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Jungkook
"Hmhh.." atme ich tief durch als die Tür ins Schloss fällt und fahre mir einmal durch das Gesicht ehe ich mich in das Wohnzimmer begebe. In diesem nehme ich auf dem Sofa Platz und sogleich werfe ich den Kopf in den Nacken und schließe nachdenklich die Augen.
Demnach bleibe ich für einige Minuten sitzen, jedoch kann ich selbst nach einiger Zeit keine Ruhe finden und wippe unbewusst ungeduldig mit dem Fuß ehe meine Gedanken mir schließlich zu viel werden, weshalb ich mich dann auch von meinem Platz erhebe und mich in die Küche begebe.
In dieser will ich mir ein Glas Wasser holen, jedoch halte ich sogleich in meinen Bewegungen inne als mein Blick auf der Kücheninsel landet, auf welcher ich die Muffins erblicke. Instinktiv macht sich ein Lächeln auf meinen Lippen bemerkbar als ich diese erblicke, während meine Gedanken erneut unbewusst zu Jimin schweifen.
Wie seine Augen geleuchtet haben als er die Muffins gesehen hat..
Er hatte sich sehr über die Überraschung gefreut..
Hätte er sie nur auch essen können..
Derweil weitet sich jedoch auch das Lächeln auf meinen Lippen als ich daran denke, wie wir an der Kücheninsel angelehnt standen und er uns beide abwechselnd gefüttert hatte.
"Aish wieso bist du nur so süß." schüttel ich somit den Kopf und kann nicht anders als wie ein Idiot vor mich hin zu grinsen.
Demnach begebe ich mich zum Kühlschrank und greife aus dieser nach einer Flasche ehe ich aus dem Schrank ebenfalls nach einem Glas greife und mir in dieses etwas zu trinken einschenke.
Gerade als ich dieses anhebe und einen Schluck aus diesem nehme, verziehe ich instinktiv etwas das Gesicht und kneife verwirrt die Augenbrauen zusammen, woraufhin ich erneut nach der Flasche greife, nur um daraufhin festzustellen, dass es sich dabei nicht um Wasser, sondern um Limonade handelt. Sogleich lehne ich mich bei dieser Erkenntnis seufzend an die Theke und schließe kurz die Augen, um mich innerlich beruhigen zu können und nicht gänzlich die Kontrolle über mich zu verlieren.
Einfach alles, was ich tue, steht mit ihm in Verbindung..
"Aish ich werde noch verrückt." seufze ich auf und stelle das Glas in die Spüle ehe ich mich von der Theke abstütze und mich danach, mir durch das Haar fahrend, erneut in das Wohnzimmer begebe.
In diesem lasse ich mich dann auch lustlos auf das Sofa fallen und greife nach der Fernbedienung, woraufhin ich erkenne, dass die Serie, welche ich mit Jimin geschaut habe, noch pausiert ist. Statt diese jedoch fortzuführen, schalte ich um und durchstöbere demnach lustlos durch willkürliche Programme, da ich die Serie eigentlich immer nur mit Jimin schaue.
Somit beschließe ich mich dazu stumm die Nachrichten zu schauen und so etwas Zeit vergehen zu lassen ehe jedoch plötzlich das Klingeln meines Handys meine Aufmerksamkeit erregt und ein Blick auf dieses verrät mir, dass Yoongi mich gerade anruft.
"Hey." nehme ich daraufhin den Anruf an und lehne mich im Sofa zurück, woraufhin auch schon die Stimme meines Gegenübers durch den Hörer erklingt.
"Was hast du getan?" ertönt es auf einmal von ihm und selbstverständlich entgeht mir sein harscher Ton nicht, weshalb ich verwirrt eine Augenbraue hebe und fragend das Wort ergreife.
"Wie? Was meinst du?"
"Hmhh Jungkook, ich will dich zwar nicht beunruhigen oder so, jedoch ist gerade Jimin hier erschienen und das alles andere als glücklich." antwortet er mir, jedoch setze ich mich sogleich alarmiert im Sofa auf als ich seine Worte zu hören bekomme, während mir instinktiv das Schlucken schwerfällt.
"Was meinst du? Jimin ist bei dir?"
"Nunja Taehyung und ich wollten gemeinsam den Abend bei ihm verbringen, da seine Eltern zur Zeit nicht da sind. Jimin ist aber gerade gekommen und er sah überhaupt nicht gut aus. Er wollte gehen als er Taehyung und mich zusammen gesehen hat, jedoch haben wir ihn natürlich in dem Zustand nicht gehen lassen." erzählt er mir und mit jeder weiteren Sekunde werden meine Sorgen stets größer, weshalb ich mich dann auch von meinem Platz erhebe und mich sogleich zur Tür begebe, an welcher ich mir umständlich meine Schuhe und Jacke anziehe und danach aus der Tür trete.
"Er war am Weinen? Wieso ist er denn überhaupt bei euch? Er war gerade eben noch hier und wollte eigentlich nach Hause."
"Ich habe nur mitbekommen, dass Jimin gesagt hat, dass es etwas mit dir zu tun hat. Taehyung hat ihn dann auch schon mich sich ins Wohnzimmer gezogen und danach die Tür hinter sich geschlossen. Er lässt mich nicht rein, da er jetzt auch wütend auf mich ist. Danke dafür übrigens. Was auch immer du vorhast, komm her und krieg das wieder hin. Wenn ich deinetwegen wieder auf zwei Wochen Sex verzichten muss, bring ich dich dieses Mal eigenhändig um." höre ich ihn knurrend sagen, woraufhin ich innerlich die Augen verdrehe und in meinen Wagen einsteige, welchen ich danach starte und auch schon losfahre.
"Ich bin gleich da." antworte ich ihm demnach und lege sofort auf, um mich auf die Straße zu konzentrieren und schnell bei Taehyung zuhause anzukommen.
Nach einigen Minuten komme ich dann auch endlich an und parke den Wagen auf der Einfahrt, woraufhin ich schnell aussteige und mich zur Tür begebe, an welcher ich sofort klingel und ungeduldig mit dem Fuß wippend darauf warte, dass diese geöffnet wird.
"Hey." wird mir die Tür auch schon von meinem besten Freund geöffnet, jedoch trete ich sogleich ein und blicke mich derweil bereits suchend nach Jimin um.
"Wo ist er?"
"Wow, es ist auch schön dich zu sehen." höre ich es daraufhin auch schon von ihm, weshalb ich mich, die Augen verdrehend, an ihn wende und ihn ungeduldig muster.
"Yoongi."
"Schon gut. Sie beide sind im Wohnzimmer. Sei jedoch vorsichtig, ich weiss nicht, wie Taehyung reagieren wird, wenn er dich sieht." versucht er mich ruhig zu ermahnen, jedoch höre ich ihm da nicht mehr zu und mache mich auf den Weg ins Wohnzimmer.
"Yaah Schuhe aus im Haus! Taehyung's Mutter wird mich ansonsten umbringen!" ruft er mir noch hinterher, jedoch habe ich im Moment andere Sorgen, weshalb ich mich, seine Rufe meidend, den Flur runter begebe und mit einem Klopfen an der Tür diese öffnend den Raum betrete.
"Man Yoongi, raus hier! Ich habe dich nicht grundlos rausgeworf-..!" will sich Taehyung auch schon lautstark beschweren als sich die Tür öffnet, jedoch verstummt er sogleich als er mich stattdessen erblickt.
Derweil halte ich selbst jedoch sofort in meinen Bewegungen inne als ich auf einmal Jimin auf dem Sofa erblicke, wessen Gesicht bereits unzählige Tränen zieren, während er in sich selbst zusammen gekauert auf dem Sofa sitzt.
Sogleich wendet er den Blick von mir ab und wischt sich schnell die Tränen von den Wangen als er mich sieht und zu sehen, wie distanziert er sich im Moment mir gegenüber verhält, wie er sich von mir abwendet, damit ich seine Tränen nicht sehe, schnürt mir augenblicklich die Luft zum Atmen zu.
"W-was machst du hier..?" erklingt es leise von ihm, während er sich schniefend die Tränen weg wischt, woraufhin ich dann auch nachdenklich das Wort ergreifen will, jedoch kommt mir Taehyung noch zuvor und sieht mit einem feindseligen Blick in meine Augen.
"Ich-.."
"Was tust du hier? Ich kann mich nicht daran erinnern, dich reingebeten zu haben." erklingt es auf einmal in einem verbitterten Ton von Taehyung, jedoch sieht Jimin sogleich bittend in seine Augen.
"Nicht.."
"Was denn? Darf ich dich etwa daran erinnern, dass er Schuld an deinem jetzigen Zustand ist." ertönt es somit mit Nachdruck von ihm, woraufhin ich erkenne, wie Jimin erneut traurig den Blick senkt und in Gedanken in seinen Schoß blickt.
Sogleich breitet sich ein bedrückendes Drücken in meiner Brust aus als ich seinen verletzlichen Anblick vor Augen habe, weshalb ich dann auch den Blick zu meinem besten Freund gleiten lasse und ihm stumm bittend in die Augen sehe, woraufhin er glücklicherweise sofort zu verstehen scheint.
"Baby, komm. Wir sollten Jimin und Jungkook etwas Privatsphäre bieten."
"Aber-.."
"Komm schon, Baby." sieht er demnach mit Nachdruck in seine Augen, weshalb dieser dann auch seufzend in Jimin's Augen sieht, welcher ihm jedoch nur beruhigend zu nickt.
"Schon gut, Tae.."
"Hmhh okay." erhebt er sich daraufhin nach einem vergewissernden Blick von seinem Platz und tritt an Yoongi vorbei aus dem Raum.
"Komm Yoongi. Du wirst schon sehen, was du davon hast, wenn du hinter meinem Rücken handelst und Jungkook Hyung herrufst."
"Verdammt Jungkook! Baby, bitte keine weitere Sexsperre!" sieht mein bester Freund noch einmal vorwurfsvoll in meine Augen ehe er auch schon ebenfalls aus dem Raum tritt und seinem Freund schnell hinterher eilt, sodass ich mit Jimin alleine im Wohnzimmer zurückbleibe, während sofort eine bedrückende Stille im Raum herrscht.
Und während mein Blick auf seiner verletzlichen Statur ruht..gilt seiner stumm seinem Schoß..
Als würde er meine Präsenz meiden wollen..
Sich von mir abgrenzen wollen..
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Jimin
Die reinste Stille herrscht zwischen uns im Raum, während nichts weiteres als unsere leise Atmung zu vernehmen ist.
Ich spüre die Blicke des Älteren stets auf mir, jedoch meide ich den Blickkontakt mit ihm bewusst und blicke weiterhin, mit den Ärmeln meines Oberteils spielend, in den Schoß.
Demnach herrscht noch für einige Sekunden, welche mir jedoch wie eine Ewigkeit vorkommen, Stille zwischen uns ehe ich ihn tief aufseufzen höre und danach seine Schritte vernehme, welche immer weiter auf mich zukommen. Bei mir angekommen, erkenne ich dann auch aus dem Augenwinkel, dass er neben mir auf dem Sofa Platz nimmt, sodass wir nun gemeinsam auf diesem sitzen und erneut die Stille droht über uns einzubrechen, jedoch kommt er dieser dieses Mal noch zuvor.
"Du hast mir gesagt, dass du nach Hause gehen würdest." erklingt es somit von ihm und instinktiv spüre ich, wie sich die Schuldgefühle in mir bemerkbar machen, da ich ihn nun einmal angelogen habe.
Jedoch..ich wusste selbst noch vor einer Stunde nicht, dass ich jetzt hier sein würde..
Ich habe einfach jemanden zum Reden gebraucht, weshalb mich meine Beine unbewusst zu meinem besten Freund gebracht haben und dieser hatte sofort ein Ohr für mich..
Als auf seine Worte hin keine Antwort meinerseits folgt, höre ich ihn erneut tief durchatmen ehe er erneut ruhig das Wort ergreifen will, jedoch entgeht mir derweil nicht, dass diese bedrückende und angespannte Stimmung zwischen uns ihm zu missfallen scheint.
"Jimin, wieso bist du hier?"
"I-ich..ich habe jemanden zum Reden gebraucht.." gestehe ich ihm somit, während mein Blick weiterhin meinen Fingern gilt, welche ich in meinem Schoß eingebettet habe, wobei ich seine Augen immer wieder auf mir spüren kann, wie diese mein Profil und jede meiner Bewegungen mustern.
"Wieso hast du nicht mit mir geredet?" fragt er mich auf einmal, jedoch bin ich zu nichts anderem imstande, als auf seine Frage hin stumm mit den Schultern zu zucken.
"Hmhh Yoongi hat mich angerufen und gesagt, dass du hier wärst und weinen würdest. Und als wäre dies nicht Grund genug zur Sorge, hat er gesagt, dass ich der Grund für deine Tränen sei." erklingt es demnach in einem nachdenklichen Ton von ihm, während seine Augen stets mein Profil mustern.
Als ich seine Worte dann auch zu hören bekomme, kann ich nicht anders als schließlich den Blick zu heben und direkt in seine dunklen Augen zu blicken, woraufhin ich erst jetzt so richtig die Besorgnis und Fürsorge in diesen erkenne.
"E-es tut mir leid.." entschuldige ich mich instinktiv bei ihm, jedoch schüttelt er sofort verneinend den Kopf ehe er meine Hände in seine nimmt und diese bekräftigend drückt.
"Entschuldige dich nicht. Ich weiss nämlich, dass ich etwas falsch gemacht habe, wenn du meinetwegen Tränen vergießt." fährt er mit seinen Daumen immer wieder beruhigend über meine Handrücken, während seine Augen stets in meinen ruhen.
Somit erwidere ich für einige Sekunden stumm den Blickkontakt zwischen uns ehe ich schließlich das Wort ergreife und ihm den Grund meiner Tränen mitteile.
"D-du..w-wieso willst du mich nicht..?" frage ich ihn schließlich und kann nicht anders als bei den Erinnerungen an seine Abweisungen erneut die aufkommenden Tränen zu spüren, was er ebenfalls zu bemerken scheint, da er sofort den Griff an meinen Händen verfestigt und mich beruhigend mustert.
"Was? Jimin, wie kommst du denn darauf, dass ich dich nicht wollen würde?" erkenne ich die Verwirrung in seinen Augen, jedoch fließen mir derweil bereits die ersten Tränen stumm über die Wangen, weshalb ich dann auch meine Hände gegen seinen Willen aus seinen nehme und mir über die Wangen wische.
"D-du weist mich immer zurück. I-immer, wenn ich mich dir nähern will, blockst du ab." erkläre ich ihm und kann nichts gegen das Brechen meiner Stimme und dem Beben meines Körpers tun als sich mein Weinen aufgrund der Erinnerungen nur noch weiter intensiviert.
Sofort zieht er mich jedoch daraufhin in seine Arme und drückt mich fest an seine Brust, während ich ihn bloß kraftlos stumm machen lasse.
Nach einigen Sekunden kann ich dem Drang jedoch ebenfalls nicht länger widerstehen und drücke mich sehnsüchtig einen Hauch näher an ihn, weine mich stumm an seiner Brust aus.
"Wie kommst du darauf, dass ich dich abweisen würde? Jimin, ich-.." will er anfangen, jedoch löse ich mich da auch schon von ihm und blicke ihm, mir schniefend über die Wangen fahrend, in seine besorgten Augen.
"D-du tust es aber. I-immer, wenn wir davor sind einander näher zu kommen, weist du mich zurück. I-ich..ich habe auch mit meinen Freunden darüber geredet und sie haben sich alle gefragt, wieso wir nicht miteinander schlafen.." erkläre ich ihm und wende derweil peinlich berührt den Blick von ihm ab, da es mir trotz allem schwerfällt dieses Thema anzusprechen.
"Jimin, wie lange denkst du denn bitte schon so? Selbstverständlich kannst du alles mit deinen Freunden bereden, aber wieso hast du nicht mit mir darüber geredet?" höre ich es in einem ruhigen Ton von ihm, wobei mir jedoch sein verletzter Unterton nicht entgeht, weshalb ich dann auch leise das Wort ergreife, während ich mich jedoch aufgrund meiner Gedanken äußerst schäme.
"E-es ist etwas anderes, wenn wir einander körperlich näher kommen..und es ist etwas anderes, mit dir naja..darüber zu reden. Es fällt mir schwer.." versuche ich es ihm zu erklären und hoffe innerlich darauf, dass er mich versteht.
Meine Freunde haben mir geraten dieses Thema mit Jungkook Hyung zu bereden und auch ich habe selbstverständlich daran gedacht, jedoch konnte ich einfach nicht den Mut und das Selbstbewusstsein finden, um das Thema anzusprechen.
Ich schäme mich davor, ihm zu sagen, dass ich ihm körperlich näher sein will..
Wie eröffnet man überhaupt solch ein Thema..?
Wie sagt man seinem Freund, dass man gegenseitige Nähe spüren will..?
"Ich verstehe.." erklingt es schließlich nach einiger Zeit der Stille in einem ruhigen, nachdenklichen Ton von ihm und sogleich wird das bedrückende Gefühl in meinem Inneren stets größer.
Das alles ist so unangenehm und fühlt sich einfach nur falsch an..
Ich will nicht, dass er Schuldgefühle hat..
Somit droht erneut die pure Stille über uns einzubrechen, jedoch hebe ich dann auch den Blick und zwinge mich dieses Mal dazu, das Wort zu ergreifen und mich ihm zu öffnen, ihm meine Sorgen und Zweifel anzuvertrauen.
"W-wieso..w-wieso w-willst du mich nicht? Ist mein Alter das Problem? Findest du mich nicht attraktiv? O-oder liegt es daran, d-dass ich nicht viele Erfahrungen gemacht habe? I-ich..i-ich kann alles lernen! E-erzähl mir nur, was dir gefällt und ich tue es!" sehe ich ihm, stets mit meinen Ärmeln spielend, nervös in die Augen und nicke derweil bekräftigend mit dem Kopf, jedoch hebt er bei meinen Worten sofort den Blick und sieht mir mahnend in die Augen.
"Sag das nie wieder, hast du mich verstanden? Ich will diese Worte nie wieder von dir hören." erklingen diese Worte keine Widerrede duldend von ihm, woraufhin ich dann auch augenblicklich verstumme und mit zusammen gespressten Lippen zaghaft nicke.
Ich erkenne jedoch, wie sein Blick daraufhin sogleich weicher wird ehe er erneut meine Hände in seine nimmt, diese fest mit seinen umschlingt und bekräftigend drückt, und danach tief durchatmend das Wort ergreift, mir derweil stets beruhigend in die Augen sieht.
"Ich habe dir das schon einmal gesagt. Du bist nicht dazu verpflichtet, mir auf irgendeiner Weise Befriedigung zu verschaffen. Ich..Jimin, ich weiss doch, dass du erst achtzehn bist und du deine ersten Erfahrungen alle mit mir hattest. Wie kannst du dann nur daran denken, dass deine Unschuld ein Problem für mich sein könnte?" fragt er mich verständnislos, während er mir mit den Daumen immer wieder beruhigend über die Handrücken streicht, woraufhin ich nur imstande bin mit erröteten, brennenden Augen stumm mit den Schultern zu zucken, während diese Nähe allein zu ihm ein Wärmegefühl in meiner Brust entfacht.
Daraufhin atmet er erneut einmal tief durch ehe er unsere Hände zu seinen Lippen führt und auf einmal mir in die Augen blickend einen langen, genießerischen Kuss auf meine Handrücken haucht, woraufhin sich mein Herzschlag instinktiv beschleunigt und sich eine leichte Röte auf meinen Wangen entfacht.
"Hmhh Baby, ich schätze es sehr, dass ich dein Erster sein durfte und ich hoffe sehnlichst, dass ich auch dein Letzter sein darf." raunt er mir an die Lippen, jedoch weiten sich sogleich meine Augen und ich blicke überrascht zu ihm als ich seine Worte zu hören bekomme.
"Baby..?"
"Ich..tut mir leid, das ist mir raus gerutscht. Ich wollte dich eigentlich schon etwas länger so nennen, aber wollte dich davor noch fragen, ob es für dich in Ordnung wäre." versucht er sich mir zu erklären, jedoch intensiviert sich derweil die Röte auf meinen Wangen nur noch weiter, während ich somit schüchtern zwischen unseren verschränkten Händen und seinen Augen blicke ehe ich den Druck an seinen Händen erwidere und rauf in seine Augen sehe.
"Ich mag es.." gestehe ich ihm und sogleich macht sich sein breites Bunny-Smile auf seinen Lippen bemerkbar, welches mir seit Jahren Herzrasen beschert.
"Ja?" fragt er mich mit einem neckenden Schmunzeln, weshalb ich bejahend nicke und mit einem verlegenen Lächeln in seine Augen blicke.
"Ja.." sitzen wir beide für einige Zeit lang einander bloß stumm gegenüber, während unsere beider Blicke unseren verschränkten Händen gelten ehe erneut seine Stimme erklingt und meine Aufmerksamkeit auf sich zieht.
"Du hast recht, Jimin."
"Was meinst du?"
"Ich bin unseren Intimitäten bewusst aus dem Weg gegangen." erklingt es auf einmal von ihm, woraufhin ich den Blick hebe und zu ihm sehen will, jedoch schüttelt er m verneinend den Kopf und sieht beruhigend zu mir als er meine zu sinken drohende Stimmung bemerkt.
"Nein, denk bitte nicht falsch. Ich bin zwar dem Sex aus dem Weg gegangen, jedoch nicht, weil ich es nicht wollte, sondern weil ich dachte, dass es die richtige Entscheidung wäre." versucht er mir zu erklären, jedoch vewirren mich seine Worte nur noch weiter.
"Was meinst du?"
"Mein Engel, du kennst meine Vergangenheit. Ich hatte zwar mehrere Partner in meinem Leben, jedoch hatte ich nie wirklich eine ernsthafte Beziehung. Ich weiss nicht, wie man sich in einer festen Beziehung verhält und habe auch selbst viele Makel. Jimin, du bedeutest mir mehr als sonst einer und ich will, dass unsere Beziehung problemlos verläuft. Aus diesem Grund hatte ich Yoongi um Rat gebeten. Er weiss, was ernsthafte Beziehungen angeht, deutlich mehr als ich und naja da er auch mit deinem besten Freund zusammen ist, dachte ich, dass er mir, was uns beide betrifft, helfen könnte. Ich habe ihn nach Date-Ideen gefragt und wie ich dich am besten ausführen könnte und ich habe ihn dann auch zu unserem Intimleben gefragt." erklärt er mir, woraufhin sich dann auch instinktiv die Röte auf meinen Wangen intensiviert, während ich auch langsam verstehe, was er mir sagen will.
"Yoongi hat mir geraten, dass ich es langsam angehen soll. Er hat mir weisgemacht, dass du über meine zuvorigen Verhältnisse Bescheid weisst und ich aufpassen soll, dass ich dir nicht das Gefühl gebe, zu diesen zu gehören. Ich wollte nicht, dass du das Gefühl bekommst, eine Affäre für mich zu sein und dann hat Yoongi mir geraten, unsere Intimitäten langsam anzugehen. Jimin, wir beide haben miteinander geschlafen noch bevor wir zusammen gekommen sind und ich wollte dir nicht das Gefühl geben, dass unsere Beziehung nur auf körperlicher Ebene beruht. Aus diesem Grund habe ich mich dann auch von dir distanziert und immer aufgehört bevor wir weitergehen konnten." erklingt es in einem ruhigen Ton von ihm, während er zeitgleich sein Handy entsperrt und mir dieses reicht, sodass ich es wortlos an mich nehme und sogleich den Chatverlauf zwischen ihm und Yoongi Hyung erblicke, welcher gerade einmal einige Stunden her ist.
Yoongi
Yoongi, ich halte es nicht mehr aus
So schlimm?😄
Das ist nicht witzig!
Jimin ist hier und sieht so süß aus
Wie soll ich ihm da nur widerstehen??
Aish Jungkook, reiß dich zusammen😂
Du kannst doch wohl paar Wochen ohne Sex auskommen
Es ist nicht nur der Sex
Ich sehne mich einfach nach ihm
Okay..
Ich verstehe nicht
Wie meinst du das?😅
Aish es ist einfach schwierig zu erklären
Wie lange muss ich mich denn noch von ihm fernhalten??
Paar Tage
Oder willst du, dass er denkt, du würdest dich nur für seinen Körper interessieren?
Natürlich nicht
Du hast ja recht
Also!
Ich weiss, wie viel dir Jimin bedeutet und genau deswegen solltest du besonders achtsam sein, was dein Handeln betrifft
Lese ich mir den Chat durch und vermute mal, dass sie aufgehört miteinander zu schreiben als ich wieder den Raum betreten habe. Daraufhin übergebe ich ihm dann auch stumm sein Handy wieder, welches er achtlos neben sich legt, wobei mir jedoch langsam auch das Problem bewusst wird und sich instinktiv sogleich ein beruhigendes Gefühl in mir entfacht.
Wir beide haben die Situation gänzlich falsch gedeutet..
Somit herrscht erneut für einige Sekunden die reinste Stille zwischen uns ehe ich schließlich doch meine Gedanken ordne und danach ruhig das Wort ergreife.
"I-ich..ich würde niemals das von dir denken.."
"Es tut mir leid. Ich hatte Angst etwas Falsches zu tun und die Sache mit uns zu überstürzen." entschuldigt er sich bei mir, jedoch schüttel ich sogleich verneinend den Kopf und wende mich ihm zu, nehme seine Hände dieses Mal selbst in meine und drücke diese bekräftigend.
"Nein, entschuldige dich bitte nicht. Du hast sehr bedacht gehandelt und wolltest mir keinen falschen Eindruck vermitteln. I-ich..ich hätte mit dir reden sollen, statt einfach so zu gehen.." entschuldige ich mich demnach bei ihm und schäme mich dann doch sehr für mein Handeln.
Er will bedacht handeln und für mich ein guter Freund sein, jedoch sorge ich für nichts anderes als für Probleme..
Sofort rutscht er auf meine Worte hin jedoch näher an mich ran und hebt mein Kinn mit einer Hand sanft an, sodass ich ihm in die Augen sehen muss.
"Jimin, du hast gesagt, dass du mit mir nicht wirklich über intime Themen sprechen kannst. Ich verstehe das und das ist auch vollkommen natürlich. Ich erwarte nicht, dass sich unser Verhältnis von heute auf morgen gänzlich ändert, immerhin hatten wir beide vier Jahre lang ein familiäres Verhältnis zueinander. Wir beide werden uns jedoch mit der Zeit daran gewöhnen. Wir beide sind füreinander kein Onkel und kein Neffe mehr, sondern Partner. Jedoch müssen wir beide lernen, miteinander zu reden, gleichgültig wie banal das Thema noch zu sein mag. Ich sollte meine Bedenken mit dir teilen können, sowie du deine mit mir. Mein Engel, bitte rede mit mir über alles, was dich bedrückt. Dir muss vor mir nichts peinlich sein." bittet er mich und liebkost mit dem Daumen meine Wange, woraufhin ich dann auch zaghaft nicke ehe ich näher an ihn rutsche und in der nächsten Sekunde meine Arme wortlos um ihn schlinge, mich fest an seine Brust drücke.
Ich verdiene ihn nicht..
"E-es tut mir leid.."
"Ich finde dich mehr als nur attraktiv, Jimin. Du weisst nicht, wie sehr ich dir verfallen bin.." raunt er mir leise entgegen und haucht danach einen beruhigenden Kuss auf meinen Schopf, während er seine Arme ebenfalls um mich schlingt und meinen Körper an sich drückt.
Demnach verweilen wir beide einige Zeit lang in den Armen des jeweils anderen und genießen unsere Zweisamkeit, während ich mir innerlich einer Sache bewusst werde.
Ich muss lernen, mich ihm zu öffnen..
Er hat recht, er ist mein Freund. Es gibt nichts, wovor ich mich bei ihm schämen muss..
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"Ich bin froh, dass ihr euch aussprechen konntet." sieht Yoongi Hyung mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen in die Runde als wir nun gemeinsam im Wohnzimmer sitzen.
Glücklicherweise konnten Jungkook Hyung und ich alles miteinander bereden, sodass wir dann auch Yoongi Hyung und Taehyung alles erzählt haben und wir nun zu viert etwas Zeit miteinander verbringen.
"Ich komme immernoch nicht darauf klar, dass du ausgerechnet von Yoongi Beziehungstipps angenommen hast. Wie verzweifelt kann man nur sein." sieht mein bester Freund daraufhin jedoch verständnislos zu dem Dunkelhaarigen, welcher sich auf seine Worte hin unbeholfen am Nacken kratzt ehe auch schon Yoongi Hyung das Wort ergreift.
"Yaah was soll denn das heißen? Ich bin doch ein guter Freund!"
"Und das auch nur, weil ich weiss, wie ich mit dir umzugehen habe und immer alles, was mich stört, direkt anspreche. Wir beide ergänzen einander einfach perfekt." zuckt er demnach gleichgültig mit den Schultern, womit er seinem Freund dann auch ein Lächeln entlockt, wobei ich bei seinen Worten instinktiv den Blick zu dem Dunkelhaarigen gleiten lasse und stumm zu ihm sehe.
Ich will auch so offen sein..
Ich will auch Jungkook Hyung meine Sorgen anvertrauen, statt diese für mich zu behalten..
Anscheinend scheint er dann auch meinen Blick auf sich zu bemerken, da er somit ebenfalls den Blick zu mir gleiten lässt und mich nun mit einem sanften Lächeln auf den Lippen mustert.
"Wollen wir beide uns dann auf den Weg machen?" sieht er fragend zu mir, woraufhin ich sogleich bejahend nicke und mich mit ihm gemeinsam von dem Sofa erhebe, während zeitgleich Taehyung's Jammern erklingt.
"Oh man, wollt ihr wirklich nicht noch länger bleiben~?"
"Nein, danke Tae. Ich habe dich und Yoongi Hyung schon lange genug gestört, entschuldige bitte." sehe ich erst entschuldigend zu ihm und danach zu dem Älteren, welcher mir jedoch nur mit einem sanften Lächeln abwinkt.
"Ich will das nie wieder hören, Chim. Du bist hier jederzeit willkommen."
"Taehyung hat recht, Jimin. Es freut uns nur, dass ihr beide euch aussprechen konntet." sieht Yoongi Hyung verständnisvoll zu mir, woraufhin ich mich nickend bei ihm bedanke ehe Jungkook Hyung das Wort ergreift.
"Danke euch beiden. Nun denn, wollen wir?" fragt er mich, sodass ich bejahend nicke und wir uns demnach gemeinsam an die Tür begeben. An dieser ziehen wir beide unsere Schuhe an und nach einer Verabschiedung treten wir beide auch schon aus der Tür und begeben uns zu dem Wagen des Älteren, wessen Tür er mir sogleich aufhält.
"Danke." bedanke ich mich mit einem kleinen Lächeln bei ihm, woraufhin er mein Lächeln erwidernd abwinkt und um den Wagen läuft und ebenfalls einsteigt.
Demnach startet er auch den Motor ehe er von dem Parkplatz runterfährt und auf die Straße fährt. Daraufhin herrscht aber eine gewisse Stille im Wagen und leider weiss ich nicht, ob dies eine bedrückende Stille zwischen uns ist oder nicht.
Ich blicke einfach stumm in meinen Schoß und spiele währenddessen in Gedanken mit meinen Fingern, da ich mich nicht einmal dazu traue das Wort zu ergreifen oder irgendein Geräusch von mir zu geben.
Gerade als ich davor bin gänzlich in meinen Gedanken zu versinken, greift der Ältere plötzlich nach meiner Hand ehe er unsere Hände miteinander verschränkt und diese auf meinem Oberschenkel ruhen lässt.
Sogleich hebe ich den Blick und mustere zuerst sein Profil, wobei sein Blick stets den Straßen gilt, ehe ich meine Augen auf unsere verschränkten Hände gleiten lasse, mir bei dem Anblick ein kleines Lächeln nicht verkneifen kann und anfange unbewusst mit dem Daumen besänftigend über seinen Handrücken zu streichen.
"Ich fahre dich dann nach Hause." erklingt es nach einiger Zeit von ihm, in welcher er sich schlichtweg auf die Straßen konzentriert hat, während meine Aufmerksamkeit unseren Händen galt, weshalb ich den Blick hebe und nach einer kurzen Überlegung schließlich auf meiner Unterlippe knabbernd nervös das Wort ergreife.
"D-darf..darf ich vielleicht mit zu dir nach Hause..?" frage ich ihn unbeholfen und befürchte innerlich, dass er meine Nähe im Moment nicht lieber wollen würde, jedoch erklingt zuvor noch seine Stimme.
"Natürlich darfst du. Du musst niemals fragen, wenn du zu mir kommen willst." spüre ich, wie er meine Hand zusätzlich bekräftigend drückt, was dafür sorgt, dass das Unbehagen in mir nachlässt und ich ein beruhigendes Gefühl in meinem Inneren verspüre.
Demnach fahren wir beide in Stille zu ihm nach Hause, jedoch ist diese dieses Mal alles andere als unangenehm. Viel mehr hat sie eine beruhigende und entspannende Wirkung auf mich.
Als wir bei ihm zuhause ankommen, steigen wir gemeinsam aus und betreten sein Haus. Wir entledigen uns unserer Schuhe und Jacken und betreten das Wohnzimmer.
"Ich komme sofort zurück." teile ich ihm noch mit ehe ich mich auch schon in die Küche begebe und in dieser wie erhofft die Muffins erblicke, welche noch immer auf dem Tresen stehen. Ich begebe mich zu diesen und platziere sie auf einen Teller ehe ich noch schnell zwei Kakaos zubereite und mich mit diesen wieder in das Wohnzimmer begebe, in welchem ich Jungkook Hyung auf dem Sofa erblicke. Nach seiner Haltung zu urteilen, scheint er auf mich gewartet zu haben.
Als unsere Blicke aufeinander treffen, beiße ich mir nervös auf die Unterlippe und gehe auf ihn zu, woraufhin ich den Teller mit den Muffins sowie die Kakaos auf den Tisch stelle und näher an ihn trete.
Er greift nach meinem Handgelenk und zieht mich an diesem an sich heran ehe er die Arme um meine Taille schlingt und mich fest an sich drückt. Augenblicklich breitet sich ein wohliges Gefühl in mir aus, woraufhin ich meine Arme um ihn schlinge und mich näher an ihn drücke.
"Es tut mir leid.." entschuldige ich mich nach einigen Minuten der gewissen Stille, in welcher wir einander schlichtweg in den Armen gehalten haben, bei ihm und fahre nachdenklich durch seine dunklen Strähnen.
"Hmm.." brummt er daraufhin bloß stumm auf, vergräbt seine Nase tiefer in meinem Bauch und drückt sich zudem näher an mich ran.
"Es tut mir leid. Ich hätte nicht einfach so gehen dürfen. Ich..ich sollte meine Sorgen mit dir teilen..insbesondere, wenn dies unser Intimleben betrifft."
"Hmhh Jimin..du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich verstehe deine Sorgen und Bedenken. Es fällt dir nicht leicht mit mir über intime Themen zu reden, ich verstehe das." will er mir verständnisvoll abwinken, jedoch schüttel ich sofort verneinend den Kopf und drücke mich instinktiv noch näher an ihn.
"Du müsstest jedoch nicht dazu verpflichtet sein, dies zu verstehen. Ich sollte in der Lage sein, mich dir anzuvertrauen. Du bist immer so verständnisvoll und rücksichtsvoll mit mir. I-ich..ich weiss, dass ich in letzter Zeit kein guter Freund war.." senke ich betrübt den Blick und spiele nachdenklich mit seinen Strähnen, jedoch hebt er in diesem Moment den Blick ehe er mich in der nächsten Sekunde auf seinen Schoß zieht, sodass ich nun mit meinen Armen um seinen Nacken geschlungen rittlings auf einem seiner Oberschenkel sitze, während seine Hände auf meiner Taille ruhen und wir einander tief in die Augen sehen.
"Sich jemandem anzuvertrauen ist etwas anderes und jemandem zu vertrauen, ist etwas anderes. Ich weiss, dass du mir vertraust und auch, dass du dich mir anvertraust. Das hast du mir in Vergangenheit bereits öfters bewiesen. Auch, wenn es mir selbstverständlich lieber wäre, wenn du dich mir in jeder Hinsicht nähern würdest, bin ich dennoch auf gewisser Weise froh darüber, dass du nun zurückhaltender geworden bist. Denn dies zeigt nur, dass wir beide uns weiter von unserem früheren Verhältnis distanzieren und einander in unserer Beziehung näher kommen. Ich weiss immerhin, dass deine schüchterne und zurückhaltende Art durch unser jetziges Verhältnis verursacht wird. Jedoch bin ich mir auch bewusst, dass dies nicht auf Dauer so bleiben wird. Wir beide werden uns mit der Zeit immer näher kommen und du wirst dich mir ebenfalls noch weiter öffnen. Wir beide brauchen schlichtweg Zeit, Geduld und Kommunikation. Das sind die Bestandteile jeder gesunden Beziehung." hebt er seine Hand und streicht mir eine einzelne Strähne aus der Stirn, woraufhin ich dann auch verstehend nicke und mich instinktiv in seine Berührung schmiege.
"Du hattest auch am Anfang gesagt, dass Kommunikation bei uns beiden wichtiger als bei anderen Paaren ist.." erinnere ich mich zurück an seine Worte als er mir diese gesagt hatte und ein kleines Lächeln kennzeichnet sich nickend auf seinen Lippen.
"Hmm das stimmt."
"Ich werde mich dir weiter anvertrauen, ich verspreche es dir. Ich brauche nur etwas Zeit."
"Und die wirst du auch bekommen. Ich will alles, aber dich nicht stressen. Es ist meine Pflicht als Freund, dir diesbezüglich Sicherheit zu bieten. Du sollst nur wissen, dass du dich mir auf jeder erdenklichen Weise anvertrauen kannst. Mein Baby ist meine größte Priorität." beugt et sich auf einmal zu mir vor und raunt die letzten Worte mit belegter Stimme leise an meine Lippen, womit er mir eine Gänsehaut beschert und sich ein verlegenes Lächeln auf meinen Lippen bildet.
"Hör auf~.."
"Es ist nur die Wahrheit. Du weisst nicht, wie verrückt ich nach dir bin, Baby." beugt er sich zu mir vor und haucht einen kleinen Kuss in meine Halsbeuge, woraufhin ich mich kichernd näher an ihn drücke und seine Berührungen wollend zulasse.
Ich fühle mich immer so wohl bei ihm..
"Du bist ein richtiger Flirt, weisst du das?"
"Natürlich. Immerhin bin ich Jeon Jungkook. Du solltest nämlich wissen, die Jeon-Männer sind schwierig zu bändigen." zwinkert er mir spielerisch zu, während ein vielsagendes Schmunzeln seine Lippen ziert. Ich verdrehe amüsiert die Augen und streichle mit einer Hand seine Brust entlang.
"Hmm trifft das dann aber nicht auch auf mich zu? Immerhin bin ich Jeon Jimin." spitze ich nachdenklich die Lippen und lasse meine Finger über seine breite Brust gleiten, woraufhin sich ein Schmunzeln auf seinen Lippen kennzeichnet und er mich an der Taille noch näher an sich zieht.
"Jeon Jimin sagst du?"
"Genau oh und glaub mir, wenn du dachtest, dass du schwierig zu bändigen seist, dann hast du mich noch nicht kennengelernt."
"Wie war das?" erkenne ich, wie er prüfend eine Augenbraue hebt und mich genaustens mustert, jedoch zucke ich bloß ahnungslos mit den Schultern und spitze nachdenklich die Lippen.
"Ich mein ja nur, die Jeon-Männer sind schwierig zu bändigen~" beuge ich mich zu ihm vor und hauche ihm seine eigenen Worte kichernd zurück an die Lippen, dabei mir der wollende Ausdruck in seinen Augen nicht entgehend.
"Oh glaub mir, ich kann dich bändigen."
"Wir werden ja sehen~" hauche ich ihm entgegen, die Anspannung zwischen uns immer weiter wachsend. Ich erkenne, wie er sich zu mir vorbeugen will, jedoch löse ich mich noch zuvor von ihm und setze mich neben ihm auf das Sofa, seine Augen stets auf mir spürend und wie diese mein Handeln verfolgen.
"Willst du?" greife ich bloß nach einer Tasse Kakao und halte sie ihm vor, woraufhin er den Blick von meinen Augen zur Tasse gleiten lässt ehe er mir wieder in die Augen sieht und diese nickend an sich nimmt.
"Danke dir." greife ich nach der Fernbedienung, schalte den Fernseher an und starte die Serie, welche wir zuvor noch geguckt hatten, ehe ich nach der zweiten Tasse sowie dem Teller mit den Muffins greife und mich in dem Sofa zurücklehne.
Kurze denke ich noch über mein Vorhaben nach ehe ich doch meinen ganzen Mut sammle und mich schließlich langsam a den Dunkelhaarigen ankuschel ehe ich rauf in seine Augen blicke, welche bereits auf mir ruhen.
"Darf ich..?" frage ich ihn sicherheitshalber nach seiner Erlaubnis und deute auf unsere jetzige Position hin. Daraufhin beugt er sich wortlos zu mir vor und haucht einen langen, genießerischen Kuss auf meine Stirn, woraufhin ich die Augen schließe und seine Nähe zutiefst genieße.
"Ich bitte darum, mein Engel." höre ich es noch leise von ihm, während er seinen Arm um mich schlingt und mich näher an sich zieht, sodass wir beide nun gemeinsam auf dem Sofa kuschelnd unsere Serie schauen.
Wir trinken unsere Kakaos und ich füttere uns beide immer wieder abwechselnd mit den Muffins und in diesem Moment gestehe ich mir selbst, dass ich allein in den wenigen Stunden der Distanz zu ihm diese Nähe und Vertrautheit zwischen uns äußerst vermisst habe.
Ich will nie wieder für Streitigkeiten zwischen uns sorgen..
Ich will ihm alles anvertrauen und mich ihm öffnen..
Und das auf allen Ebenen..
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