13. Kapitel


"Bist du dir ganz sicher dass du das willst ?", fragte Cas. Dean nickte. "Ja. Ich weiß es schon so lange, Cas. Eigentlich wollte ich das schon an dem Tag machen an dem ich dir gestehen wollte wie sehr ich dich liebe. Aber nachdem ich dachte ich hätte irgendwas falsch gemacht, hat mich der Mut verlassen. Aber jetzt will ich mich nicht mehr verstecken."

Cas griff nach seiner Hand. Inzwischen funktionierte das perfekt und Dean konnte jetzt auch von selbst seine Hand greifen. Sie übten als nächstes Umarmen. Cas genoss es in Deans Armen zu legen. Er fühlte sich vollkommen sicher dort. "Ich werde bei dir sein. Ich weiche nicht von deiner Seit." "Darf ich dich küssen?" fragte Dean. Cas nickte. "Ja. Aber bitte nur auf die Wange. Mund und Hals waren Stellen die er..."

Cas musste den Satz nicht beenden. Dean hatte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gegeben. "Fühlt sich das gut an ?" Cas lächelte. "Sehr gut, Dean. Darf ich...darf ich dich auch küssen?" Dean kicherte und beugte sich etwas runter. Cas küsste ihn auf die Stirn und Dean kramte in seiner Tasche nach dem Schlüssel.

Zu sagen er hatte Angst war untertrieben. Er war schrecklich aufgeregt und nervös und es war das schwerste was er je getan hatte. Zuletzt hatte er ein ähnliches Gefühl als er Cas sein Geständnis sagen wollte, aber das war anders. Das war seine Familie und sie könnten ihn nicht akzeptieren. Sie könnten sich von ihm abwenden. Ihn hassen. Das würde Dean nicht ertragen.

John, Mary und Sam saßen alle am Küchentisch versammelt. Auch Jessica war dabei. Dean störte das aber nicht. Sie gehörte schon fast zur Familie und sie machte Sammy glücklich. Und wer seinen Bruder glücklich macht ist ihm immer willkommen.

"Hallo Familie", sagte Dean. Seine Knie zitterten fürchterlich und das Atmen wurde etwas schwer doch er würde das durchstehen. Cas Hand, die er noch hielt gab ihm halt. "Dean...was wird das ?", fragte John leicht nervös. Dean atmete noch einmal tief durch und sagte dann: "Mom. Dad. Bruder. Ich muss euch etwas sagen. Das kommt jetzt bestimmt überraschend für euch und plötzlich aber ich weiß es schon seit Jahren. Genau gesagt wollte ich es euch schon vor Jahren sagen aber ich...ich konnte nicht. Ich hatte zu große Angst was ihr sagt. Das ihr mich hasst."

"Dean. Wir könnten das niemals tun", sagte Mary. Ihre Stimme zitterte leicht. "Wir lieben dich." Nun konnte Dean es nicht mehr aufhalten und Tränen glitzern in seinen Armen. "Ich liebe Jungs, Mom", brachte er heraus. "Genau gesagt Liebe ich Cas. Nicht so wie man einen Bruder liebt oder einen guten Freund. Ich liebe ihn wie du Dad liebst, Mom. Ich finde Mädchen attraktiv und mag Mädchen auf diese Weise aber...Kerle eben auch. Aber ihm Moment..." er drückte Cas Hand etwas fester. "liebe ich nur ihn."

"Und ich liebe Dean auch", sagte Cas.

Sam stand als erster auf. Dean konnte aus dem Gesicht nichts herauslesen. Er sah zuerst Cas an. "Wenn du meinem Bruder wehtust mach ich dich fertig, klar ?" Cas nickte und musste trotz der Drohung lächeln. Er fand es schön dass es noch jemanden außer ihm selbst der Dean liebte und alles für ihn tun würde. Sam nickte zufrieden. "Gut. Und Dean. Wenn du Cas wehtust trete ich dir in den Arsch. Kapiert?" Dean nickte. "Ich würde ihm nie wehtun." Sam war einen ganzen Kopf größer als die beiden darum passten die beiden ganz leicht in seine Arme. "Ich bin so stolz auf dich".

Mary war aufgestanden und nahm Dean in die Arme. "Oh mein Baby. Es gibt nichts wofür du dich schämen musst. Ich werde dich immer lieben und beschützen. Du bist mein Sohn. Du bist das wichtigste auf der ganzen Welt für mich. Ich liebe dich so sehr".

Dean sah über ihre Schulter. "Dad...bitte sag doch was".

Er stand auf. "Für Homosexuelle Männer gibt es in dieser Welt kein Glück ". sagte er. "Jeden Tag liest man es in der Zeitung. Sie werden auf der Straße angegriffen, bekommen keinen Job. Dean, du wirst nicht glücklich mit ihm. Wenn du weißt was gut für dich ist schlag dir Castiel aus dem Kopf und such dir eine hübsche Frau. Es ist das beste für dich".

"John-" sagte Mary entsetzt doch er stand auf und verließ das Zimmer. Dean bemerkte nur noch Cas Hand auf seiner Schulter bevor sein Gehirn auf Autopilot stellte und seine Tränen seine Sicht verschleiern.

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Das war sein Vater. Dean hatte diesen Mann geliebt. Diese Worte von ihm sagen zu hören war schlimmer als all der Schmerz und Demütigung die er je erfahren hatte.

Er achtete nicht mehr auf seine Umgebung. Es war auch nicht mehr wichtig. Gar nichts war mehr wichtig.

Das letze was er hörte war wie Sam und Cas hleichzeitig: "DEAN !" schrien bevor das Licht ausgeknipst wurde. Er spürte einen furchtbaren Schmerz in seinem Körper doch die Dunkelhrit ergriff ihn sofort.

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