Part 36

* Ich muss erstmal einen ganz ganz großen Dank aussprechen, an mein Schatz und beste Freundin die ich je hatte und kennen lernen durfte. Vielen vielen Dank für deine Hilfe und deine Unterstützung. Ohne dich wäre ich nie so weit gekommen. Vielen lieben Dank Angel30711 ❤️ 😍 ❤️ *

"Shin ich glaube wir müssen reden.", ertönte Dabis ruhige Stimme, als er das gemeinsame Schlafzimmer betrat. Shinsou war aber so in Gedanken versunken das er ihn gar nicht gehört hatte und sich erschreckte als der Schwarzhaarige ihn leicht an der Schulter berührt hatte. "Ahh", schrie der Violett Haarige auf. "Schhh alles gut, bin nur ich.", beruhigte er ihn und sofort entspannte er sich als er in die türkisen Augen seines Verlobten sah. "Tut mir leid, Dabi, war in Gedanken.", entschuldigte er sich und wendete sich wieder dem Koffer zu.

"Shinsou rede mit mir, was ist los?", fragte ihn Dabi und setzte sich auf das Bett um seinen Verlobten anzusehen. Dieser sah ihn mit einem aufgesetzten lächeln an und meinte es sei nicht so wichtig.

"Weißt du noch wie wir uns kennengelernt haben? Da warst du wie jetzt, schüchtern und zurückhaltend. Das hat mich ziemlich angemacht, doch dann hast du angefangen dich durch zu setzen. Was unserer Beziehung den kick gab, du hast dir immer das genommen was du wolltest. Doch dann hast du dich verändert und bist wieder in dein altes Muster gefallen, ich dachte ich muss etwas dagegen tun und habe einen dritten Partner gesucht.", begann Dabi zu erzählen und legte seine Arme auf die Knie während er seine Hände faltete.

"Ja und du hast ihn gefunden. Er ist wunderbar", unterbrach Shin Dabi und setzte sich ebenfalls aufs Bett.

"Dann frage ich dich jetzt warum du dich zurückziehst, warum vertraust du mir nicht mehr, was habe ich getan?", fragte Dabi mit strenger Stimme, doch die ungewissheit hörte man deutlich heraus.

"Es ... so ist das nicht ... ich", plötzlich hörten sie ein leises Schluchzen im Flur, schnell stand Shinsou auf und ging auf die Tür zu die leicht angelehnt war. Als er sie öffnete, konnte er erst keinen sehen, doch dann senkte er seinen Blick und sah in verweintes rot. "Tut mir leid ich ... ich wollte nicht lauschen aber, die Tür war offen und ...", begann Katsuki weinerlich, sofort ging Shinsou in die Knie und zog den Blonden in eine Umarmung. "Komm mit zu uns ins Bett", flüsterte der ältere und gemeinsam standen sie auf und legten sich zu Dabi ins Bett. Dieser hatte den großen Koffer schon auf den Boden verfrachtet und erwartete beide schon mit ausgebreiteten Armen.

"Alles gut Kätzchen wir sind da", hauchte Dabi und küsste die Stirn des Blonden.

Eine weile lagen sie zusammengekuschelt im Bett bis Shinsou anfing zu reden.

"Meine erste Begegnung mit diesem Lebensstil hatte ich mit 16. Jahren, damals war ich sehr in meinen Dom verliebt und er in mich, nach einiger Zeit kam ein zweiter Dom hinzu. Ich dachte damals, wow was für ein Glück ich doch habe, doch nach einem Jahr folgte dann plötzlich die Trennung und die Beziehung wurde aufgelöst. Danach führte ich hin und wieder eine monotone Lebensweise, bis ich dann Dabi kennengelernt hatte. Ich habe mich sofort wohl und willkommen gefühlt. Dann nach einem Jahr hatte ich Angst das er mich verlassen könnte so wie mein vorheriger Dom, aber dem war nicht so, stattdessen ließ er mir mehr freiräume, ich durfte ihn hin und wieder dominieren ohne konsequenzen. Ich hatte echt das Gefühl den großen Jackpot zu haben und dann kamst du in unser Leben und ich hatte Angst ersetzt zu werden. Weshalb ich anfing genauso zu handeln wie Dabi nur um ihn nicht zu verlieren ...", er machte eine kleine Pause und sah in Katsukis rote Augen.

"Du willst das ich gehe ... das du Dabi wieder für dich hast stimmt's", sagte Katsuki und sofort stiegen ihm wieder Tränen in die Augen.

"Was nein ... nein das könnte ich nie von dir verlangen ... es ... es ist eher wegen mir", sagte er schnell, löste sich von Dabi und stand vom Bett auf.

"Ich kann eure Bedürfnisse nur nicht mehr stillen so wie ihr es gewohnt seid", sagte er und ging auf das große Fenster zu.

"Katsuki würdest du mich kurz allein mit Shinsou lassen, bitte", bat ihn der schwarzhaarige und küsste ihn kurz die Nasenspitze. Traurig verließ er das Zimmer. Nun waren Dabi und Shinsou allein und dem Violett haarigen war nicht wohl bei der Sache.

"Shinsou wir waren immer ehrlich zueinander, und ich möchte auch dass du das jetzt zu mir bist. Sag mir bitte warum jetzt? Warum hast du nie etwas gesagt, wir hätten eine Lösung gefunden. Ich wette mit dir das Katsuki jetzt in seinem Zimmer sitzt und sich vorwürfe macht. Rede mit mir, nenne mir einen Grund", Dabi wurde immer lauter, er konnte seinen Verlobten nicht verstehen, konnte nicht nachvollziehen was in seinem Kopf vorging. "Sag mir warum", schrie er noch einmal und zwang Shinsou in anzusehen, in dem er ihn am Arm packte und ihn zu sich umdrehte. Er stockte als er die Tränen Getränkten Indigofarbenen Augen sah.

"Ich liebe euch nicht mehr", hauchte er und brach nun in tränen aus. Dabi ging zwei Schritte zurück und sah ihn fassungslos an.

"Und das war es jetzt? Nach zwei Jahren schmeißt du alles hin. Nach allem was ich für dich getan habe? Und was ist mit Katsuki? Hast du mal an ihn gedacht? Er liebt dich wie keinen anderen.", knurrte Dabi, denn er verstand es nicht, sie wollten Heiraten, hatten so viele Pläne zusammen, Kiri und Denki haben sogar den Urlaub für uns geplant und gebucht.", fügte er hinzu.

"Hör auf", sagte Shinsou laut und sah ihn mit einem verbissenen Gesichtsausdruck an.

"Meinst du mir fällt es leicht euch das zu sagen? Meinst du ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht?! Wäre es dir lieber ich hätte es geheim gehalten und wäre euch Fremdgegangen? Ist es das was du willst", schmetterte er gegen Dabi, dieser wollte etwas erwidern doch Shinsou sprach einfach weiter. "Glaubst du im ernst ich wäre so hinterhältig? Außerdem kann man Gefühle nicht beeinflussen. Ich liebe euch noch keine Frage, aber es ist zu wenig für eine Liebesbeziehung. Ich bin ehrlich zu dir Dabi und ich werde auch ehrlich zu Katsuki sein und zu mir selbst", endete er und ging auf Dabi zu, nahm ihn in den Arm und vergrub sein Gesicht in dessen Brust.

"Ich brauche euch nach wie vor, nur eben als beste Freunde", nuschelte er an Dabis Brust.

Vor der Schlafzimmertür saß Katsuki und hatte das Gespräch mitbekommen. Nun lehnte er an der Wand gegenüber und spielte gedankenverloren mit seinem Verlobungsring. Er bekam nicht mit wie sich die Tür öffnete und Dabi hinaus stürmte, erst die sanfte Stimme von Shinsou riss ihn aus seinen Gedanken. Indigofarbene Iriden lächelten ihm traurig entgegen.

"Es ist wegen diesem Typen habe ich recht?", begann Katsuki und Shinsous lächeln verschwand. "Du hast neulich nachts im Schlaf geredet und immer den Namen Shota erwähnt.", sagte Katsuki und begann freudlos zu lachen. "Und ich dachte ich hätte die Liebe meines Lebens gefunden", weinte er, dann stand er auf, drückte Shinsou von sich, als er ihn in eine Umarmung ziehen wollte. "Geh, hau ab, aber lass mich in frieden und den hier kannst du dir sonst wo hinstecken", schrie er und pfefferte ihm den Verlobungsring entgegen. Danach rannte Katsuki den Flur entlang und verließ das Haus.

Fassungslos stand Shinsou da und sah auf den Ring der auf dem Boden lag, langsam hob er ihn auf. "Aber ich lieb euch doch immer noch", hauchte er und langsam stiegen ihm wieder Tränen in die Augen.

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