Kapitel 65 | Der Unterschlupf ⚠️18+
POV | Jimin
Als wir uns aus Luftmangel voneinander entfernen, schauen wir uns schwer atmend in die Augen. Auf einmal schlingt Jeongguk seine Arme um meinen Hals, bloß um mir mit einem erneuten Kuss sein begehren klar zu machen.
Willig gehe ich auch auf diesen Überfall ein und liebkose dabei immer wieder seine zarten rosa Lippen.
Und in diesem Moment sind nicht nur unsere Küsse stürmisch.
Denn auch der Wind nimmt immer mehr an Fahrt auf und umhüllt unsere leicht erhitzten Körper mit einer kühlen Brise.
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Davon völlig unbeirrt, fahren wir mit unseren Taten fort.
Doch als es anfängt, leise im Hintergrund zu grollen, unterbrechen wir unseren hitzigen Kuss und richten unseren Blick gen Himmel.
Dieser ist mittlerweile mit dunklen und bedrohlich wirkenden Wolken behangen. Über dem Meer zucken bereits helle Blitze aus der bläulich-dunkelgrau gefärbten Wolkendecke, welche sich beängstigend, über der wellenschlagenden rauen See, aufbauen.
„Wir sollten zusehen, dass wir ganz schnell hier weg kommen." – spreche ich zu meinem Freund und schaue auf das immer näher kommende Unwetter.
„Ja, ich glaube, das ist wohl das Beste." – antwortet der Braunhaarige seufzend, macht allerdings nicht wirklich Anstalten sich von seinem Platz zu erheben. Jedoch ändert sich dies, als es plötzlich anfängt laut zu donnern. Denn auf einmal springt er wie von der Tarantel gestochen auf.
„Wa-was sitzt zu da noch so dumm rum. La-lass uns endlich gehen!" – bringt er auf einmal zitternd über seine Lippen.
Schnell stehe ich auf und nehme meinen Schatz in die Arme.
„Du brauchst keine Angst haben, Kookie! Ich beschütze dich, mein Kleiner!" – versuche ich ihn zu beruhigen. Daraufhin kuschelt Jeongguk sich sofort an mich und zuckt beim nächsten Donnergrollen wieder zusammen. „Ich bitte darum!" – entgegnet er mir. „Aber was anderes hatte ich jetzt auch überhaupt nicht erwartet. Du bist ja schließlich mein starker Freund. Also ist das doch sowieso deine Pflicht!" – spricht er weiter und kann sich ein Kichern dabei nicht verkneifen.
„Oh, na dann werde ich mich wohl bemühen meinen kleinen Angsthasen schleunigst in Sicherheit zu bringen. Damit ich meine Pflicht als starker Freund nachkommen kann." – drücke ich dem Braunhaarigen einen Kuss auf seinen Schopf.
Schließlich fangen wir an, unser ganzes Zeug zusammen zu packen.
Gerade als ich dabei bin die Decke zusammenzulegen, prasseln die ersten dicken Tropfen auf uns nieder. „So ein Mist. Das sollte so ein schöner Nachmittag werden. Nur wir zwei! Und jetzt? Jetzt ist alles für den Arsch." – fange ich an leicht rum zu maulen. Denn eigentlich habe ich mir das Alles ganz anders vorgestellt. Und im Moment habe ich erst recht keine Lust, jetzt schon wieder in das Gästehaus zurück zu kehren, wo wir wieder nicht die Möglichkeit haben für uns zu sein.
Auf einmal ergreift Jeongguk meine Hand.
„Chim, es ist auch so ein sehr schöner Nachmittag." – lächelt er mich mit einem sanften Blick an. „Auch wenn jetzt alles, buchstäblich ins Wasser fällt." – verändert sich seine Miene zu einem schelmischen Grinsen. „Aber wir lassen uns doch jetzt nicht den ganzen Spaß, von so ein paar kleinen Wölkchen und den paar Tröpfchen Regen, verderben." – raunt er mir entgegen, zuckt jedoch wieder sofort zusammen, als es donnert.
Daraufhin lege ich meine Hände auf seine Wange und verbinde unsere Lippen ganz sanft miteinander. Dabei kann ich mir ein Lächeln allerdings nicht verkneifen, da der Braunhaarige in diesem Moment einfach nur so süß ist – denke ich mir.
Als wir uns aus unserem Kuss lösen, lächelt Kookie mich liebevoll an.
„Ich liebe dich, mein kleiner Keks!" – hauche ich ihm entgegen und drücke ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen. Schmunzelnd schaut der Junge mich an. „Ich liebe dich auch, mein Lieblingsmochi! Aber können wir uns bitte etwas beeilen, dass wir zum Gästehaus zurück kommen?" – schaut er mich flehend an.
Nickend löse ich mich von ihm und greife nach seiner Hand.
„Na komm, Kookie. Dann lass uns schnell zurück fahren." – entgegne ich ihm seufzend und schon machen wir uns gemeinsam auf den Weg.
Auch Jeongguk kann sich ein schwermütiges Schnauben nicht verkneifen. „Eigentlich schade, dass wir dann wieder nicht ungestört sein können." – gibt er nachdenklich von sich. Und da fällt mir etwas ein, denn hier ganz in der Nähe haben Jins Eltern ein kleines Strandhaus, in welchem wir uns in den Sommermonaten manchmal über Wochen alle zusammen verschanzt haben.
Also denke ich nicht im Traum daran, meinen Freund zurück zum Auto zu bringen.
Schließlich führe ich ihn einen schmalen Pfad entlang, welcher direkt zum Haeundae Beach führt.
„Ähm, Chim ... ich weiß, dass du hier viel länger gelebt hast als ich. Aber glaube mir, das ist garantiert nicht der Weg zurück zum Auto." – werde ich auf einmal von meinem Freund angesprochen. Was ich bloß mit einem frechen Grinsen abtue. „Ich weiß!" – entgegne ich ihm und gerade in diesem Moment, fängt es auf einmal an, wie aus Eimern zu schütten.
Für einen kurzen Moment schaue ich mich am Strand um, bevor ich das altmodische Häuschen entdecke. „Los komm, Kookie. Ich habe eine Idee." – fordere ich meinen Schatz auf, mir zu folgen.
Daraufhin sieht mich der Braunhaarige fragend an. „Was hast du vor?" – erkundigt sich nach meinem Vorhaben. „Jins Eltern haben gleich hier vorn ein kleines Strandhaus. Da können wir uns erst einmal unterstellen, bis das Unwetter vorbei ist." – weihe ich meinen Begleiter in meinen Plan ein.
Denn Jeongguk hat recht, auf diese unschöne Art und Weise, sollten wir diesen Nachmittag nicht so plötzlich enden lassen. Dafür verzehre ich mich viel zu sehr nach unserer Zweisamkeit. Und ich weiß ganz genau, dass sobald wir ins Gästehaus zurück kehren, wir keine Gelegenheit mehr haben werden, allein zu sein.
Kookie bleibt auf einmal stehen und blickt mich mit einem strahlenden Lächeln an.
Etwas irritiert schaue ich meinen Freund an. Jeongguk kommt jedoch im gleichen Moment auf mich zu und fällt mir ohne weiteres sofort um den Hals und drückt sofort seine Lippen auf meine.
Nur zu gern erwidere ich diesen Kuss.
Ich lege meine Hände an seiner Hüfte ab, bloß um ihn näher an mich zu ziehen. Fordernd verwickle ich den Braunhaarigen in einen zügellosen Zungenkuss, auf welchen er, ohne zu zögern eingeht.
Dabei blenden wir die Tatsache komplett aus, dass wir durch den immer stärker werdenden Regen bereits, bis auf die Konchen durchnässt sind. Immer weiter steigern wir uns in unserer Lust und auf der Stelle baut sich diese knisternde Spannung zwischen uns auf. Welche uns schon die letzten Tage immer wieder begleitet und uns somit immer tiefer in unsere eigene kleine Welt abtauchen lässt.
Meine Selbstbeherrschung schwindet im Beisein des Jüngeren immer mehr und ich kann mittlerweile echt für nichts mehr garantieren. Denn noch nie in meinem Leben habe ich jemanden so spüren wollen, wie Jeongguk. Mein Körper verzehrt sich regelrecht nach dem jungen Mann und reagiert mittlerweile schon bei der kleinsten Berührung von ihm.
Erst als das Unwetter anfängt weiter Fahrt aufzunehmen, werden wir für einen kurzen Augenblick wieder aus unserer kleinen Blase in die Realität zurück befördert.
Der Hagel, der mittlerweile auf uns nieder prasselt, bringt uns dazu, dass wir sofort die Beine in die Hand nehmen. Und somit führe ich meinen Freund geradewegs zum Standhaus der Kim Familie. Auf den Weg dorthin, halten wir uns schützend die Picknickdecke über unsere Körper, um den schmerzlichen Aufprall der Kirschkern großen Hagelkörner wenigstens etwas abzufangen.
Lachend erreichen wir die schützende Veranda des Strandhauses.
Und während wir versuchen, langsam wieder zu Atem zu kommen, lasse ich die durchnässte Decke, achtlos auf den Boden fallen. Jeongguk steht mir, noch immer nach Luft schnappend, gegenüber und streicht sich mit einer Hand seine nassen Haare aus dem Gesicht. Dabei sieht er einfach atemberaubend gut aus. Als er sich dann auch noch auf seine Unterlippe beißt und mich dabei aus seinen unschuldigen Augen ansieht, ist es vollkommen um meine Beherrschung geschehen.
Von meinen Sinnen völlig benebelt, gehe ich entschlossen auf meinen Freund zu.
Doch anders als erwartet, weicht der Braunhaarige keinen Zentimeter vor mir zurück. Ganz im Gegenteil, denn mit einem Mal springt Jeongguk mir förmlich entgegen und schlingt augenblicklich seine Beine um meine Hüfte. Mit seinen Armen umklammert er, haltsuchend meinen Nacken.
Sofort greife ich unter seine Oberschenkel, um den jungen Mann besser halten zu können. Daraufhin presst Jeongguk stürmisch seine Lippen auf meine und fängt an diese fordernd gegen meine zur bewegen.
Willig erwidere ich diesen Kuss und drücke seinen nassen Körper gegen die naheliegende Hauswand.
Während wir uns leidenschaftlich küssen, fährt er mit seiner Hand meinen Nacken entlang und versenkt diese in meinen Haaren. Durch das leichte ziehen, löst der Teenager einen wohligen Schauer auf meiner Haut aus und steigert damit meine Lust auf ihn ins unermessliche.
Als wir uns, schwer atmend, voneinander lösen, schaue ich den Braunhaarigen hungrig an.
„Lass uns reingehen. Damit du endlich aus diesen nassen Klamotten raus kommst." – hauche ich ihm entgegen und knabbere anschließend, an seiner leicht geschwollenen Unterlippe, was Jeongguk leise auf keuchen lässt, welches sich allerdings schnell in ein kaum hörbares Kichern verwandelt.
„Oh, und was machen wir dann, wenn die Klamotten aus sind?" – fragt er mich schließlich und schaut mich dabei unschuldig an.
„Mhm, wie wäre es mit kuscheln? Nur wir Zwei vor dem knisternden Kamin. Und kein nerviger Hoseok, weit und breit, welcher uns ständig droht." – schlage ich ihm vor. „Das klingt nach einem sehr guten Plan." – antwortete der Jüngere und drückt sich mir weiter ungeduldig entgegen. „Na dann mal los. Mir wird nämlich langsam echt kalt." – fängt Kookie an zu quengeln, was mich dazu bringt den Jüngeren wieder auf seinen Beinen abzustellen.
Während die Blicke des Jüngeren weiter gespannt auf mir ruhen, suche ich den Ersatzschlüssel, um uns den Zutritt zu dem kleinen gemütlichen Standhaus zu verschaffen.
Und schon einen kurzen Augenblick später öffne ich die Eingangstüre zu unserem schützenden Unterschlupf und lasse den aufgeregten Jungen zuerst in das Haus eintreten.
Mit großen Augen schaut er sich um, und kann seine Begeisterung kaum verbergen. Sofort erfasst uns die angenehme Wärme des Hauses, was Kookie wohlig aufatmen lässt. Wir stellen unsere Sachen neben der Tür ab und schon ergreife ich die Hand meines Traummannes. „Komm mit!" – führe ich den Braunhaarigen, ohne weitere Zeit zu verlieren in das relativ große Badezimmer.
„Geh schnell duschen, da kannst du dich schon einmal ein bisschen aufwärmen. Deine Eltern bringen mich um, wenn sich ihr kleiner Liebling erkältet." – gängle ich meinen Freund, welcher mir sofort gegen die Schulter boxt. Was mich schmerzvoll aufzischen lässt.
„Ich glaube nicht, dass meine Eltern hier das Problem sind. Ich denke da viel eher an meinen Chef. Jetzt wo ich doch endlich einen offiziellen Arbeitsvertrag habe. Denn der soll ein ziemlich harter Brocken sein. Und ich will ihn doch nicht gleich an meinem ersten richtigen Arbeitstag enttäuschen." – gibt Jeongguk nachdenklich von sich.
„Mhm, vielleicht kann ich ja mal ein gutes Wort bei deinem Chef einlegen." – flüstere ich ihm ins Ohr. „Und außerdem, so hart ist er gar nicht!" – rede ich einfach weiter. „Das würdest du echt für mich tun?" – fragt er mich ernst. Daraufhin schaut er mich aus seinen funkelnden Augen an und beißt sich überlegend auf seiner Lippe rum. Langsam kommt er auf mich zu und legt seine Hände auf meiner Brust ab. Bevor er schließlich mit einer Hand langsam über diese streicht und sich letzten Endes immer weiter runter arbeitet.
„Oh doch, er ist sogar ziemlich hart." – entgegnet er mir auf einmal mit seiner belegten Stimme und greift mir auf einmal beherzt in den Schritt, was mich sofort scharf die Luft einziehen lässt. Keuchend lege ich meinen Kopf in den Nacken und frage mich ernsthaft, ob das wirklich noch mein kleiner schüchternen Jeonggukie sein kann.
„Weißt du? Ich würde mich vielleicht auch dafür erkenntlich zeigen!" – säuselt er mir entgegen und streicht anschließend von meinem erregten Glied zu meinem Hosenbund. In einer flinken Bewegung öffnet er meinen Gürtel, was mich schelmisch Grinsen lässt. „Und wie hast du dir das vorgestellt?" – entfleucht es mir mit vor Erregung rauer Stimme.
„Ach, lass dich doch einfach überraschen, Jiminie!" – bekomme ich einfach als Antwort. „Na dann, zeig mal was du kannst!" – necke ich den Jüngeren.
Schulterzuckend sieht er mich an.
„Wie gesagt, lass dich einfach überraschen!" – spricht er erneut aus, bevor er sich von mir abwendet und damit beginnt, sich seine völlig durchnässten Sachen vom Körper abzustreifen. „Kommst du mit unter die Dusche, oder willst du hier Wurzeln schlagen." – fragt er mich letztendlich und schaut dabei herausfordernd über seine Schulter, als er die große Dusche betritt und das Wasser anstellt.
Da ich ja eh schon nass bin, spricht ja auch eigentlich nichts dagegen. Und außerdem ist das gemeinsame Duschen für uns ja nichts neues mehr.
Schnell ziehe ich mir meine Klamotten aus und folge dem Braunhaarigen unter die Dusche.
Das warme Wasser, entspannt sofort meine unterkühlten Muskeln und für einen kurzen Augenblick genieße ich dieses vertraute Gefühl, meinem Liebsten so nah zu sein.
Allerdings nutze ich wirklich nur die Chance, mich etwas aufzuwärmen. Denn nachdem ich mit allem fertig bin, ziehe ich meinen Freund kurz in meine Arme. „Lass dir Zeit, ja? Ich geh schon einmal runter und mache es uns etwas gemütlich." – verabschiede ich mich mit einem kurzen, aber dennoch liebevollen Kuss, bevor ich die Dusche verlasse und mich schnell abtrockne.
Mit einem Bademantel begleitet, lege ich meinem Freund ein Duschtuch und einen Bademantel hin, damit er sich nach dem duschen warm einpacken kann. Unsere noch immer nassen Klamotten hänge ich auf, damit sie trocknen können, bevor ich mich letztendlich in die untere Etage begebe und schon einmal den Kamin anheize.
Als nächstes baue ich uns aus unzählig vielen Decken und Kissen eine gemütliche Kuschelecke, damit wir es uns dann noch ein wenig gemütlich machen können. Ein Blick nach draußen zeigt mir, dass wir wohl noch länger hier ausharren müssen. Denn es scheint so, als wolle die Welt jeden Moment untergehen. Unaufhaltsam trommelt starker Regen gegen die Fensterscheiben und neben dem immer stärker werdenden Gewitter braut sich über dem Meer ein beachtlicher Sturm zusammen.
Während sich der Raum durch das knisternde Kaminfeuer langsam, angenehm aufheizt, bereite ich etwas Tee für uns vor. Und solange ich auf Kookie warte, schreibe ich noch schnell eine Nachricht in unsere WG-Gruppe, nur damit sich Yoongi und Hoseok keine Sorgen um uns machen müssen.
Chim
Hey ihr Zwei. Kookie und ich haben uns einen Unterschlupf gesucht und warten darauf, dass das Unwetter vorbei ist. Bis später.
Nach einem kurzen Augenblick erhalte ich auch schon eine Rückantwort von Yoongi.
Yoongs
Okay, dann genießt mal schön eure Zweisamkeit
Was mich leicht zu schmunzeln bring.
„Mit wem schreibst du?" – ertönt auf einmal die liebliche Stimme meines Freundes. „Mit meinem Geliebten. Mit wem sonst?" – antworte ich neckisch. „Ich habe ihm nur mitgeteilt, dass ich unser heimliches Date für heute Nacht nun leider doch absagen muss." – spreche ich weiter und setzte mich letztendlich gemütlich auf die Decke, vor dem Kamin und lehne mich ganz entspannt an die Couch.
Bereitwillig zeige ich dem Teenager mein Handy, auf welchem die Nachrichten von Yoongi und Hoseok ersichtlich sind. Jeongguk wirft einen flüchtigen Blick darauf, bevor er sich kichernd zu mir setzen will.
„Na ja, wenn du nicht daran gedacht hast. Ich habe zur Not auch noch welches in der Tasche." – entgegnet er mir kichernd, allerdings kann ich ihm nicht ganz folgen. „Na Gleitgel, du Dummerchen!" – versucht er mir auf die Sprünge zu helfen, allerdings weiß ich immer noch nicht so recht, worauf er genau hinaus will, bis ich einen erneuten Blick auf mein Handy werfe und ich die Nachricht von dem Älteren erblicke.
Yoongs
Da kann man ja nur für Jeonggukie hoffen, dass du an das Gleitgel gedacht hast, sonst können wir ihn morgen beim Tanztraining wohl vergessen ;-)
Und nun macht es auch bei mir klick. „Gut zu wissen ... wer weiß für was man das noch gebrauchen kann!" – entgegne ich ihm zwinkernd.
Kopfschüttelnd beäugt Jeongguk mich, bevor er wieder das Wort ergreift: „Ach dir fällt da doch bestimmt noch etwas passendes ein, für was wir das Gleitgel verwenden können." – spricht Jeongguk kichernd zu mir, bevor er mich allerdings wieder nachdenklich betrachtet. „Du hättest mir dein Handy übrigens nicht zeigen müssen. Ich vertraue dir, Jimin!" – spricht er mit fester Stimme. „Und außerdem bin ich doch eh besser als alle anderen. Denn ich bin der Einzige, der dich einfach so um den Verstand bringen kann. Und dass mit ganz einfachen Mitteln!" – haucht er mir schließlich gegen die Lippen und klettert auch schon im nächsten Moment rittlings auf meinen Schoß.
Damit hat er leider sowas von Recht.
Denn allein dieser Anblick, wie er bloß mit diesem Bademantel begleitet auf meinen Oberschenkeln sitzt, lässt meine losen Gedanken von jetzt auf gleich einfach so mit mir durch gehen.
Und als der flauschige Stoff auch noch etwas verrutscht und somit, seine blanke und so reine Haut, seiner Schulter frei legt, ist es letztendlich ganz um mich geschehen. „Nie im Leben würde ich, auch nur im Traum daran denken, so etwas dummes zu tun. Denn damit würde ich dich verlieren und das würde ich nicht überleben." – gebe ich ehrlich zu von mir und schon im nächsten Augenblick strecke ich mich ein wenig und lege sofort meine Lippen auf seine und ziehe ihn an seinem Becken noch näher an mich ran.
Sofort erwidert Kookie den leidenschaftlichen Kuss und kann sich ein Grinsen dabei nicht verkneifen.
Auf einmal wandern seine Hände, welche er locker auf meiner Brust abgelegt hat, zum Gürtel meines Bademantels. Ohne weiteres öffnet er diesen und streift mir, im gleichen Atemzug auch schon den Stoff von meinen Schultern.
Als wir uns letzten Endes aus unserem Kuss lösen, schaut er mich lüstern an und kaut sich wie so oft auf seiner Unterlippe herum. „Was wird das, wenn es fertig ist?" – frage ich neugierig. Daraufhin schaut er mich schulterzuckend an, bevor er seine Hand wieder vorsichtig auf meiner Schulter ablegt und mit dieser wieder ganz langsam über meine Brust meinen Bauch hinab fährt.
„Ich weiß nicht?" – entgegnet er mir unschuldig.
„Sag du mir doch, wonach das ganze hier gerade aussieht." – haucht er mir mit seiner belegten Stimme entgegen. Was mich nun wirklich die Fassung verlieren lässt. Dabei wandert seine Hand immer weiter nach unten, bis er letztendlich bei meinem leicht erregten Glied ankommt und damit beginnt, dieses leicht zu massieren. Durch seine Berührungen kann ich mir ein keuchen nicht verkneifen.
Immer und immer wieder fährt seine flache Hand meinen Schaft auf und ab und übt dabei leichten Druck aus. Dadurch pumpt mein Körper unaufhaltsam mein Blut in meine untere Region, was mein Glied nur weiter vor Erregung wachsen lässt und das Verlangen nach dem Jüngeren nur noch weiter steigert.
Noch nie in meinem Leben, habe ich mich so nach diesen Zärtlichkeiten und der Intimität gesehnt, wie in diesem Augenblick. Und die anhaltende Spannung zwischen uns, dieses unaufhaltsame Knistern, treibt mich förmlich in den Wahnsinn.
Denn ich will Jeongguk voll und ganz spüren.
Während ich mich zurücklehne und die Liebkosungen meines Freundes voll und ganz genieße, lege ich meine Hände auf seine nackten Oberschenkel und fahre diese immer wieder in sanften Bewegungen auf und ab. Dabei spüre ich die leichte Gänsehaut, welche sich unter meinen Händen nach und nach auf seiner Haut ausbreitet.
Als der Braunhaarige plötzlich meine Eichel mit seinen Fingerspitzen umfasst und damit beginnt, mich mit vorsichtigen Drehbewegungen seiner Hand zu stimulieren, baut sich immer mehr dieses einzigartige, warme Gefühl in mir auf.
Ich will ihn.
Ich will ihn jetzt und hier unter mir spüren – denke ich mir.
Langsam richte ich mich wieder etwas auf und öffne ebenfalls die lockere Schleife seines Bademantels, um ihm diesen letztendlich über seine Arme hinab zu streifen. Danach lege ich meine Arme um den muskulösen Rücken meines Freundes und fange an sanfte Schmetterlingsküsse auf der reinen Haut, seiner Schulter zu verteilen. Dadurch erhalte ich ein erregtes keuchen meines Freundes, welches mich dazu bringt ungehemmt weiter fortzufahren.
Langsam, aber sicher arbeiten sich meine Lippen, seinen gut sichtbaren Schlüsselbeinen entlang. Bis ich schließlich an seiner Halsbeuge ankomme.
Immer und immer wieder treffen meine Lippen auf die weiche Haut an seinem Hals, was ihn keuchend seinen Kopf etwas zu Seite neigen lässt, um mir damit den nötigen Platz zu schaffen, um ihn mit weiteren federleichten Küssen zu verwöhnen.
Neckend knabbere und sauge ich mich an einigen Stellen leicht fest, so dass leichte Rötungen entstehen.
Meine Taten lassen den Jungen leise aufstöhnen und schließlich fängt er an, ungeduldig auf meinem Schoß herumzurutschen, was dazu führt, dass unsere erregten Glieder aneinander reiben.
Umständlich versuche ich uns so zu drehen, dass der Jüngere nun kichernd unter mir liegt.
Sofort umschlingt er meine Hüfte mit seinen Beinen und zieht mich so näher an sich, so dass kein Blatt mehr zwischen uns passt. Ich stütze mich auf meinem Unterarm neben seinem Kopf ab und lege meine Lippen fordernd auf seine. Ohne weitere Zeit zu verlieren, verwickle ich den Braunhaarigen in einen hitzigen Zungenkuss.
Währenddessen erkunde ich mit meiner Hand jeden einzelnen Zentimeter seiner nackten Haut.
Meine Berührungen lassen seinen Körper wohlig erschaudern. Immer wieder streichen seine Hände über meinen Rücken, während Jeongguk sein Becken ungezügelt gegen meine Mitte bewegt.
Als wir unseren wilden Kuss letzten Endes aus Luftmangel unterbrechen, schaut er mich aus lustgetränkten Augen an. „Jimin, ich will dich spüren!" – kommt es auf einmal über seine rosigen Lippen. Und tatsächlich brauche ich einen Moment bis seine Worte in meinem Kopf richtig ankommen.
Daraufhin sehe ich meinen Freund skeptisch an, da ich nicht mit dieser Entschlossenheit hinter seinen Worten gerechnet habe. Doch als er auf einmal seine Lippen fordernd auf meine legt und mich in einen stürmischen Zungenkuss verwickelt, werfe ich die leichten Zweifel endgültig über Bord.
Sobald wir uns aus diesem Kuss lösen, sieht Jeongguk mich mit einem festen Blick an. „Ich will dich, Jimin. Bitte schlaf mit mir!"
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