Kapitel 7

Die drei Ninja trudelten nacheinander in die Küche. Jay legte die Schriftrolle auf dem Tisch ab. "Gut gemacht Ninja.", sagte Wu. Misako sah zu Maxi hinüber und wandte sich dann ebenfalls an die Ninja: "Darf ich euch meinen zweiten Sohn Maxi vorstellen, er ..." Doch weiter kam sie nicht denn der besagte Junge fiel ihr ins Wort: "Wir kennen uns schon, Mama." Fröhlich winkte er den anderen zu und schob sich einen weiteren Löffel Reis ins Gesicht. "Hey Leute." ~ "Hey, Maxi", erwiderte Jay fröhlich und auch Zane antwortete mit einem viel zu lautem, aber dennoch höflichen: "ES IST GUT DICH WOHLBEHALTEN WIEDER ZU SEHEN, MAXIM." Der Junge lachte verlegen. "WARTE, ich wusste das du mir bekannt vorkommst! Du bist Lloyds Bruder?", fragte der Feuer Ninja laut. "Ganz genau, sein Zwillings Bruder um genau zu sein." Die drei sahen ihn verdutzt an.

"Sag mal wo habt ihr eigentlich Cole gelassen?", schob Nya dazwischen und die drei Ninja drucksten kleinlaut herum bis schließlich Jay zugab: "Naja, also, wir waren ja im Airjitsu-tempel und ... öhm ... Wenn man da zu lange drin bleib ... Naja dann ..." ~ "Wird man zum Geist.", sagte Cole beschämt. Der Blick der Gruppe fiel auf die Tür und da stand er, den Blick zum Boden gesenk, irgendwie durchsichtig und naja sehr grün um die Nase. Nya zog scharf Luft ein, Misako die zuvor gestanden hatte setzte sich wieder, wärend Maxi überrascht aufsprang und dabei Ronin erschreckte, der zuvor mit seinem Stuhl gekippelt hatte, sodass dieser mitsamt diesen nach hinten umfiel.

Wu stand auf und ging auf den Geist zu. "Es tut mir leid Sensei," , sagte er, "Aber wir hätten sonst die Schriftrolle verloren." ~ "Es muss dir nicht leid tun, Cole. Ich bin stolz das du so mutig warst." Der Alte Mann streckte seine Hand aus, nur um durch die Schulter des jüngeren durch zu gleiten. Wu seufzte und nach kurzem überlegen erhob er wieder seine Stimme: "Also gut Ninja, Lloyd hat weiterhin höchste Priorität. Nya ist die Destinys Bounty bereit zum Abheben." ~ "Ja, Sensei." ~ "Sehr gut, macht euch bereit. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns."

"Alle mann an Bord", schallte Jays laute Stimme über das Deck. Maxim war zum ersten mal auf dem Flugschiff der Ninja und es war aufregender als alles was er bis zu diesem Zeitpunkt in seinem Leben gemacht hatte. Er stand neben Nya auf der Brücke wärend sie die Befehle rief : "Kai, Triebwerke?" ~ "Alles in Butter, Schwesterherz." ~ "Jay, die Segel?" ~ "Aye, Aye Captain. Alles gut." ~ "Zane, Stabiliatoren?" ~ "GRÜNES LICHT AUCH VON MEINER SEITE." ~ "Co..., MISAKO, Koordinaten eingegeben?" ~ "Wir sind startklar." ~ "Sehr gut, volle Kraft voraus." Damit betätige Nya die Trubine und das Flugschiff erhob sich in den Himmel. Maxim konnte nur mit staunen alles beobachten. Alles wirkte von hier oben so klein und die Wolken wirkten weicher als jedes Kuschelkissen. Nya ließ einen seufzer der Erleichterung von sich und meinte dann: "Wir haben unsere Reisehöhe erreicht. Ist der Autopilot an Zane?" ~ "GERADE EINGESCHALTET." Das Mädchen nickte zufrieden und Maxim konnte sie nur noch mehr bewundern. Misako wandte sich lächeln an ihn: "Maxi, Zane und ich wollten den Stab weiter übersetzen. Möchtest du mitkommen?" Der Junge überlegte kurz und nickte dann eifrig. Das würde bestimmt extrem spannend werden.

Es war das langweiligste was Maxim je gemacht hatte. Es war so langweilig gewesen, dass es produktiver gewesen wäre Farbe beim Trocknen zu zusehen. Warum konnte seine Mutter nicht so eine coole Archäologin sein wie Silver Dangerstuff oder Kevin Kiesel? Also hatte er sich von Misako und Zane verabschiedet und durchsuchte nun das Schiff.

Zunächst ging er auf das Deck hinauf und schaute Kai und Jay beim Training zu. Ihre flüssigen Bewegungen waren echt beeindruckend und Maxim konnte gerade nur hoffen irgendwann auf ihrem Level zu sein. "Mund zu es zieht" Maxi zuckte zusammen und sah zu Ronin hoch. Er muss wohl eine ganze weile gestarrt haben und dabei hatte er den Dieb gar nicht bemerkt. Es war ihm peinlich und er konnte förmlich spüren wie sein Gesicht rot anlief. "Bist wohl eifersüchtig.", hakte Ronin nach und Maxim erwiederte patzig : "Bin ich gar nicht." Tatsächlich hatte der älter den Nagel fast auf den Kopf getroffen aber der junge wollte es nicht zu geben. Deshalb drehte er sich auch um und stapfte missmutig durch die Tür, durchquerte die Küche sowie das Wohn- und Esszimmer der Bounty und nahm die Treppe nach unten.

Direkt unter dem Deck waren die Schlafzimmer der Ninja. Eigentlich wollte dort nicht herumstöbern. Es würde ihre Privatsphäre stören. Aber welches war jetzt nochmal sein? Er wusste es war direkt am Anfang des Ganges so viel stand schon mal fest. Maxi grübelte und griff dann nach der Tür Klinke zu seiner linken. Er würde nur ganz kurz gucken und dann schon wieder weg sein.

Grün, ganz viel Grün sprang ihm entgegen. Das war definitiv kein Gästezimmer und er kannte nur eine Person die so vernarrt in Grün war. Es war Lloyds Zimmer in dem er da stand. Es war alles so ... unberührt. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Maxim setzte sich auf das Bett. Es war unglaublich weich. So wie es sein Bruder mochte.

Er sah sich um. Lloyds geliebte Comics standen in Reih und Glied im Regal. Daneben eine Figur. Fritz Donnagan wenn er sich recht entsinnen konnte. Auf dem Schreibtisch standen mehrere Bilderrahmen mit Fotos von seinem Bruder und den Ninja. Er stand auf und nahm ein anderes der Bilder in die Hand. Es zeigte Lloyd wie er lächelnd mit seinem Vater Arm in Arm stand. Maxim musste schlucken. Er selbst hatte den Mann selbst nie kennen gelernt. Er sah aber sehr nett aus fand Maxim.

Sein Blick fiel wieder auf das Bett. Lloyd würde doch nicht immer noch? Er fühlte mit seiner Hand unter die Bettkante. Doch er fand tatsächlich einen Hebel. Er zog daran und ein Brett sprang hervor. Der selbe Trick wie früher. Er zog das Kästchen mitsamt dem inhalt heraus. Maxim kicherte in sich hinein. Lloyd hatte sich wirklich nicht geändert, das Fach war bis zum Rand mit Süßigkeiten gefüllt.

Aber da war noch etwas in der Kiste. Er zog an dem gelben etwas und heraus kahm ein ihm sehr bekannter Plüsch Hase. Es war mal seiner gewesen und Lloyd hatte ihn die ganze Zeit bei sich behalten. Tränen begannen in ihm auf zu kommen. Maxim drückte den Hasen fest an sich. Er hatte völlig vergessen wie sehr er Lloyd doch eigentlich vermisst hatte. Die Destinys Bounty zu erkunden oder sein Zimmer zu begutachten war ihm nun auch völlig egal.

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Genau 1 Jahr und 1 Monat ist es nun her das ich diese Geschichte übernommen habe. Leider hat dieses Kapitel sehr lange gebraucht bis es endlich fertig war und ich hoffe es hat euch gefallen.
Wann das nächste kommt kann ich noch nicht sagen. Aber ich setzte mich auf jeden Fall dran.

LG eure Leo

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