Kapitel 14
Lucy schrie. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie hier war, sie hatte überhaupt von nichts eine Ahnung den das einzige, das sie momentan fühlte und dachte war Schmerz. Höllischer Schmerz. Schmerz in der Definition von Foltern. Kein psychischer. Physischer. Unheimlicher, alles vernichtender Schmerz. Schmerz, Schmerz und Schmerz. Mehr nicht. An ihrem äußeren Blickfeld waren schwarze Punkte zu sehen. Wurde sie ohnmächtig? Würde sie endlich abdriften? Dieselbe Frage hatte sie sich schon oft gestellt. Aber so weit war es nie gekommen, dafür hatte Ultear gesorgt. ,,Na? Würdest du Gray jetzt immer noch beschützen?" fragte sie, als sie zum geschätzten hunderttausendsten Mal die Peitsche anhob und auf Lucys Rücken niedersauesen ließ. Die Blonde schrie wieder auf und hob ihren Kopf. Stolz war in ihren rehbraunen Augen zu sehen als sie rief: ,,NIEMALS WERDE ICH MEINE FREUNDE VERRATEN! NIEMALS! GANZ EGAL WAS ER DIR AUCH GETAN HAT ODER WAS ANDERE DIR ANGETAN HABEN MÜSSEN DAS DU DEINEN MUTTER, GRAY UND LYON SO SEHR HASST ICH WERDE NIEMALS EINEN MEINER FREUNDE IM STICH LASSEN!" brüllte Lucy Ultear entgegen, wofür sie erneut einen Peitschschlag ab bekam. ,,Wie du willst." zischte die Schwarzhaarige als sie ihre Finger spreizte. ,,Dann wechseln wir eben von physischen auf psychische Schmerzen. Dolor Ratio." Lucy schloss ihr Augen und betete zum ersten Mal in ihrem Leben. Sie schaute ein letztes Mal in Ultears Augen in denen sie meinte Reue und Trauer zu sehen, bevor sie diesmal endgültig weg war.
Vorstellung:
Lucy blinzelte langsam bevor sie ihre Augen endgültig öffnete. Um sie herum war vollkommene Dunkelheit. ,,Hallo?" rief sie, in der Hoffnung eine Antwort zu bekommen. ,,Lucy!" hörte sie neun Stimmen schreien und ein Hoffnungsschimmer trat auf ihr Gesicht. ,,Leute! Wo seid ihr?" fragte sie in die Dunkelheit und hörte dieselben Stimmen ,,Wir sind hier!" rufen. Augenblicklich rannte sie los, in Richtung der Stimmen, und hörte plötzlich Schreie. Augenblicklich beschleunigte sie ihr Tempo und sah ihr Freunde am Boden liegen. Tot. Nur Natsu und Gray lebten noch. Doch in dem Moment in dem Lucy ankam, stieß Gray Natsu ein Messer durch das Herz. ,,Luce... Ich liebe... Dich." hauche der Pinkhaarige bevor auch er leblos zu Boden fiel. ,,NATSU! NEEEEEEIN!" schrie sie und ging neben ihm zu Boden. Mit Tränen in den Augen glitt ihr Blick über ihre toten Kameraden. ,,Leute..." hauchte Lucy, bevor sie den Kopf in den Nacken legte und anfing zu schreien bis ihre Stimme nicht mehr weiter machte. Ihr Blick glitt zu Gray als sie atemlos keuchte: ,,Gray... Wieso?! Was haben sie dir getan...?!" ,,Ach Lucy. Ihr wart so naiv. Wieso fragst du? Ihr wart mir nur ein Klotz am Bein. Genau wie Ul. Also bin ich euch losgeworden." Gray lachte. Kein Normales Lachen. Es war das lachen eines verrückten. Eines ganz bestimmten Verrückten. Das war der Moment in dem Lucy aufwachte.
Vorstellung Ende
Luy hustete. ,,Netter Versuch Ultear. Hätte mich fast überzeugt." Ultear lächelte. ,,Für die anderen reicht es im Normalfall. Aber du übersteigst meine Fähigkeiten. Naja irgendwann werde ich es schon schaffen." In ihrem Blick lag ein Eifer und eine Art Freude, die Lucy zum schmunzeln brachte. Sie glaubte immer noch das Ultear 'geheilt' werden konnte. Sie wusste nur nicht wie. Aber etwas war ihr klar: Lucy würde sie heilen. Egal wie lange es dauern würde. Sie würde es schaffen aus Ulteat wieder einen normalen Menschen zu machen. ,,Als Belohnung werde ich dir fünf Fragen beantworten. Fünf und keine mehr."
Das war ihre Chance herauszufinden, was mit Ultear los war! ,,Fang schon an." Lucy räusperte sich. ,,1. Wohin genau hat dich Ul gebracht? 2. Was haben sie dir getan? 3. Wie bist du ausgebrochen? 4. Wieso sind all die Mädchen hier?" ,,1. Als ich klein war, war ich schwerkranken, deshalb brachte sie mich in ein Krankenhaus. Dort machten sie Jahrelang Experimente mit mir. Damit wäre zweitens auch beantwortet. Ich bin ausgebrochen indem ich... Indem ich...", Die Schwarzhaarige verezog nachdenklich ihr Gesicht und runzelte die Stirn, ,,Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur noch wie ich draußen war... Wieso die Mädchen hier sind? Ich habe keine Ahnung. Psychologen würden wohl sagen ich mag es einfach Menschen und vor allem Frauen zu quälen. Außerdem liebe ich es ihre Männer leiden zu sehen. Du hast noch eine Frage." ,,Bereust du es?" ,,Ob ich bereue...? Ich weiß es nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein." Ultear blickte auf die Uhr und legte Luy ihre Fesseln wieder an. Sie zerrte die Blonde auf die Füße und ignorierte den Aufschrei der von ihrer Gefangenen kam. Die Schwarzhaarige öffnete die Tür, und zerrte Lucy den Gab zurück zu ihrer Zelle. ,,Wir haben ein Geschenk für dich." grinste sie kurz vor Lucys Gefängnis. Als sie direkt davor standen konnte Lucy vier leblose Gestalten am Boden liegen sehen. ,,Wir haben deine kleinen Freundinnen geholt. Überraschung!"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top