Kapitel 73 | Veränderungen
POV | Jimin
Langsam legt Jeongguk seine Hand auf meiner weichen Wange ab und streichelt mir immer wieder mit seinem Daumen über meine Haut. „Ich liebe dich, Jiminie!" – haucht er in die Stille, woraufhin ich sofort meine volle Aufmerksamkeit auf meinen Freund lenke, um schließlich meine Lippen sanft auf seine zu legen.
Damit verwickle ich ihn in einen sanften und langsamen Kuss, welchen er nur zu gern erwidert.
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Nach diesem kleinen Ausrutscher haben Jeongguk und ich das gesamte Wochenende dann bei ihm zu Hause verbracht.
Auch wenn viele in meinem Alter sich dagegen sträuben würden ihre Freizeit mit den Eltern seines Freundes zu verbringen, so kann ich nur immer wieder sagen, dass mir das überhaupt nichts ausmacht. Sogar Miso fühlt sich im Hause Jeon wohl. Und wenn es nach diesem Schlitzohr geht, dann würde er am liebsten für immer bei Jeongguk bleiben. Was ich sogar verstehen kann, da es wirklich sehr schön ist und ich mich jedes Mal, wieder aufs Neue herzlich willkommen fühle.
Heute früh war ich, bevor ich zur Arbeit gefahren bin noch einmal schnell zu Hause, um meine Sachen zu holen, da ich nicht im Traum daran gedacht habe wirklich das komplette Wochenende bei Kookie zu bleiben. Wir waren am Samstag nicht noch einmal in der WG und somit musste ich dann noch meinen Laptop und meine Unterlagen einsammeln, ehe ich dann ins tasty temptation gefahren bin.
Da wir am Samstagnachmittag dann doch noch gemeinsam mit Ae-ri und Sooyoung in der Stadt unterwegs waren. So konnte ich aber wenigstens noch ein paar neue Sachen kaufen, um was zum Anziehen zu haben und ich nicht ganz so verloren war. Freilich hätte mir Kookie auch Sachen von sich ausgeliehen, aber ich kann mich ja nicht immer bei ihm am Kleiderschrank bedienen. Denn sonst hat er ja irgendwann nichts mehr.
Ae-ri hat schon gesagt, dass, wenn es so weitergeht, Jeongguk bald eine ganze Etage nur für sich beansprucht. Und das wahrscheinlich 90 Prozent der Fläche dann als Kleiderschrank herhalten müssten.
Aber Jeongguk war sofort bereit mir einen Teil in seinem Schrank frei zu machen, damit ich meine Sachen ordentlich einräumen kann. Somit habe ich jetzt für den Notfall schon einmal ein paar Klamotten da und kann auch ganz spontan bei ihm übernachten.
Gerade bin ich auf dem Weg in die Innenstadt, da ich heute nicht allzu viel im Restaurant zu tun hatte, habe ich mir spontan frei genommen, um Kookie dann von der Schule abzuholen. Aber davor möchte ich gern noch zum Friseur.
Denn ich glaube, es ist mal wieder an der Zeit für eine Veränderung.
Früher, als ich noch in der Schule war und sogar während meines Studiums, habe ich mir ständig die Haare gefärbt. Aber seit ich angefangen habe zu arbeiten, ist die Farbwahl dann nicht mehr ganz so ausgefallen gewesen. Ab diesem Moment habe ich mich dann immer eher sehr bedeckt gehalten. So dass ich mich bei der Farbwahl für meine Haare auf schwarz beschränkt habe oder höchstens mal noch auf hellbraun zurück gegriffen habe.
Aber jetzt, wo ich mein eigener Chef bin, kann ich ja auch mal wieder etwas mutiger sein. Und ich denke nicht, dass Jin mich wegen meiner Experimentierfreudigkeit aus dem Restaurant werfen wird. So mal er ja selber seine Haare schon in den schrillsten Farben gefärbt hat.
Als ich mein Ziel erreicht habe, werde ich auch schon von meiner Friseurin mit einem breiten Lächeln empfangen. Ich bin echt froh, dass sie mich heute so spontan dazwischen schieben konnte.
Nach einem kurzen Gespräch fängt sie auch schon mit ihrer Arbeit an.
Zunächst trägt sie die Blondierung auf, ehe sie dann schließlich mit der endgültigen Farbe weitermacht.
Während die Haarfarben einziehen, habe ich genug Zeit, um meine Gedanken schweifen zu lassen. Sofort kommt mir das Szenario von Samstag wieder in den Sinn. Dieser Moment, als Kookie tränenüberströmt im Fahrstuhl verschwand und mir eine reuevolle Entschuldigung zugehaucht hat.
Auf der Stelle habe ich darüber nachgedacht, was ich falsch gemacht haben könnte, dass er so aufgelöst meine Wohnung verlässt. Allerdings konnte ich kein Missverhalten meinerseits feststellen. Ganz im Gegenteil, es lief doch gerade so gut zwischen uns. Selbst die Tatsache, dass wir die letzten 14 Tage, bis auf ein paar Ausnahmen wirklich immer zusammen verbracht haben.
Jedoch wurde mir auch ganz schnell bewusst, dass irgendetwas vorgefallen sein muss. Denn als ich die WG betreten habe, wurde ich von Yoongi überrascht.
Dieser stand nur mit einem Handtuch begleitet und lauf fluchend in unserer Küche.
Mit einem skeptischen Blick sah ich den Älteren an, dabei fällt mir wieder der Aufzug von Jeongguk ein, welcher ebenfalls klitschnasse Haare hatte.
Fragend sah ich meinen Mitbewohner an, welcher sich gar nicht mehr ein zubekommen schien. Dabei stellte ich mir sofort die Frage, warum er überhaupt schon wieder zurück war. Da es eigentlich hieß, dass Hoseok und er, erst am Sonntagabend zurück sein sollten. Schließlich stellte ich meinen Einkauf in der Küche ab. „Hey Yoongi, was machst du denn schon hier?" – machte ich den Lehrer auf mich aufmerksam.
Doch dieser war offensichtlich alles andere als erfreut darüber mich zu sehen.
Als er mich bemerkte, weiteten sich sofort seine Augen.
„Sag mal, weißt du was mit Jeongguk los ist? Der kam mir eben völlig aufgelöst im Hausflur entgegen. Er hat sogar geweint. Und als er mich bemerkt hat, da hat er irgendetwas wie eine Entschuldigung geprabbelt." – wollte ich von meinem Kumpel wissen.
Unsicher sah mich der Älter an und kratzte sich nervös am Hinterkopf.
Letzten Endes konnte er sich durchringen mir zu erzählen, was der Grund für Jeongguks Flucht, war. Mit jedem Wort welches Yoongis Lippen, während seiner Erzählung verlies, wusste ich echt nicht, ob ich jetzt lachen oder weinen sollte. Denn in mir machte sich ein bedrückendes Gefühl breit. Zum einen die Wut, die sich immer mehr in mir aufbaute. Welche sich aber lediglich gegen meinen Mitbewohner und seine unendliche Dummheit richtete. Und zum anderen die Angst, dass Kookie irgendetwas schlimmes zustoßen könnte, während er so aufgelöst durch die Straßen Seouls irrte. Er sah so ängstlich und mitgenommen aus, dass es mir fast die Luft zum Atmen nahm.
Nie im Leben hätte ich meinem kleinen Kookie böse sein können, da es schlicht und einfach ein dummes Missverständnis gewesen ist.
Denn woher hätte Jeongguk denn wissen sollen, dass nicht ich derjenige war, welcher unter der Dusche stand. Schließlich waren wir ja auch die ganze Zeit allein in der Wohnung. Und um ehrlich zu sein, wäre mir ganz gewiss das gleiche passiert, wenn ich an Kookies Stelle gewesen wäre. Da ich genauso wie er davon ausgegangen wäre, dass wenn mein Freund nicht neben mir liegt, in dem Moment, wo ich aufwache und das Wasser in der Dusche läuft, dass er dann wohl unter der Dusche wäre.
Natürlich habe ich meinem Herzen, meinem Kumpel gegenüber, Luft gemacht.
Denn Yoongi wusste ganz genau, dass Jeongguk allein in meinem Bett lag und noch friedlich vor sich hin geschlummert hat. Denn um in mein Badezimmer zu gelangen, musste der Lehrer ja auch durch mein Zimmer durch. Und da kann er mir nun mal nicht weiß machen, dass er meinen schlafenden Freund nicht gesehen hat.
So klein ist er ja schließlich auch nicht.
Ich habe echt nichts dagegen, wenn einer meiner Freunde mein Bad benutzt. Aber in solch einer Situation, hätte der Ältere allerdings schalten müssen und er hätte verdammt noch einmal abschließen müssen. Dann wäre diese ganze Scheiße nämlich gar nicht erst passiert und wir hätten uns einiges an Stress ersparen können.
Aber nein!
Der werte Herr Min braucht sowas ja nicht.
Und jetzt?
Jetzt war das Geschrei groß. Noch dazu lag bei Yoongi und Hoseok sowieso schon der Haussegen schief, da der Griesgram seinen Eltern gegenüber gesagt hat, dass es bei den Beiden nie eine Hochzeit geben würde. Schließlich leben sie ja, in seinen Augen auch eh, so schon glücklich zusammen. Damit hätte er Hoseok fast das Herz gebrochen. Sie hatten sich wohl in Daegu so dermaßen am Arsch, dass der Rothaarige sogar kurzzeitig darüber nachgedacht aus der WG auszuziehen.
Und wenn das nicht schon schlimm genug wäre, nein, dann reitet sich mein unbelehrbarer Mitbewohner durch seine unverantwortliche Aktion nur noch mehr in die Scheiße.
Ich weiß nicht was Yoongi getan hat, dass Hoseok ihm diese Aussage und diese dumme Situation verzeihen, aber zum Glück haben sie sich mittlerweile auch wieder vertragen.
Naja, wie dem auch sei.
Nach dem ich mich dann wieder beruhigt hatte, habe ich dann sofort versucht Kookie anzurufen. Er hat wohl sofort gedacht, dass er Mist gebaut hat, welchen ich ihm nie im Leben verzeihen könnte. Deshalb ist er einfach so schnell wie möglich aus meiner Wohnung abgehauen. Aber dem war ja nie so. Nie im Leben könnte ich ihm in so einer Situation böse sein.
Es sei denn er würde mich ernsthaft betrügen.
Dann wäre auch bei mir das Maß voll.
Nur leider hat dieser kleine Dummkopf bei seiner überstürzten Flucht seine kompletten Sachen bei mir liegen gelassen. Denn als ich versucht habe Jeongguk anzurufen, kam das Klingeln direkt aus meinem Schlafzimmer und bei genauerem Hinsehen lag sein Handy noch unberührt auf dem Nachtschrank neben meinem Bett. Kopfschüttelnd ließ ich mich auf mein Bett fallen, da ich mir echt Sorgen um meinen Liebsten gemacht habe.
In meiner Verzweiflung habe ich schließlich dann Ae-ri angerufen. Zwar wollte ich nicht, dass sie sich Sorgen macht. Aber sie hätte mir bestimmt auch einen Tipp gegeben können, wo Kookie sich versteckt, wenn er ein Problem hat.
Mir ist buchstäblich ein Stein vom Herzen gefallen, als sie mir gesagt hat, dass Jeongguk bei ihr war. Letzten Endes habe ich mich dann mit Miso sofort auf den Weg zu meinem Freund ins Hotel gemacht. Und meiner Meinung nach war dieser Moment auch der beste Zeitpunkt die Wohnung zu verlassen. Denn nachdem zwischen den beiden Lehrern noch einmal richtig die Fetzen geflogen sind, sind sie buchstäblich in unserem Wohnzimmer übereinander hergefallen.
Und ich bin mir auch ganz sicher, dass sie die sturmfreie Bude dann auch noch voll und ganz ausgenutzt haben – denke ich mir und kann mir ein Schmunzeln dabei nicht verkneifen.
Ja und nun sitze ich hier bei meinem Friseur und werde gerade nach Strich und Faden verwöhnt. Nur noch die Haare föhnen und noch ein wenig zurecht legen und dann bin ich auch schon fertig. Zu meiner neuen Haarfarbe hat mir meine Friseurin auch noch die Haare schön in Form geschnitten. Nun sehe ich endlich wieder vernünftig.
Mit strahlenden Augen betrachte ich mich im Spiegel und wohlmöglich ist meine Veränderung auch eine kleine Retourkutsche für Jeongguk. Denn mit meiner neuen Haarfarbe ist eine Verwechslung mit meinem Mitbewohner dann wohl vollkommen ausgeschlossen. Und falls doch, dann sollte ich wohl mal mit Kookie zum Optiker gehen, denn dann muss er ja schon fast blind wie ein Maulwurf sein.
Als die Hairstylistin den Föhn letzten Endes weg packt, zupft sie hier und da noch einige Strähnen zu Recht. Schließlich werde ich noch von dem Umhang und den losen Haaren erlöst, ehe ich der Mitarbeiterin zur Kasse folge, um sie für ihre wirklich hervorragende Arbeit zu bezahlen. Als ich den Laden verlasse, wartet Taemin auch schon auf mich. „Siehst wirklich toll aus, Chim. Mutig, aber die neue Haarfarbe steht dir sehr gut." – betrachtet er mich anerkennend.
„Ich danke dir, Taeminie. Es war eindeutig an der Zeit für was Neues. Ich konnte das Schwarz echt nicht mehr sehen." – entgegne ich meinem Ex-Freund lachend, da ich mich wirklich sehr wohl fühle mit meinem neuen Look. „Das Einzige, was ich jetzt noch brauche, ist ein heißes Outfit. Ich will Kookie überraschen und ihn von der Schule abholen." – spreche ich weiter, um Taemin den Grund für meinen Hilferuf mitzuteilen.
Daraufhin sieht er mich kurz prüfend an, bevor er mich mit funkelnden Augen schelmisch angrinst. „Oh, na da habe ich doch eine fabelhafte Idee!" – klatscht er euphorisch in die Hände. Eigentlich sollte mir bei seiner überdrehten Art, angst und bange werden. Denn so wie ich den Sänger kennen, verheißt sein Blick nichts Gutes. Allerdings vertraue ich ja auf seinen hervorragenden Geschmack.
Also Augen zu und durch.
„Wie lange haben wir noch Zeit?" – fragt er mich letzten Endes.
Daraufhin werfe ich einen Blick auf meine Uhr und stelle fest, dass es bereits 14:00 Uhr ist.
„Ähm, wir haben noch knapp zwei Stunden. Jeongguk hat um 16:00 Uhr Schulschluss. Also sollten wir uns wohl besser beeilen, denn ich würde gern da sein, ehe er aus dem Schulhaus raus kommt." – antworte ich ihm und ehe ich mich versehe zieht mich mein Begleiter auch schon in eine der Namenhaften Boutiquen. Na, das wird wohl ein teures Vergnügen. Aber ich habe es ja nicht anders gewollt – denke ich mir dann Schulterzuckend. Aber wie heißt es immer so schön ... wer schön sein will, muss leiden. Auch wenn hier das Leid eindeutig meinen Geldbeutel trifft.
Na ja, egal.
Es ist ja schließlich für Jeongguk und für ihn ist mir einfach nichts zu teuer.
Unsere Suche ist schneller beendet als gedacht, da Taemin eine sehr detaillierte Vorstellung von meinem Outfit im Kopf hatte und somit die Verkäufer alles perfekt für mich zusammengestellt haben.
Nachdem ich meine Sachen bezahlt habe sitze ich mir nichts dir nichts bei Taemin im Entertainment und werde gerade von einem seiner Stylisten zurecht gemacht, ehe ich in meine neuen Klamotten schlüpfe. Fix und fertig stehe ich nun in Taemins Büro und werde von ihm und seinem Freund anerkennend begutachtet. „Du siehst ja echt heiß aus, Chim ... Wow!" – fächert sich Key theatralisch Luft zu, was mich verlegen kichern lässt. „Mal ganz ehrlich, da kann einem Jeongguk ja schon fast leid tun. Was auch immer er getan hat. So wird er dir auf alle Fälle auf ewig verfallen." – spricht er einfach weiter.
„Am liebsten würde ich mich an der Schule verstecken und zuschauen, wie Jeongguk auf deinen Auftritt reagiert." – mischt sich nun auch Taemin mit ein. „Baby, lass uns Jimin einfach hinterherfahren, dann können wir live dabei sein, wenn der Kleine in aller Öffentlichkeit über unseren ChimChim herfällt." – witzelt der Sänger und treibt mir damit die Röte ins Gesicht. Ich glaube so langsam bereue ich meine Entscheidung, Taemin um Hilfe gebeten zu haben, denn ich kenne ihn leider viel zu gut, um zu wissen, dass er mir tatsächlich folgen würde, um mir nachzuspionieren.
„Untersteht euch!" – drohe ich dem Paar.
„Kookie ist durch die Geschichte mit Yoongi sowie so noch total verstört. Also bleibt ihr ja, wo ihr seid!" – erhebe ich meinen Zeigefinger mahnend gegen das neugierige Paar.
Da es schon ziemlich spät ist, verabschiede ich mich schließlich von meinen Freunden und mache mich langsam, aber sicher auf den Weg zu meinem Freund, um ihn von der Schule abzuholen. Da ich meinen Wagen schon vorher beim Entertainment geparkt habe, steige ich in diesen ein und fahre zu meiner ehemaligen Schule.
Pünktlich zum Schulschluss parke ich mein Auto genau vor dem Haupteingang.
Daraufhin steige ich aus und laufe um meinen SUV herum, nur um mich anschließend, ganz lässig gegen die Beifahrertür zu lehnen.
Ich verschränke meine Arme vor der Brust und richte meinen Blick gespannt auf die massive Tür aus dunklem Holz. Und schon nach ein paar Minuten strömen die ersten Schüler ihrer langersehnten Freizeit entgegen. Unter ihnen befinden sich auch ein paar, mir bekannte Gesichter, welche ich ganz klar Jeongguks Freundeskreis und damit auch der Projektgruppe zuordnen kann.
Schließlich kommt auch endlich mein Freund aus dem Schulgebäude heraus.
Der Braunhaarige ist vollkommen in sein Gespräch mit seinem besten Freund und dessen Freundin vertieft. Gut gelaunt lachen die Drei über die Erzählung des Rothaarigen, jedoch stockt Jeongguk sichtlich der Atem, als er seinen Blick über den Schulhof gleiten lässt und letztendlich ungläubig an meiner Wenigkeit stehen bleibt.
Als sich unsere Blicke treffen, fahre ich mir mit der rechten Hand durch mein frisch gefärbtes Haar. Dabei bin ich mir meiner Wirkung auf den Jüngeren wahrlich bewusst. Zusätzlich befeuchte ich meine Lippen, etwas mit meiner Zunge, um meinem ganzen Auftritt nur noch mehr Ausdruck zu verleihen.
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