Kapitel 86 | gern geweckt
POV | Jimin
Daraufhin setzt sich Jeongguk eilig auf, so dass ich nun vollkommen auf seinem Schoß sitze. Ohne weitere Zeit zu verlieren, legt ich seine Lippen auf die meinigen und verwickelt mich in einen fordernden Kuss.
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Ohne zu zögern gehe ich auf seinen Kuss ein und gebe mich seinen sanften Liebkosungen wollend hin. Dabei schlinge ich meine Arme um seinen Nacken, um meinem Freund auf diesem Weg noch näher zu kommen.
Langsam, aber sicher wandern die Hände des Jüngeren von meinen Hüften zu meinem Hintern, welchen er sofort anfängt wohlwollend zu massieren.
Viel zu lange ist es bereits her, dass Jeongguk und ich uns zum letzten Mal so nahe waren. Aus diesem Grund lassen mich, allein schon diese leichten Berührungen fast durchdrehen. Weshalb ich schon ziemlich ungeduldig auf seinem Schoß umher rutsche. So dass wir beide immer wieder in den immer hitziger werdenden Kuss keuchen müssen.
Verlangend streicht der Jüngere mit seiner Zunge über meine Unterlippe, weswegen ich seiner Aufforderung nur zu gern nachkommen und diese zustimmend willkommen heiße. Immer weiter geben wir uns dem Drang nach unserer Zweisamkeit hin.
Schließlich lässt Jeongguk von meinen Lippen ab. Allerdings gönnt er uns damit keine Pausen. Denn er wandert mit seinen Lippen meinem Hals hinab und verwöhnt mich mit federleichten Schmetterlingsküssen und hinterlässt dabei eine feuchte Spur auf meiner leicht erhitzten Haut. Wohlgemeint neige ich meinen Kopf leicht zur Seite, um meinem Freund mehr Raum für seine Zärtlichkeiten zu bieten, während ich meine Hand in seinen hellbraunen Schopf versenke, um meinen Kookie auf diese Art und Weise, fest in meine Arme zu schließen.
Durch den leichten Zug kann sich Jeongguk ein angetanes Keuchen nicht mehr verkneifen. Daraufhin knabbert der Jüngere neckend an meiner empfindlichen Haut, ehe er sich leicht an einigen Stellen fest saugt, um danach entschuldigend darüber zu lecken.
Für einen Augenblick genieße ich jede seiner Berührungen, jedoch beschließe ich gleich darauf, meinen Liebsten nun auch etwas gut fühlen zu lassen. Aus diesem Grund lasse ich meine Hände, langsam von seinem Nacken, über seine Schultern bis zu seiner Brust wandern, ehe ich noch einen Schritt weiter gehe, um mit meinen Fingern über seinen Bauch bis hin zum Saum seines Hoodies gleiten lasse.
Schließlich ziehe ich ihm dieses, unnütze Stück Stoff aus und lasse ihn, dicht gefolgt von seinem weißen T-Shirt, auf dem Boden unseres Hotelzimmers fallen. Sofort vergrabe ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge und drücke ihm meine vollen Lippen auf seine zarte, warme Haut, während ich meine Finger in federleichten Bewegungen über seinen nackten Oberkörper tänzeln lasse.
Wieder und wieder verteile ich sanfte Küsse auf seinem Hals, ehe ich mit meinen Lippen langsam über seine noch frischen Narben auf seiner Schulter wandere und auch diese immer wieder mit federleichten Liebkosungen verwöhne. Eine leichte Gänsehaut breitet sich auf seiner Haut aus und lässt Jeongguk letztlich wohlig aufseufzen. Was auch in mir ein zufriedenes Gefühl aufkeimen lässt.
Fordernd nestelt Jeongguk am Saum meines Pullovers rum.
Welchen ich mir auch sogleich ausziehe. Nach und nach finden immer mehr unserer Klamotten den Weg auf den Boden, so dass ich nun mittlerweile vollkommen entblößt auf dem Schoß meines über alles geliebten Freundes sitze.
Während wir immer wieder heiße und innige Küsse miteinander austauschen, bewege ich mich immer wieder gegen seine Hüften, wodurch unsere erregten Glieder immer wieder aneinander reiben. Weshalb uns immer wieder ein lüsternes Stöhnen entfleucht.
Meine Sinne sind von Jeongguks Liebkosungen völlig benebelt, weshalb ich es kaum noch abwarten kann ihn endlich zu spüren. Als wir uns kurz voneinander lösen, um wieder etwas zu Atem zu kommen, schaue ich ihm tief in die Augen. „Kookie, schlaf mit mir!" – hauche ich dem Jüngeren auffordernd gegen seine Lippen.
Für einen kurzen Moment lässt er sich meine Worte durch den Kopf gehen, ehe er mich mit großen Augen ansieht. „Wie jetzt? Heißt das etwa, dass ich der Aktive sein soll?" – fragt er mich ungläubig, was mich leise Kichern lässt. „Ja, genau das heißt es, Jeonggukie." – flüstere ich ihm entgegen. „Oder meinst du etwa, dass die ganze Arbeit immer an mir hängen bleiben soll?" – gebe ich nun schmollend von mir. „Und mal ganz ehrlich ... du hast dich jetzt lange genug ausgeruht. Findest du nicht? Es wird Zeit, dass du wieder was neues lernst!" – necke ich den Braunhaarigen. Dabei wandere ich mit meinem Zeigefinger von seinem Hals, über seine Brust hinab zu seinem Bauch. Ehe ich meine Hand bestimmend um seinen Schaft lege, um damit zu beginnen, seine Härte mit leichtem Druck zu massieren.
Daraufhin zieht er scharf die Luft ein.
„Was ist, Kookie?" – frage ich ihn herausfordernd und verteile zusätzlich noch sanfte Küsse auf seiner leicht erhitzten Haut, was den Jüngeren wohlig aufseufzen lässt. Als ich mich kurz von ihm löse, schaue ich meinen Liebsten direkt in seine vor Lust glänzenden Augen. Dabei erkenne ich seine leichte Unsicherheit. Allerdings sehe ich in ihnen auch dieses gewisse Funkeln der Neugierde.
„Kookie, du brauchst keine Angst zu haben." – wispere ich ihn gegen seine leicht geschwollenen und rosigen Lippen. „Glaub mir ... du kannst dabei nichts falsch machen ... und ich verspreche dir, dass es dir gefallen wird." – säusle ich ihm mit heißerer Stimme und verteile zwischendurch immer wieder federleichte Küsse auf seinem Hals und auf seinem lädierten Schlüsselbein.
Durch sein Zögern schon fast die Hoffnung aufgebend, dass er meinem Wunsch, mich zu toppen, nachgeht, mache ich mich schon darauf gefasst wieder einmal der aktive Part zu sein.
Es stört mich keineswegs die Führung zu übernehmen.
Allerdings habe ich auch kein Problem damit diese, ohne mit der Wimper zu zucken abzugeben. Aber um ehrlich zu sein, würde ich gern auch mit Jeongguk diese Erfahrung teilen. Und dabei bin ich mir auch zu einhundert Prozent sicher, dass es ihm genauso gut tun würde, wenn er sich mir nicht immer unterordnen müsste. Jedoch scheint er mit meiner Entscheidung noch sehr zu hadern. Was aber auch daran liegen könnte, dass ich ihn einfach so damit überrumpelt habe.
Also versuche ich die Situation doch ein wenig zu entschärfen. Fordernd lege ich meine Lippen auf seine, um ihm damit zu signalisieren, dass ich die Kontrolle von nun an wieder übernehmen. Allerdings habe ich da die Rechnung dann wohl doch ohne meinen Freund gemacht. Denn Jeongguk, dreht uns mit einem Mal so um, dass ich nun auf meinem Rücken, unter ihm liege.
„Wehe du beschwerst dich am Ende!" – beschwert er sich darüber, dass ich ihn so ins kalte Wasser geworfen habe. Allerdings habe ich keine Zeit zu antworten, da Jeongguk mich augenblicklich in einen stürmischen Zungenkuss verwickelt.
Ungeduldig schlinge ich meine Beine um seine Hüfte um Jeongguk so nah wie möglich zu sein.
Murrend sehe ich den Jüngeren an, als er sich von mir löst und kurz darauf vom Bett aufsteht, um an unsere Tasche zu gehen und letzten Endes das kleine Fläschchen mit dem Gleitgel raus holt.
Mit einem breiten Grinsen aus meinen Lippen betrachte ich meinen Freund, welcher gerade in seiner vollen Pracht vor mir steht. Dabei kann ich es kaum noch erwarten, ihn endlich zu spüren. Auch Jeongguks Blick liegt auf mir. Völlig ungehemmt scannt er jeden Zentimeter meines Körpers ab und leckt sich dabei gierig über seine weichen Lippen.
Schließlich krabbelt er zurück auf das Bett und platziert sich wieder zwischen meinen Beinen.
Willig spreize ich sie soweit, um ihn den nötigen Platz zu geben, welchen er für sein Vorhaben braucht. Noch etwas zögerlich träufelt er sich etwas von dem dickflüssigen Gel auf seine Finger, ehe er diese zu meinem Eingang führt. Nach und nach führt er drei Finger in mich ein. Dabei gibt er mir jedes Mal die Möglichkeit, mich daran zu gewöhnen. Zunächst wirkt der Jüngere bei seiner Vorbereitung noch ziemlich unbeholfen. Doch je öfter er seine Finger in mich hineingleiten lässt, desto mehr gewinnt mein kleiner Keks an Selbstsicherheit und bringt mich somit dem Himmel stück für stück näher.
Ganz behutsam bereitet mich der Braunhaarige auf das kommende vor.
Währenddessen beobachtet er jede einzelne meiner Reaktionen. Mit der Zeit stößt er mit gleichmäßigen Bewegungen in mich und bringt mich mit seinem Tun schon fast an den Rand des Wahnsinns. Mein Glied pocht bereits vor Erregung und ich kann es schon jetzt kaum noch aushalten, da mein ganzer Körper bloß noch vor Lust zittert.
Ungeduldig ziehe ich meinen Freund an seinem Genick zu mir runter, um endlich wieder das atemberaubende Gefühl seiner sinnlichen Lippen auf meinen zu spüren. Unaufhaltsam verlassen leise Töne meinen Mund, welche allerdings durch den ungezügelten Kuss, schon fast verschluckt werden.
Schließlich unterbreche ich das heiße Spiel unserer Zungen, um Jeongguk in seine dunklen und vor Verlangen triefenden Augen zu schauen. „Bitte, Kookie. Ich will dich endlich spüren!" – fordere ich den Jüngeren auf, mich endlich zu nehmen.
Mit einem schelmischen Grinsen auf seinen Lippen, versucht er mich mit seinen gleichmäßigen, aber tiefen Stößen noch ein wenig zu quälen. Als er letzten Endes meinen Punkt trifft, winde ich mich mit einem hohen Stöhnen unter ihm und merke, wie ich meinem Orgasmus immer näher komme. Kurz bevor sich der so lästige Knoten in mir lösen kann, lässt der Jüngere von mir und entzieht seine Finger nun aus meinem pochenden Loch, was mich vor Verzweiflung aufwimmern lässt, da sich bereits jede einzelne Faser meines Körpers nach der wohltuenden Erlösung sehnt.
Schmunzelnd beobachtet mich der Jüngere.
„An diesen Anblick könnte ich mich doch glatt gewöhnen, Jiminie. Weißt du eigentlich, wie heiß du gerade aussiehst?" – fragt er mich mit seiner rauen und vor Spannung geladener Stimme. „Vor allem deine Ungeduld gefällt mir außerordentlich gut." – haucht er mir entgegen, so dass ich meinen Kopf mit einem äußerst frustrierten Schnauben in das weiche Kissen unter mir fallen lasse.
„Mach jetzt endlich oder ich drehe den ganzen Spieß doch noch einfach rum." – drohe ich meinem Freund, da ich gerade echt keine Lust auf solche dämlichen Spielchen habe.
Mit einem kehligen Lachen begutachtet mich der Teenager, ehe er schließlich mit einem leichten Kopfschütteln nach dem Gleitgel greift, um sein bereits pulsierendes Glied damit einzuschmieren.
Ehe ich mich versehe platziert sich Jeongguk mit seiner Spitze an meinem Eingang.
Je näher der Moment rückt, desto mehr steigt auch meine Aufregung, da es ja schließlich für uns Beides das erste Mal in dieser Konstellation ist.
Kookie beugt sich mit seinem Oberkörper zu mir herunter und stützt sich mit seinen Unterarmen neben meinen Kopf ab. Für einen Moment hält der Braunhaarige kurz inne, da er sich zunächst einmal darauf konzentrieren muss, sein Gewicht so zu verlagern, dass seine frisch operierte Schulter nicht schmerzt. „Alles okay, Kookie?" – frage ich besorgt, da ich nicht will, dass er sich für mich quält.
Daraufhin sieht er mich mit einem liebevollen Blick an. „Ja, es ist alles gut, Jiminie. Es war nur gerade etwas unangenehm. Aber jetzt geht es wieder." – bringt er mit zitternder Stimme über seine Lippen.
Ich lege meine Hände auf Jeongguks Rücken ab und strecke mich noch einmal ein wenig, um ihm einen kurzen Kuss auf seine geschwollenen Lippen zu hauchen. Ohne zu zögern erwidert er diesen, ehe er seine Spitze langsam in mich drückt, was mich auf der Stelle scharf die Luft einziehen lässt. Sofort hält der Jüngere in seiner Bewegung inne und gibt mir die Möglichkeit mich an dieses Gefühl zu gewöhnen.
Nach und nach dringt Jeongguk tiefer in mich ein, bevor er mich nun mit seiner Länge komplett ausfüllt. Keuchend kneife ich meine Augen zusammen, da ich mich zunächst erst einmal an seine beachtliche Größe gewöhnen muss. Immer wieder streichelt Kookie mir mit seiner rechten Hand durch mein orangenes Haar, während er mich mit sanften Küssen von dem süßen Schmerz ablenkt.
Doch dann gebe ich ihm das solange herbeigesehnte Zeichen, dass ich endlich soweit bin.
Sofort kommt er meiner Bitte nach und fängt an sich, zunächst ganz behutsam in mir zu bewegen, was uns Beiden schon jetzt einige reizvolle Töne entlockt.
Wieder und wieder stößt er in mich und befördert mich langsam, aber sicher gen Himmel.
„Kookie ... mehr!" – fordere ich meinen Freund, zwischen meinem Stöhnen auf, was er sich nicht zweimal sagen lässt.
Mit schnellen und härteren Bewegungen stößt mein Liebster gleichmäßig in mich und verwandelt mich damit immer mehr in ein stöhnendes Wrack. Auch Jeongguk entfleuchen jederzeit leise, raue Töne aus seiner Kehle, welche mich noch zusätzlich berauschen. Ich schlinge meine Beine wieder um seine Hüfte, weshalb der Jünger noch tiefer in mich eindringt.
Halt suchend kralle ich mich in Kookies Rücken. Dabei winde ich mich hitzig unter ihm, da ich merke, wie ich meinem Höhepunkt immer näher komme.
Als Jeongguk schließlich, wieder und wieder meinen Punkt penetriert, halte ich es kaum noch aus. Dazu bewege ich mich meinem Freund immer mehr entgegen, so dass der gesamte Raum nur noch durch unsere lüsternen Töne gefüllt wird. Unsere beiden Leiber werden mittlerweile durch eine leicht Schweißschicht benetzt und ich bemerke, dass auch Jeongguk seiner Erlösung immer näher kommt.
Der Knoten in meinem Unterleib zieht sich nun unaufhaltsam in mir zusammen.
„Kookie, ahh ... ich ... ich komme!" – mache ich den Braunhaarigen auf meinen herannahenden Höhepunkt aufmerksam, was Jeongguk noch einmal dazu animiert bis ans äußerste zu gehen.
Schließlich spüre ich sein zuckendes Glied tief in mir, was mir so ein intensives Gefühl beschert, dass es mir buchstäblich den Rest gibt. Mit einem erlösenden Stöhnen kommen wir beide gleichzeitig, mit dem Namen des jeweils anderen auf den Lippen. Während ich mich auf meiner Brust ergieße, spritz mein Liebster tief in mir ab.
Der Jüngere reitet noch unseren Orgasmus aus, ehe er sich letzten Endes völlig erschöpft auf mich fallen lässt. Beide nach Luft ringend, schlinge ich meine Arme fest um den noch immer völlig erhitzten Körper meines Freundes. Gleichzeitig sieht Kookie mich mit einem zufriedenen und gleichzeitig so liebevollen Lächeln an. Dabei hängen ihm einige seiner hellbraunen Strähnen, verschwitzt in die Stirn, welche ich ihm in einer sanften Bewegung aus dem Gesicht streiche.
„Ich liebe dich, Jiminie!" – wispert er mir gegen meine Lippen, bevor er mich in einen zärtlichen, aber dennoch leidenschaftlichen Kuss verwickelt.
So liegen wir noch einige Zeit in dieser äußerst intimen Position und genießen unser gegenseitiges Miteinander, ehe sich der Braunhaarige leider Gottes von mir löst und sich mir behutsam entzieht. Der plötzliche Verlust, lässt mich seine Nähe sofort vermissen, weshalb ich augenblicklich mit einem leisen Grummeln darüber beschwere.
Kichernd lässt sich mein Freund neben mich in das wirklich sehr bequeme Bett fallen. Sofort ergreife ich die Chance und kuschle mich an seine wohlgeformte und starke Brust. Daraufhin atme ich seinen unverkennbaren Duft ein, welcher mich immer wieder wohl fühlen lässt. Verstärkt wird dieses Gefühl noch dadurch, als Jeongguk seine Arme um mich legt und somit, noch näher an seinen nackten Körper presst.
Wohlig seufzend gibt er mir einen sanften Kuss auf meinen Scheitelt, ehe er damit beginnt, mit seinen Fingerspitzen beruhigend über meinen Rücken zu streicheln. „Ich liebe dich von Tag zu Tag mehr, Kookie!" – drücke ich ihm einen leichten Schmatzer auf seine Brust, während ich mein Bein auf seinem Oberschenkel platziere und mit meinen Fingern in seichten Bewegungen die Konturen seiner Bauchmuskeln nachzeichne.
„Wenn wir so weiter machen, dann werde ich diese dämliche Schlaufe wohl nie wieder los." – durchbricht Jeongguk die angenehme Stille und kann sich das Lachen, schließlich nicht mehr verkneifen. Daraufhin hebe ich meinen Kopf, um ihn mit leichter Besorgnis anzuschauen, denn eigentlich war es schon ganz schön leichtsinnig von mir, dass er sich während unseres Aktes so lange auf seinem Arm aufgestützt hat. Was er ja eigentlich noch gar nicht hätte machen dürfen.
„Sorry, Kooks! Das habe ich eben voll verdrängt. Aber ich habe die Nähe zu die die letzte Zeit einfach viel zu sehr vermisst. Es tut mir so leid, Kookie." – entschuldige ich mich bei ihm. „Tut deine Schulter jetzt sehr weh?" – erkundige ich mich reuevoll bei meinem Freund. „Es ist alles gut, Jiminie. Meiner Schulter geht es sehr gut. Und für diese tollte Erfahrung nehme ich das Risiko doch sehr gern in kauf. Ich hoffe nur, dass ich dich nicht allzu sehr enttäuscht habe.
Schließlich hast du ja schon mehr Erfahrungen auf diesem Gebiet." – wird Kookie zum Ende hin ziemlich nachdenklich.
Daraufhin setze ich mich etwas auf, um Jeongguk besser anschauen zu können. Mit einem sanften Lächeln sehe ich dem Jüngeren direkt in seine strahlenden dunkelbraunen Augen und lege meine Hand auf seiner Wange ab. Ich streichle ihm Behutsam mit meinem Daumen über seine weiche Haut. „Du bist einfach nur Perfekt, Babe. Ich liebe dich und glaub mir, ich war mindestens genauso aufgeregt wie du und das hat nichts mit der Erfahrung zu tun. Sondern viel mehr mit der Person mit der man solche Erlebnisse teilt. Du kannst mich also doch gar nicht enttäuschen, mein Liebster." – wispere ich gegen seine Lippen, ehe ich den Braunhaarigen küsse, was er nur zu gern erwidert.
„Vor allem kannst du mich nicht mit sowas enttäuschen. Du bist mein ein und alles, Kookie und außerdem wollte ich es doch so. Und ich bin wirklich froh, dass du meinem Wunsch nachgegeben hast. Auch wenn wir vorher noch nie darüber gesprochen haben." – erkläre ich ihm, um ihn weiter zu beruhigen.
Eigentlich ist es schon wieder total niedlich, was Jeongguk sich schon wieder für Gedanken macht. Dabei braucht er sich nun wirklich in keinerlei Hinsicht zu verstecken.
Ich bereue es auf keinen Fall, mich ihm heute vollkommen hingegeben zu haben. Und ich tue es auch gern wieder. Denn wieder einmal musste ich feststellen, dass nur er allein in der Lage ist, mich so fühlen zu lassen. Auch wenn ich ihn heute viellicht ganz schön mit meiner Bitte überrumpelt habe.
Allerdings ruht dieser Wunsch schon etwas länger in mir, da ich einfach nicht der Typ dazu bin immer bloß der aktive Part zu sein.
Mit meiner Antwort sichtlich zufrieden, entspannt Jeongguk sich unter meinen Berührungen, ehe er wieder das Wort ergreift. „Gut so. Ich glaube ich hätte mich sonst irgendwo vergraben, wenn du es jetzt nicht so toll gefunden hättest. Aber noch viel mehr hoffe ich nun aber, dass das jetzt keine einmalige Sache bleibt." – gibt er schließlich zu, was mich gleich schmunzeln lässt. „Keine Angst, Kookielein. Ich verspreche dir hoch und heilig, dass es nicht das letzte Mal war, dass du mich getoppt hast." – gebe ich ihm mein Ehrenwort, da es mich schon sehr freut, dass mein kleiner süßer Keks tatsächlich Blut geleckt hat.
Da wir noch etwas Zeit haben, bis wir unseren Tisch im Restaurant bestellt haben, nutzen wir den Augenblick, um noch etwas zu reden.
Schließlich machen wir uns noch einmal etwas frisch, ehe wir uns dann zu Dritt auf den Weg zu unserem Dinner machen. Gemütlich laufen wir zu dem kleinen Gasthaus, während wir immer wieder kurz stehen bleiben, weil Miso irgendwo schnuppert, dabei halte ich die Hand meines Freundes. Hin und wieder nutzen wir die kurzen Pausen, um selber kleine süße Zärtlichkeiten miteinander auszutauschen, ehe wir schließlich in dem kleinen Restaurant ankommen.
Beim Betreten des kleinen, aber sehr gemütlichen Gasthauses, werden wir sofort herzlich empfangen. Die wonnige Wärme des, nach europäischem Vorbild gestalteten Restaurants und der Duft der verschiedenen Speisen lässt uns sofort wohlfühlen. Die Vorfreude, welche sich augenblicklich im Gesicht meines über alles geliebten Freundes widerspiegelt, erwärmt mein Herz ohne weiteres.
Als wir von einer Angestellten begrüßt werden, bringt uns die freundliche Dame, welche in einem traditionellen Dirndl gekleidet ist zu unserem Tisch, welcher sich unmittelbar an einem großen Kamin befindet.
An unserem Tisch zieht Jeongguk mir ganz gentlemanlike den Sessel zurecht, so dass ich mich hinsetzen kann. Nachdem es sich Miso unter dem Tisch bequem gemacht hat, komme ich seiner Aufforderung nach und setze mich auf meinen Platz. Ich bedanke mich bei ihm für diese zuvorkommende Art und Weise und bin mal wieder von der Reife meines Freundes gänzlich beeindruckt.
Bevor er sich mir gegenüber setzt, legt er seine linke Hand für einen kurzen Augenblick auf meiner Wange ab, welcher ich mich sofort entgegen lehne, ehe er mir einen sanften Kuss auf meine Stirn haucht. Nur allein diese Geste bringt mein Herz zum höher schlagen. Meine volle Aufmerksamkeit liegt ab diesem Moment allein auf meinem Gegenüber, welcher im gleichen Augenblick nach meiner Hand greift, um diese mit seiner zu verschränken.
Jedoch ist Jeongguk dazu gezwungen von mir abzulassen, als ein Kellner kommt, um uns die Speisekarten zu reichen. Während mein Freund bereits einen Blick in die Karte wirft, um die einzelnen Gerichte zu begutachten, kann ich meinen Blick einfach nicht von ihm lassen.
Mit stark klopfenden Herzen sehe ich den Teenager an und frage mich dabei, ob es überhaupt möglich ist einen anderen Menschen so sehr zu lieben. Ich habe das Glück, dass je mehr Zeit, Jeongguk und ich miteinander verbringen, desto mehr wächst auch meine Liebe zu ihm. Wobei ich schon fast der Meinung bin, dass mehr schon gar nicht mehr geht.
„...min! ChimChim? Mochi?" – reist mich Kookie aus meinen Gedanken.
„Hm!" – frage ich ihn leicht irritiert. „Ich wollte wissen, ob du dich schon entschieden hast, was du essen willst?" – hilft er mir auf die Sprünge. Dabei sieht er mich mit einem äußerst amüsierten Blick an. „Hast du überhaupt schon einmal hinein geschaut, was es alles gibt? Oder hast du es tatsächlich geschafft, mich die ganze Zeit über zu beobachten?" – muss er sich sichtlich das Lachen verkneifen.
Damit kann ich es nun auch nicht mehr aufhalten, dass mir die Röte in meine Wangen schießt, da mein Liebster mich tatsächlich auf frischer Tat ertappt hat.
Verlegen kratze ich mir am Hinterkopf.
„Sorry, Kooks. Aber was kann ich denn dafür, dass du eindeutig interessanter bist als die Karte hier." – versuche ich mich zu rechtfertigen. Mit Erfolg, denn nun ziert ein verlegnes Lächeln das Gesicht meines Freundes und ich bin mir auch ganz sicher, einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen erkennen zu können.
Schließlich werfe ich dann doch noch einen schnellen Blick in die Speisekarte.
Jedoch kann ich mir auch schon sehr gut vorstellen, mit welchem Gericht der Braunhaarige liebäugelt. „Mhm ... die Racletteplatte für Zwei klingt doch nicht schlecht?" – frage ich meinen Gegenüber, welcher mich sofort mit strahlenden Augen ansieht. „Ja, dafür wäre ich auch. Wobei ich aber auch gern noch etwas Süßes haben möchte." – bestätigt Kookie meinen Vorschlag.
Somit bestellen wir unser Essen und ein paar Getränke, als die Bedienung zurück an unseren Tisch kommt.
Während Jeongguk und ich uns unterhalten, werden die verschiedenen Zutaten um den Raclettegrill aufgetischt. So können wir die einzelnen Zutaten auf der Grillplatte oder in den kleinen Pfännchen nach unserem Belieben zubereiten, was wirklich alles sehr lecker ist. Und da wir uns alles selber zubereiten, geht auch noch mal einige Zeit ins Land, welche wir damit verbringen, um in aller Ruhe über verschiedene Themen zu sprechen.
Dabei kommt auch noch einmal das Thema mit Kookies Unfall zur Sprache, wobei sich Jeongguk mal wieder für seine eigenen Dummheit entschuldigt, da er noch immer ein schlechtes Gewissen hat, weil er mir bisher eigentlich immer nur Kummer bereitet hat. Was allerdings nicht im Geringsten stimmt. Klar hatten wir auch schon etwas Stress miteinander, was aber wohl auch immer mehr Missverständnisse waren. Zu unserem Glück haben wir uns noch nie wirklich gestritten, wobei ich mir aber auch jetzt schon ganz gut vorstellen kann, dass wenn es wirklich mal richtig zwischen uns knallt, ich wohl derjenige sein werde, der klein bei gibt. Denn so gesehen ist Kookie machmal schon echt ein kleiner sturer Keks.
Neben seiner gefühlt tausendsten Entschuldigung gibt sich mein Gegenüber dennoch zuversichtlich, da er sich nicht mehr von der ganzen Sache runter ziehen lassen will. Denn schließlich möchte er sein Leben mit mir an seiner Seite verbringen und er möchte sich auf gar keinen Fall für unsere Liebe verstecken. Viel lieber möchte er sein Leben von nun an gemeinsam mit mir genießen. Ohne, dass uns irgendjemand dafür verurteilt und dass nur, weil wir uns ineinander verliebt haben.
Das ist schließlich das Einzige was zählt. Nur wir Zwei und das am besten für immer.
Und so wie es scheint, können wir auch ganz entspannt aufatmen.
Wenigstens für die kommenden Tage. Denn Ae-ri und Sooyoung haben uns, bevor wir zum Essen gegangen sind, angerufen. Nur um uns zu erzählen, wie das Gespräch mit Julyn, Yuna und Jong-dae verlaufen ist.
Auch wenn sie noch immer nicht bereit sind unsere Liebe einfach zu akzeptieren, haben sie dennoch versprochen, dass sie Jeongguk und mich in Zukunft in Ruhe lassen. Es ist zwar schade, dass sie uns nicht wenigstens eine Chance geben. Aber wie soll es auch anders sein, denn schließlich stecken diese Menschen in ihren kleinbürgerlichen und festgefahrenen Ansichten fest. Aus diesem Grund sind Kookie und ich schon froh, dass nun endlich wieder etwas Ruhe einkehrt. Und das Thema, dass Jeongguk zu seinen Großeltern nach Ulsan ziehen soll ist somit auch vom Tisch.
Zunächst hatten wir zwar vor, dass wir uns bei unserem nächsten Zusammentreffen als Paar etwas zurückzunehmen, um der Familie nicht noch mehr Futter für ihren Hass zu geben. Allerdings hat Sooyoung sofort klar gestellt, dass wir uns nicht verstecken oder verstellen sollen. Denn schließlich gehört es für ein Paar auch dazu, dass man hin und wieder kleine Zärtlichkeiten miteinander austauscht.
Naja, wir für unseren Teil werden fürs Erste in deren Gegenwart etwas vorsichtiger sein. Zum Glück werden wir aber auch erst im kommenden Jahr wieder mit denen zu tun haben. Da sie wohl die große, weihnachtliche Familiensause ausfallen lassen.
Beruhigt genießen wir unser Raclette.
Allerdings lässt es sich mein kleines Kookie-Schleckermäulchen nicht entgehen, noch eine riesige Portion Kaiserschmarrn zum Nachtisch zu bestellen. Dieser wird auch schon ein paar Minuten später in einer dekorativen Eisenpfanne, bestäubt mit etwas Puderzucker und je ein Schälchen voller Vanillesauce und selbst gemachten Apfelkompott serviert. Zu meinem Glück teilt Kookie diese himmlische Mehlspeise mit mir, so dass wir rund um glücklich in unser Hotel zurück kehren.
Nachdem Jeongguk für uns Beide bezahlt gehen wir noch eine etwas längeren Runde zurück zum Hotel. Damit Miso sich noch einmal etwas austoben kann.
In unserem Zimmer mache ich meinen Hund noch etwas trocken, ehe ich ihm noch etwas zu trinken und zu fressen gebe. Währenddessen macht sich mein Liebster schon einmal für die Nacht fertig. Schließlich folge ich ihm ins Bad, ehe wir uns gemeinsam ins Bett kuscheln. Dabei hält mich mein kleiner Keks wie ein großer Löffel in seinen Armen wobei sich unsere unverhüllten Leiber eng aneinander schmiegen und wir Beide irgendwann gemeinsam einschlafen.
Im Gegensatz zu gestern, werde ich heute von meinem Freund geweckt.
Denn seit einiger Zeit verwöhnt mich Jeongguk mit sanften Streicheleinheiten und federleichten Schmetterlingsküssen auf meinem Nacken und Schulterblättern.
Seufzend kuschle ich mich enger an meinen Freund und genieße seine wohlwollenden Berührungen. „Guten Morgen, Kookie!" – raune ich ihm mit meiner noch leicht kratzigen Stimme entgegen, als ich mich etwas zu ihm umdrehe. Da er mir immer weiter zärtliche Küsse auf meine Haut haucht, kann ich nichts weiter tun als meine Augen genießerisch zu schließen, um diesen Moment einfach voll auszukosten, was ich mit einem wohligen Brummen bestätige. Dabei entgeht mir nicht das leise, kaum vernehmbare Kichern seinerseits, was mir ebenfalls ein liebliches Lächeln auf meine Lippen zaubert, ehe ich die passenden Worte finde: „Mhm ... so werde ich doch gern geweckt." – hauche ich in die Stille.
„Das kannst du ruhig öfter machen, Jeonggukie!" – animiere ich den Jüngeren weiterzumachen.
Daraufhin vernehme ich ein bezauberndes Glucksen, ehe ich seinen nackten Körper ganz nah an meinem Rücken spüre. Und von jetzt auf gleich wechselt das Gemüt des Jüngeren von niedlich auf heiß, als er mir ein paar Worte mit seiner verführerischen rauen Morgenstimme ins Ohr haucht. „Oh, ich wüsste da auch noch ganz andere Dinge, mit denen ich dich gern mal wecken würde." – wispert er mir entgegen und löst damit eine leichte Gänsehaut auf meinem ganzen Körper aus.
Verstärkt wird dieses Gefühl auch noch, als er einen sanften Kuss unter mein Ohrläppchen drückt, um sich dann ganz langsam zu meinen Lippen vorzuarbeitet, während seine Hände meinen Seiten und anschließend meinem Bauch immer weiter hinab wandern. Seine seichten Liebkosungen jagen mir dabei wieder und wieder einen angenehmen Schauer von Kopf bis Fuß.
„Dann tue dir keinen Zwang an, mein Lieber. Ich werde dich nicht aufhalten und bin gespannt, was du so zu bieten hast, Kleiner." – necke ich ihn, was sich mein Liebster nicht zweimal sagen lässt.
Mit einem Ruck dreht Jeongguk mich so um, dass ich letzten Endes unter ihm liege.
Sofort schlinge ich meine Beine um seine Hüfte, damit ich dem Mann meines Lebens ganz nah an mir spüren kann. Kichernd ziehe ich den Jungen an seinem Nacken zu mir runter, um endlich wieder seine weichen Lippen auf meinen zu spüren.
Und ehe ich mich versehe, zeigt Jeongguk mir erneut seine ungebändigte Liebe.
Während ich mich diesem Mann ungehemmt hingebe, kann ich mir ein süffisantes Grinsen nicht mehr verkneifen, da ich mich tatsächlich daran gewöhnen könnte, auf diese Art und weiße von ihm geweckt zu werden.
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