Kapitel 30 | Versöhnende Worte

POV | Jimin

Ein leises Klopfen lässt mich aufschauen und in der Tür erkenne ich Jeongguk. Sofort erhellen sich meine Gesichtszüge und mein Herz fängt plötzlich an wie wild zu klopfen.

„Na Geburtstagskind. Genießt du deine Feier?" – frage ich ihn interessiert.

„Ja klar." – antwortet er mir knapp und läuft langsam auf mich zu.

„Aber noch viel schöner fände ich es, wenn wir jetzt allein an einem Platz sitzen würden und du mich einfach in deinen Armen halten würdest." – spricht er mit entschlossener Stimme.

———————

Seine Worte lösen eine leichte Gänsehaut auf meiner Haut aus.

Der Kleine vor mir macht mich wieder einmal völlig Sprachlos. Letztendlich stehe ich von meinem Platz auf, ohne irgendetwas auf seine Aussage zu erwidern und schließe leise die Tür hinter ihm.

Irritiert folgt er mir mit seinem Blick. Als ich mich dem Jungen wieder zuwende, ziehe ich ihn sofort in mein Arme. „Nichts lieber als das." – hauche ich ihm entgegen.

Bereitwillig schmiegt er sich an meine Brust und legt seinen Kopf dabei auf meiner Schulter ab. Sein heißer Atem kitzelt in meiner Halsbeuge. Genießerisch atme ich ein und sauge damit seinen einzigartigen Duft ein. Letztendlich schlinge ich seufzend meine Arme noch fester um seinen schmalen Körper, denn am liebsten würde ich diesen jungen Mann nie wieder los lassen.

„Du machst mich sowas von verrückt, Jeonggukie. Weißt du das? Am liebsten würde ich dich nie wieder los lassen." – flüstere ich ihm in sein Ohr und platziere anschließend einen sanften Kuss auf seiner Wange.

Auch der Braunhaarige verfestigt seine Umarmung, so dass nun wirklich kein Blatt mehr zwischen uns passt.

„Ich mag dich, irgendwie. Ich mag dich sogar sehr gern, Jiminie. Und jedes Mal, wenn wir uns sehen, wir miteinander schreiben oder du mich einfach bloß ganz leicht berührst, dann wächst meine Zuneigung zu dir immer mehr." – haucht er in die Stille und bringt damit mein Herz zum schneller schlagen.

„U-und ich weiß, dass ich noch sehr jung bin. Aber ich habe nie geglaubt, dass ich jemals solche Gefühle für irgendjemanden entwickeln könnte. Wobei mir dieses Gefühlschaos im Moment mehr Angst macht als alles andere." – spricht er mit leiser und zitternder Stimme zu mir.

Diese Worte aus seinem schönen Mund zu hören, bringt mich förmlich zum Schmelzen.

„Ich mag dich auch sehr, Jeongguk. Und um ehrlich zu sein, bin ich Miso sowas von Dankbar. Denn so dämlich das jetzt auch klingen mag, hätte ich dich wahrscheinlich ohne ihn nie wirklich wahrgenommen." – spreche ich ehrlich zu ihm.

„Ich meine wir sind uns doch bei Joonie zu Hause schon so oft begegnet. Aber da warst du immer bloß der kleine und eher unscheinbare Freund von TaeTae. Ein kleiner schüchterner Junge, eben. Und jetzt, jetzt möchte ich dich nie wieder in meinem Leben missen." – spreche ich meine Gedanken nun weiter aus.

Kichernd legt der nun achtzehnjährige seinen Kopf in den Nacken und schaut mich, von unten mit seinen funkelnden braunen Augen an.

„Genau das Gleiche habe ich vorhin auch schon zu meiner Oma gesagt!" – platzt es förmlich aus ihm heraus. Verwundert über seine Aussage, drücke ich ihn etwas von mir weg und schaue ihn fragend an. Denn eigentlich war ich mir bisher sicher, dass er mit niemanden aus seiner Familie bisher über seine Gefühlslage, mir gegenüber gesprochen hat.

Jeongguk scheint meine Gedanken lesen zu können, denn er spricht sofort weiter.

„Meine Omi hat mir vorhin, wortwörtlich, dazu gratuliert, dass ich mir einen hübschen jungen Mann als Freund ausgesucht habe." Als er mir die Situation erklärt, färben sich seine Wangen leicht rosa.

„Na ja, so ganz stimmt das ja nicht. Denn schließlich hat Miso dich ja wohl eher für mich ausgewählt. Und wie schon gesagt, bin ich diesem Fellklops sowas von dankbar, für seine verfressene Art. Aber der Gedanke, dass ich dein Freund bin, der gefällt mir richtig gut." – antworte ich ihm darauf.

„Wie kommt deine Oma darauf?" – frage ich ihn daraufhin neugierig.

Und um ehrlich zu sein finde ich es schon irgendwie total niedlich, wie stolz er mir gerade von seinem Gespräch mit seiner Oma erzählt.

Aber das erklärt auch, warum er vorhin so lange weg war. Denn schließlich war er, nach dem wir uns begrüßt haben, einige Zeit mit seiner Oma vor der Tür und hat dort mit ihr gesprochen.

Ich schaue dem Braunhaarigen tief in die Augen und könnte mich dabei in der Tiefe dieser verlieren. Seine Nähe und seine Wärme geben mir so viel Geborgenheit. Und auch wenn das komisch klinkt, ich möchte dieses Gefühl nie mehr missen.

Mein Blick scannt sein ganzes Gesicht.

Seine großen, strahlenden braunen Augen und seine makellose Haut. Letztendlich bleibt meine volle Aufmerksamkeit auf seinen wundervollen und rosigen Lippen hängen. Langsam hebe ich meine Hand und lege sie auf seine warme Wange. Sanft streiche ich mit meinem Daumen über seine Unterlippe. Er schaut mich liebevoll an und sachte schmiegt er sich noch mehr gegen meine Hand.

„Kookie, am liebsten würde ich dich jetzt hier auf der Stelle einfach Küssen." – raune ich dem Jungen entgegen.

Abwartend schaut er mich an. „W-warum tust du es dann nicht endlich." – fragt er mich herausfordernd. Daraufhin schleicht sich ein schelmisches Grinsen auf meine Lippen. Langsam nähere ich mich seinem Gesicht und der Teenager vor mir schließt abwartend seine Augen. Jedoch drücke ihm lediglich einen federleichten Kuss auf seinen Mundwinkel.

„Wie das war alles?" – fragt er gespielt beleidigt.

„Wie, war das alles? Du wolltest doch einen Kuss. Und das war doch einer, oder nicht?" – erwidere ich darauf. Schnaubend legt er seine Hände auf meiner Brust ab. „Du Pabo! Ich dachte, du küsst mich endlich so richtig. A-also auf den Mund!" – sagt er schmollend und drückt mich weiter von sich weg.

„Ach Kookie, sei doch nicht so ungeduldig. Wir haben doch alle Zeit der Welt." – versuche ich ihn zu beschwichtigen. „Pha, ich bin nicht ungeduldig. Aber du hast doch eben selber gesagt, dass du mich küssen willst. Und jedes Mal hältst du mich einfach hin." – erwidert er schnaubend.

Wieder schaut er mich mit seinen großen braunen Augen an. „Ich glaube langsam echt, du meinst es gar nicht ernst mit mir. Sonst würdest du mich nicht immer wieder auf Abstand halten. Du eierst immer nur rum, aber tust nie wirklich irgendetwas, Mr. Park." – beschwert er sich regelrecht und verschränkt beleidigt seine Arme vor seiner Brust.

Ich ziehe den Jüngeren wieder in meine Arme und drück ihm einen kurzen Kuss auf seinen Scheitel. „Ich mag dich wirklich sehr, Kleiner. Und eigentlich kann ich es kaum in Worte fassen, wie verrückt ich nach dir bin und was du mir wirklich bedeutest. Ich hätte nie im Leben geglaubt, dass mir je jemand so den Kopf verdrehen kann. Und dann kommst auf einmal du, wortwörtlich in mein Leben gepurzelt." – erkläre ich ihm.

Als nächstes umrahme ich sein wundervolles Gesicht mit meinen Händen und beginne dieses mit federleichten Küssen zu bedecken. Diese Geste bringt den 18-jährigen leise zum Kichern.

Immer mehr geben wir uns unserer liebevollen Konversation hin und versinken somit in unserer eigenen kleinen Welt. Jeongguk und ich sind so vertieft, dass wir nicht einmal wirklich mitbekommen, dass die Tür zu Jins und meinem Büro schwungvoll geöffnet wird.

„Sag mal ChimChim, weißt du ob- ..." – ertönt auf einmal die Stimme meines besten Freundes und holt uns mit einem Mal in die volle Realität zurück. Kookie und ich stehen noch immer eng umschlungen beieinander. Ungläubig schaut Jin uns an und zum ersten Mal in meinem Leben, sehe ich meinen Hyung vollkommen sprachlos.

„I-ich g-glaube ich sollte langsam mal wieder zu meinen Freunden gehen." – sagt der Braunhaarige schüchtern, als wir uns voneinander lösen.

Kurz schaut mich Jeongguk noch einmal an. „Danke, Jiminie-Hyung." – spricht er zu mir und drückt mir noch einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor er sich mit roten Wangen zurück, auf den Weg in den Gastraum macht.

Als er an meinem Freund vorbei läuft, starrt er verlegen auf den Boden. Kurz bleibt er vor ihm stehen und verbeugt sich entschuldigend vor seinem Hyung. „E-es tut mir leid, Jin-Hyung. Aber bitte sei Jiminie nicht böse." – flüstert er reuevoll und verlässt sofort den Raum.

Perplex schaut Jin dem Jungen hinterher.

„Hab ich was verpasst?" – fragt er ungläubig, als er sich endlich wieder gefangen hat.„Was meinst du?" – frage ich ihn unschuldig, als wüsste ich von nichts. „Habe ich da gerade wirklich richtig gesehen?" – fragt er mich nun. „Habt ihr euch gerade wirklich geküsst?" – fragt er weiter.

Verlegen versuche ich mein glühendes Gesicht vor meinem besten Freund zu verstecken.

Da die Situation allerdings mehr als eindeutig gewesen sein muss, bringt es echt nichts mehr die Sache zu leugnen. Ich beschließe also kurzer Hand mein Schweigen zu brechen. „Ja, Jin. Ja, ich habe Kookie gerade wirklich geküsst. Wobei es lediglich die Wange und die Stirn war. Du hast also nichts an den Augen. Aber Jin, bitte glaube mir, ich meine es wirklich ernst. Ich glaube, i-ich habe mich in Jeongguk verliebt." – gebe ich kleinlaut zu.

Aber um ganz ehrlich zu sein, glaube ich mittlerweile doch schon, dass ich diesen Jungen wirklich aufrichtig liebe – denke ich mir. Denn meine Gefühle fahren seit unserer Begegnung im Park nur noch Achterbahn.

Immer wenn ich mit dem Kleinen zusammen bin fühle ich mich so leicht. Er allein gibt mir die nötige Wärme und Geborgenheit, die ich die ganzen letzten Jahre immer vermisst habe. Er ist wie ein Puzzleteil, welches bisher immer gefehlt hat und mich jetzt vollkommen komplettiert.

Durch ihn fühle ich mich mutiger und er treibt mich mit seiner Art dazu an, neue Dinge auszuprobieren. Er macht mich einfach Glücklich und dass allein nur mit seiner bloßen Anwesenheit und dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich für mich.

Noch immer schaut mein bester Freund mich an und holt erst einmal Mal tief Luft.

Gereizt reibt sich der Ältere mit den Fingern über seinen Nasenrücken. Kopfschüttelnd und irgendwie schockiert versucht er die passenden Worte zu finden. Und so langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun. Noch nie habe ich diesen Menschen so um Fassung ringen sehen, wie jetzt.

„Du willst mir jetzt gerade ernsthaft weis machen, dass du dich in Jeongguk verknallt hast? Jimin! Der Junge ist gerade einmal 18 Jahre alt. Er ist doch fast noch ein Kind." – ermahnt er mich. Entschuldigend schaue ich ihn an.

„Jin, bitte glaub mir, ich weiß wie alt er ist und bitte glaub mir auch, dass ich es nicht gewollt habe. Aber es ist einfach so passiert." – erkläre ich ihm vorsichtig.

„Jin, ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr atmen kann, wenn er nicht in meiner Nähe ist. Bei ihm fühle ich mich zu Hause und geborgen. Ich fühle mich Vollständig. Ich habe das Gefühl, dass er das fehlende Puzzleteil ist, was mir all die Jahre gefehlt hat. Noch nie in meinem Leben habe ich solche Gefühle für irgendjemanden gehabt. Jin, bitte verurteile mich jetzt nicht, aber ich liebe diesen Jungen. Es ist nicht bloß ein kleiner Crush, sondern wahre und aufrichtige Liebe, die ich gegenüber Jeongguk empfinde. Es tut mir leid, Hyung. Bitte glaube mir." – entschuldige ich mich bei ihm.

Seufzend lässt sich Seokjin an seinen Schreibtisch nieder und sitzt mir somit genau gegenüber. Prüfend schaut er mich nun an.

„Chim, ich denke du stehst auf den Typen aus dem Park? Also verstehe ich echt nicht, warum du auf einmal hier so mit Kookie rum machst." – fragt er mich argwöhnisch.

„Jin, das ist ja auch so. Und nur zu deiner Info, er ist Derjenige. Jeongguk ist der Typ, den Miso im Park auf dem Kieker hatte." – antworte ich ihm ehrlich. „Jin, ich weiß, dass er der beste Freund von Joonies Bruder ist. Und ich bin mir auch dessen bewusst, dass er sieben Jahre jünger ist als ich. Aber ich kann doch auch nichts gegen meine Gefühle machen. Jinnie-Hyung, es ist einfach so passiert. Endlich ist da jemand, dem ich meine ganze Aufmerksamkeit und meine aufrichtige Liebe schenken möchte." – erzähle ich weiter.

„Und noch dazu erwidert er meine Gefühle auch noch. Ihm geht es genauso wie mir. Glaub mir Jin. Ich habe echt versucht mich gegen meine Gefühle zu wehren. Aber jedes Mal, wenn ich diesen Junge gesehen habe, wurde es für mich schwieriger diese Empfindungen zu unterdrücken. Und mittlerweile habe ich es aufgegeben dagegen anzukämpfen. Weil es einfach unmöglich ist." – kläre ich ihn weiter auf.

Mittlerweile hat sich der Gesichtsausdruck meines besten Freundes in einen sanften Blick umgewandelt.

„ChimChim, ich glaube dir, dass du das nicht mit Absicht gemacht hast. Und ich kenne dich auch gut genug, um zu wissen, dass du nicht Leichtfertig mit den Gefühlen von anderen spielst. Ich weiß, dass du dich nicht unüberlegt in dein nächstes Abenteuer stürzt. Aber wie stellst du dir das vor. Jimin, Jeongguk geht noch zu Schule und nach seinem Abschluss wird er irgendwo studieren. Und bei seiner Familie kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er irgendwo im Ausland eine renommierte Universität besuchen soll. Also wie soll das gehen?" – gibt er mir kritisch zu bedenken.

Und da sind sie schon wieder die Zweifel der anderen.

Sie glauben nicht an mich und an meine Fähigkeiten, eine vernünftige Beziehung aufzubauen. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nicht darüber nach gedacht, wie unsere Beziehung aussehen soll, wenn er erst seinen Abschluss macht. Aber ist es dafür auch nicht noch etwas zu früh? Schließlich sind wir ja auch noch dabei zu erforschen, was wir wirklich füreinander empfinden.

Muss sich denn wirklich jeder meiner Freunde in meine Angelegenheiten einmischen. Warum können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen. Seufzend schaue ich meinen Partner an.

„Jin, ich bin ehrlich zu dir. Über sowas habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich habe noch nicht darüber nachgedacht, was ist, wenn er mit der Schule fertig ist und was passiert, wenn er fürs Studium ins Ausland gehen sollte. Und ja mir ist bewusst, wie alt er ist. Aber bitte, kannst du mir nicht einfach nur sagen, dass alles gut wird und mir viel Glück mit Jeongguk wünschen? Nein stattdessen sagst du mir, dass diese Beziehung zwischen Kookie und mir nie eine wirkliche Chance haben wird." – flehe ich meinen besten Freund an.

„Könnt ihr euch nicht einfach mal für mich freuen? Euch darüber freuen, dass ich endlich wieder nach vorn sehe. Das ich bereit bin überhaupt eine neue Beziehung mit einem anderen Mann einzugehen. Könnt ihr mir nicht einfach Mut zusprechen? Mut, dass wir nach vorn sehen können und dass wir alles gemeinsam schaffen können, trotz des großen Altersunterschiedes und der ganzen Hindernisse, welche uns noch im Weg stehen könnten." – spreche ich enttäuscht weiter.

Mit einem mitleidsvollem Blick schaut mich mein Hyung an.

„Es wird alles gut, Chim. Und du hast recht. Ich freue mich für dich, dass du bereit bist eine neue Beziehung einzugehen. Vielleicht habe ich auch jetzt einfach nur überreagiert. Nur du musst mich auch verstehen. Wir kennen Jeongguk jetzt schon so lange. Er ist so etwas wie ein kleiner Bruder für mich. Schon allein, weil er der beste Freund von TaeTae ist. Ich habe einfach nur Angst, dass ihr euch gegenseitig weh tut. Ich habe euch doch beide lieb." – sagt er und er steht von seinem Platz auf.

Jin läuft um seinen Tisch herum und kommt direkt auf mich zu.

„Jiminie, du packst das schon. Und wenn es sein muss, dann trete ich euch beiden eben mal so richtig in eure hübschen Hintern. Es tut mir leid, ChimChim." – sagt er und zieht mich in seine Arme.

Einen kurzen Moment genieße ich diese Geborgenheit. Jin hat schon immer ein Händchen dafür gehabt die Dinge diplomatisch zu regeln. Aus diesem Grund nennen wir ihn vielleicht auch immer Eomma.

Als wir die Umarmung lösen, stellt er sich grinsend vor mich. „Und Chim, du hast dich also wirklich in unseren Kookie verliebt, nachdem Miso ihn über den Haufen gerannt hat?" – fragt er mich nun neugierig.

Nachdem wir noch etwas über die ganze Geschichte gesprochen haben, machen wir uns gemeinsam wieder an die Arbeit. Denn schließlich wartet Jeongguks Geburtstagskuchen ja noch darauf, von ihm verspeist zu werden.

Jin weicht mir im Moment nicht mehr von der Seite, da er jede erdenkliche Einzelheit zu Kookie und mir wissen möchte. Hin und wieder wandert mein Blick durch die große Glasscheibe direkt zu dem Jüngeren. Und lächelnd beobachte ich das treiben im Gastraum und der fröhlichen Gesellschaft.

„Die Torte ist echt toll geworden. Jetzt verstehe ich aber auch, warum du dir so viel Mühe gegeben hast. Wobei du immer perfekte Sachen ablieferst. Aber ich denke mal, mit diesem Meisterwerk hier, willst du bestimmt auch Kooks Eltern beeindrucken. Habe ich recht oder habe ich recht?" – fragt er mich mit wackelnden Augenbrauen.

„Naja, nicht wirklich." – antworte ich ihm mit einem schelmischen grinsen.

„Aber schließlich muss ich ja beweisen, dass Kookie nicht um sonst so von meinem Vanilleeis schwärmt. Ich will Jeongguk ja schließlich nicht vor seiner Familie bloß stellen." – gebe ich nun weiter von mir.

„Na wenn das so ist. Aber Kookies Eomma kannst du mit deinen Kreationen sehr schnell um den Finger wickeln. Sie mag alles, was Süß ist. Genauso wie Kooks." – gibt er nun flaxig von sich.

„Naja, der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm. Und Mrs. Jeon hat sich am Montag schon einmal von meinen Kreationen ein Bild machen können. Die beiden haben sogar eines von meinen WM-Desserts gekostet und waren total begeistert." – antworte ich lachend.

„Na dann, damit hast du doch schon alle Trümpfe in der Hand. Brauchst du noch lange bis die Torte fertig ist?" – fragt er mich nun.

Als Antwort schüttle ich kurz mit dem Kopf.

„Gut, dann gehe ich jetzt mal raus und rede noch einmal mit Ae-ri und Sooyoung. Kannst ja dann dazu kommen, wenn du fertig bist. Das ist doch eine sehr gute Gelegenheit, damit du dich bei deinen künftigen Schwiegereltern richtig vorstellen kannst." – sagt er grinsend und verlässt darauf hin unsere Küche.

Kopfschüttelnd beobachte ich noch kurz das Treiben im Gastraum.

Versteh einer diesen Typen.

Erst macht er mir die Hölle heiß und versucht mir die ganze Geschichte mit Jeongguk auszureden und dann, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, macht er solche Andeutungen. Naja, mir soll es recht sein. Und für uns beide ist es ja gar nicht so schlecht, wenn auch Jin hinter uns und unserer Beziehung steht.

Wobei wir ja schon noch einen sehr langen Weg vor uns haben, bevor wir von einer richtigen Beziehung sprechen können.

Tatsächlich setzt sich mein bester Freund an den großen Tisch und unterhält sich mit Jeongguks Eltern. Ausgelassen unterhalten sie sich und hin und wieder wandert Kookies Blick nervös zu dem Älteren. Allerdings lächelt dieser den Kleinen nur Liebevoll an.

Ich bin mir ganz sicher, dass wir Seokjin vertrauen können und er nicht sofort alles ausplaudert. Schließlich kenne ich ja meinen besten Freund.

Als ich mit meiner Arbeit fertig bin, betrachte ich die liebevoll dekorierte Torte und begebe mich anschließend ebenfalls in den Gastraum. Mittlerweile ist schon einige Zeit nach dem Essen vergangen und somit dürften die Gäste jetzt auch schon wieder genug Platz für den Nachtisch haben.

Kookie scheint meine Gedanken lesen zu können, denn als ich an den Tisch herantrete, ertönt seine wundervolle Stimme. „Hey Jiminie, hast du noch was leckeres für mich?" – fragt er mich aufgeregt. Auch seine Eltern schenken mir ihre volle Aufmerksamkeit. Schmunzelnd schaue ich ihn an und lege meine Hände auf den Schultern des Geburtstagskindes ab.

„Hm, ich weiß nicht. Schaffst du das dann auch noch? Womit kann ich dich denn Glücklich machen?" – antworte ich ihm. Eigentlich hätte ich mir diese Frage auch sparen können, denn schließlich weiß ich ja, dass mein lieber Kookie für was Süßes immer alles stehen und liegen lassen würde.

„Na klar. Du kennst mich doch, ChimChim. Also her mit der Karte." – sagt er auffordernd. Und wie gerufen, steht Baekhyun mit ein paar Karten hinter mir und fängt an diese zu verteilen. Ich nicke Mrs. Jeon zu und mache mich auf den Weg in meine Backstube, um die süße Überraschung für meinen Kookie zu holen.

Mit ein paar funkelnden Wunderkerzen verziert, bringe ich die Eis-Baiser-Torte zu meinem Liebsten an den Platz.

Sobald ich die Torte vor ihm platziere, sieht er mich mit seinen strahlenden braunen Augen an. „Happy Birthday, Kookie!" – wünsche ich ihm erneut alles Gute.

Mit Begeisterung beäugt er mein Meisterwerk. „Lass sie dir schmecken." – sage ich auffordernd und reich ihm noch ein Messer, damit er seine Geburtstagstorte selber anschneiden kann.

Sofort greift er nach dem Messer und versucht sich am ersten Anschnitt.

Als ich jedoch bemerke, dass er leichte Schwierigkeiten dabei hat, umgreife ich, ohne groß zu überlegen seine Hand am Messer und gemeinsam schaffen wir es das erste Stück aus der Torte zu lösen. Stolz hebt er dieses Stückchen heraus und platziert es auf einem leeren Teller, welchen er von Baek gereicht bekommt.

„Wäre das eure Hochzeitstorte, dann müsstet ihr euch jetzt dieses Stück teilen, mein lieber Jeonggukie." – fordert ihn eine ältere Dame mit einem liebevollen Lächeln heraus.

„Halmeoni!" – platzt es empört aus seinem Mund heraus.

Mit leicht roten Wangen schaut er mich an und zuckt bloß nur noch mit den Schultern „Naja, was soll's! So können wir ja vielleicht schon einmal für den Ernstfall üben." – murmelt er fast unverständlich in seinen nicht vorhandenen Bart und steht auf.

Plötzlich greift er nach der Kuchengabel und bricht damit ein Stückchen seiner Geburtstagstorte ab. Langsam führt er die Gabel zu meinem Mund und lächelt mich auffordern an.

Zaghaft nehme ich diesen Bissen entgegen und bedanke mich anschließend mit einem strahlenden Lächeln bei dem Geburtstagskind. Und als sich unsere Blicke treffen, bleibt für einen Moment die Welt für uns stehen.

„So, da Jimin das erste Stück überlebt hat, können wir die Torte ja jetzt ohne Bedenken niedermachen!" – gibt Tae nun feixend von sich und holt uns somit in die Realität zurück.

Mein Kollege schnappt sich die angeschnittene Torte vom Tisch und fängt an diese Stück für Stück an die Geburtstagsgesellschaft zu verteilen. Verlegen, aber dennoch zufrieden vernehme ich das Lob der Gäste, gerade die Erwachsenen am Tisch kommen aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.

Ich zeihe mich wieder hinter der Theke zurück, um weitere Bestellungen abzuarbeiten.

Hin und wieder schaue ich zu dem Kleinen, welcher sich angeregt mit seinen Freunden und auch seiner Familie unterhält. Lächelnd genieße ich diesen Anblick und diese Unbeschwertheit in seinem Auftreten. Dieser Junge ist echt einzigartig.

Denn mit seiner Aktion eben, hat er gerade wieder einmal bewiesen, dass er sich auch über Kleinigkeiten freut. Allerdings hat er auch Mut bewiesen und hat vor seiner Familie und seinen Freunden einen großen Schritt auf mich zu gemacht.

Langsam, aber sicher lichten sich die Reihen im Restaurant, so dass schließlich nur noch Jeongguk und seine Gäste im Restaurant anwesend sind. Als sich die Tür öffnet, betreten Jins und meine Freunde das Restaurant, mit fröhlichen Gesichtern.

Schnell eile ich um die Theke, als ich erkenne, das Yoongi auch den dicken Fellklops im Schlepptau hat. Lächelnd begrüße ich die fünf neuen Gäste und ziehe nach und nach alle in eine herzliche Umarmung. Und in diesem Moment ist all der Ärger wie weggeblasen.

Ich beschließe nicht weiter Böse auf meine Freunde zu sein. Denn schließlich wollten sie mich mit ihren Ratschlägen doch nur motivieren und ermutigen bei Jeongguk weiter am Ball zu bleiben.

Nachdem ich auch Miso ausgiebig begrüßt habe, bringe ich Joonie, Key, Taemin, Hoseok und Yoongi an einen der Tische. „Ich gebe schnell noch Jin bescheid, dass ihr da seid." – entschuldige ich mich bei der Männerrunde. Schließlich erlöse ich meinen Partner von seiner Arbeit und er stürmt sofort zu seinem zukünftigen Mann.

Herzlich fällt er Namjoon in die Arme, um ihn zu begrüßen. Bei diesem Szenario, welches diese beiden Turteltäubchen gerade hier abliefern, geht mir echt das Herz auf. Und insgeheim hoffe ich, dass ich auch irgendwann so eine Beziehung führen kann wie diese beiden es hier gerade vorleben.

Schnell bereite ich die Getränkebestellungen vor und bringe sie zu meinen Freunden an den Tisch. „Chim, was hältst du davon, wenn wir für heute zu machen und den Abend in Ruhe ausklingen lassen? Ich gehe nicht davon aus, dass Kookies Leute jetzt noch groß was essen wollen und die Bar schaffen Baek und Tao auch allein." – spricht Jin zu mir.

Nickend bestätige ich seinen Plan und gehe zur Tür um das Schild auf geschlossen zu drehen.

„Oh, ihr wollt wohl schon schließen?" – spricht mich auf einmal Jeongguks Mom an.

Lächelnd schaue ich sie an. „Sie dürfen so lange bleiben, wie sie wollen. Wir haben uns nur gedacht, so können sie den Abend ungestört ausklingen lassen. Also lassen sie sich bitte nicht aufhalten und genießen sie die Feier." – beruhige ich sie.

„Ihr seid echt toll. Und euer Essen war echt wieder ein Traum. Ich kann unseren Kookie mittlerweile echt verstehen, dass er so oft hier ist." – schwärmt sie mir regelrecht vor.

Mit leicht glühenden Wangen folge ich dem Blick der älteren Frau. Dabei schaue ich direkt in Kookies Augen.

„Ihr Sohn ist echt klasse, Mrs. Jeon. Sie können echt stolz auf ihn sein." – entgegne ich ihr und schenke dem jüngeren dabei ein liebevolles Lächeln.

„Das sind wir. Und das sogar sehr. Auch wenn sich vielleicht nicht alles so entwickelt, wie sein Vater und ich es gern gewollt hätten. Aber er geht seinen Weg. Da bin ich mir ganz sicher. Und ganz ehrlich, es wird langsam auch mal Zeit, dass er etwas aus sich heraus kommt. Bisher hat er zwar immer eine große Klappe gehabt, aber so wirklich passiert ist nie was." – antwortet sie mir seufzend.

Allerdings schaut sie ihren Sohn dabei ebenfalls mit strahlenden Augen an.

„Ich bin mir ganz sicher, dass Jeongguk sie und ihren Mann nicht enttäuschen wird." – antworte ich ihr, werde allerdings unterbrochen, da Baek zu uns an den Tisch kommt. Ich entschuldige mich bei meiner Gesprächspartnerin und mache mich auf den Weg in die Küche, um das Essen für die Jungs zu holen.

Gierig nehmen sie ihr Essen entgegen und verputzen mir nichts dir nichts alles bis auf den letzten Krümel. Jin und ich nutzen die Zeit, um in der Küche alles auf Vordermann zu bringen, damit wir auch den Abend entspannt ausklingen lassen können.

Nach dem wir uns zu den fünf anderen gesetzt haben, fangen wir an uns zu unterhalten.

Namjoon und Jin bringen uns auf den neuesten Stand, was ihre Hochzeit betrifft. Irgendwann tippt mich mein Ex-Freund an. „Hey Chim, können wir vielleicht kurz sprechen?" – fragt Taemin mich vorsichtig.

„Klar, lass uns in mein Büro gehen." – antworte ich ihm und erhebe mich von meinem Platz.

In meinem Büro angekommen fängt der Ältere sofort an zu sprechen.

„Jiminie, es tut mir leid, dass wir alle so doof zu dir waren. Aber ich habe mich doch bloß nur so für dich gefreut. Endlich hast du wieder neuen Mut gefasst dein Herz für jemanden zu öffnen und dann quatschen wir dir alle rein. Aber wir wollen doch nur, dass du nicht vor deinen Gefühlen davon läufst. Dabei haben wir wohl etwas über die Stränge geschlagen." – entschuldigt er sich bei mir.

Ich laufe auf meinen Ex-Freund zu und ziehe ihn in eine Umarmung.

„Es ist schon okay, Taeminie! Ich muss mich auch entschuldigen, schließlich habe ich mich aufgeführt wie ein Idiot. Aber an diesem Tag kam alles zusammen. Erst Hoseoks Aktion beim Tanztraining und dann noch die blöden Sprüche nach meinem Telefonat mit Jeongguk. Also mir tut es genauso leid, dass ich so überreagiert habe. Nur im Moment spielen meine Gefühle einfach nur verrückt. Ich muss ständig an ihn denken. Und jedes Mal, wenn wir uns sehen, fällt es mir schwerer ihn wieder gehen zu lassen. Wenn es ginge, würde ich ihn für immer fest halten. Oh, man. Ich fühle mich wie ein Depp!" – entgegne ich ihm.

Mein Kumpel fängt an zu lachen.

„Tja, ChimChim. So ist das eben mit der Liebe. Sie lässt einen immer dastehen wie ein Idiot." – sagt er und fährt mir dabei durch die Haare.

Auf einmal holt Taemin einen Umschlag aus seiner Hosentasche.

„Hier Chim, ich würde mich freuen, wenn du morgen mit deinem Jeonggukie zu meinem Konzert kommen würdest. Ich verspreche dir auch, dass ich dir nie wieder irgendwelche dummen Ratschläge geben werden. Jedenfalls solange du mich nicht ausdrücklich um meine Meinung bittest." – erklärt er mir.

Sofort nehme ich den Umschlag an mich.

„Sehr gern werde ich mit ihm zu deinem Konzert kommen. Und danke Taem. Danke, dass du immer für mich da bist." – entgegne ich ihm.

Er legt seine Arme um mich und gibt mir einen kurzen Kuss auf den Scheitel.

„Echt ein Jammer, dass wir nicht so miteinander reden konnten, als wir noch ein Paar waren." – fängt er an zu witzeln. „Tja, als Paar waren wir eine Katastrophe und auf Dauer hätten wir uns nur ins Unglück gestürzt. Aber hey, dafür sind wir doch als Freunde ein echtes Dreamteam." – entgegne ich ihm kichernd.

Allerdings werden wir durch ein schwaches Räuspern unterbrochen. Sofort richte ich meinen Blick in Richtung Tür und sehe meinen Jeongguk, wie er unsicher im Türrahmen steht.

Sofort löse ich mich von dem Größeren.

„Hey Kooks, du kannst ruhig rein kommen. Da kann ich dir gleich noch jemanden vorstellen." – bitte ich den Braunhaarigen in mein Büro. Sofort ziehe ich ihn zu mir und lasse meine Hand auf seiner Hüfte ruhen. Schüchtern schmiegt er sich an mich und schaut mich abwartend an.

„Jeongguk, darf ich die Lee Taemin vorstellen. Er ist mein Ex-Freund. Aber mittlerweile eine meiner wichtigsten Bezugspersonen. Aber ihr kennt euch ja auch schon aus dem Park und von unserem Probelauf." – stelle ich ihm nun Taemin offiziell vor.

Allerdings entgleisen dem Jüngeren sämtliche Gesichtszüge, als ich erwähne, dass ich mal mit diesem Mann zusammen war. Taemin hält ihm seine Hand entgegen und sagt: „Hallo Jeongguk. Es ist schön, dich endlich ganz offiziell kennen zu lernen. Und ich freue mich, dass du es geschafft hast diesem Idioten hier so richtig den Kopf zu verdrehen."

Unsicher, ja schon fast eingeschüchtert nimmt er seine Hand und verbeugt sich vor ihm.

„Es freut mich ebenso sie kennenzulernen, Mr. Lee." – sagt er schüchtern.

Lachend beäugt er den Kleineren. „Bitte nicht, Jeongguk. Ich bin Taemin. Du brauchst nicht so förmlich zu sein. Jiminie's Freunde sind auch meine Freunde. Also entspann dich bitte." – erwidert er dem Jungen beruhigend.

Ich ziehe Jeongguk noch näher an mich ran und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.

Erleichtert seufzt der Kleine auf und schmiegt sich noch näher in meine Arme. „Okay, Taemin. Ich freue mich dich kennenzulernen." – entgegnet er dem großen Star kichernd.

Kopfschüttelnd beobachtet mein Ex-Freund uns.

„Ihr zwei seid so süß zusammen. Und ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr gemeinsam Glücklich werdet. Es freut mich echt, dass es endlich jemand geschafft hat unseren Jiminie zu überzeugen, seinem Singledasein, wohlmöglich endlich ein Ende zu setzen." – sagt er an uns beide gerichtet.

„Ich lasse euch dann mal kurz allein. Wir sehen uns Kookie." – verabschiedet er sich augenzwinkernd aus meinem Büro. Nun sind wir beide wieder allein. Lächelnd schaue ich den schüchternen Jungen neben mir an.

„I-ich wollte euch aber nicht unterbrechen." – entschuldigt er sich bei mir für sein erneutes auftauchen.

„Kookie, du hast uns nicht gestört. Wir haben uns nur ausgesprochen, da wir diese Woche etwas aneinander geraten sind. Aber jetzt ist alles geklärt." – erzähle ich ihm.

„Okay, da bin ich ja beruhigt. Obwohl, das wohl sehr übertrieben ist. In Anbetracht der Tatsache, dass ich jetzt deinen Ex-Freund kenne und welcher ausgerechnet ein Idol ist. Das baut mich nicht gerade auf, Jimin." – gibt er nun bedrückt von sich.

Ich schlinge meine Arme weiter um den Braunhaarigen.

„Kookie, du musst dich deswegen nicht schlecht fühlen. Denn diese Beziehung ist Geschichte. Taemin ist lediglich ein guter Freund, oder sagen wir es so – er ist fast wie ein Bruder für mich. Inständig hoffe ich, dass ich meine Zukunft gerade hier und jetzt in meinen Armen halte." – hauche ich ihm entgegen und drücke ihm erneut einen Kuss auf seine Wange.

Lächelnd schaut Jeongguk mich an.

„Naja, mal sehen, wie du dich morgen auf unserem Date schlägst." – gibt er nun kichernd von sich. „Aber eigentlich wollte ich dich einfach nur fragen, wann wir uns morgen treffen und vor allem wo?" – lenkt er mich nun von seiner Frechheit ab.

Lachend streiche ich ihm durch seine weichen Haare.

„Ich würde sagen, ich hole dich um 17:00 Uhr bei dir zu Hause ab und dann machen wir uns einen schönen Abend. Was hältst du davon?" – frage ich ihn neugierig.

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