschen und ich fürs Abtrocknen verantwortlich sein würde, weshalb mir mein Freund noch einmal fix erklärte, wo was hin kam, damit ich nicht gleich die halbe Küche auf den Kopf stellte.
Ich lächelte Lukas nur an, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und sah ihn dann immer noch lächelnd beim Abwaschen zu, während ich meinen Blick kaum von diesem wundervollen Menschen losreißen konnte.



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