Schwere Bedenken und ein offenes Gespräch
,,Kannst du mal bitte zur Seite gehen, Timi?'', fragte mich Marcel, als ich das vorletzte Geschirr abwaschte und ich sah ihn nur verwundert an.
Doch Marcel reagierte eher, packte mich bei der Hüfte und schob mich einmal kurz zur Seite, während er sich sich herunterbeugte und an den Schrank ging, vor dem ich bis eben noch stand.
Ich sah meinen besten Freund nur verdutzt an, der indem Schrank umherkramte und ich fragte mich im nächsten Moment, warum ich mich überhaupt so benahm und wo eigentlich das verdammte Problem ist.
Da war doch gar nichts bei, dass mich Marcel so anfasste und es war doch auch nicht weiter schlimm. Er wollte mich schließlich nur zur Seite schieben, das hatte er doch schon öfters mal gemacht.
Da war doch keinerlei Absicht hinter und für Marcel war das doch auch kein großartiges Ding, denn er hatte mich schließlich nur zur Seite geschoben, mehr auch nicht. Ist doch nichts bei, das macht man halt mal.
Ich benahm mich ja gerade so, als hätte mich eine völlig fremde Person so angefasst. Ich vertraute Marcel doch schließlich und natürlich hatte ich keinerlei Angst vor Körperkontakt mit ihm, denn es war verdammt nochmal nichts bei.
,,Ist was, Timi?'', riss mich die fragende Stimme von Marcel aus meinen Gedanken und ich zuckte erschrocken zusammen, ehe ich ihm ins Gesicht blickte.
,,Was? Ähm...nein...'', verneinte ich es direkt leicht panisch, schmiss dabei etwas Geschirr zurück in die Spüle und Marcel zog nur die Augenbrauen nach oben.
,,Wirklich?'', harkte er skeptisch nach und musterte mich einmal, während ich mir auf die Unterlippe biss.
,,Ja, alles gut.'', antwortete ich nur schüchtern, stellte mich wieder vors Waschbecken und waschte in aller Seelenruhe ab. Trottel!
,,Ähm...ich geh' mal 'ne Runde duschen, okay?! Der Kuchen ist ja im Ofen und wird wahrscheinlich nicht in Flammen aufgehen, wenn ich euch beide alleine lasse.'', meldete sich Marcel dann ab und lachte mich und Alex einmal an.
,,Nein Marcel, dass Haus steht nicht mehr, sobald du aus der Dusche kommst. Nur noch die Dusche steht dann da. Alles andere um dich herum, ist nur noch Schutt und Asche.'', verneinte Alex es ironisch und unser bester Freund verdrehte einmal die Augen.
,,Ich geh' dann mal in die Dusche und bete, dass wirklich noch alles steht, sobald ich fertig bin.'', lachte er, verdrehte erneut die Augen und verließ daraufhin die Küche, während ich einmal seufzte.
,,Was ist los, Timi? Immer noch wegen den Noten und der Versetzungsgefährdung?'', fragte mich Alex daraufhin besorgt und ich schüttelte nur mit dem Kopf.
,,Nein, es ist wegen Marcel.'', antwortete ich seufzend und ließ mich auf einen der Küchenstühle nieder.
,,Was soll denn mit Marcel sein?'', harkte Alex nach, legte den Kopf schief und griff nach einer Weintraube.
,,Na wegen meinem Outing. Ich fühl' mich so scheiße, weil er es immer noch nicht weiß und ich das so vor ihm verheimliche.'', erklärte ich ihr und Alex zog die Augenbrauen nach oben.
,,Weißt du, ich hab' so Angst davor. Ich mein', das ist doch nochmal was ganz anderes, als bei dir. Du bist schließlich ein Mädchen.'', fügte ich noch hinzu, verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte erneut.
,,Wieso soll es denn anders sein, nur weil ich ein Mädchen bin? Was für einen Unterschied macht das denn bitte?'', fragte sie nach und setzte sich neben mich, während sie mich erwartungsvoll musterte.
,,Na ja, weil ich bei dir nicht Gefahr laufe, dass ich auf dich stehen könnte. Also, ich finde Marcel jetzt nicht attraktiv oder so und könnte mir auch nicht mehr mit ihm vorstellen, aber vielleicht denkt er ja, dass ich mich in ihn verlieben könnte und total geil auf ihn bin.'', teilte ich ihr meine Bedenken mit und Alex musste lachen.
,,Timi, das ist dämlich, dass du denkst, dass Marcel so denkt.'', lachte sie weiterhin und ich sah sie nur beleidigt an.
,,Warum sollte das denn dämlich sein?'', fragte ich nach und zog erwartungsvoll die Augenbrauen nach oben.
,,Weil ihr beide doch auch nicht so von mir denkt. Haben und du Marcel je Angst davor gehabt, dass ich auf euch stehen könnte?'', fragte sie lachend nach und ich schüttelte direkt als Antwort mit dem Kopf.
,,Aber das ist doch was anderes, ich...'', wollte ich gerade anfangen, doch meine beste Freundin unterbrach mich augenblicklich.
,,Timi, das ist nichts anderes. Du und Marcel habt doch auch nie von mir gedacht, dass ich auf euch stehen könnte, nur weil ich hetero bin und ich habe das ebenso nie von euch beiden gedacht.'', erklärte mir Alex, sah mich ernst an und rückte dabei mit dem Stuhl näher zu mir.
,,Ja, aber Heteros werden von allen in der Gesellschaft als normal angesehen. Aber bei Homosexuellen gibt es so verdammt viele Vorurteile und die hat Marcel sicherlich auch. Er wird mich bestimmt hassen, sobald er erfährt, dass ich schwul bin, ich sag's dir.'', hielt ich weiterhin strikt dagegen und Alex verdrehte die Augen.
,,Timi Schatz, Marcel wird dich nicht hassen, das kann er doch gar nicht. Marcel liebt dich und du bist wie ein Bruder für ihn. Glaub' mir, Marcel wirft keine 12 Jahre Freundschaft einfach weg, nur weil du auf Jungs stehst und Lukas datest. Das ist doch völliger Quatsch.'', versuchte mich Alex lächelnd aufzumuntern und legte den Arm um mich.
,,Ich weiß nicht. Vielleicht akzeptiert er es ja, aber benimmt sich mir gegenüber dann so komisch. Vielleicht will er mich nicht mehr anfassen, weil er sich so vor mir ekelt. Sowas wie an der Hüfte packen, um mich einfach beiseite zu schieben, gibt es dann auch nicht mehr.'', war mein erneuter Bedenkpunkt und ich seufzte. Man ist das vielleicht kompliziert!
,,Das kann ich mir genauso wenig bei Marcel vorstellen. Es gibt zwar solche Vollidioten, aber so ein Idiot ist Marcel nicht. Glaub' mir, nachdem Outing wird er dich nicht anders behandeln, als vorher. Er wird sich für dich freuen und dich weiterhin lieb haben. Du kennst ihn doch, er kann niemanden hassen.'', versuchte mir Alex weiterhin Mut zu machen, strich mir über die Schultern und ich nickte.
Vielleicht hatte Alex ja Recht und Marcel würde mich wirklich nicht mit anderen Augen sehen, sobald ich mich outete und er würde mich auch noch weiterhin so anfassen, so wie er es sonst immer getan hat.
Ich musste bestimmt nicht auf der Couch oder auf einer extra Matratze schlafen, denn Marcel hatte sicherlich nichts dagegen, dass ich auf Jungs stand und war auch total koscher damit.
Es würde sich alles schon noch zum Guten wenden und wenn nicht, dann verprügelte Alex ihn eben solange, bis Marcel endlich zur Vernunft kam und mich wieder so akzeptierte, so wie ich nun mal bin.
,,Aber erzähl' mal, Timi, was ist denn so schönes bei dir und Lukas passiert? Lief da schon weit aus mehr als nur küssen?'', fragte Alex plötzlich und nahm eine Banane aus der Obstschale, die in Mitten des Küchentisches stand.
,,Na ja, ein bisschen...'', antwortete ich unsicher und Alex' Augen wurde mit einem Mal ganz riesig, während sie näher an mich heranrückte und mich fragend und erwartungsvoll zugleich ansah.
,,Sex oder nur Blowjobs?'', fragte sie direkt nach, sah mich gespannt an und ich grinste schief, weil das gleich so bescheuert klingen würde, was ich von mir geben würde.
,,Nein, keins von beiden. Also, wir standen halt nur kurz davor, aber dann hat uns immer wieder etwas unterbrochen.'', erklärte ich ihr und Alex' Mundwinkel glitten mit einem Mal nach unten, während sie die Banane schälte.
,,Wie ihr wurdet immer wider unterbrochen? Wo habt ihr das denn bitte gemacht?'', fragte sie mit vollem Mund nach und stopfte sich noch ein Stück der Banane hinterher, während mich ihr voller Mund ein wenig an Lukas erinnerte. Ach, ich vermisste das Luder...
,,Einmal isses indem Büro seines Vaters passiert und das andere Mal ist die Gang dazwischengefunkt. Aber keine Sorge, es ist nicht sonst was passiert. Lukas und ich sind noch rechtzeitig vor ihr geflohen und sie haben mich auch nicht erkannt. Da ist wirklich nichts weiter passiert, darauf hat Lukas schon geachtet, keine Angst.'', antwortete ich ihr schief grinsend und Alex' Augen weiteten sich zunächst, während sie sich zeitgleich wieder beruhigte, als ich ihr erklärte, dass die Gang uns nicht erwischt hatte.
,,Oh Gott, ich hatte schon Angst...''
,,Aber warum zur Hölle will dir Lukas einen im Büro seines Vaters blasen?! Hat er kein Zuhause, oder so?'', fragte Alex belustigt nach und ich verdrehte einmal grinsend die Augen.
,,Nein, wir waren halt da wegen seinen Hausaufgaben. Na ja, und irgendwie ist das dann halt dazu gekommen und als er gerade meinen Schwanz berührt hat, kam sein Vater auch schon rein.'', erklärter ich seufzend und fragte mich zeitgleich, was eigentlich wohl passiert wäre, wenn sein Vater nicht ins Büro gekommen wäre.
Mich würde echt mal interessieren, ob Lukas es sich wirklich trauen würde, meinen Schwanz zwischen seine Lippen zu schieben, ob er einfach einen Rückzieher machen würde. Irgendwas musste doch hinter diesen hübschen Jungen stecken...
,,Oh man, ihr seid auch zwei. Habt ihr es denn vielleicht mal in einem Bett versucht? Vielleicht in Lukas' Zimmer? Da kann nicht jeden Moment jemand reinplatzen, wenn ihr 'ne Socke vor die Tür hängt.'', fragte Alex grinsend nach und sah mich einmal vielsagend an.
,,Nein, noch nicht. Ich bin ja auch in den Osterferien bei ihm und Lukas hat schon solche Andeutungen gemacht, dass eventuell etwas passieren könnte.'', erklärte ich ihr und spielte nervös mit meinen Händen.
Irgendwie hatte ich ja schon ein wenig Angst davor, dass etwas passierte, weil ich gar nicht so recht wusste, was ich machen sollte. Vor allem beunruhigte mich der Fakt, dass ich auch noch nicht wusste, ob Lukas noch Jungfrau ist, oder nicht. Diese Frage wollte ich vor allem vor unserem ersten Mal unbedingt geklärt haben.
,,Willst du denn überhaupt mit ihm schlafen?'', fragte mich Alex plötzlich, packte die Bananenschalen beiseite und ich sah sie nur mit geweiteten Augen an.
,,Na-Natürlich will ich mit ihm schlafen.'', antwortete ich direkt stotternd und meine beste Freundin zog die Augenbrauen nach oben.
,,Aber?''
,,Aber, was?''
,,Na, wo liegt denn das Problem? Wäre doch toll, wenn etwas in den Osterferien passiert. Oder hast du vor irgendwas Angst?'', fragte sie besorgt nach, legte den Kopf schief und ich hasste es, dass mich dieses Mädchen so gut kannte.
,,Ich weiß nicht. Also, ich möchte ja schon sehr gerne mit Lukas schlafen, oder ihm zu mindestens mal einen blasen, aber ich bin wegen ihm auch so ungewiss.'', erklärte ich ihr seufzend und spielte mit den Kordeln meiner Strickjacke.
,,Was für eine Ungewissheit denn?'', harkte Alex nach, fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und ich seufzte einmal leise, während ich mir im nächsten Moment extrem dämlich vorkam.
,,Ob Lukas noch Jungfrau ist, oder nicht.''
,,Haben wir uns darüber nicht schon mal unterhalten? Was glaubst du denn, was er ist?'', fragte Alex lächelnd nach und sah mich erwartungsvoll an, während ich mir wie der letzte Vollidiot vorkam, weil wir uns über die wahrscheinliche Jungfräulichkeit eines Typen unterhielten.
,,Ich weiß es nicht. Ich bin da echt sehr zwiegespalten, denn manchmal haut Lukas so richtige Bolzen raus und hat Sex gegenüber 'ne große Klappe, was ihn dann so erfahren wirken lässt und kaum hat er meinen Schwanz ausgepackt und wir stehen kurz vorm Blowjob, wirkt er dann plötzlich so unsicher. Ich glaube manchmal ist er sogar froh darüber, dass wir unterbrochen wurden, weil er dann nichts zu geben muss,'', erklärte ich meiner besten Freundin, die nur stumm nickte und daraufhin breit zu grinsen anfing.
Ich sah sie nur leicht verwirrt von der Seite an und Alex fing augenblicklich leise zu lachen an, was mich gleichzeitig noch viel mehr verwirrte, weil ich die Stelle zum Lachen einfach nicht fand.
,,Was ist, Alex?'', fragte ich meinem Gesichtsausdruck entsprechend nach, als sie sich halbwegs wieder beruhigt hatte und sie schüttelte einmal mit dem Kopf, ehe sie sich wieder normal hinsetzte und mich angrinste.
,,Ach Timi, ich find's nur süß, wie überzeugt du davon bist, dass Lukas schon seine Unschuld verloren hat.'', lächelte sie und kniff mir einmal fest in die Wangen.
,,Warum denn auch nicht Also, bei den Sachen, die er manchmal raushaut, kann man das schon glauben...'', erwiderte ich nur beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Oh Timi, als du und Marcel nicht mal ansatzweise in die Nähe einer nackten Vagina gekommen seid, hattet ihr beide auch so'ne große Klappe gehabt und habt immer von Sex geredet, als hättet ihr schon jahrelang Erfahrung.'', lachte Alex und ich verdrehte einmal die Augen, als ich daran zurückdachte. Wir waren solche dummen Idiot gewesen...
,,Ich will dich ja an nichts erinnern, aber immer, wenn in irgendeinem Film 'ne Sexszene kam, musstet ihr mir beide unbedingt erklären, wie diese Stellung heißt und wie sie funktioniert. Ihr habt beide ständig nur ficken im Kopf gehabt, doch wart meilenweit von 'ner feuchten Muschi entfernt.'', fuhr Alex weiterhin lachend fort.
,,Und so einer ist Lukas bestimmt auch, glaub' mir. Große Klappe, aber sobald ihr beide mal die Hosen runterlasst, ist die große Klappe plötzlich wie zugenäht. Ich könnte mir schon vorstellen, dass dieser Junge noch Jungfrau ist und vor dir einfach nur erfahren wirken will, weil du schon Sex hattest und er dadurch denkt, dass du dann total abgetörnt von ihm bist.'', lächelte Alex mich an und wuschelte mir einmal durch die Haare, während ich unsicher nickte.
,,Vielleicht ist da schon was dran. Aber er braucht doch keine Angst davor haben, mir zu sagen, dass er vielleicht noch Jungfrau ist. Für mich ist da doch gar nichts weiter bei.'', sagte ich nur seufzend und hoffte wirklich, dass da nicht der Grund dafür war, wieso Lukas eventuell nicht mir schlafen wollen würde. Das wäre einfach viel zu schade....
,,Habt ihr zwei denn überhaupt schon mal darüber geredet? Also nicht nur, dass ihr in den Osterferien miteinander schlafen wollt', sondern allgemein über die Ganze das erste Mal mit einem Jungen schlafen-Sache? Vielleicht legt das ja ein wenig die Angst und bringt ihn auch dazu die Wahrheit zu sagen.'', fragte Alex und ich schüttelte direkt als Antwort mit dem Kopf.
Lukas und ich hatten tatsächlich bis jetzt nur über Sex an sich geredet und große Sprüche geklopft. Was tatsächlich hinter diesen ganzen Worte steckte, darüber hatten wir noch nicht geredet und vielleicht würde es mich ja ein wenig schlauer machen, wenn ich offen mit Lukas über das ganze Thema redete.
,,Na, siehst du. Redet doch einfach mal vernünftig und offen darüber. Dann öffnet sich Lukas dir bestimmt auch mehr und sagt dir die Wahrheit. Nicht, dass du erst nachdem Sex herausbekommst, dass er eventuell noch Jungfrau ist.'', munterte mich Alex lächelnd auf und ich nickte zustimmend.
,,Ja, du hast Recht. Das bringt doch nichts, wenn er mich anlügt. Ich sollte Lukas am Besten sagen, dass mir seine Jungfräulichkeit überhaupt nichts ausmacht.'', stimmte ich schlussendlich lächelnd zu und nickte erneut.
,,Und wenn ihr danach Sex habt, dann bitte in einem Bett oder zu mindestens irgendwo, wo nicht jeden Moment jemand reinplatzen kann.'', sagte Alex noch, sah mich mit erhobenen Zeigefinger an und ich nickte, während wir beide anfingen zu lachen.
,,Was gibt's denn hier zu lachen?'', fragte Marcel nach, der uns beiden mit seinem nassen Handtuch für die Haare bewarf und wir somit erschrocken zusammenzuckten.
,,Ach, wir haben uns nur gefragt, wieso du so lange unter der Dusche gebraucht hast und dann meinte ich, dass du dir wahrscheinlich gerade einen auf irgendeine alte Frau runterholst.'', log Alex ihm lachend ins Gesicht, zwinkerte mir unauffällig zu und Marcel verdrehte genervt die Augen.
,,Ihr beide seid doch doof. Ich war nur baden, mehr nicht.'', verteidigte unser bester Freund sich, schnappte sich sein Handtuch wieder und seine nassen Haare tropften auf mich und Alex herab.
,,Setz' dich mal lieber hin, du Wasserschleuder.'', befahl ich ihm stattdessen lachend und klopfte neben mich auf den leeren Stuhl, während Marcel augenblicklich wie befohlen tat und sich dann ebenfalls an der Obstschale Gebrauch machte.
Ich lächelte meine besten Freund nur an, war glücklich, hier mit ihnen sein zu können und zückte dann mein Handy, um zu gucken, ob Lukas schon auf mein Video reagiert hatte.
Tatsächlich sah ich, dass ich eine riesige Flut an Nachrichten von ihm hatte und ich musste noch viel breiter lächeln, weshalb ich mich sofort aufs Klo verabschiedete, um die Nachrichten in Ruhe lesen zu können.
Meine besten Freunde mussten davon ja eher weniger was mitkriegen und vor allem Marcel musste nicht unbedingt mitbekommen, was für Nachrichten ich mit Lukas schrieb und, dass er so viel mehr als nur ein Kumpel für mich war.
Ich öffnete die Badezimmertür, schloss diese sogar sicherheitshalber zu, obwohl niemand außer Marcel, Alex und ich im Haus waren und setzte mich daraufhin auf die heruntergeklappte Klobrille, während ich den Knopf an der Seite drückte und mein Handy entsperrte.
Ich klickte auf WhatsApp, dann auf Lukas' und meinen gemeinsamen Chat und las mir die unzähligen Nachrichten von ihm durch, die er mir auf mein Video gesendet hatte.
Ich musste sofort dreckig grinsen aufgrund seiner Reaktion und vor allem, dass Bild, was er mir daraufhin geschickt hatte, machte mich extrem glücklich, schadenfroh und erregt zugleich.
Lukas, 18:20 Uhr:,,OH MEIN GOTT, DAS HAST DU NICHT WIRKLICH GETAN.''
Lukas, 18:22 Uhr:,,Das Video...boah, also... ich weiß gar nicht, was ich eigentlich dazu sagen soll.''
Lukas, 18:24 Uhr:,,Dass du so gut mit deiner Zunge umgehen und dir Dinge in den Mund schieben kannst, wow.''
Lukas, 18:24 Uhr:,,Wenn ich mir mal vorstelle, wie du das mit meinem Schwanz anstellst...''
Lukas, 18:26 Uhr:,,Ich musste wegen deinem heißen Video jetzt plötzlich ins Bad verschwinden und schau' dir an, was du mit mir angestellt hast, weil ich mir anstatt des Teigstreichers einfach mal meinen Schwanz vorgestellt habe.
Lukas, 18:28 Uhr:,,Bild.''
Ich betrachtete das Bild dreckig grinsend und konnte einfach nicht glauben, dass ich Lukas mit so einem simplen Video ernsthaft so sehr anmachen und in den Wahnsinn treiben konnte.
Lukas hatte mir nämlich ein Bild geschickt, wo sein Schwanz zwar leider von einer Boxershorts bedeckt worden war, aber die deutlich sichtbare Beule in dieser, konnte man einfach nicht übersehen.
Ich schickte ihm nur einen Kuss-Smiley mit den Worten ''Bitteschön'' zurück, steckte mein Handy wieder weg und freute mich schon sehr darauf, den kleinen Lukas endlich mal in Action zu sehen. Und dann auch noch ganz ohne lästige Boxershorts...
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