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Hey Leute😊

Einige haben vermutlich meine Ankündigung gesehen, dass mehr als die Hälfte dieses Kapitels gelöscht wurde (einfach mal über 1600 Wörter), weshalb ich alles neu schreiben musste

Ich war so wütend aber egal😅

Ich danke nochmals allen für die liebevollen Nachrichten❤️

Deswegen habe ich mir auch Mühe gegeben dieses Kapitel so schnell wie möglich zu Ende zu schreiben

Ich hoffe, dass es euch gefallen wird und ihr Spaß beim Lesen haben werdet

Ich freue mich schon auf euer Feedback💞

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Jimin

"I-in Jungkook Hyung.."

Sogleich breche ich noch stärker in Tränen aus als diese Worte endlich meinen Mund verlassen, weshalb ich mein verweintes Gesicht sofort in meinen Händen vergrabe. Ein Gefühl von unendlicher Befreiung überkommt mich als ich endlich diese Last loswerde, welche mich bereits seit über vier Jahren plagt.

Ich habe es getan..

Ich habe es gesagt..

Langsam blicke ich dann auch schließlich auf, da, obwohl ich Angst vor der Reaktion meines Vaters habe, mich diese doch mehr als alles andere interessiert.
Demnach erkenne ich sogleich seine geweiteten Augen, wobei er äußerst sprachlos zu sein scheint ehe er sich räuspernd das Wort ergreift.

"J-Jimin, das ist doch wohl ein Witz oder?" erklingt es schließlich überrumpelt von ihm und sofort verstärkt sich mein Weinen bei seinen Worten nur noch weiter, woraufhin ich meine zitternde Hand vor meinen Mund nehme, in der vergeblichen Hoffnung so wenigstens meine Töne einen Hauch abzudämpfen, derweil mit gänzlich verschwommener Sicht mit aller Mühe in seine Augen sehend schließlich zaghaft verneinend den Kopf schüttel.

Sogleich weiten sich seine Augen noch weiter bei meinem Geständnis und diese Überforderung und Aussichtslosigkeit in seinen Augen sorgt nur dafür, dass ich sofort den Blick von ihm abwendend mein Gesicht in meinen Knien vergrabe und somit mich selbst hin und her wiegend in diese hinein schluchze.

Appa kennt doch immer einen Ausweg..

Wieso nicht dieses Mal..?

Ich gewähre den Tränen freien Lauf, bemerke derweil nicht einmal mehr das immer stärker werdende Zittern meines Körpers, während mein Herz unregelmäßig stark gegen meine Brust hämmert.
Ich weiss gar nicht, wie lange ich überhaupt in meinen Gedanken versunken so vor mich hingeweint habe, jedoch halte ich sofort in meinen Bewegungen inne als ich plötzlich zwei starke Arme um meinen Körper zu spüren bekomme, während zeitgleich dieser wohltuende und mir Sicherheit bietende Duft mich gänzlich umgibt.

Appa umarmt mich..?

"Pssht..es wird alles gut, mein Sohn. Appa ist bei dir." haucht er mir mit solch einem sanften Ton ins Ohr und dies gemeinsam mit seinen Worten nimmt mir eine dermaßen große Last vom Herzen.
Instinktiv drücke ich mich somit noch näher an ihn aus Angst, er könne mich sogleich wieder von sich stoßen, jedoch verstärkt er daraufhin nur noch weiter seinen Griff um mich, sodass ich mich schließlich an seiner Brust ausweine, somit all meine Frustration und Verzweiflung heraus lasse, jedoch ist dieses Mal etwas Wichtiges anders.

Mein Vater ist bei mir..

"D-du hasst mich, o-oder..?" traue ich mich schließlich dazu diese Worte gebrochen in die Stille zu hauchen, da die Angst auf seine Antwort einfach viel zu groß ist, aber was mache ich mir auch nur vor.

Selbstverständlich hasst er dich, Jimin..

Auf meine Frage hin höre ich ihn jedoch nur aufseufzen ehe er mir einige Zeit lang bloß stumm durch das Haar fährt, derweil seinen Griff um mich kein einziges Mal lockert, ehe er schließlich ruhig das Wort ergreift.

"Hmhh..ich verrate dir etwas. Egal was passieren mag, ein Vater könnte niemals seine Kinder hassen." erklingt es demnach plötzlich mit festem Ton von ihm, während er mir stets sanft und beruhigend durch das Haar fährt.

"I-ich hasse mich.. i-ich hasse mich so sehr, Appa.." gestehe ich ihm daraufhin dann doch leise, woraufhin ich jedoch sogleich bemerke, dass er verneinend den Kopf schüttelt, da dieser auf meinem ruht, während sein Griff sich um mich sofort verfestigt.

"Sag das nicht."

"A-aber es stimmt..i-ich hasse mich. I-ich hasse es, was ich fühle..d-dass ich so für ihn fühle.." erzähle ich ihm somit vollkommen erschöpft und ohne jegliche Kraft, wobei mir nur noch einzelne Tränen stumm über die Wangen fließen, da ich selbst keine Energie mehr dafür habe.

Ich kann nicht mehr..

Daraufhin herrscht dann auch bloß eine gewisse Stille zwischen uns, in der niemand etwas sagt und selbstverständlich habe ich vollstes Verständnis dafür.

Appa ist bestimmt überfordert mit allem..

Die Tatsache, dass er jetzt bei mir ist und mich an sich drückt, reicht mir gänzlich..

"Jimin, kann ich dich etwas fragen?" durchbricht er plötzlich die Stille, woraufhin ich sogleich bejahend mit dem Kopf nicke, während ich zudem seine besänftigenden Streicheleinheiten zutiefst genieße.

"Alles.."

"Diese Wunden an deinem Körper.." fängt er demnach vorsichtig an, jedoch beendet er seinen Satz auch nicht. Doch muss er dies auch nicht tun, da ich sofort verstehe und somit leise, derweil tiefsten Scham empfindend das Wort ergreife.

"I-ich hatte einen Traum und habe mir die Haut aufgeschlürft.." erzähle ich ihm somit leise von dem Grund für mein Handeln, woraufhin er sogleich verstehend nickt.

"Verstehe..hmhh was machst du nur für Sachen?" seufzt er demnach tief auf ehe er sich schließlich um das Nötigste von mir löst, nur um mein Gesicht in seine Hände zu nehmen und mir in die bereits vollkommen erröteten, glasigen Augen zu sehen. Er fährt mir mit seinen Daumen sanft über die Wangen, beseitigt somit die Spuren der sowohl getrockneten als auch noch vorhandenen Tränen von diesen, während er mich stets mit einem sanften Lächeln mustert.

"E-es tut mir leid.."

"Entschuldige dich nicht, für gar nichts. Ich danke dir, dass du es mir erzählt hast." spricht er dankend und sogleich vergewissert er mir ein weiteres Mal mit seinen Worten, dass er aufgrund meines Geständnisses nicht anders für mich empfindet.

Er liebt mich..

Ich bin noch immer sein Sohn..

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Minjoon

"Hmhh.." seufze ich einmal tief auf als ich die Tür hinter mir schließe und ebenfalls meine Augen schließend mich an diese lehne. Somit gewähre ich mir erst einmal einige Zeit, um meine Gedanken etwas zu ordnen, ehe ich mich schließlich von dieser löse und mich zur Küche begebe.

"Appa?"

"Minjoon?" erkenne ich sogleich die Aufmerksamkeit aller auf mir als ich diese betrete, wobei die Besorgnis in den Augen meiner Frau nur allzu deutlich ist. Daraufhin deute ich allen jedoch bloß ruhig zu bleiben, woraufhin ich mich dann auch zum Herd begebe, wo ich auch schon damit anfange zwei Teller anzurichten. Derweil gebe ich in Jimin's Teller jedoch eine größere Portion, da es sich immerhin um sein Lieblingsessen handelt und er dieses jedes Mal mit strahlenden Augen aufisst.

Bei diesem Gedanken kann ich mir derweil jedoch dann auch ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

Wie konnte er nur denken, dass ich ihn jemals hassen könnte..

Somit will ich mich mit den Tellern wieder in Jimin's Zimmer begeben, jedoch erkenne ich da erneut die Besorgnis in den Augen meiner Frau, weshalb ich mich kurz zu ihr begebe und ihr einen kleinen Kuss auf die Wange hauche, um sie somit wenigstens einen Hauch besänftigen zu können, was mir glücklicherweise dann auch gelingt.

Seither handelt sie äußerst Bedacht und will nur das Beste für unseren Jüngeren..

Sie hat sich damals mehr als sonst einer Mühe gemacht, damit unser Sohn unser Haus als sein Zuhause ansieht..

Daraufhin erkläre ich ihr noch, dass ich mich erneut zu Jimin begeben werde und sie demnach nicht auf mich zu warten braucht ehe ich mich somit wieder zu Jimin's Zimmer begebe. Nach einem kurzen Klopfen erlaubt er mir dann auch den Eintritt, sodass ich den Raum betrete und neben meinem Sohn auf dem Bett Platz nehme, während ein gedimmtes Licht den Raum erhellt.
In diesem erkenne ich, dass er wie vor meinem Verlassen noch immer im Schneidersitz auf seinem Bett sitzt, wobei sein Blick stets seinem Schoß gilt. Somit lasse ich den Blick kurz zu ihm gleiten und erkenne, dass Spuren getrockneter Tränen auf seinen erröteten Wangen zu sehen sind, was sogleich darauf hindeutet, dass er während meiner Abwesenheit erneut geweint zu haben scheint.

Sofort blicke ich daraufhin von ihm weg und atme einmal stumm tief durch, da allein der Anblick seiner jetzigen Gestalt mich verletzt.

"Magst du?" deute ich auf das Essen, woraufhin er kurz zu diesen blickt ehe er nach einiger Zeit schließlich zaghaft mit dem Kopf nickt, weshalb sich sogleich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen bemerkbar macht, während ich ihm somit den volleren Teller reiche.

Demnach herrscht erneut eine gewisse Stille zwischen uns, in welcher ich von dem Essen esse, während Jimin ebenfalls ab und zu von diesem speist, derweil jedoch stets stumm bleibt und keinen einzigen Ton von sich gibt.

Selbst das Kauen und Schlucken versucht er krampfhaft so still wie möglich durchzuführen, was mir selbstverständlich nicht entgeht..

"Magst du darüber reden?" frage ich ihn somit und blicke seitlich zu ihm, sodass ich erkenne, dass er auf meine Frage hin lediglich mit gesenktem Blick mit den Schultern zuckt, was mich innerlich sogleich aufseufzen lässt.

Ich hasse es ihn so zu sehen..

"Ich will nur, dass du weisst, dass du mit mir über alles reden kannst. Ich bin dein Vater und habe immer ein Ohr für dich. Außerdem würde es dir sicherlich helfen." versuche ich ihn zum Ende hin doch zu überreden, woraufhin er dann auch für einige Sekunden darüber nachdenkt ehe er schließlich nachdenklich leise das Wort ergreift.

"I-ich habe versucht es zu ignorieren..i-ich will nicht so für ihn fühlen, a-aber i-ich..i-ich kann nicht aufhören an ihn zu denken.." gesteht er mir mit gesenktem Blick und dies allein reicht dafür aus, damit ich verstehe, wie sehr er sich für seine Gefühle und Gedanken schämt, weshalb ich dann auch leise ausatme und eine Hand ausstrecke, um ihm besänftigend durch das Haar zu fahren.

"Ich weiss nicht, wie ich dir am Besten helfen kann. Das alles ist neu für mich und ich habe keine Erfahrung darin. Entschuldige bitte, dass ich dir nicht anders helfen kann als dir zuzuhören und dich in den Arm zu nehmen. Ich kann mir bestimmt nicht einmal erdenken, wie große Angst du hattest, aber diese ist vollkommen unbegründet. Du bist mein Sohn und ich liebe dich und daran wird sich niemals etwas ändern. Ich danke dir, dass du es mir erzählt hast." gestehe ich ihm demnach, während ich ihm stets durch das weiche, blonde Haar fahre und einen kleinen Kuss auf seinen Schopf hauche, somit ebenfalls kurz seinen leicht süßen Eigenduft einziehe.

Wie sehr ich nur wünsche ihm helfen zu können..

Daraufhin höre ich ihn plötzlich leise aufschniefen ehe ich auch schon bemerke, wie sein Körper zu zittern anfängt, während er vergeblich versucht mit dem Ärmel seines Oberteils seine Wangen zu trocknen, welche jedoch sogleich von neunen Tränen bedeckt werden.

"A-als ich heute die Unterlagen holen wollte, h-habe ich J-Jungkook Hyung gemeinsam mit Jennie Noona gesehen..s-sie haben sich geküsst.." höre ich es daraufhin leise hauchend, beinahe schon in einem flüsternden Ton, während sich sein Weinen instinktiv noch weiter verstärkt, weshalb ich sofort den Teller zur Seite lege ehe ich meine Arme um ihn schlinge und ihn fest an meine Brust drücke, woraufhin er sich sogleich noch näher an mich drückt und somit leise in diese hinein weint.

Derweil bleibt mir selbst jedoch nichts anderes übrig als stumm über seinen Rücken zu fahren und mit Zeit und Geduld zu versuchen, ihn einigermaßen zu beruhigen.

Wie gern würde ich ihm seine physischen und psychischen Schmerzen nur nehmen..

"A-appa, i-ich..i-ich halte es nicht mehr aus.."

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Der nächste Tag

"Hyung, Willkommen. Was bringt dich hierher?" sieht Jungkook kurz mit einem kleinen Lächeln zu mir auf ehe er den Blick wieder auf die Unterlagen vor sich richtet, welche gerade von seiner Sekretärin auf seinem Tisch platziert werden.

"Können wir reden?" bitte ich ihn somit und sogleich hebt er bei meinen Worten den Blick, derweil ist nun ein deutlich monotoner Ausdruck in seinen Augen zu erkennen, was darauf hindeutet, dass er bemerkt zu haben scheint, dass es sich um ein wichtiges Thema handelt.

"Lass uns allein. Niemand soll uns stören." verlangt er somit von seiner Sekretärin, woraufhin diese sogleich verstehend nickt und den Raum verlässt, sodass ich nun mit meinem Bruder allein bin.
Demnach deutet er auf den Platz sich gegenüber, sodass ich mich setze und in seine Augen sehe, während er auf meine nächsten Worte wartet, wobei seine gänzliche Aufmerksamkeit nur mir gilt.

"Hyung, stimmt etwas nicht?" fragt er mich daraufhin, da ich selbst nach einiger Zeit nicht das Wort ergriffen habe.

Ich weiss, dass dieses Thema Jimin sehr wichtig ist und für ihn einen wunden Punkt darstellt, jedoch waren mir seine gestrigen Tränen und sein ganzer Zustand zu viel..

Ich will ihn nie wieder in dem Ausmaß von gestern sehen und demnach handel ich auch..

"Hmhh es geht um Jimin." gestehe ich ihm somit und fahre mir einmal tief aufseufzend durch das Haar, woraufhin ich sogleich erkenne, wie sich seine Augen weiten, derweil deutlich Besorgnis ausstrahlen.

"Was? Ist ihm etwas passiert?"

"Es ist alles gut, beruhige dich." deute ich ihm sofort sich wieder zu beruhigen und sich wieder hinzusetzen, als er Anstalten macht aufzustehen und zu handeln.

"Aish Hyung, mach das nie wieder. Ich dachte schon, dass ihm etwas passiert sei. Was ist denn sonst das Problem?" seufzt er daraufhin dann auch erleichtert auf und nimmt wieder wie gewohnt Platz, während er nun fragend zu mir sieht.

"Hör zu, es ist ein wichtiges Thema und ich weiss nicht genau, wie ich es dir erklären soll." fange ich demnach unbeholfen an, jedoch weiss ich auch, dass Jungkook äußerst unvoreingenommen ist und stets Verständnis hat, weshalb ich mich auch dazu entschlossen habe, dieses Gespräch mit ihm zu führen.

Ich kann mit ihm darüber reden..

Demnach atme ich einmal tief aus, versuche derweil meine Gedanken bestmöglich zu ordnen, um das Thema so vorsichtig wie möglich anzusprechen ehe ich schließlich ruhig das Wort ergreife.

"Jungkook, Jimin ist homosexuell." fange ich somit an und beobachte genaustens seine Reaktion, da ich zumal weiss, dass er selbst seine Sexualität ebenfalls nicht definiert.

"Siehst du denn ein Problem darin?" fragt er mich daraufhin jedoch plötzlich ruhig, scheint derweil von meinen Wortek überhaupt nicht überrascht zu sein.

Viel eher wirkt er besorgt um Jimin's Wohlbefinden..

"Selbstverständlich nicht. Aber du wirkst nicht besonders überrascht."

"Oh, verstehe. Hyung, Jimin hatte es mir selbst vor Kurzem erzählt als ich ihn und Areum zur Schule gefahren habe. Er hatte mir gestanden, dass du und Noona es nicht wissen würdet, weshalb ich dies für mich behalten habe." gesteht er mir somit, woraufhin ich bloß verstehend nicke, während die Wut und der Hass mir selbst gegenüber nur noch größer werden.

"Hmhh und ich Idiot habe auch noch immer wieder von einer Freundin gesprochen. Wie konnte ich es nur nicht merken?"

"Hyung, du hättest es nicht wissen können. Verurteile dich selbst nicht. Anscheinend war es nicht der richtige Moment, aber jetzt hat Jimin es dir ja gesagt. Alles hat nun einmal seine Zeit." versucht der Jüngere mich daraufhin auch schon aufzumuntern, weshalb ich dann doch dankend zu ihm blicke ehe ich mich räuspernd erneut das Wort ergreife.

"Das ist nicht alles, Jungkook."

"Wie meinst du das?"

"Hmhh Jungkook, Jimin hat sich verliebt." erzähle ich ihm somit und sogleich erkenne ich daraufhin, wie sich seine Augen ein weiteres Mal für einen kurzen Moment weiten ehe er den Blick auch schon abrupt gegen den Tisch wandern lässt und, verstehend mit den Kopf nickend sich räuspert.

"O-oh das wusste ich nicht."

"Das wundert mich nicht." antworte ich ihm demnach, woraufhin er dann auch die Augenbrauen zusammen kneift und verwirrt rauf in meine Augen blickt.

"Wie meinst du das?" fragt er mich daraufhin auch schon ahnungslos, weshalb ich demnach einmal tief aufseufze ehe ich schließlich ruhig das Wort ergreife.

"Jungkook, du bist es." erklingt es somit schließlich von mir und sogleich macht sich die Verwirrung in seinen Augen nur noch deutlicher.

"Was?"

"Hmhh hör zu, letzte Nacht ist Jimin förmlich vor meinen Augen zusammen gebrochen. Er wollte es mir anfangs nicht sagen und hat es mir erst mit viel Nachdruck erzählt. Er..er dachte, dass ich ihn hassen würde. Jungkook, ich will ihn nie wieder in diesem Zustand sehen." rutsche ich sogleich näher an ihn heran und versuche es ihm einigermaßen zu erklären, woraufhin er jedoch auch schon etwas leise vor sich selbst hin murmelt, derweil innerlich etwas zu verstehen scheint.

"Ich verstehe.."

"Sieh mal, du bist ein erwachsener Mann und ich verstehe, wenn du sagen würdest, dass mich dein Privatleben in keinster Weise etwas angeht-.." will ich demnach anfangen, jedoch kommt er mir sogleich zuvor und unterbricht mich, während er mir mahnend in die Augen sieht.

"Hyung, bitte." verlangt er von mir aufzuhören, womit er mir dann auch ein kleines Lächeln entlockt, da ich genau mit dieser Reaktion gerechnet habe.

"Hmhh Jungkook, ich will Jimin nie wieder in diesem Zustand sehen. Ich will nicht, dass er weiter verletzt wird."

"Das verstehe ich, Hyung. Sag mir nur, was ich tun soll. Soll ich mich von ihm fernhalten?" fragt er mich demnach, scheint sofort jeder meiner Entscheidung zustimmen zu wollen, jedoch schüttel ich nur seufzend den Kopf und sehe bittend in seine Augen.

"Nein, das würde ihn nur noch weiter verletzen."

"Hmm.." brummt er demnach wissend auf, scheint derweil jedoch stets in Gedanken zu sein, sodass meine nächsten Worte ihn aus diesen holen.

"Ich verlange von dir nur Bedacht in Jimin's Nähe zu handeln."

"Wie meinst du das?"

"Behandel ihn nicht anders als seine Geschwister, aber verdeutliche ihm, dass du sein Onkel und er dein Neffe ist. Er hat jetzt nur einen kleinen Crush auf dich, aber das wird sich mit der Zeit schon legen. Ich will nur, dass du ihm dabei etwas behilflich bist." erkläre ich ihm somit meinen Wunsch, woraufhin er mich nachdenklich mustert und danach schließlich verstehend nickt.

"Selbstverständlich Hyung."

"Danke dir, Jungkook. Und auch vielen Dank, dass du es so gut aufgenommen hast." sehe ich demnach mit einem kleinen Lächeln in seine Augen und sogleich macht sich ebenfalls ein kleines Lächeln auf seinen Lippen bemerkbar.

"Hyung, Jimin ist noch jung und verhält sich demnach natürlich für sein Alter. Außerdem ist es nicht das erste Mal, dass man einen Crush auf mich hat." zuckt er daraufhin bloß gleichgültig mit den Schultern, woraufhin ich schließlich nur amüsiert die Augen verdrehe.

Der Bengel weiss, dass er attraktiv ist und prahlt demnach auch gern damit..

"Du bist so voll von dir selbst."

"Kannst du es mir den verübeln? Ich bin nun einmal ein junger, gutaussehender Mann, während du deine besten Jahre schon hinter dir hast." ärgert er mich auch schon, während das Schmunzeln auf seinen Lippen kaum zu übersehen ist, was mich dann auch ebenfalls zum Schmunzeln bringt.

"Pass bloß auf, Kleiner."

"Ich muss aber sagen, ich bin schon geehrt, dass ich Jimin's erster Crush sein darf. Er hat nun einmal Ahnung von gutaussehenden, attraktiven Männern." zwinkert er mir daraufhin auch schon schmunzelnd zu, woraufhin ich bloß amüsiert den Kopf schüttel und auffornernd zu ihm sehe.

"Grins nicht so blöd und bestell uns einen Kaffee, du Idiot." fordere ich ihn somit auf, sodass er dies dann auch tut, jedoch lässt er es sich auch nicht nehmen mir noch zuvor einen kurzen Luftkuss zu zu werfen, was mich bloß noch weiter amüsiert.

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