28
Der nächste Morgen brach für Louis viel zu früh und mit starken Kopfschmerzen an.
Mit einem Stöhnen fasste er sich an die Stirn, "MUMMY!"
Sein Schädel brummte regelrecht.
"Louis?" seine besorgte Mutter erschien neben ihm am Bett und betrachtete ihren Sohn.
"Mein Kopf pocht." der Junge verzog seine Miene, während seine kleinen Hände seine Schläfen massierten.
Mit gerunzelter Stirn legte Jay die Hand auf die Stirn Ihres Sohnes, "Du bist auch ein wenig warm. Warte einen Moment. Ich hole schnell das Fieberthermometer." mit den Worten stand sie auf und verschwand aus Louis' Zimmer, nur um kurz darauf mit dem weißen Fieberthermometer und einem Glas Wasser zurückzukehren.
"Mund auf." schnell legte sie das schmale Gerät unter die Zunge ihres Sohnes und wartete, bis dieses dreimal piepste, ehe sie es wieder herausnahm und die Zahl auf dem kleinen Display betrachtete, "37,4. Erhöhte Temperatur." ein seufzen entfloh ihren Lippen, "Ist zwar kein Fieber, aber du darfst heute mal daheim bleiben."
"Danke, Mummy." Louis lächelte seine Mutter dankbar an und drehte sich dann auf die Seite.
"Ich muss jetzt los, Liebling. Trink etwas. Ich lege dir Ibuprofen auf den Esstisch, falls die Schmerzen schlimmer werden. Harry sollte eigentlich erst gegen 12 Uhr kommen, aber vielleicht kannst du ihn fragen, ob er ein wenig früher kommen möchte, damit du nicht allein bist." sie strich dem Brünetten über die Stirn und küsste diese dann, "Bis später, Schatz. Bin so gegen 20 Uhr wieder daheim."
"Tschüssi." murmelte Louis müde, ehe er nach seinem Handy griff und WhatsApp öffnete. Schnell tippte er auf den Chat mit Harry.
L: Hi, Haz! ☺️🌸💕
Ich wurde heute von der Schule befreit, da ich Kopfweh habe. Könntest du ein wenig früher kommen? Dann hätten wir noch Zeit allein, bevor Lottie kommt. 👨❤️👨👨❤️💋👨👧🏼🤕💕💗🌸
Kurz wartete er, doch als Harry noch online ging, legte er sein Handy wieder beiseite und schloss die Augen.
Doch gleich darauf ertönte der Nachrichtenton, weshalb er die Augen wieder öffnete und erneut nach seinem Handy griff.
H: Ich bin unterwegs, Love. Bin in einer Viertelstunde da. Soll ich irgendwas mitbringen? xx
Erstaunt hob Louis die Augenbrauen. Harry war bereits unterwegs?
L: Einen Pulli von dir und Kakao! ☺️💕💗❤️
L: Bitte 🙏🏼❤️
H: Wir erledigt. Bis gleich, Baby.
Seufzend schmiss Louis sein Handy auf die leere Betthälfte und stand dann langsam auf. Müde tapste er ins Bad, putzte sich die Zähne und wusch sich das Gesicht, ehe er sich eine frische (und vielleicht auch schönere), hellblaue Pantie und rosa Kuschelsocken anzog. Dann hüpfte er wieder in sein Bett, schrieb Harry, dass er einfach reinkommen sollte und versuchte dann die letzten paar Minuten noch zu schlafen, was ihm eindeutig misslang.
Es vergingen ungefähr zehn Minuten, bis es plötzlich an Louis Zimmertür klopfte und Harry langsam ins Zimmer kam.
Nur ein Auge öffnend lugte der kleinere richtig Tür, ein Lächeln auf sieben Lippen, als er Harry erblickte.
"Hazza." nuschelte der Kleinere und breitete seine Arme aus.
"Hey, Lou." Harry legte den Pulli, den er Louis wie versprochen mitgebracht hatte, auf den Schreibtisch und kroch dann zu Louis unter die Bettdecke, "Wie geht es dir?"
"Geht schon." glücklich vergrub der 16-jährige sein Gesicht in Harry's schwarzem Shirt, "Kopfweh."
"Hast du ein Aspirin oder so genommen?"
Louis schüttelte nur seinen Kopf und spitzte dann seine Lippen, um sich einen Kuss zu stehlen.
Leise lachend beugte Harry sich herab und legte seine Lippen kurz auf die des Jüngeren.
"Mehr." quengelte dieser jedoch, während er Harry an seiner Kette näher zu sich zog.
"Du solltest noch ein wenig schlafen, Babe." nuschelte Harry, verweigerte Louis jedoch nicht seinen Wunsch und küsste ihn mehrmals schnell hintereinander.
"Bleibst du hier?"
Der Ältere nickte, während er seine Arme um Louis' Hüfte schlang.
"Ich bleibe bei dir."
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