011



JUNG JAEHYUN . . . "Schönen Abend noch!" rief ich zur Frau die in dem kleinen Kiosk arbeitete, wo ich grade meine Blumen gekauft habe. Sie sind nicht so hochwertig wie die eines richtigen Floristen, dennoch versichert mir die nette alte Dame, dass sie von ihr persönlich gebunden wurden. Warum nicht auch mal eine Freude machen und den meiner Meinung nach schönsten Strauß kaufen, dies machte sowieso keiner.

Ein leichtes Lächeln schleicht über meine Lippen als ich durch den kühlen Abend, bis hin zu Doyoungs Haus ging. Natürlich habe ich mir den Weg gemerkt, als würde ich dies nicht tuen. Und auch wenn ich ein ziemliches Kribbeln im Bauch habe, als ich das leuchtende Haus des Schülersprechers sah, versuchte ich so normal zu bleiben wie möglich. Hoffentlich ist er noch wach.

Wenn nicht könnte ich mich auch einfach zu ihm ins Bett legen, aber dagegen würde seine Mum und er bestimmt was haben — Jaehyun, warum denkst du über sowas nach. Leicht haute ich mir gegen meine Stirn. Ruhig bleiben, es ist nur dein Schwarm. Tief und voller Hoffnung ich würde ruhiger werden, atmete ich aus und füllte meine Lunge mit neuer frischer Luft.

Mit den Blumen, dabei eine kleine Packung Schokolade, fest in meinen Händen stand ich vor der weißen Haustür der Familie Kim. Wie spreche ich die Mum an falls sie öffnet? Oder Doyoung? Er kommt nicht so gut zu sprechen bei mir, leider, dass möchte ich ändern. Immer hin bin ich auch schuld warum er so denkt, ich habe ihn links liegen gelassen.

"Hallo Mrs Kim ich wollte Doyoung dies vorbeibringen.. ah ne" übte ich meine Sätze, was ich leider nicht lang konnte, denn grade als ich erneut anfangen wollte einen Satz auf zusprechen, ging vor mir die Tür auf und eine junge Dame mit Müllsäcken in der Hand stand erschrocken vor mir. "Äh..", Man Jaehyun sag was, du siehst aus wie ein Stalker. "Bist du nicht der Junge, der mein Babie Nachhause gebracht hat?", skeptisch runzelt sie die Stirn.

"Ah! Ja genau der bin ich Mrs Kim! Ich ähm, ich wollte nach Doyoung schauen" meine Wangen glühen hoch und gleichzeitig würde man bestimmt mein Herz im Brustkorb schlagen sehen. Irgendwie ist mir das ziemlich peinlich grade. Sie musterte mich von oben bis unten, lächelte dann als sie sah, dass ich wohl Geschenke für ihn habe. "Du bist ja richtig süß.. und charmant" schnellstens stellt sie den Müll raus.

Einfach nur damit ich bloß ins Haus komme. "Leider weiß ich grad nicht ob Doyoung schläft. Weißt du, heute ist was sehr schlimmes für ihn passiert" begann sie sofort zu sprechen. Es fühlt sich an als würde mein Blut gefrieren. Wenn ich höre das meinen Crush was schlimmes passiert ist, dann bin ich ziemlich mitfühlend und will ihn trösten. "Oh Nein wirklich, was denn?" sie musste seufzen, schüttelte dabei dann den Kopf.

"Ich kann es dir nicht so genau sagen. Aber... weißt du vielleicht zu wem Doyoung alles Kontakt hatte?" wollte sie wissen, dass ging ihr wohl ziemlich nah. Hat ihn jemand verletzt? Wenn ja, dann bin ich der Erste mit dem es diese Person zutun bekommt. "Ich ähm. Er ist Schülersprecher, er hat mir vielen Menschen zutun" erneut seufzt sie.

"Niemanden genaues? Also jemand mit dem Doyoung intimeren Kontakt hatte?", mein Herz blieb für einen Moment stehen. Warum fragt sie mich das und nicht seinen besten Freund Donghyuck. "I-Ich äh. Also, fragen sie doch mal seinen besten Freund..." ihre Augenbrauen hoben sich leicht. "Nun Jaehyun", sie brachte mich dazu das wir uns zusammen auf die Couch setzten.

"Ich habe mit Donghyuck geredet.. sogar eben grade als Doyoung ins Zimmer gegangen ist. Ich muss ja wissen was mit meinen Babie ist und es ist Zufall das du kommst, aber Donghyuck sagte ich solle dich mal fragen" erzählte sie, nahm dabei meine Hand in ihre. Hoffentlich denkt sie nicht, dass ich Doyoung irgendwie verletzt haben soll. Ich mein das habe ich, aber nicht mit Absicht.

"Ähm also.." nervös kratzte ich mir mit meiner anderen Hand am Hinterkopf. "Ich würde dir sogar sagen was los ist, denn ich denke das du derjenige bist.." sprach die Mutter von Doyoung über irgendwas, was mir langsam ziemlich Angst bereitet. "Was ist es denn Mrs Kim? Ich werde es keinen weitersagen, versprochen" sie sank ihren Kopf leicht zu dem Boden.

"Es ist eine lange komplizierte Geschichte.. aber du muss mir bitte eine Frage beantworten. So ehrlich es geht, okay?" sie schaute mit direkt in die Augen. Ich fange gleich an zu weinen vor Angst. "Hattest du Sex mit Doyoung gehabt?", schwer schluckend begann ich leicht zu zittern. Woher will sie das wissen, hat Doyoung etwas über Vergewaltigung erzählt? Ich habe dies doch gar nicht getan, er wollte es, wie ich.




Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top