Märchenhaftes Feuerwerk.

Melodie des Lebens erklingt in zarten Tönen.

Der schwarze Vogel sitzt krächzend vorm Fenster.

Der Tag neigt sich dem Ende,

Dämmerung begrüßt die heranschreitende Nacht,

Licht weicht der Dunkelheit,

Finsternis fährt ihre Klauen aus.

Jede Berührung von eisiger Kälte umhüllt.

Verrat begangen,

Urteil gesprochen,

Seele dem Teufel verkauft,

Betrug am eigenen Sein.

Bittere Strafe.

Verzweifelte Hilfeschreie bleiben unerhört,

Vergebung ein bittersüßer Traum.

Präziser Stoß des Dolches mitten ins Herz.

Aufgerissene Augen,

Panik,

Entsetzen,

Begreifen,

Bereuen,

Zu spät!

Rückkehr unmöglich.

In klirrender Kälte gefangen,

unfähig zu Atmen,

zu Leben.

Verzweifelt schluchzend am Boden liegend,

hilfloses Ertrinken im salzigen Tränenmeer.

Schreie,

stumm.

Leib windet sich unter quallvollen Schmerzen,

jedoch nichts im Vergleich zur gepeinigten Seele,

zum verblutendem Herzen.

Von Verzweiflung getrieben,

in die offen ausgebreiteten Arme des Wahnsinns.

Um Vergebung flehend
gebettet auf einem Teppich aus warmen Blut.

Ein letztes Aufbäumen,

der letzte Akt vollbracht.

Es ist vorbei.

Leere.

Leblose Hülle zurückgelassen,

chancenlos dem ungleichen Kampf erlegen.

Kleine Seele,
zart, unschuldig und rein,
stiehlt sich leise davon.

Im aufleuchtendem Lichtstrahl empor gestiegen,

seinen Platz gefunden,

als funkelnder Stern am ewigen Himmelszelt.