Kapitel 95 | Einen schönen Valentinstag
POV | Jeongguk
Langsam führt Jimin mich zu meinem Auto und öffnet mir die Tür, damit ich auf der Beifahrerseite platz nehmen kann. „Glaub mir Babe, du wirst heute noch voll und ganz auf deine Kosten kommen."
———————
Allein seine liebliche und melodische Stimme jagt mir einen wohligen Schauer nach dem anderen über meinen Körper und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue, den Abend mit Jimin zu verbringen.
Und das Beste an der ganzen Sache ist, dass er die nächsten drei Tage, tatsächlich frei hat. Das heißt, dass wir endlich mal wieder etwas mehr Zeit füreinander haben werden.
Auch wenn ich eigentlich total kaputt bin, so überwiegt die Neugierde so dermaßen, dass ich kaum noch still halten kann.
Ehe mein Freund die Beifahrertür zu macht, beugt er sich noch einmal zu mir runter, um mir seine voluminösen Lippen aufzudrücken. Willig empfange ich diese sanfte Geste und gebe mich diesem Kuss einfach, ohne zu zögern hin. Wobei ich sich dieser, durch die verbundenen Augen noch viel intensiver anfühlt als sonst. Schon fas verzweifelt lechze ich nach diesem unbeschreiblichen Gefühl, welches nur mein Verlobter in mir auslösen kann.
Geduldig warte ich darauf, dass der Ältere endlich selber ein steigt und los fährt. Ich frage mich zwar, warum er mir die Augen verbindet, wenn wir doch bloß nach Hause fahren. Allerdings wird Jiminie schon wissen, was er tut. Weshalb ich ihm einfach vertraue. Andererseits kann ich es vor Spannung kaum noch aushalten, da ich nur zu gern wissen möchte, was der Ältere für eine tolle Überraschung für mich bereit hält.
Wobei ich inständig hoffe, dass er mich nirgendwo hin bringt, wo auch noch tausend Andere um uns herum springen. Denn um ehrlich zu sein, möchte ich viel lieber einfach nur mit ihm alleine sein. Wahrscheinlich sollte ich mir dazu aber dann auch noch wünschen, dass meine Eltern dann auch nicht zu Hause sind. Damit wir den Abend auch wirklich in vollen Zügen genießen können – denke ich mir.
Als sich Jimin sein Auto endlich startet, wird mein Körper von einer Mischung aus Neugierde und auch einer knisternden Vorfreude durchflutet.
Nervös reibe ich meine schweißnassen Hände über den rauen Stoff meiner Jeans, weshalb mein Liebster sofort seine Hand auf meine legt, um mich etwas zu beruhigen. Natürlich mit Erfolg. Denn allein die kleinste Berührung reicht aus, damit ich diese unvergleichliche Geborgenheit spüre.
„Wo bringst du mich hin?" – frage ich den Älteren ungeduldig.
Allerdings weiß ich jetzt schon, dass er mir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nichts darauf antworten wird. „Warum bist du denn bloß immer gleich so hibbelig?" – fängt Jimin leise an zu kichern. Vorsichtig zieht er meine Hand zu seinem Mund und haucht mir einen sanften Kuss auf meinen Handrücken.
Vielleicht bringe ich dich ja auch einfach nur nach Hause! Wer weiß?" – versucht er mich sichtlich in die Irre zu führen, womit er mich trotzdem verunsichert. „Du hast doch gesagt, dass du müde bist. Also werde ich wohl ganz schnell dafür sorgen, dass du ganz schnell ins Bett kommst." – fängt er an mich zu ärgern.
Doch dann frage ich mich allen Ernstes, warum er dann so einen Aufriss macht, wenn er mich einfach nur nach Hause fährt. Er tut ja gerade so, als würde er mich zu einem geheimen Ort bringen, von dessen Existenz niemand wissen darf. So ein Spinner.
Nach ungefähr 20 Minuten stellt Jimin sein Auto ab und steigt auch ohne weiter Zeit zu verlieren aus. Anhand der Fahrtzeit bin ich mir auch ziemlich sicher, dass wir uns tatsächlich vor unserem Haus befinden müssen, weshalb sich schon eine leichte Enttäuschung in mir breit macht. Auch wenn ich eben gesagt habe, dass ich eigentlich nur noch meine Ruhe haben möchte, so hätte ich nichts dagegen einzuwenden, wenn wir tatsächlich mal wieder etwas Zeit, fern ab von zu Hause und vor allem ohne meine Eltern verbringen könnten.
Schließlich öffnet mein Freund mir die Tür.
Er reicht mir die Hand, um mir dabei zu helfen, dass ich aus dem Auto aussteigen kann.
Schon etwas ungeduldig steige ich aus und lasse mich von dem Älteren führen. Dabei legt er schützend seinen Arm auf meiner Hüfte ab, während er mit seiner anderen Hand, meine fest umschließt.
Wollend lass ich mich auf sein Spiel ein und bin echt schon gespannt wie ein Flitzebogen, denn diese ganze Heimlichtuerei macht mich sowas von neugierig.
Aber wahrscheinlich möchte er mir vielleicht auch einfach nur zeigen, dass er unser Zimmer aufgeräumt hat. Denn in diesem herrscht seit Jimins offiziellen Einzug das blanke Chaos. Durch seine ganzen Umzugskisten und seine ganzen Klamotten haben wir selber kaum noch Platz, um uns überhaupt noch richtig zu bewegen.
Und auch wenn ich manchmal echt chaotisch bin, so bringt mich diese Unordnung gerade echt auf die Palme. Doch nichtsdestotrotz bin ich heilfroh, dass Eomma und Appa zugestimmt haben, dass Jiminie bei uns einziehen darf. Nach dem Hoseok und Yoongi jetzt doch so plötzlich ihr eigenes Ding machen wollen. Dabei wären es doch bloß nur noch acht Monate gewesen, bis ich endlich 18 Jahre alt werde. Und dann hätte ich ja auch sofort ausziehen dürfen. Aber nein, die Zwei habe jetzt sofort darauf bestanden, dass sie die WG auflösen.
So müssen wir wohl die kommenden Monate echt auf diesen paar Quadratmetern ausharren. Da meine Mom sich auch noch quergestellt hat, als wir ein Teil seiner Sachen einfach im gegenüberliegenden Gästezimmer unter bringen wollten. Manchmal könnte ich diese Frau echt auf den Mond schießen. Auch wenn ich sie über alles liebe.
Nach einer heftigen Diskussion mit meiner Mom, welche im Übrigen aktuell echt sehr schnell an die Decke geht, haben mein Freund und ich, seine ganzen Kartons und Klamotten dann doch irgendwie in meinem Zimmer verstaut. Da wir die ganze Situation nicht weiter überstrapazieren wollten.
Plötzlich bleibt mein Liebster stehen.
Für einen Moment versuche ich alle Geräusche und Gerüche meiner Umgebung wahrzunehmen. Aber dafür, dass Jimin meinte, dass er mich nach Hause bringen wollte, kommt mir hier absolut nichts vertraut vor. Jedoch entgeht mir das leichte Plätschern des Wassers nicht, welches sich wohl in meiner unmittelbaren Nähe befinden muss. „Jiminie, wo bringst du mich hin? Du schubst mich aber jetzt nicht einfach so ins Wasser? Dann hast du nämlich bei mir, auf Ewig verschissen." – jammere ich, da ich es vor Spannung kaum noch aushalte.
„Ach und ich hoffe, dass du nichts Illegales tust. Nicht das meine Eltern dich doch noch auf die Abschussliste setzen. Sie sind wegen unserer Verlobung schließlich noch immer etwas nachtragend." – versuche ich mich selber etwas aufzubauen, da ich Jimin im Moment alles zutraue.
„Bist du bereit, Kookie?" – haucht er mir entgegen und nimmt mir schließlich den Schal ab. Für einen kurzen Moment kneife ich meine Augen zusammen, um mich an die neue Lichtsituation zu gewöhnen. Schließlich sehe ich mich um und erkenne, dass wir uns inmitten eines fremden Gartens befinden. Mit großen Augen bestaune ich den großen Pool und die angrenzende Terrasse, welche mit unzähligen Windlichtern dekoriert ist. Und somit die ganze Umgebung in ein angenehmes Licht taucht.
Ehe ich überhaupt etwas sagen kann, greift der Kleinere nach meiner Hand und steuert die Terrassentür an. „Was hast du vor?" – frage ich den Älteren völlig perplex. „Na, wonach sieht es denn aus, Kookie?" – drück er die Tür sachte auf und führt mich in das leerstehende Haus.
„Wollten wir nicht nach Hause, Jimin?" – quengle ich weiter, da mir schon etwas der Arsch auf Grundeis geht. Ich kann mir nämlich echt was Besseres vorstellen, als hier von irgendjemanden erwischt zu werden.
„Chim, wir können doch nicht einfach hier in das Haus rein. Das ist doch Einbruch. Wenn uns jemand sieht, dann sind wir am Arsch!" – versuche ich Jimin etwas zu bremsen. Doch dieser fängt einfach nur an zu lachen. „Kookie, bist du doof?" – dreht er sich zu mir um und sieht mich mit einem verschmitzten Lächeln an, ehe er mir einen Schlüssel vor die Nase hält.
„Schatz, das ist doch kein Einbruch. Wir haben doch einen Schlüssel." – kommt er auf mich zu und legt seine Hände in mein Genick, ehe er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückt. Misstrauisch sehe ich mich um, da ich echt nicht weiß, was er mit so einer Aktion bezwecken will. Auch wenn er einen Schlüssel für ein unbewohntes Haus hat. Deswegen verstehe ich trotzdem nicht, warum er mich ausgerechnet hier her führt. In ein leerstehendes Haus!
„Jimin, was wollen wir hier?" – frage ich ihn argwöhnisch, als auf einmal meine Eltern um die Ecke gebogen kommen, weshalb ich im Moment überhaupt nichts mehr checke und die Fragezeichen in meinem Kopf immer größer werden.
„Hey, Kooks! Da seid ihr ja endlich." – begrüßt mich meine Eomma mit einem strahlenden Lächeln. „Wenn du dich vielleicht gerade fragst, warum wir alle hier sind, dann wollen wir dich auch nicht länger auf die Folter spannen, mein Sohn. Und wenn du willst, dann erklären wir dir auch gern, warum Jimin dich hier her gebracht hat." – erhebt nun auch mein Dad das Wort. Nun steigt meine Nervosität noch mehr, da ich tatsächlich echt gespannt bin, was diese Zusammenkunft hier zu bedeuten hat. Aber vor allem freue ich mich auf die Erklärung meines Freundes, warum er wohl gerade gemeinsame Sache mit meinen Eltern macht. Dieser Verräter – denke ich mir.
Bei genauerem Hinsehen hält mein Appa sogar einen Picknickkorb in seinen Händen, welchen er fürs Erste auf dem weißen Fliesenboden abstellt.
„Wir haben ja letzte Woche schon erwähnt, dass Appa und ich euch gern etwas zur Verlobung schenken wollen. Und ja ... da wir auch wissen, dass ihr sehr gern zusammen ziehen wollt, so haben wir uns überlegt, was da wohl für euch das Beste wäre. Auch wenn wir eigentlich immer gesagt haben, dass wir euch diesen Wunsch erst einmal nicht erfüllen werden. Doch wir haben uns noch einmal zusammengesetzt und darüber nachgedacht." – fängt meine Mom an zu reden.
„Bei uns in der Familie gibt es eine Tradition, Jeongguk. Und da ihr ja nun verlobt seid, führen Eomma und ich diesen Brauch jetzt fort. Naja, und dann hat sich halt hier diese Chance aufgetan." – spricht mein Vater weiter.
„Jimin und du ihr könntet, hier in eurem eigenen Haus zusammen wohnen. Aber ihr seid trotz allem in unserer Nähe." – fügt meine Mom noch hinzu. Und bei ihren Worten klappt mir buchstäblich die Kinnlade herunter. „Wir wollen euch dieses Haus schenken, damit ihr einen unbeschwerten Start in eure gemeinsame Zukunft habt. Und da das Haus direkt gegenüber von unserem ist, darfst du auch sofort mit Jimin hier einziehen. Naja, also wenn alles nach euren Wünschen umgebaut und eingerichtet ist, natürlich." – erklärt meine Eomma weiter.
Ungläubig schaue ich erst meine Eltern und dann meinen Verlobten an, welcher mich ebenso abwartend ansieht.
„Jimin, bitte kneif mich! Denn ich glaube, ich träume. Oder haben Eomma und Appa uns gerade wirklich dieses Haus geschenkt?" – frage ich den Älteren, der mich daraufhin tatsächlich in den Oberarm kneift.
„AUA!" – reibe ich mir die Stelle. „Oh, mein Gott! Das ist kein Traum. Babe, das ist tatsächlich real. Ihr wollt uns tatsächlich dieses Haus schenken?" – kann ich es immer noch nicht fassen.
„Also Kookie, möchtest du gemeinsam mit Miso und mir, hier in diesem Haus wohnen?" – fragt Jimin und sieht mich dabei abwartend an. Weshalb ich ihn sofort zu mir ziehe und ihn letzten Endes hoch hebe. Sofort schlingt Jimin seine Beine um mein Becken und seine Hände legt er auf meine Schulter, während ich uns drehe. Fast betrunken vor Glück, da ich es nicht fassen kann, dass wir tatsächlich zusammen ziehen dürfen. „Natürlich, du Pabo. Freilich will ich mit dir zusammen zeihen. Da fragst du noch! Am liebsten würde ich sofort meine Sachen rüber holen." – stimme ich dem Umzug zu.
Kichernd legt er seine Lippen auf meine und verwickelt mich in einen sanften Kuss. Ganz egal, dass wir hier gerade vor meinen Eltern stehen. Schließlich setze ich den Älteren wieder auf dem Boden ab. Bevor ich meinen Eltern um den Hals falle. „Danke, Eomma und Appa. Ihr zwei seid echt die Besten. Ich habe euch echt lieb und ich verspreche euch, dass ich alles dafür tun werde, damit ihr diese Entscheidung nicht bereuen werdet." – verspreche ich ihnen. Denn ich bin sowas von Dankbar, dass sie mir tatsächlich erlauben, jetzt schon mit meinem Liebsten zusammen zu ziehen.
„Kooks, du bist ja auch nicht aus der Welt. Und du glaubst gar nicht, wie auf geregt Jimin die letzten Tage war." – nimmt meine Mom ihren zukünftigen Schwiegersohn in den Arm. „Er hatte so ein schlechtes Gewissen, weil wir das Haus ohne dich angeschaut haben. Aber zum Glück ist er uns jetzt auch nicht mehr böse. Oder Jiminie?" – spricht Eomma meinen Gegenüber an. Dabei erwidert mein Freund ihre Umarmung.
Allerdings frage ich mich nun tatsächlich, warum Jimin sauer auf meine Eltern gewesen sein könnte.
Lächelnd sieht Jimin meine Eomma an. „Nein, Ae-ri. Ich habe euch eure Aktion verziehen. Auch wenn es ganz schön fies war, wie ihr mich auflaufen lassen habt. Es gibt wohl noch so einiges, woran ich mich gewöhnen muss, wenn ich zu eurer Familie gehören will. Aber ich liebe Kookie so sehr, dass ich euch einfach nicht weiter böse sein kann." – antwortet er ehrlich, was mich zwar fürs erste beruhigt. Jedoch möchte ich wissen, was meine Eltern mal wieder verbrochen haben, dass sie es sogar schaffen, dass Jimin versucht hat sich gegen sie aufzulehnen.
Aber das muss erst einmal warten, denn solange meine Eltern hier sind, wird er sowie so nicht mit der Sprache rausrücken, was wirklich alles passiert ist. So unterhalten wir uns noch ein wenig mit Eomma und Appa unterhalten, ehe sie uns dann letztlich allein lassen. Bevor sie das Haus verlassen überreicht mein Dad uns noch den, sichtlich gut gefüllten Picknickkorb.
Damit bewaffnet führt Jimin mich nun in die obere Etage. „Na, Kookie. Wie wäre es? Die erste Nacht in unserem Haus?" – fragt mich der Ältere und öffnet sogleich die Tür zu einem anderen Raum.
„So, Mr. Jeon. Darf ich ihnen ihr zukünftiges Schlafgemach zeigen." – führt Jimin mich in den größeren Raum, welcher in drei Bereiche eingeteilt ist. Sofort stellt er den Korb in einer Ecke ab und als er mich tiefer in das Zimmer hineinzieht, bleibt mir fast die Luft weg. Denn mein Liebster hat uns hier tatsächlich ein kuscheliges Lager für die Nacht gebaut. Rund herum stehen genau wie auf der Terrasse, viel und unterschiedlich große LED-Kerzen, die gerade so viel Licht spenden, dass der Schein eine angenehme Atmosphäre im Raum entstehen lässt.
Neugierig lasse ich meinen Blick durch den Raum gleiten. Und so wie ich es erkenne, haben wir von hier aus wohl einen direkten Zugang zu einem großen Balkon. Nur leider erkenne ich auch, dass dieser mit direkter Blickrichtung auf die Straße zeigt. Was natürlich heißt, dass meine Eltern dann genau auf unser Schlafzimmer schauen können. Nur gut, dass die Lichtbandfenster verhindern, dass man tatsächlich alles sehen kann, so dass wir dann doch genügend Privatsphäre haben werden – denke ich mir abschätzend.
„Mhm, liebend gern möchte ich diese Nacht, hier mit dir verbringen." – schaue ich den Älteren mit einem weichen Blick an, da ich es einfach nur niedlich finde, wie aufgeregt er gerade selber ist.
Schließlich ziehe ich meinen Schatz an seiner Hüfte an mich ran, so dass er augenblicklich seine Hände in meinem Genick verschränkt. „Ich liebe dich, Jiminie!" – hauche ich ihm gegen seine Lippen, ehe er die letzten Zentimeter überbrückt und mich in einen wohlwollenden und sanften Kuss verwickelt.
Fordernd lasse ich meine Zunge über seine volle Unterlippe gleiten, weshalb Jimin sofort seinen Mund einen Spalt breit öffnet, um meine Zunge freudig zu empfangen. Spielerisch vertiefen wir unseren immer wilder werdenden Zungenkuss, wodurch sich die erregende Hitze immer weiter in meinem Körper ausbreitet. Aber auch Jimin scheint es kaum noch auszuhalten, denn dieser presst seinen Leib immer weiter gegen meinen, so dass jetzt schon kein Blatt mehr zwischen uns passt.
Langsam und etwas unbeholfen stolpern wir zu unserem provisorischen Bett.
Schon fast gierig reißen wir uns förmlich unsere Klamotten vom Leib. Dabei streifen meine Hände unkontrolliert seinen Seiten auf und ab, ehe ich langsam weiter hinunter zu seinem wohlgeformten Hintern wandere.
Durch meine Berührungen fängt der Ältere an, leise in unseren Kuss zu stöhnen.
Schließlich hebe ich den Kleineren erneut auf meine Hüfte, so dass er seine Beine sofort um diese Schlingt, um den nötigen Halt zu finden. Liebeshungrig bewegt sich Jimin gegen meine Mitte, so dass unsere erregten Glieder aneinander reiben.
Mühsam lege ich meinen Freund auf der weichen Unterlage ab und platziere mich sofort zwischen seinen Beinen. Bestimmend lass ich meine Hand über seinen nackten Oberkörper gleiten, um dann ganz behutsam über seine Arme zu streichen. An seinen Handgelenken angekommen, umgreife ich diese und pinne sie über seinem Kopf fest.
Mit einem schiefen Grinsen beäuge ich den Älteren, welcher mich leicht überrascht ansieht. „Schön da oben lassen." – raune ich gegen seine prallen rosa Lippen, ehe ich einen erneuten Kuss starte.
Langsam, aber sicher arbeite ich mich von seinem Mund, seinen Kiefer entlang, um mich dann ganz gefühlvoll seinem Hals hinab küsse. Hin und wieder sauge ich mich an seiner empfindlichen Haut fest, was Jimin immer wieder wohlig aufseufzen lässt. Von den lieblichen Tönen meines Freundes beflügelt arbeite ich mich immer weiter seinem durchtrainierten Oberkörper hinab. Meine Hände wandern unaufhaltsam über seinen Leib. Dabei spüre ich die deutliche Hitze unter meinen Fingern, weshalb sich die Vorfreude, auf das nun Kommende weiter in mir aufbaut, so dass ich es kaum noch aushalte.
In federleichten Bewegungen lass ich meine Fingerspitzen über seine Brust tänzeln.
Während ich mit meinen Lippen eine feuchte Spur auf seiner Haut hinterlasse, halte ich einen kurzen Augenblick an seiner Brustwarze inne und umspiele diese mit meinen sanften Küssen. Hin und wieder beiße ich leicht hinein und entlocke dem Orangehaarigen damit immer wieder lüsterne Töne.
Erregt windet sich Jimin unter meinen Berührungen.
„Ah, Jeongguk ... mhm ... bitte, ich will dich spüren." – bringt er mit abgehackter Stimme hervor, weshalb ich mich letzten Endes von ihm löse. Als sich unsere Blicke treffen, sieht Jimin mich aus seinen von Lust getränkten Augen an. Von diesem Anblick völlig angetan, beiße ich mir auf meine Unterlippe, bevor ich mich endlich wieder fange und meinen Plan, ihn mit meinen Liebkosungen zu verwöhnen, weiterhin fortsetze.
Bestimmend lasse ich meine Fingerspitzen nun über seinen Bauch gleiten. Während ich leicht mit meinen Fingernägeln über seine Haut streife, breitet sich eine sichtliche Gänsehaut auf seinem ganzen Körper aus.
Überwältigt von meinen Taten fängt auch er an mich zu berühren. Und obwohl er dies eigentlich nicht tun sollte, so kann ich mir im Moment nichts schöneres vorstellen, als seine sanften Berührungen auf meiner Haut zu spüren.
Neckisch fahre ich ihm über seinen Schaft, was Jimin nur noch mehr, um den Verstand zu bringen scheint. Schnell befreie ich meinen Liebsten von dem letzten Stück Stoff, welches ich wahllos in den Raum schmeiße. Kichernd richtet sich Jimin etwas auf, so dass wir uns nun direkt gegenübersitzen.
Sofort legt er seine Hand in mein Genick und zieht mich kurz darauf zu sich, um mich sofort in einen gierigen Kuss zu verwickeln. Schließlich ziehe ich den Mann meiner Träume auf meinen Schoß. Ganz nah, an mich heran. Immer mehr bewegt sich Jimin gegen meinen Schritt, was dazu führt, dass mein Blut tosend durch meinen ganzen Körper rauscht und somit auch immer mehr meine Mitte anschwellen lässt.
Mein völlig erregtes Glied drückt schon schmerzhaft gegen den dünnen Stoff meiner Boxershort. Weshalb ich mir ein leises Stöhnen nicht mehr verkneifen kann.
Mit einem Ruck drehe ich uns wieder so, dass Jimin nun unter mir liegt. Weshalb ich sofort die Chance nutze, um mich für einen kurzen Moment von ihm löse, was ihn augenblicklich wimmern lässt.
Aber nichtsdestotrotz möchte ich nichts anderes als dieses unnütze Stück Stoff, welches noch immer auf meiner Mitte liegt, los zu werden.
Also stehe ich kurz auf und streife mir meine Boxer über meine Schenkel und lasse sie an meinen Waden heruntergleiten, ehe ich schließlich aus ihnen hinaus steige.
Völlig benommen von der neugewonnenen Freiheit, lasse ich meinen Blick zurück zu meinem Freund gleiten, welcher sich lasziv auf dem weichen Berg aus Decken und Kissen rekelt und sich dabei selber berührt. Während die eine Hand seine Mitte fest umschließt, um sich mit gleichmäßigen Bewegungen stimuliert, fängt er an, sich mit seiner anderen Hand selber vorzubereiten.
Dabei sieht er mich aus seinen halbgeschlossenen Augen an und bringt mich durch sein hemmungsloses Stöhnen buchstäblich um den Verstand. Wie benebelt liegt mein Blick auf dem Älteren. Und ich kann nun wahrlich nicht abstreiten, dass mir dieses Bild, wie sich Jimin auf diese Art und Wiese selber, vor mir berührt, nicht gefällt. Weshalb ich mich erst einmal wieder selber fangen muss, bevor ich wieder selbst in der Lage bin überhaupt etwas zu tun.
Als ich mich aus meiner Starre löse, begebe ich mich auf dem schnellsten Weg zu meinem Verlobten und lasse meine Hände, wie all zu oft über seinen nackten Körper gleiten. „Du machst mich echt wahnsinnig, Park Jimin. Weißt du das?" – raune ich mit belegter Stimme gegen seine geschwollenen Lippen, ehe ich ihn in einen hitzigen Zungenkuss verwickle, während der Ältere sich weiter selber befriedigt.
Schließlich greife ich nach dem Gleitgel und träufle etwas von der kühlen Flüssigkeit auf meine Hand, um dieses dann auf meinem Glied zu verteilen. Woraufhin Jimin nun endlich von sich ablässt und mich nun abwartend ansieht.
Daraufhin platziere ich mich zwischen seinen Beinen, welche er bereitwillig für mich spreizt. Ohne weitere Zeit zu verlieren, dringe ich mit meiner Spitze vorsichtig in ihn ein, was den Älteren auf der Stelle Lustvoll aufstöhnen lässt.
Stück für Stück gleite ich immer tiefer in ihn hinein, bis ich mit meiner vollständigen Länge in Jimin eingedrungen bin. Ein paar Augenblicke später gibt er mir das erlösende Zeichen, dass ich mich endlich bewegen kann. Nur zu gern komme ich seiner Bitte nach und bewege mich zunächst mit langsamen und behutsamen Stößen, ehe ich mein Tempo immer weiter erhöhe.
„...guk ... mehr!" – bettelt der Kleinere mich förmlich an, weshalb ich mich für meinen Schatz noch einmal mehr ins Zeug lege.
Ungeduldig bewegt sich Jimin meinen Stößen immer mehr entgegen. Dazu schlingt er seine Beine um meine Hüfte, so dass ich ihn noch tiefer ausfüllen kann. Dabei treffe ich seinen süßen Punkt und entlocke ihm somit ein lustvolles Stöhnen.
Der Raum wird von unseren reizenden Tönen durchflutet. Die Luft um uns herum ist zum Zerreißen gespannt. Während ich wieder und wieder, mit all meiner Kraft in meinen Freund eindringe, merke ich schon, wie sich sein Loch immer wieder ekstatisch zusammen zieht. Somit ist Jimin von seinem Höhepunkt nicht mehr weit entfernt.
Als ich wieder und wieder seinen Punkt treffe, windet sich mein Liebster nur noch mehr unter mir. Gleichzeitig krallt er sich mit seinen Fingern, regelrecht in meine Schulterblätter. So dass ich dabei einen prickelnden Schmerz verspüre. Somit zeiht Jimin mich weiter zu sich runter und verwickelt mich in einen hitzigen Kuss. Dieser wird allerdings immer wieder durch unsere heißeren Geräusche unterbrochen werden.
Auch ich merke, wie sich der Knoten in meinem Unterleib immer weiter aufbaut und ich unser beider Erlösung einfach nur noch herbei sehen.
„Kookie ... mhm ... i-ich komme!" – bringt mein Freund stockend über seine geschwollenen Lippen, weshalb ich noch einmal alles gebe. Und schon kurze Zeit später kommt Jimin mit einem hohen Stöhnen und meinem Namen auf seinen Lippen, auf seinem Bauch. Während ich weiter hemmungslos in ihn stoße. Durch die plötzliche und pulsierende Enge um mein Glied, springe auch ich über die Klinge und ergieße mich tief in ihm.
Völlig außer Atem und kraftlos lasse ich mich auf Jimin fallen, weshalb dieser kurz noch einmal nach Luft ringt. Allerdings fährt er auch schon im gleichen Augenblick mit seinen Fingerspitzen meinen Rücken auf und ab, was mich wohlig auf seufzen lässt, da sich sofort ein angenehmer Schauer auf meiner Haut ausbreitet. Und für einen Moment genießen wir noch diese intime Nähe.
Vorsichtig entziehe ich mich meinem Freund, was ihn auf der Stelle leise aufwimmern lässt.
Kurz setze ich mich auf um, meinen Liebsten von unseren Hinterlassenschaften zu befreien. Doch, ehe ich mich wieder zu ihm legen kann, um mit Jimin zu kuscheln, da klettert der Ältere auch schon auf meinen Schoß und legt verlangend seine Lippen auf meine.
Nur zu gern erwidere ich diesen Kuss und schlinge meine Arme um seinen Oberkörper, so dass wir uns wieder ganz nah sind.
„Ich wünsche dir einen schönen Valentinstag, Baby!" – hauche ich Jimin gegen seine prallen Lippen, was er mit einem strahlenden Lächeln erwidert.
Wieder verfallen wir in einen hitzigen Kuss, welchem wir uns einfach so hingeben. Und obwohl wir gerade schon einen sehr intimen Moment miteinander geteilt haben, so wissen wir Beide wohl ganz genau, dass es heute Nacht nicht bloß bei dieser einen Runde bleiben wird.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top