Kapitel 5
Maxim schaute auf die Koordinaten die Ronin in Rexs Bordcomputer eingegeben hatte. Wenn er ehrlich war hatte er keinen Plan wo das sein sollte. Naja er hatte ja auch keinen Plan wie er Koordinaten lesen sollte. Und sie waren jetzt ja schon eine ganze Zeit lang unterwegs gewesen. Immerhin mussten sie bestimmt die ganze Nacht durchgeflogen sein und nach der Sonne zu urteilen würde es bald Mittag sein. Maxims Magen grummelte den ganzen morgen schon. Hoffentlich würden sie bald da sein. Naja so lange könnte er noch die Frühlings Sonne genießen.
„Sie haben ihren Zielort erreicht“, sagte die Mechanische Stimme von Rex und das Shuttle legte zum Lande Anflug an. Vor ihnen lag eine kleine Hütte umgeben von Reisfeldern. Es sah unglaublich Idyllisch aus. Rex kahm sanft auf dem großen Vorhof zu stehen. Ein Schild war über dem Eingang der Hütte angebracht. "Grüne Teekanne", stand darauf. „Hm, irgendwie hatte ich mir was besseres vorgestellt.“, meinte Ronin und Maxim zuckte zusammen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass der Dieb wach geworden war. „Dann lass uns mal das gute Stück begutachten. Kunden kommen hier wahrscheinlich nicht hin.“ ~ „Wieso? Es ist doch schön hier.“ ~ „Du findest selbst Stiix schön. Außerdem ist es viel zu weit weg, von allem.“ Ronin stand auf und betrat den Vorhof. Der Junge streckte ihm die Zunge raus. „Ich hab das Gesehen kleiner.“, rief der Ältere, „Kommst du jetzt oder was?“ Maxim fühlte sich ertappt und folgte ihm Wortlos.
Der Laden war gut sortiert. Fand zumindest Maxim. Hinter der Theke war das Lager. Viele verschiedene Arten von Tee stand in den Regalen. Über grüner Tee, verschiedene Sorten Schwarzer Tee, weißer Tee, lecker klingende Früchtetees bis zu Kräuter Tees mit Kräutern von denen er keine Ahnung hatte. Insbesondere der Sonnenschein Tee hatte es ihn angetan. Von vorne kahmen Stimmen und neugierig ging er in den Laden hinein.
„Und ist da dieser Name. Grüne Teekanne.“, sagte Ronin, „Brrrr, wohl eher grüne Sorgen.“ Im Verkaufsraum standen drei Leute eine Hübsche Junge Frau, Sensei Wu und ... „Mama“, rief er und sprang mit weit ausgestreckten Armen über die Theke. „Maxi!“, rief sie erfreut aus und drücke ihn an sich. „Ich hab dich so vermisst“, schluchzte er und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. „Oh, mein kleiner Sonnenschein. Ich hab dich auch unglaublich vermisst.“
Wu hatte ein lächeln im Gesicht und die anderen zwei sahen das Duo nur perplex an. „Wir dachten du bist tot., gab Misako zu und auch sie begann leise zu schluchzen. „Mama, mach dir keine Sorgen mehr. Ich bin doch jetzt hier“, sagte er aufmunternd. „Nein, nein ich bin nur so glücklich dich wieder zu sehen.“ ~ „Ich auch.“ ~ „Hey, Hey, hey Sekunde mal ihr wollt mir doch jetzt nicht erzählen, dass der Dreikäsehoch hier der Sohn von Garmadon ist? Ich hätte gut Geld mit ihm verdienen können.“ Misako ließ von ihrem Sohn ab und ging bedrohlich auf Ronin zu. Wut flammte in ihren Augen auf. „Was wollen sie damit andeuten? Sie wollten meinen Sohn doch etwa nichts antun, oder? Und wer sind sie überhaupt, das sie einfach hier hereinspaziert kommen und so tun als wär das ihr laden?“ ~ „Ruhig Blut Lady. Ich hab den kleinen gerettet, ja. Überhaupt hätte wenn dann Chen ihm was angetan. Ausserdem ist das hier mein Laden. Die Ninja haben ihn mir überlassen nachdem sie die Schriftrolle gegen Morro verloren haben.“ ~ „Warte, was?“, mischte sich jetzt auch das Mädchen ein, „Ich muss schnell zu ihnen und ihnen Helfen.“ Maxim versteckte sich hinter seiner Mutter, die den Dieb immer noch sauer anfunkelte. „Regt euch ab, es gibt immer eine zweite Chance. Ich hab ihnen einen Ort genannt wo sie die selbe Schriftrolle her bekommen können.“
Sensei Wu strich sich nachdenklich durch seinen Bart. „Das ist sehr gut, wir können nur hoffen das sie das Packen. Nya du kommst wieder mit. Wir müssen weiter trainieren.“ Das Mädchen seufzte und gab sich geschlagen wieder aus dem Teeladen heraus. Wu warf seiner Mutter einen fragenden Blick zu doch sie schüttelte ihren Kopf. „Wu, geht ihr zwei ruhig trainieren. Maxi und ich werden uns um den landen hier kümmern.“ ~ „Danke Misako.“, sagte er und folgte Nya nach draußen. Der Junge seine Mutter an welche ihm sanft lächelnd durch die Haare wuschelte. „Du hast bestimmt Hunger oder komm ich zeige dir die Küche.“, sagte sie. Maxim nickte grinsend und folgte ihr dann fröhlich.
Die Küche war heimelig eingerichtet und er fühlte sich sofort wohl darin. „Setz dich an den Tisch ich mach dir schnell was.“, meinte Misako und er folgte ihrer Aufforderung. „Wir haben den Laden erst seit zwei Wochen und haben noch nicht so viel da. Was hältst du von einem Sandwich?“ ~ „Klingt gut Mama.“ ~ „Mit Salat, Käse und Schinken?“ ~ „Au ja und Tomaten, aber keine Gurken.“, rief er fröhlich und brachte seine Mutter zum lachen. „Ganz wie du es dir wünschst, mein Schatz.“ Maxim schaute sich weiter in der Küche um. An der Wand hing ein Bild von den Ninja. Er stand auf und betrachtete es interessiert. Es schien kurz nach dem ersten Sieg über das Ultraböse geschossen worden zu sein. Er hatte dieses Bild schon ganz oft in der Zeitung gesehen, er hatte sogar eine eigene Kopie davon an seine Wand gehängt, aber es in Farbe zu sehen war nochmal was anderes. Die Ninja sahen alle jünger aus, im Vergleich zu dem wie er sie zuletzt kennen gelernt hatte. Zane sah noch wie ein Mensch aus und Lloyd trug eine goldene Rüstung die ihr eigenes Licht abzugeben schien. Maxims Gedanken begannen zu schweifen. Hoffentlich ging es den vier gut. Vor allem wie ging es Lloyd? Es war bestimmt furcht einflößend von einem Geist besessen zu sein. Was wenn er ihn nie wieder sehen würde? Vorher hatte er so unantastbar gewirkt. Doch jetzt jetzt? Was wenn …
Eine warme Hand legte sich auf seine Schulter und er zuckte zusammen. „Alles in Ordnung?“, fragte seine Mutter besorgt, „Das Essen ist fertig.“ Er riss sich zusammen und umarmte sie schnell. „Danke Mama.“, sagte er und setzte sich wieder an den Tisch. Rasch biss in das Sandwich hinein, es schmeckte himmlisch. Der Salat war richtig knackig, die Tomate säuerlich süß wie er es mochte und der salzige Schinken rundete es mit dem leicht herben Käse ab. Das Toast war dabei genau richtig geröstet und noch leicht warm. Misako setzte sich neben ihn. „Es schmeckt super.“ ~ „Das freut mich.“, sagte sie und Strich ihm seinen Blonden Pony hinters Ohr. „Mach dir keine Sorgen um Lloyd.“, fuhr sie fort, „Er ist gerade auf einer Mission und wird bald mit den Ninja zurück kommen.“ ~ „Mhmpf.“, gab er zwischen zwei bissen von sich. Sie Log wie gedruckt aber Maxim wollte sie nicht weiter beunruhigen und sprach sie nicht darauf an.
Noch bevor er mit der zweiten Hälfte anfangen hörte er ein scheppern aus dem Flur. Misako seufzte: „Ich geh mal nachsehen was dieser Grobian in unserem Lager macht. Wenn du Durst hast haben wir Früchtetee im Kühlschrank und Gläser sind im Schrank über der Spüle.“ ~ „Danke, hab dich lieb.“ ~ „Ich dich auch.“ Sie gab ihm noch schnell einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann in der Tür. Maxim aß genüsslich das restliche Sandwich. Er war Papp satt und fühlte sich nun auch wieder gestärkt. Sein Blick fiel wieder auf das Foto an der Wand. Wie könnte er Lloyd bloß helfen? Er war doch nichts besonderes und überhaupt … er war so tollpatschig … er würde es sowieso wieder vermasseln. Ein kratzen begann in seiner Lunge und er begann zu husten. Oh man … jetzt fängt das hier auch schon an …
Der Junge stand auf und ging zur Spüle rüber. Etwas zu trinken würde bestimmt gut tun. Er holte den Tee aus der Kühlschranktür und schenkte sich ein. Er war sehr erfrischend und schmeckte echt gut. Fruchtig, süß und Maxim glaube einen Spritzer Zitronensaft zu schmecken. Es war so gut das er noch ein Glas trank. Allerdings machte sich dadurch ein anderes Problem bemerkbar: Er musste aufs Klo. Da er aber keinen Plan hatte wo er diese finden würde entschied er sich wieder in das Lager zu gehen in der Hoffnung dort seine Mutter anzutreffen.
Maxim kahm vor der Tür zu stehen. Von drinnen war die aufgebrachte Stimme Misakos und die seines Onkels zu vernehmen. Ronins allzu ihm bekannter grummelnder Bass könnte er nicht hören. „Nein Wu,“ , hörte er seine Mutter sagen ,“Du gefährdest schon einen meiner Jungen Tag für Tag und schau wo er jetzt ist. Du nimmst mir nicht auch noch den zweiten.“ ~ „Bitte Misako,“ , appellierte dieser an sie, „Er ist der Meister des Sonnenscheins. Er wird uns eine große Hilfe sein Lloyd zurück zu holen.“ ~ „Das ist mir egal. Am liebsten wird er es nie erfahren. Sollen doch seine Kinder die nächsten Elementarmeister werden.“ Misako wollte eigentlich noch etwas anderes sagen doch Maxim hielt es nicht mehr aus. „Ich bin auch ein Elementarmeister?“, platzte er in ihre Konversation ein ,“kann ich dann so coole Sachen wie die Ninja?“ Seine Mutter und Wu sahen ihn perplex an. „Sicher doch.“, sagte sein Onkel, immer noch ein wenig verlegen. „Bitte Mama lass mich mit Onkel Wu trainieren. Ich will Lloyd von diesen Geist retten.“ Misako war weiß wie ein Laken und Sorge machte sich in ihren Augen breit. „Bitte, bitte, bitte,“, bettelte der Junge , „Ich muss ihm helfen. Zwillinge müssen doch immer zusammen halten.“ Sie lächelte Müde. „Nagut, wenn es dir so wichtig ist.“ Maxim nickte, ein grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. „Pass gut auf meine Jungs auf, kapiert.“, sagte sie zu Wu. Welcher auch nur nickte. „Eine Sache noch.“, fragte Maxi, „Wo ist die Toilette?“
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Ich bin pünktlich yay ^^
Ich wollte Misako ein bisschen Menschlicher machen und hoffe es ist geglückt. Ausser es kommt so rüber das Maxi ihr Lieblingssohn ist ... dann hab ich auch kein Plan ...
Und was lange währt wird endlich gut. Ich hoffe es hat euch gefallen und freut euch auf das nächste Kapitel ... nächsten Monat.
LG Leo
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