Schnaubend sitze ich im Auto meines großen Bruders und warte bis er endlich wieder aus dieser doofen Tankstelle rauskommt, in der er seit mindestens 5 Minuten Schlange steht. Durch das Fenster kann ich sehen wie er mir breit grinsend zuwinkt und irgendwelche faxen macht zur aufmunterung. Ich jedoch verdrehen einfach meine Augen und schnappe mir mein Handy um etwas Musik gegen die stille in dem Wagen anzumachen.
Nachdenklich srcole ich durch meine Lieder als mich die plötzlich aufgehende Fahrertür zusammenzucken lässt.
Erschrocken schaue ich auf und mein Bruder hebt entschuldigend seine Hände.
"Alles gut kleine...Ich bin es nur."
Schief grinsend schaut er mich an und lässt sich dann in den Sitzfallen, sodass das gesamte Auto wackelt.
"Booooaaar diese Schlange da drinne"
Stöhnt er genervt und beisst demonstrativ in den Schokolade überzogenen Dounat welchen er plötzlich in der Hand hält und den ich verwirrt anstarre.
"Diese Kassiererin war so inkompetent..."
Nörgelt er weiter und stopft sich seinen Dounat in den Mund und ich kann nicht anders als hinstarren.
"Ich stand da jetzt 5 Minuten. ..mindestens"
Nuschelt er, was mich leicht zum grinsen bringt, jedoch wende ich schnell meinen Blick ab als er den zweiten Dounat aus einer Tüte hervorholt.
"Willst du auch?"
Schmatzt er wärend er mit dem Ding vor meiner Nase herumfuchteld, und ich kann ihn nur mit Schwierigkeiten verstehen.
Ich starre auf den Dounat vor mir und in meinem Kopf bricht direkt wieder ein kleines Chaos aus.
Trotz des widerstrebens nicke ich und greife gierig zu.
Ich kann nicht anders als direkt mit einem großen bissen hinein zu beißen.
Jedoch schmecke ich den leckeren Teig-Schokoladen Geschmack nicht wirklich da ein anderer ihn übertrumpft.
Am meisten schmecke ich diese viele hundert Kalorien vermischt mit dem süßen Geschmack des Versagens.
Doch auch diese beiden Dinge halten much nicht davon ab, den Rest des Dounats noch in mich reinzustopfen und meine Finger gründlich abzuleken.
Lachen schmeißt mein Bruder den Motor, an als auch er fertig ist, und ich realisiere jetzt erst was ich getan habe.
Verzweifelt starre ich auf meine Hände und wünsche mir nichts sehnlicher als die Zeit zurück drehen zu können.
Den Dounat einfach ungeschehen machen.
Nein sagen wenn er mir angeboten wird!
Obwohl ich das bestimmt eh nicht schaffen würde.
Es würde wieder genauso enden wie jetzt da ich viel zu inkompetent bin um zu verzichten.
"Ich setzt dich nur schnell zuhause ab ja? Ich muss noch kurz wohin."
Reisst die Stimme der Person neben mir mich aus meinen Gedanken und mein Gesicht hellt sich direkt etwas auf als ein Lichtblick zu sehen ist.
"Klar mach das." Nuscheö ich nur als antwort und warte angespannt darauf, dass endlich unser Haus am ende der Straße auftaucht.
Noch ehe das Auto richtig gehalten hat, springe ich raus und renne zum Kofferraum um meine Sachen raus zu holen.
Etwas verdutzt schaut mein Bruder mir dabei zu und schüttelt den Kopf.
"Hast du noch was vor oder warum so eilig ?" Scherzt er doch mir ist grade überhaupt nicht dannach zumute.
Ich will einfach nur rein.
Dementsprechend ignoriere ich seine dummen Kommentare und gehe zur Tür.
"Maaaan...Du brachst echt mal wieder schlaf. Vielleicht bist du dann nicht mehr so ein miese Peter."
Mit den Worten lässt er seinen Motor einmal laut aufheulen, fährt von unserer Auffahrt und lässt mich einfach so stehen. Ich merke wie sich in meinen Augen die Tränen sammeln und ich mir wünsche, dass mich nur einer verstehen könnte, als ich mich schnell erinnere was ich machen wollte, und überstürzt die Tür aufschließe.
Mit schnellen Schritten gehe ich in Küche und halte kurz inne da ich überhaupt nicht hier hin wollte.
Leise verfluche ich meine Gewohnheiten und ich schaue mich verzweifelt um da ich genau Weiss was nun passieren wird.

Ich Weiss auch, dass ich es nicht aufhalten werde. Und genau das macht es noch viel schlimmer.

Wie in Trance gehe ich zu unserem großen Kühlschrank und öffne etwas zittrig die Tür als ich direkt vor mir 2 Milchnschnitten finde.
'Jackpot' denke ich mir und reise die eine direkt auf nur um sie mir in den Mund zu stopfen.
Auch wenn ich wenig schmecke ist dieses Befriedigende Gefühl mehr wert als alles andere und so greife ich direkt nach der Wurstpackung und mir mehrere Scheiben gleichzeitig in den Mund zu stecken, als mir eine brillante Idee kommt.
Schnell renne ich zu unserer Brotdose und hole 2 Scheiben Toast raus.
Auch wenn ich genau Weiss wie unangenehm das werden könnte später.
Aber um das zu vermeiden klatsche ich mir als erstes einen großen Haufen Mayo auf mein Brot und darüber die Wurst. Gierig beisst ich rein und sehe mich gleichzeitig nach der nächsten leckerei um als mein Blick auf die Uhr fällt.
"Fuck"
Murmel ich als mir bewusst wird, dass schon 20 Minuten vergangen sind seit ich den Dpunat gefressen habe, und schlinge in Rekord Zeit den Rest von meinem Mayo Brot runter.
Schnell kippe ich ein Glas Wasser hinterher, schnappe mir die Milchnschnitten und renne hoch.
Noch wären dem laufen öffne ich mit etwas schwitzen Händen die Verpackung und stopfe mir das Zuckerzeug in meinen Mund, ohne wirklich zu kauen oder viel zu schmecken.
Als ich an dem Zimmer meines Bruders vorbeikomme bleibe ich nochmal stehen und gehe langsam auf die Tür zu.
Leise drücke ich die klinke runter, was total unnötig ist, da ixh eh alleine bin, und schaue mich um.
Direkt springt mir die Packung Chips ins Auge und ich gehe vorsichtig zu seinem Nachttisch.
Die Tüte fängt laut an zu knistern als ich meine leere Hand reinstecke und sie voll mit Chips wieder raus ziehe.
Fast die Hälfte stecke ich mir gierig in den Mund und verschwinde leise aus dem Zimmer.
'Jetzt aber schnell' denke ich und mache ich auf dem Weg zum Badezimmer wärend ich die restlichen Chips verschlinge.
Als ixh endlich angekommen bin reise ich schnell die Tür auf, nur um sie zu schließen und den Riegel schnell ab zu drehen.
Als ich auf das weisse Porzelanteil in der Ecke schaue macht sich langsam die unbehaglichkeit so wie angst aber auch gleichzeitig Wut in mir breit.
Verbissen starre ich drauf und stürze mich dann schnell zu ihr, wo ich den Klo Deckel aufklappe und meine Haare zu einem Zopf zusammen binde.
Ich kneifen meine Augen zusammen und beuge mich langsam über die Schüssel, nur um mir direkt ohne Gnade meinen Zeige- und Mitzelfinger bis zum Anschlag in den Hals zu stecken.
Ich spüre direkt wir gewohnt das für meinen Körper schon geworden ist und wir der leichte Würgereiz hoch kriecht.
Ich stoße ein paar mal fest gegen meine Rachenwand um alles zu beschleunigen, als mein Körper sich stark zusammen krampft und die Milchnschnitte plus ein Teil der Chips wieder draußen landen.
Ohne einmal aufzuatmen stecke ich meine Finger wieder so tief rein, um diesmal den Rest auch raus zu bekommen.
Nach nur 4 Wiederholungen schmecke ich nur noch Magensäure und drücke ziemlich stark zitternd auf die Klospülung.
Ich Taumel zum Waschbecken, wo ich mich fest drankralle und erstmal meine Hände und den Mund mit Wasser wasche.
Seufzend starre ich auf die kleine Waage in der Ecke und starre sie ein paar Sekunden an, ehe ich langsam zu ihr gehe und mich ängstlich draufstelle.
62.1
Leise schluchze ich, fange mich jedoch wieder und und starre hasserfüllt in den Spiegel.
Bei einer Größe von nicht mal 1.60 ist das eindeutig zu viel.
Vorallem wenn man es schonmal tiefer geschafft hatte aber einfach zu unmotiviert und dumm ist um wieder auf 59 oder tiefer zu gelangen.
Schnell blinzel ich meine Tränen weg und starrt kurz an die Decke ehe ich es schaffe die Tür aufzuschließen.
Ich werfe noch einen Blick ins Badezimmer, ob ich alles sauber hinterlassen habe, und gehe dannach schwach in mein Zimmer.
Ich würde ja gerne in die Küche um zu guken ob da alles noch so ist wie vor meinem Anfall damit keiner etwas mitbekommt, jedoch ist die Gefahr eines zweiten Fressanfalls zu hoch und so lasse ich mich einfach auf meinen Schreibtisch Stuhl fallen wo ich mein Handy raushole.

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Sorry dorry falls viele Rechtschreibfehler drin sind (hab keine Lust es nochmal zu lesen haha) zudem ist es echt spät

Bin immer für Kritik und Verbesserungen offen 🤗