Ein Busch, Zeckenbisse und Rotwein


,,Komm', Timi, noch ein Song! Bitte!'' Lukas griff nach meinem Handgelenk und zog mich vom Stuhl herunter, auf den ich mich gerade erst gesetzt hatte. Er zog mich zu sich und versuchte, mich zurück auf die Tanzfläche zu zerren.
,,Das hast du schon vor 10 Songs gesagt. Ich brauch' 'ne Pause, Baby.'', Ich sah ihn entschuldigt an und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Ich schenkte mir ein Glas Wasser ein und Lukas packte mich an der Hüfte, um mich vom Tisch wegzuziehen.
,,Dieses Mal wirklich nur noch ein Song! Dann machen wir eine Pause, versprochen! Bitte Timi, jetzt lass' uns weiter tanzen.'' Er schlug mir fast den Becher aus der Hand und schlang die Arme von hinten um mich, um mich zurück auf die Tanzfläche zu ziehen.

Ein Lachen entglitt meinen Lippen und schon wieder könnte ich ihn fressen. Lukas hatte eindeutig viel zu viel getrunken und langsam machte es sich bemerkbar. Er ist total aufgedreht, quatschte ohne Punkt und Komma und konnte einfach nicht stillsitzen.
Seitdem die Tanzfläche eröffnet wurde, stand ich mit Lukas zusammen auf dieser. Ich mochte es wirklich gerne mit ihm zu tanzen, aber mein Freund schien überhaupt nicht müde zu werden. Wie ein hyperaktives Kind, sprang er auf ab, sang sich die Kehle aus dem Hals und drehte sich wie ein Wirbelwind.
Ich lächelte und sofort zog sich meine Mitte angenehm zusammen, als ich meinen Freund musterte, der seine Hüfte passend zum Beat schwang. Er hatte die Arme in der Luft, die Augen geschlossen und mit diesen leicht geröteten Bäckchen sah er einfach nur zum Anbeißen aus.

Ich legte die Arme um seine Hüfte, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und zog ihn zu mir. Allein' davon wurde mir schon einige Grad wärmer und wenn wir nicht wirklich bald eine Pause einlegten, hielt ich es kaum noch aus.
Lukas öffnete die Augen, strahlte mich an und schlang seine Arme um meinen Hals. Sein durchgeschwitzter Körper presste sich gegen meinen und ließ mein Herz einmal kurz stehenbleiben, um daraufhin doppelt so schnell weiter zu schlagen.
,,Ich liebe es hier mit dir zu sein. Danke, für die Einladung.'', flüsterte mir Lukas ins Ohr und leckte mir zärtlich das Ohrläppchen ab. Sofort wurden meine Knie ganz weich und ich krallte mich an seiner Hüfte fest.

,,Weißt du, was ich jetzt gerne machen würde?'' Lukas küsste meinen Hals und die raue, sexy Stimme, die er Dank des Alkohol und den Zigaretten hatte, die wir uns zusammengeteilt hatten, ließ mich zu Wachs zerlaufen.
,,Was denn?'', machte ich einen auf gespielt unschuldig, fuhr mir durch die Haare und schob meine Hand in seine Gesäßtasche, um einmal fest in seine Arschbacke zu kneifen. Lukas seufzte zufrieden auf und sah mir tief in die Augen.
,,Schieb' deine Hand mal in die andere Seite...'', kicherte er leise und half mir dabei, den Weg zu finden. ,,Du Sau!'', hauchte ich ihm lachend gegen die kirschroten Lippen, als ich die Verpackung eines Kondoms erfühlen konnte.
,,Ich muss ja auf alles vorbereitet sein...'', verteidigte Lukas sich grinsend.

,,Es ist ja gerade niemand im Haus und... Also eine Pause brauch' ich jetzt auch nicht mehr unbedingt...'' Ich biss mir auf die Unterlippe und ließ meinen Blick über seinen wunderschönen Körper schweifen.
,,Du hast ja auch was dabei. Wollen wir...'' Weiter kam ich nicht, denn wir wurden von einer sehr, sehr angeschwipsten Alex, die einen Teil ihres Make-Ups verwischt hatte, unterbrochen. Ohne einen Ton zu sagen, stellte sie sich zwischen uns und griff nachdem Ärmel meines Shirts, um an diesem zu ziehen.
,,Kommt mit!'', lallte sie vor sich hin.
,,Wohin?''
,,Mitkommen!''
,,Aber wir...''
,,Nein, ihr zwei kommt jetzt mit!''

Völlig irritiert, aber auch mit einem riesigen Hauch von Frustration, weil meine beste Freundin ungünstiger nicht hätte auftauchen können, sahen Lukas und ich ihr hinterher. Ich griff nach seiner Hand und still folgten wir ihr.
,,Bist du dir sicher, dass du weißt, was du da machst?'', fragte ich lachend nach und hob die Shot-Gläser auf, die meine beste Freundin fallen gelassen hatte. ,,Ich weiß immer, was ich mache. Jetzt mit 18 sowieso!'', gluckste sie und stieß einige Flaschen um.
,,Sollen Lukas und ich dir nicht lieber was einschenken? Was möchtest du denn haben, mein Schatz?'' Bevor Alex noch ein Scherbenmassaker auf dem Boden verteilte, nahm ich ihr alles aus den Händen.
,,Timi, ich kann das alleine! Ich bin schon groß!''
,,Aber du hast Geburtstag. Das Geburtstagskind muss sich doch nichts selbst was einschenken.''

,,Was möchtest du denn haben? Warum sollten Lukas und ich mitkommen?'', griff ich meine Frage nochmal lächelnd auf und nahm sie einmal in den Arm. Sie roch, als hätte sie einen ganzen Schnapsladen überfallen, womit ihre Mädels sie wahrscheinlich auch abgefüllt hatten.
,,Ich will einen Shot mit euch trinken! Wir müssen doch anstoßen!'', sagte sie völlig euphorisch und rülpste einmal. ,,Neee, nicht aufstoßen - anstoßen! Habe ich gerade aufstoßen gesagt? Wir müssen auf jeden Fall einen trinken!''
,,Wo ist überhaupt Marcel?'', fragte ich, denn seitdem Lukas und ich auf der Tanzfläche verschwunden waren, hatten ich ihn nicht mehr gesehen. Er saß noch eine Weile am Tisch, ist irgendwann dann aber raus in den Garten.

,,Ach, der, der verlegt wahrscheinlich 'n Rohr gerade.'', kicherte Alex und machte sich eine Weinflasche auf, von der sie einen tiefen Schluck nahm. Sie drückte Lukas diese in die Hand, der mich etwas unsicher, aber amüsiert musterte.
,,Wie der verlegt 'n Rohr? Mit wem denn?''
,,Mit Vanessa, die dunkelblonde aus der Berufsschule. Wir haben Bus gebaut und die haben schon die ganze Zeit geflirtet.'', erzählte Alex und holte sich die Flache wieder.
,,Oh Gott!'', riss meine beste Freundin die Augen auf.
,,Was?''
,,Scheiße, Timi, ich glaub', die haben sich sogar geküsst! Oh Gott, Marcel hat ein Mädchen geküsst! Kannst du dir das vorstellen?'' Meine beste Freundin sah mich mit schockierten Augen an und ich lachte.
,,Oh nein, das ist ja noch nie passiert.'', erwiderte ich ironisch, nahm ihr die Flasche wieder weg und nahm selbst einen kräftigen Schluck, den ich sofort bereute, weil das Zeug wie Hundepisse schmeckte. Angewidert verzog ich das Gesicht und Lukas grinste mich an.

,,Und wie kommst du jetzt darauf, dass die Sex haben? Küssen muss ja nichts heißen.'', fragte ich nach, als Alex erstmal verarbeitet hatte, dass ihr bester Freund schon lange kein Unschuldslamm mehr ist.
,,Oh stimmt, ich hatte ja was erzählt...'' Sie nahm mir die Weinflasche wieder aus den Händen und trank erneut einige Schlucke, bevor sie weiterführte. So, als würde diese sie mit neuen Informationen füllen.
,,Die sind während wir den Bus gebaut haben, einfach abgehauen! Kannst du dir das vorstellen? Das ist so eine Frechheit! Ich hatte so einen Lauf und Marcel ist bei dem Erfolg nicht dabei!'', meckerte sie und stampfte wütend auf den Boden.
,,Scheint auch dein Einziger an dem Abend gewesen zu sein.'', lachte ich und mir wurde sofort auf den Fuß getreten.
,,Ich bin nicht voll!''
,,Wie du meinst...''
,,Jetzt lass' mich weiter erzählen! Ich bin noch nicht fertig gewesen!''
,,Ich hab' dich nicht davon abgehalten.'', zuckte ich die Schultern und Alex verdrehte die Augen.

,,Wie hältst du das mit dem aus, Lukas? Willst du ihn nicht auch manchmal zum Mond schicken? Der ist ein Vollidiot, oder?'', wandte sich meine beste Freundin an Lukas, der das Spektakel grinsend, aber mit einer leichten Ungeduld beobachtete.
,,Ganz gut. Er ist der süßeste Trottel, den ich kenne.'', lächelte Lukas mich an und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, den ich grinsend erwiderte. ,,Ohje, noch so ein Idiot. Jetzt sind das ja schon vier! Warum werde ich so bestraft?'', quengelte Alex und griff wieder zur Weinflasche.
,,So, was ist jetzt mit Marcel? Wo ist er und mit wem?'' Ich nahm ihr die Flasche weg, denn wenn es so weiterging, würde sie mir gleich noch für die Füße kotzen, bevor ich auch nur im Entferntesten irgendwas erfahren würde.

,,Ach so! Ja, keine Ahnung, die sind einfach abgehauen und wir haben die Runde zu Ende gespielt. Weißt du, wie gut ich gewesen bin, Timi? Ich musste nur 5-mal von vorne anfangen und....''
,,Können wir bitte zu dem Teil springen, wo Marcel wieder an der Handlung teilnimmt?''
,,Nie kann ich dir von meinen Erfolgen erzählen!'', motzte Alex. ,,Egal, auf jeden Fall haben wir die dann gesucht. Erst in der Garage, dann im Haus, aber wir haben sie nicht gefunden.'', fuhr sie fort und kicherte leise.
,,Dann ist mir unser Abstellraum für die Fahrräder eingefallen, da ist ja dieser Busch direkt dahinter. Natürlich weiß Marcel, dass keiner da ist oder je suchen würde. Ihr habt da schon so viel getrieben, ihr Schweine!'', lachte Alex, öffnete die nächste Flasche und spuckte den Inhalt sofort wieder aus.
,,Oh Gott, Timi! Weißt du noch, als du darin irgendeine weggehauen hast und dir dann eine Zecke am Hoden...'' Ich hielt ihr augenblicklich den Mund zu und sah zu Lukas, der mich nun mit großen Augen musterte.
,,Das stimmt nicht!'', erwiderte ich sofort und schüttelte den Kopf.
,,Wie, das stimmt nicht? Du hast die doch erst eine Woche später bemerkt und irgend so eine Entzündung deswegen gehabt. Da mussten wir doch noch die Notaufnahme, damit sie dir die entfernen konnten. Borreliose-Infektion hieß das doch!'' Lukas verkniff sich das Lachen und drehte sich von mir weg.

,,Alex, was ist mit Marcel und dem Busch, in dem ich mir nichts eingefangen habe.'', fragte ich etwas energischer nach und packte meine beste Freundin an den Schultern, die einmal in schallendes Gelächter ausgebrochen war.
,,Wo bin ich stehengeblieben? Ach ja, dass Peinliche kommt ja erst noch. Als Timi in den Raum zum Behandeln musste, standen da ganz viele Medizinstudenten und haben zugesehen, wie ihm die Zecke entfernt wurde.''
,,Obwohl.... Neee, Stopp! Die Geschichte wird noch besser! Lukas hör' zu, das musst du über Timi wissen! Seine eine Ex, die eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht hat, hat ausgerechnet ihn behandelt. Aber ist ja nicht so schlimm gewesen, die kannte ja wenigstens seinen Körper.''

,,Was ist jetzt mit Marcel?'' Ich hatte keine Ahnung, ob mein Kopf aufgrund der Unannehmlichkeiten oder der Wut komplett rot angelaufen war. Lukas bekam sich jedenfalls kaum noch ein und spätestens beim nächsten Blowjob würde er seinen Senf dazu geben.
,,Ach, Marcel. Der verlegt gerade ein Rohr mit Vanessa aus der Berufsschule. Wir haben Bus gebaut und...''
,,Soweit bist du schon gewesen. Was ist beim Busch passiert?'' Wenn das noch so weiterging, würde ich noch graue Haare bekommen. Ich liebe Alex besoffen, aber wenn ich selbst den Pegel noch nicht erreicht hatte, konnte sie sehr anstregend und nervig sein.
,,Oh, der Busch! Da ging's richtig ab, da habt ihr was verpasst! Wir haben sie dort halt gefunden und... Was soll ich sagen? Es ist nicht bei dem Kuss geblieben. Vanessa hat direkt vor ihm gekniet und ihren Kopf bewegt.'', grinste Alex dreckig.
,,Sie hat ihm wahrscheinlich nicht den fehlenden Knopf an der Hose angenäht.'', kicherte sie. ,,Oder vielleicht doch? Aber warum sollte man dazu zum Busch gehen? Wo hat sie das Nähzeug her? Wer nimmt Nähzeug zu einer Party mit?''
,,Es gibt viele Dinge, die man bei hat, wenn man mit etwas rechnet.'', mischte sich Lukas Schulter zuckend mit ein und sah mich einmal vielsagend an. Was könnte ich ihn jetzt vernaschen...

,,Und haben sie euch erwischt? Was habt ihr da gemacht?''
,,Neee, die haben das überhaupt nicht mitbekommen. Marcel ist völlig in Ekstase gewesen. Da hätte hinter dem das Haus abfackeln können, der hätte noch immer dagestanden und sich einen kauen lassen.'' Alex nahm einen Schluck und sah sich um.
,,Ich bin irgendwann gegangen, das ist mir viel zu ekelig gewesen. Die Anderen sind glaube ich noch da, oder so. Wir haben uns im Gestrüpp versteckt. Ich wollte einen mit euch trinken!'' Alex lächelte mich an und bekam Schluckauf.
,,Das erklärt auch, wo deine Strumpfhose hin ist.'', erwiderte ich lachend und meine beste Freundin sah an sich herunter.
,,Oh Gott! Wo ist die denn hingekommen?! Wessen Schuhe sind das überhaupt? Das sind nicht meine!'' Alex sah uns ganz erschrocken an und legte die Flasche zur Seite.
,,Kommt mit!''
,,Wohin?''
,,Meine Sachen suchen!''

Etwas genervt sah ich zu Lukas an, der meine Hand fest drückte und mich aufmunternd anlächelte. Er presste mir einen beruhigenden Kuss auf die Lippen, streichelte mir durchs Haar und versicherte mir, dass Alles gut werden würde.
So lieb ich Alex auch hatte, so gerne wollte ich sie gerade zum Mond schießen. Wäre sie fünf Minuten später auf die Idee gekommen, mich und Lukas zu suchen, hätte sie uns nicht erwischt und wir würden jetzt eng umschlungen zusammenliegen.
Hoffentlich könnten wir sie bald abwimmeln und dann würde ich mit meinem Baby ganz alleine sein. Lukas machte mich schon die ganze Zeit total verrückt und der Gedanke daran, dass er auch Lust und was in der Tasche hatte, ließ meine Mitte angenehm zusammenziehen.

,,Baby, hast du meine Schuhe gesehen? Die sind einfach weg! Wann hatte ich die zuletzt an? Die haben 90 Euro gekostet, die sind neu!'', hielt Alex abrupt an und packte ihren Freund, der sich gerade mit einem Kumpel unterhielt.
,,Wie viel hast du noch getrunken?'', war das Einzige, was er auf ihre Worte erwiderte und sah einmal zu uns. Lukas und ich schüttelten sofort mit dem Kopf und machten Handzeichen, die ihm registrieren sollten, dass wir mit ihrem Zustand nichts zutun hatten.
,,Was tut das zur Sache?''
,,Hast du etwa vergessen, das ich dir die Schuhe gegeben habe, weil du auf den High Heels solche Schmerzen hattest? Du hast sie dir doch auf der Treppe angezogen.'', klärte Béla sie grinsend auf.
,,Oh...'' Alex musterte die Schuhe mit großen Augen und sah uns entschuldigt an. ,,Und wo sind die High Heels? Geht es denen gut?''
,,Die liegen oben in deinem Zimmer, keine Sorge.'', lachte er und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

,,Du kommst gleich mit rein in die Garage, wir trinken noch einen! Wir suchen Marcel, der ist im Busch mit Vanessa verschwunden. Du weißt schon, der wo du mir beim dritten Date...'' Béla drückte ihr wieder einen Kuss auf die Lippen und hielt ihr den Mund zu.
,,Ich weiß, Schatz. Ich komm' gleich rein, wenn ihr Marcel gefunden habt.'' Er schob sie wieder zu uns und amüsiert warfen Lukas und ich einen Blick auf die beiden. ,,Beim dritten Date was?'', fragten wir gleichzeitig nach.
,,Das geht euch gar nichts an.'' Alex streckte uns die Zunge heraus und trat einige Schritte nach vorne. ,,Kommt, wir müssen Marcel suchen, bevor der Sack noch auf die Idee kommt abzuhauen!''

Wir schüttelten grinsend mit dem Kopf und gingen weiter. Wir kämpften uns durchs hohe Gras, sahen uns in der Dunkelheit um und gingen durch das kleine Gartentor, dass das Grundstück abgrenzte.
,,Sind sie schon weg? Hier ist keiner mehr.'' Lukas sah sich verwundert um und drückte etwas fester meine Hand. Alex lief einfach weiter und immer wieder warf einen Blick zu ihr. Nicht, dass sie sich noch lang legte und wir über sie stolpern würden.
,,Ich hab's!''
,,Wo siehst du ihn denn?'', verwirrt sah ich mich um.
,,Nicht Marcel, meine Strumpfhose!'' Meine beste Freund setzte sich mit allen Vieren ins Gras, zog sich die Schuhe aus, um die Strumpfhose wieder drüber zu ziehen. Sie streckte ihre Beine weit in die Luft und strampelte wie verrückt mit diesen, um sie wieder anzubekommen.

,,Timi? Timi, kannst du mir bitte mal helfen? Ich krieg' die Schuhe nicht mehr an!'', Alex warf mir diese seufzend vor die Füße. Ich drückte Lukas mein Handy in die Hand, damit er die Taschenlampe anmachen konnte, weil ich sie ansonsten nicht sehen würde.
,,Stinkt der?'', fragte mich Alex lachend und hielt mir ihren Fuß unter die Nase. Ich griff nur nach einer der Schuhe, zog ihr diesen wieder an und machte eine ordentliche Schleife rein, die ich in die Seiten hineinsteckte, damit sie nicht stolperte.
,,Dankeschön!'', bedankte sich Alex lächelnd bei mir, streckte ihre Beine in die Luft und betrachtete, die Füße hin und herdrehend, ihre Schuhe. Ich setzte mich auf, klopfte mir das Gras von den Jeans und Lukas gab mir mein Handy wieder.

,,Was macht ihr denn hier?'' Erschrocken zuckten wir zusammen und Lukas bohrte sich mit seinen kurzen Fingernägeln in meinen Oberarmen fest. Ich leuchtete mit dem Handy in die Richtung, wo die Stimme herkam und erkannte Marcel, der gerade den Gürtel schloss.
,,Hey, Marcel! Na, hast es Spaß gemacht?'', fragte Alex kichernd nach, die noch immer im Gras lag. ,,Was genau meinst du?'', machte er einen auf ahnungslos und richtete sich in der gleichen Zeit die Haare.
,,Na du und Vanessa wart doch im Busch verschwunden. Wir haben da so ein bisschen was gesehen.'', erklärte sie immer noch lachend und drehte sich zu ihm. ,,Guck' mal, Timi hat mir die Schuhe angezogen. Wusstest du, dass ich keine High Heels mehr trage?''

,,Ihr Nüsse, warum habt ihr mich beobachtet? Habt ihr auch mal was von Privatsphäre gehört?'', fragte mein beste Freund etwas empört nach, doch konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, denn es ist ja nicht unbedingt das erste Mal, dass irgendjemand von uns dabei erwischt wurde.
,,Also Lukas und ich waren in der Garage und haben getanzt.'', hob ich entschuldigt die Hände in die Luft und griff wieder nach seiner Hand. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn freudestrahlend von der Seite an.
,,Aber auch nicht mehr lange. Die haben auch schon fast auf der Tanzfläche gebumst!'', erwiderte Alex zickig und stand auf. Zumindest versuchte sie es, denn sie kam ins Stolpern und fiel augenblicklich wieder zurück auf ihren Hintern.
,,Fuck!''
,,Das ist Karma, meine Kleine. Fürs Spannern bei Marcel, fürs Geheimnisse ausplaudern, fürs zu viel trinken...'', hob ich belehrend den Zeigefinger in die Luft und streckte ihr meine Hand entgegen.
,,Ich hab' Bus gebaut!''

,,So, trinken wir jetzt noch einen, oder was ist los?'', fragte unsere beste Freundin grinsend in die Runde, als sie wieder auf ihren Beinen stand. Sie stützte sich an Marcel ab und hielt sich den Kopf fest.
,,Bist du dir sicher, dass du nicht schon genug hast? Du hast ordentlich rein gehauen.'', fragte er lachend und musterte sie einmal vielsagend. ,,Ich hau' dir gleich was rein! Wir trinken jetzt einen, ich hab' schließlich Geburtstag!''
Da Widersprüche nichts brachten, gingen wir mit der deutlich betrunkenen Alex, die einmal gegen den Gartenzaun rannte und sich fragte, seit wann dieser denn schon hier stehen würde und welcher Idiot, den hier hingebaut hat, Richtung Garage.

,,Lukas und ich machen die Shots fertig. Was möchtest du denn haben?'', fragte ich meine beste Freundin lächelnd, als wir diese endlich auf den Stuhl gesetzt bekommen hatten, weil diese noch eine kurze Pause einlegen musste.
,,Vodka! Schön vollmachen bitte!'', gluckste Alex und legte ihren Kopf auf dem Tisch ab. Ich streichelte ihr durch die Haare und ging mit Lukas zum Alkohol, wo wir neue Shot-Gläser herausholten.
,,Ohje, sie ist aber ganz schön voll und ich dachte schon, ich hätte es etwas übertrieben.'', lachte Lukas und befüllte die Gläser mit den entsprechenden Getränken. ,,Bei dir hält es sich noch in Grenzen. Auch wenn sie uns voll die Tour versaut hat.''
,,Nichts, was wir später nicht noch nachholen könnten.'', grinste Lukas dreckig und glitt mit seiner Hand zu meinem Oberschenkel, um einmal sanft über diesen zu streicheln und fest hineinzukneifen.

Ich erwiderte sein Lächeln, sah ihm tief in die Augen und vereinte unsere Lippen miteinander. Lukas ließ sich sofort voll und ganz auf den Kuss ein, drückte sich näher an mich heran und leckte mir neckisch über die Unterlippe.
Sofort gewährte ich ihm den gewünschten Einlass und stöhnte zufrieden auf. Wir umspielten unsere Zungen etwas schneller miteinander und mein Herz sprang mir fast aus der Brust.
Ich vermisste die gemeinsame Zeit mit ihm total. Ich wollte ihn unbedingt wieder täglich sehen und bei mir haben. Ich hasste diesen Abstand, der mittlerweile zwischen uns herrschte und hoffentlich würde es mir bald besser gehen.

,,So, hier hast du deine langersehnten Shots! Hat ja auch keine halbe Stunde gedauert.'', kamen Lukas und ich lächelnd zurück an den Tisch und stellten ihr die Shot-Gläser vor die Nase.
,,Okay Jungs, auf meinen achtzehnten Geburtstag und Marcel, der einen geblasen bekommen hat!'', hielt Alex breit grinsend das Shot-Glas in die Luft und stieß mit uns an. Wir kippten diese mit einem Zug herunter und leicht verzog ich das Gesicht.
,,Oha, der ist aber stramm gewesen! Da habt ihr ja direkt den Teuersten genommen.'', sagte Alex erstaunt, als sie ihren Vodka, beziehungsweise Wasser-Shot getrunken hatte und Lukas und ich warfen uns einmal vielsagende Blicke zu, während wir bestätigend nickten.

,,Ich liebe euch alle so. Danke, dass ihr heute gekommen seid!'', lächelte Alex glücklich und erhob sich vom Stuhl. Sofort hielten wir sie fest, doch mittlerweile schien sie sich etwas beruhigt zu haben und immer mehr auszunüchtern.
,,Ich bin so froh darüber, euch zu haben, das könnt' ihr euch nicht vorstellen!'' Alex nahm mich und Marcel einmal kräftig in den Arm und legte diese anschließend über unsere Schultern. ,,Besonders euch beide.'' Sie drückte uns jeweils einen Kuss auf die Lippen und knuddelte uns noch einmal ordentlich durch.
,,Aber dich hab' ich auch schon lieb gewonnen. Zum Glück hat Timi dich gefunden, du bist wirklich sooo toll.'' Alex löste sich von uns und nahm einmal Lukas in den Arm, der mich zuerst etwas überrascht ansah, aber schlussendlich die Arme um sie schlang.

Sie ließ Lukas wieder los und wuschelte ihm einmal grinsend durch die Haare. ,,Hoffentlich bleibst du für immer.'' Mit diesen Worten ging Alex einmal um den Tisch und ließ sich auf Bélas Schoß nieder, um diesen zu nerven.
Lukas lächelte mich an, griff nach meiner Hand und drückte diese fest. Eine angenehme Gänsehaut legte sich auf meinen kompletten Körper und die Schmetterling in meinem Bauch veranstalteten die verschiedensten Loopings.
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und legte den Arm um ihn, um ihn näher zu mir zu ziehen. Er schmiegte sich an meine Brust, schlang den Arm um meinen Bauch und sah mit strahlenden Augen zu mir nach oben.

,,Toll, dass du da bist.'' Ich streichelte ihm zärtlich über den Arm und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Das Lächeln auf Lukas' Lippen wurde noch viel breiter und er presste sich näher an mich.
,,Toll, dass ich bei dir sein darf.'', nuschelte Lukas gegen meine Brust und schloss die Augen. Ich fuhr ihm mit meinen Fingerkuppen zärtlich über den Rücken und glitt unter sein Shirt, um über seine weiche Haut zu streicheln.
Marcel holte uns noch etwas zu trinken, doch Lukas und ich entschieden uns dazu, uns einen Becher zu teilen. Auch wenn wir beide noch nicht viel getrunken hatten, wollten wir es nicht übertreiben, um für später noch topfit zu sein. So lange uns niemand dazwischenfunkte...

Wir quatschen noch etwas miteinander, leerten den ein oder anderen Becher und gingen auf die Tanzfläche. Es fühlte sich super an, nach all den schweren Wochen, endlich mal wieder den Kopf freizubekommen und das Leben genießen zu können.
Hier und da schlich sich noch immer der Gedanke in den Kopf, dass ich es Lukas sagen sollte, aber ich konnte ihn erfolgreich abblocken und mich auf das wunderschöne Hier und Jetzt konzentrieren, welches mir niemand mehr nehmen konnte.
Ich konnte mir noch in naher Zukunft Gedanken darüber machen, aber in diesem Moment zählte das nicht. Ich konzentrierte mich viel eher auf den wunderschönen Jungen vor mir, der mich anlächelte und äußerst lasziv mit der Hüfte wackelte.

Ich lächelte und meine Mitte zog sich angenehm zusammen. Ich schlang die Arme um ihn, zog ihn näher zu mir und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, den Lukas breit lächelnd erwiderte.
Er legte die Arme um meinen Hals und griff nach meinen Händen, um diese an seinen Hintern zu legen, an dem ich einmal fest zu packte, sie aber sofort wieder zurück an seine Hüfte legte, weil ich mir das für nachher aufheben wollte.
Ich strahlte ihn über beide Ohren an, presste unsere Stirnen aneinander und sein wunderschön Duft kitzelte meine Nase. Ich schloss die Augen und inhalierte diesen wie die tollste Droge auf der Welt.

Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und drückte mich so nah an ihn heran, dass noch nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passte. Lukas fuhr mir vorsichtig über den Rücken und sein warmer Atem kitzelte meinen Nacken.
Augenblicklich stellten sich alle erdenklichen Haare meines Körpers auf und mein Herz schlug immer schneller. Lukas küsste sich meinen Hals entlang und verteilte einige feuchte Küsse auf diesen.
Ich seufzte zufrieden auf, krallte mich an ihm fest und genoss seine Berührungen in vollsten Zügen. Seine Zunge leckte über meinen Adamsapfel und mit seinen unschuldigen, blaugrauen Augen, sah er zu mir nach oben.

Ich streichelte ihm über seine stark hervorstehenden Hüftknochen und kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Ich konnte nicht in Worte beschreiben, wie glücklich mich dieser Junge mit jeder einzelnen Sekunde, die ich mit ihm verbringen durfte, machte.
Ich zog ihn näher zu mir, vereinte unsere Lippen miteinander und ließ meine Hand zurück in seine Gesäßtasche wandern. Lukas krallte sich an meinen wenigen Nackenhaaren fest und stöhnte zufrieden auf.
Ich kniff ihm fest in die Pobacke, während ich mit meiner anderen Hand zu seinem wunderschönen Gesicht glitt, um über seine leicht erhitzte Wange zu streicheln, die durch den Alkohol noch viel roter geworden ist.

Ich stieß seine Lippen in zwei und verwickelte uns kurz darauf in einen sehr leidenschaftlichen und heißen Zungenkuss. Wir umspielten diese immer schneller miteinander und Lukas vergrub seine langen Finger in meinen Haaren.
Er fuhr mir unkontrolliert durch diese, krallte sich an diesen fest und zerstörte mir somit die komplette Frisur. Meine Kopfhaut fühlte sich so an, als würden Tausende von kleinen Käfern über diese krabbeln und ich konnte nicht genug davon bekommen.
Ich spielte mit dem Kondom, was sich noch immer in Lukas' Gesäßtasche befand und löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander, um ihn mit glitzernden Augen zu mustern. 

,,Bist du auch schon so müde?'', sagte ich etwas lauter, gähnte gespielt auf und Lukas sah mich anfangs etwas irritiert an. Ich zwinkerte ihm zu und sofort erhellte sich seine Miene. ,,Ohja, ich bin auch richtig müde...'', streckte Lukas sich und rieb sich über die Augen.
Ich griff nach seiner Hand, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und ging nochmal an den Tisch, damit wir unseren Becher leeren konnten, in dem sich noch eine halbe Vodka-E-Mische befand.
,,Wir würden dann langsam mal ins Bett, ist ja auch schon spät. Oder sollen wir noch etwas bleiben?'', fragte ich ich in die Runde, die nur noch aus Marcel, Béla und einigen seiner Kumpels bestand. 

Meine beste Freundin hatten sie vor circa einer halben Stunde ins Bett gebracht, weil sich nach der Hyperaktivität nun der Tiefpunkt des Alkohol bei ihr abgezeichnet hatte. Sie hatte nur noch wie ein Schluck Wasser dagesessen und die Augen nicht mehr offen halten können.
Sie hatte sich noch etwas dagegen gewehrt und wollte uns beweisen, dass sie noch voll auf der Höhe ist. Aber einige beruhigende Worte später und Béla und Marcel konnten sie doch dazu bewegen, schlafen zu gehen.
,,Neee, ihr könnt ruhig schlafen. Wir werden sicherlich auch bald Schluss machen.'', winkte Marcel gelassen ab und lächelnd sah ich zu Lukas, der mit den letzten Schluck übrig gelassen hatte, den ich mit einem Zug runterkippte.
,,Dann Gute Nacht. Schlaft schön und träumt was Schönes.'' Ich griff nach den Polaroids und lächelte in die Runde. ,,Euch auch. Den Weg ins Haus findet ihr ja.'', verabschiedete sich alle grinsend von uns. 

Ich griff nach Lukas' Hand und gemeinsam gingen wir aus der Garage. Ich drückte ihm einen feuchten Kuss auf die Lippen und zog ihn ins Haus, wo wir uns sofort Schuhe und Jacke auszogen.
Wir gingen ins Wohnzimmer, wo Alex' Eltern schon die Couch vorbereitet hatten. Eigentlich wollten wir bei mir Zuhause schlafen, hatten aber schnell festgestellt, dass wir die Autofahrt nicht überlegen würden.
Außerdem hatte Lukas mich schon die ganze Zeit total verrückt gemacht. Auch Lukas hielt es kaum noch aus, denn keine Sekunde, nachdem wir das Wohnzimmer betreten hatten, fummelte er mir an der Hose und öffnete den Gürtel und die Knopfleiste.

,,Lukas...'', fing ich zu lachen an und spürte die Hose auf meine Knöchel rutschen. ,,Du gehst aber ganz schön ran!'' Ich drehte mich zu ihm und griff nach seinen zarten Händen, um diese festzudrücken.
,,Ich warte schon seit Stunden!'', erwiderte er frustriert, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und griff nachdem untersten Saum meines Shirts, um mir dieses über den Kopf zu ziehen.
Ich stieg aus der Hose und packte nach seinem wunderschönen Gesicht, um ihn näher zu mir zu ziehen und unsere Lippen miteinander zu vereinen. Lukas seufzte zufrieden auf und bewegte seine Lippen gierig auf meinen.

Küssend bewegten wir uns in die Richtung der Couch, wo ich mich mit meinen Fingern augenblicklich an seiner Hose zu schaffen machte und ihm diese herunterzog. Davor nahm ich noch das Kondom heraus und drückte es Lukas in die Hand. ,,Schön drauf aufpassen.''
Als wir nur noch in Boxershorts bekleidet voreinander standen, schubste ich Lukas sanft, aber dennoch bestimmt auf die Couch. Ich hielt einen kurzen Moment inne, um einen Blick über seinen hübschen Körper zu schweifen, bevor ich wieder über ihn herfiel.
Wir küssten uns leidenschaftlich und innig. Lukas vergrub seine Finger in meinen Haaren und schlang die Beine um meine Hüfte, um mich an dieser näher zu sich zu ziehen. Ich stöhnte auf und krallte mich an seinen Seiten fest.

,,Du bist wunderschön...'', hauchte ich ihm lächelnd gegen die Lippen und musterte seinen blassen Oberkörper. Meine Mitte zog sich angenehm zusammen und zärtlich fuhr ich über den hervorstehenden Knochen seines Schlüsselbeins.
In sekundenschnelle legte sich eine angenehme Gänsehaut auf die Stelle, die ich mit meinen Fingern berührte und zufrieden seufzte Lukas auf. Er streckte mir seinen Körper etwas mehr entgegen und strahlte mich mit seinen funkelnden Augen an.
Sein wundervoller Duft stieg mir sofort in die Nase und augenblicklich vereinte ich unsere Lippen miteinander, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Lukas kratzte mir leicht über den Rücken und gab sich mir voll und ganz hin.

Ich küsste mich seinen Hals entlang, begann an einer Stelle stark zu saugen und leckte ihm über den, aufgrund des Schweißes, nach Salz schmeckenden Adamsapfel. Lukas drückte seinen Kopf seitlich ins Kissen, krallte sich an mir fest und stöhnte immer wieder leise auf.
,,Du bist sooo toll....'', flüsterte er mir ins Ohr und diese Worte aus seinen Mund zu hören, legte einen angenehm herrlichen Schauer auf meinen Rücken und ließ mein Herz fast aus der Brust springen. Sag' ihm schon die Wahrheit, verdammt! Worauf wartest du noch?
,,Und du erst...'' Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und glitt mit diesen etwas weiter südlich. Ich küsste mich seine Brust entlang und fuhr mit meiner Zunge langsam über seine äußerst empfindlichen Nippel.

Ich umkreiste diese mit meiner Zunge, saugte stark und knabberte daran. Lukas hatte große Mühe, seine Geräuschkulisse zu dämpfen und krallte sich immer wieder in meinen Haaren fest. Ich genoss den Moment, in dem ich ihn so verrückt machen konnte, in vollsten Zügen.
Grinsend sah ich zu ihm nach oben, ließ von seinen Nippeln ab und fing mir ein fast schon verzweifeltes Stöhnen ein. ,,Timi...'', keuchte Lukas leise auf, fuhr mir die Strähnen aus dem Gesicht und drückte den Kopf herunter.
Ich lächelte, küsste seinen kleinen Bauch, auf dem sich eine Gänsehaut gelegt hatte und ließ meine Zungenspitze federleicht über die wenigen Härchen unterhalb seines Bauchnabels fahren. 

Lukas schloss die Augen, atmete tief ein und wieder aus und kratzte mir leicht über den Rücken. Ich verteilte einige feuchte Küsse auf diesen und wanderte mit meinen Händen zu seinen Beinen, die ich etwas auseinanderdrückte.
Zärtlich strich ich mit den Fingerspitzen über die Innenschenkel und machte immer wieder kurz vor seiner Boxershorts Halt. Ich konnte spüren, dass er mittlerweile hart war und es kaum noch aushielt.
Ich sah lächelnd zu ihm nach oben, krallte mich an seinen Oberschenkel fest und zog an dem Stoff der Shorts. Lukas seufzte leise und streichelte mich zärtlich hinterm Ohr. Er stützte sich leicht auf und warf einen bettelnden Blick auf seinen Schritt.

Ich stützte die Hände links und rechts neben seinem makellosen Körper ab, beugte mich nach vorne und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. ,,Schlaf' mit mir, Timi...'', wisperte mir Lukas heiser ins Ohr.
Er legte die Arme um meinen Hals, zog mich an diesem näher zu sich und biss sich an dem Ohrläppchen fest, über das er mir kaum merklich leckte. Meine Knie gaben sofort nach und ich krallte mich am Bettlaken fest, während sich mein Oberkörper leicht auf seinem ablegte.
Ich küsste ihn und legte meine Hände an den Bund seiner Boxershorts, um ihm diese soweit herunterzuziehen, bis er einmal seinen Hintern anheben musste. ,,Mit Torten drauf? Dein Ernst?'', fragte lachend und musterte den Fetzen Stoff, den ich zwischen Daumen und Zeigefinger in der Luft hielt.
,,Ich wollte was Passendes anhaben! Ich bin immer noch dein Geschenk!''

Ich musste noch viel lauter lachen, schüttelte grinsend mit dem Kopf und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich ließ sie zu unseren anderen Sachen fallen und entledigte mich sofort von meiner eigenen.
Ich setzte mich aufrecht hin, spreizte seine Beine noch etwas mehr und stellte sie auf. Ich fuhr ihm über seine Knie, hauchte ihm einige Küsse auf diese und meine Mitte zog sich angenehm zusammen.
Vollkommen egal, wie oft wir schon miteinander geschlafen hatten, immer wieder war fasziniert von der Schönheit, die ich unter mir liegen hatte. Lukas' Körper ist einfach der Wahnsinn und niemals könnte ich mich an diesem satt sehen.

,,Gleitgel hast du zufälligerweise nicht eingepackt, oder?'', fragte ich spaßeshalber nach, beugte mich zu ihm herunter und ließ immer wieder meinen Blick über seinen Körper schweifen. Wie perfekt konnte man einen einzigen Menschen nur machen?
,,Neee, ich habe nichts in Reiseform gefunden.'', lachte Lukas, sah mich dann aber mit großen Augen an. ,,Ist das jetzt schlimm?'', setzte er direkt etwas erschrocken hinterher und beruhigend drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen.
,,Alles gut.'', lächelte ich ihn an. Ich fuhr mit dem Handrücken über seine Wange und vereinte wieder unsere Lippen miteinander. Wir bewegten unsere Lippen etwas langsamer aufeinander und Lukas schlang seine Beine um meine Hüfte.

Ich lächelte und drückte seinen Kiefer etwas herunter, um mir Einlass in seine Mundhöhle zu gewähren. Lukas stöhnte leise auf und seine Finger fanden direkt den Weg zurück in meine Haare.
Unsere Zungenspitzen umkreisten sich zärtlich miteinander und drückten sich immer wieder voneinander weg, um die Oberhand zu gewinnen. Ich legte mein komplettes Gewicht auf ihm ab und legte die Hände an seinen Hals, um über diesen zu streicheln.
Wir knutschten noch eine Weile miteinander rum und genossen diesen Moment in all seinen Zügen. Ich vergaß die Zeit komplett um mich herum, konnte mich vollkommen fallen lassen und fühlte mich so wohl und geborgen wie schon lange nicht mehr.

Ich löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander, lächelte ihn an und setzte mich auf. Ich griff nach seinen langen Beinen, um diese von meiner Hüfte zu lösen und stellte sie aufrecht vor mich hin.
Ich spuckte mir auf die Hand und verteilte etwas davon zwischen seinen Pobacken. Lukas zuckte einmal leicht zusammen und musste lachen, weil es ihn so kitzelte. ,,Entschuldigung....'', lächelte er schüchtern und krallte sich am Bettlaken fest.
,,Es ist okay.'', grinste ich, drückte ihm einen Kuss auf und schob mir den Zeigefinger zwischen die Lippen, um diesen mit meiner Spucke zu benetzen. Lukas lehnte sich entspannt zurück, schloss die Augen und streckte mir seinen Hintern entgegen.

Ich lächelte, hauchte ihm einen Kuss aufs Knie und führte langsam den ersten Finger in ihn ein. Vorsichtig bewegte ich diesen in ihn, doch wurde von Stoß zu Stoß immer schneller und schneller. 
Lukas krallte sich am Bettlaken fest, legte den Kopf in den Nacken und stöhnte immer mal wieder leise auf. Als er genug davon hatte, nahm ich noch einen Zweiten dazu, den ich immer mal wieder leicht spreizte und komplett aus ihm entzog, um daraufhin tief in ihn zu stoßen.
,,Timi... Timi, das reicht....'', stöhnte Lukas leise auf und stützte sich etwas auf, als er das eine Weile genossen hatte. Er lächelte mich an und fuhr mir über die Arme. Ich stieß noch einige Male fest in ihn, ehe ich die Finger komplett aus ihm entzog.

Ich wischte sie an der Bettdecke ab und beugte mich zu ihm herunter, um ihn einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Lukas lächelte, legte die Arme um meinen Hals und stieß diese sofort in zwei, um seine Zunge zärtlich miteinander zu umspielen.
Seine kurzen Fingernägel kratzten kaum merklich über meinen Rücken und eine angenehme Gänsehaut legte sich auf diesen. Ich musste lächeln, stöhnte ihm leise gegen die Lippen und wurde mit meiner Zunge etwas schneller.
Ich hätte ihn noch Ewigkeiten küssen können, doch langsam merkte ich, wie Lukas immer ungeduldiger wurde. Er streckte mir sein Becken immer intensiver entgegen und legte seine Hände an meine Schultern, um mich immer wieder von sich wegzudrücken.
,,Nicht so ungeduldig...'', hauchte ich lachend gegen die weichen Lippen und fuhr mit den Fingerspitzen über seinen Penis. ,,Fick' dich!'', meckerte Lukas stöhnend und krallte sich an mir fest.
,,Soll ich nicht eher...''
,,Okay, ich hör' schon auf...'', unterbrach ich mich selbst, weil Lukas mir einen Blick zu warf, der mich zu Stein hätte werden lassen, wenn ich den Satz weiter ausgeführt hätte.

Ich hauchte ihm noch einen federleichten Kuss auf die Lippen und streichelte ihm zärtlich übers Gesicht. ,,Kannst du mir dann bitte das Kondom geben, Baby?'', fragte ich lächelnd, setzte mich auf und spreizte seine Beine nochmal etwas.
Lukas drückte mir dieses sofort gegen die Brust und setzte sich etwas auf, um mich mit seinen geweiteten Pupillen anzusehen. Ich kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus und mit vor Erregung leicht zitternden Fingern, riss ich die Verpackung auf.
Ich streifte mir das Kondom augenblicklich über und spuckte mir nochmal auf die Hand, um nochmal etwas zwischen Lukas' Ritze zu verteilen. Dann packte ich ihn an der Hüfte und zog ihn näher zu mir.

Ich streichelte über seine Seiten, lächelte dreckig und drang langsam in ihn ein. Lukas stöhnte laut auf, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Er griff nach meinen Händen, um sich an diesen festzukrallen.
Als ich mich komplett in ihm versenkt hatte, öffnete er seine hübschen Augen wieder und lächelte mich an. ,,Du fühlst dich so unglaublich toll an.'', flüsterte er mir entgegen und streichelte mir über die Wange.
Sie kribbelte angenehm und leicht schmiegte ich mich an seine Hand. ,,Du machst mich wahnsinnig, Lukas.'', erwiderte ich grinsend und stöhnte leise auf, als sich nach diesen Worten sein Muskelring stark zusammenzog.

Mit einem zustimmenden, sicheren Nicken und funkelnden Augen, versicherte Lukas mir, dass er bereit wäre. Er streichelte mir über den Rücken, bohrte sich in diesen und an seiner Brust konnte ich sehen, wie sein Atem direkt etwas flacher wurde.
Ich lächelte, beugte mich zu ihm herunter und begann mich langsam in ihm zu bewegen. Nach und nach wurde ich immer schneller und Lukas ließ sich sofort fallen. Er drückte seinen Kopf seitlich ins Kissen, schloss die Augen und wusste nicht, wohin mit seinen Händen.
Er krallte sich mal ins Bettlaken, dann wieder in meinen Rücken oder seine Finger fanden den Weg direkt zu meinen Haaren, durch welche er mir immer wieder unkontrolliert fuhr und sie somit in alle Richtungen abstehen ließ.

Ich entzog mich immer mal wieder komplett aus ihm, um daraufhin tief in ihn zu stoßen. Sofort legte sich ein Lächeln auf Lukas' Lippen und sein wunderschönes Stöhnen erhellte den kompletten Raum.
Sein lustverzerrtes, gerötetes Gesicht, ließ meinen Schwanz zucken. ,,Ohja!'', stöhnte Lukas zufrieden auf, öffnete die Augen und legte seine Hand in meinen Nacken, um mich für einen Kuss zu sich zu ziehen.
Er stöhnte mir gegen die Lippen, kratzte mir immer wieder über den Rücken und schlang die Beine um meine Hüfte, damit ich mich noch tiefer in ihm bewegen konnte. Ich keuchte auf und krallte mich am Laken fest.

Ich presste unsere Stirnen aneinander, lächelte ihn an und legte meine Handflächen in seine Kniekehlen. Ich spreizte seine Beine etwas mehr, setzte mich auf und bewegte mich noch etwas schneller in ihm.
Ich biss mir auf die Unterlippe und mein Schwanz hörte nicht mehr auf zu zucken, als ich sehen konnte, wie ich mich in ihm bewegte. Ich warf einen Blick auf seinen verschwitzen Oberkörper, der sich immer mal wieder schnell hob und senkte.
Ich entzog mich komplett aus ihm, um daraufhin wieder tief in ihn zu stoßen und konnte spüren, wie sich die Muskeln meines Rückens immer mehr anspannten. Der Schweiß lief mir die Brust herunter und das gesamte Wohnzimmer fühlte sich an wie eine Sauna.

Lukas schloss die Augen, ließ sich vollkommen fallen und streichelte mir sanft über den Rücken. Ich legte seine langen Beine wieder um mich und beugte mich zu ihm herunter, um seinen schwitzigen Hals zu küssen, an dem ich ihm einige Knutschflecken verpasste.
Ich wurde in meinen Bewegungen immer schneller und stieß noch ein allerletztes Mal tief in ihn, ehe sich Lukas' Muskelring immer stärker zusammenzog und wir beide extremst und uns aneinander festkrallend, kamen.
,,Fuck...'' Erschöpft aufschnaufend, ließ ich mich auf ihn fallen und schloss die Augen. Lukas hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und streichelte mir vorsichtig über den leicht angespannten Rücken.

,,Das war schön...'', lächelte Lukas, fuhr mir die verschwitzten Haare aus dem Gesicht und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, der eine noch viel stärker werdende Gänsehaut auf meinen Körper legte.
,,Mit dir zusammen ist alles schön.'', erwiderte ich lächelnd und fuhr über seine verschwitzte Brust, an dem ich seinen flachen Atem erkennen konnte. Ich küsste ihn, setzte mich auf und entzog mich komplett aus ihm.
Ich streifte mir das Kondom ab, machte einen Knoten rein und wickelte es in ein Taschentuch, dass ich im Müll entsorgte, nachdem ich es so verpackt hatte, dass keiner erkennen konnte, was damit gewesen ist.

Wir zogen uns mit allerletzter Kraft die Boxershorts über und Lukas legte sich sofort in meine Arme, als ich mich auf den Rücken gelegt und die Bettdecke über uns geschmissen hatte. ,,Der Tag ist sehr schön gewesen. Vielen lieben Dank für Einladung.''
Er küsste mich und fuhr mit kreisenden Bewegungen über meine Brust. ,,Es freut mich, dass du gekommen bist.'', erwiderte ich grinsend und zog ihn näher zu mir. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, nahm die Brille ab und schloss die Augen.
Lukas schlang sein Bein um mich, legte seinen Arm um meinen Bauch und streichelte mit seinem Daumen sanft über meine Seite. Zufrieden seufzte ich auf, vergrub mein Gesicht in seinen Haaren und fuhr ihm so lange über den Rücken, bis ich ihn schnarchen hörte.

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