2.
Auf Nicken ihres Onkels hin machten die beiden einige Fingerzeichen und aktivierten so ihr Byakugan. Hanabi bestaunte sowohl Nejis sanft rosafarbige, als auch Nanamis kristallklare, meeresblaue Augen, um die sich durch die Aktivierung des Doujutsus die Adern hervorhoben und somit eindrucksvolle Muster auf ihre Schläfen zauberte.
Dann rannten sie aufeinander zu. Neji zückte ein Kunai und warf es nach seiner Schwester, die es jedoch gekonnt mit einem Shuriken aus der Flugbahn warf. Nun ging alles blitzschnell. Neji sammelte Chakra und versammelte es in seinen Fingerspitzen, um auf Nanamis Chakrapunkte zu stechen und sie so zu lämen.
Doch diesem Angriff wich das Mädchen konzentriert aus, wobei sie jedoch einige Male leicht gestreift wurde.
Nun ging sie zum Gegenangriff über.
Nanami holte mit einer Hand aus und schleuderte ihrem Bruder eine Lufthandflächen entgegen, denen dieser nur knapp entkommen konnte. Doch gerade, als Nanami erneut angreifen wollte, hob Hiashi die Hand.
"Genug für heute, macht euch fertig, es gibt bald Essen. Nanami, du musst heute früh schlafen gehen, morgen ist die Abschlussprüfung."
"Hai!"
Am nächsten Morgen waren die Geschwister bereits früh auf den Beinen. Neji wollte mit seiner kleinen Schwester noch etwas für die Akademieprüfung üben, die an diesem Tag stattfand.
"Ich weiß nicht, was ihr machen müsst, aber wir mussten verschiedene Kunai- und Shurikenwurfübungen machen und einen Doppelgänger erschaffen. Vermutlich bekommt ihr ähnliche Aufgaben... Ich vermute, mit Byakugan werden die Wurfübungen für dich ein Leichtes sein", meinte der junge Hyuga mit einem Hauch von Stolz in der Stimme, "Deshalb üben wir eher die Doppelgänger, oder?" "Hai!"
Als Hyuga musste man die Chakrakontrolle perfekt beherrschen, und somit fiel es Nanami nicht schwer, gleich 6 Doppelgänger zu erschaffen. Neji war sehr stolz auf seine kleine Schwester. Er kannte niemanden, der in diesem Alter bereits mehr als 3 Bunshin von sich zu erstellen.
In diesem Moment kam Hiashi, um Nanami zur Prüfung zu begleiten.
Neji hingegen beschloss, noch ein wenig zu trainieren, und dann zum Treffen mit seinem Team aufzubrechen, nachdem er gefrüstückt hatte.
Etwa eine halbe Stunde später verabschiedete sich die junge Akademieschülerin im Vorhof der Schule von ihrem Onkel und lief durch das große Eingangstor zu ihrem neuen Klassenzimmer. Davor hielt sie noch einmal kurz inne, holte tief Luft und trat dann etwas zögerlich ein. Sie wusste, dass sie von allen begafft werden würde, doch im
Klassenzimmer war es schlagartig still und die Blicke der anderen bohrten sich regelrecht in ihre Haut. Einige Jungs pfiffen sogar. Soetwas konnte die Blauäugige zwar nicht besonders gut leiden, doch sie beschloss, die anderen einfach nicht zu beachten. Sie hob den Kopf und ging, alle anderen ignorierend, in die letzte Reihe und setzte sich an den Fensterplatz. Sie merkte, wie ihr die Blicke einiger Klassenkameraden folgten. Das Mädchen drehte sich demonstrativ weg und schaute zum Fenster. Sie blendete die Anderen aus und versank in ihren Gedanken, doch wurde schlagartig wieder in die Realität zurückgeholt. Jemand hatte eine Papierkugel nach ihr geworfen und sie am Kopf getroffen, woraufhin die gesammte Klasse in schallendes Gelächter ausbrach. Der Junge, der sie beworfen hatte rief nun auch noch neckend:"Ha! Und die will eine Kunoichi werden?! Ich dachte immer, dazu müsste man auch was können?" Er lachte. Nanami ballte eine Hand zur Faust, entspannte sich aber gleich wieder, als sie sich zurück ins Gedächtnis rief, dass sie es doch besser wusste. "Na, so gut scheint sie nicht zu sein, wenn die nicht mal 'ner Papierkugel ausweichen kann!" Lautes Lachen.
' Wenn die wüssten'
Sie wusste, es war gut, dass sie ein so ruhiges und kühles Gemüt hatte, denn sonst wäre es gut möglich, dass sie die Kontrolle verlor.
Dann betrat der Lehrer die Klasse und es kehrte wieder Ruhe ein.
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