Kapitel 9: Stimmen im Schlaf

JA, ein neues Kapitel ist endlich da!! JUHU, da freut sich das ganze Haus. Ne tut es nicht, aber ihr euch vielleicht. Hat ne weile gedauert, sorry deshalb, aber ist kein Grund zum Trübsal blasen. ok kein Plan wie es weitergeht, ich sag einfach mal, viel Spaß beim Lesen und ich hoffe es gefällt euch. :D

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Im Vergleich hierzu ist die Schule ein Freizeitpark. Das war einer der ersten Gedanken, den man hier kriegen konnte. Zumindest war Saphira der Meinung. Gut, und Josef. Dieser hatte sie nach einem kurzen Gespräch aufgefordert ihr zu folgen. Er sagte, dass er die Aufgabe hätte ihr alles zu zeigen. Sie war ihm auf wackligen Beinen gefolgt und war erstaunt gewesen. Barack Olángr, war riesig. So riesig, das man sich fragte, warum es noch niemand entdeckt hatte.

Die Anlage lag am Rande eines Waldes, oder zumindest das große Hauptgebäude. Ein großer Teil lag im Wald und war ein Trainingsgelände für verschiedene Kampfklassen. Zudem gab es eine große Sport und eine Schwimmhalle. Eine lange Rennstrecke für Leichtathletik gab es auch. Alles in allem sah das Ganze wie ein großes Militärlager aus. Im großen Hauptgebäude befanden sich die Zimmer der ,,Schüler" und der ,,Lehrer". Außerdem noch eine Kantine, ein paar kleine Aufenthaltsräume und ein Bereich, der durch eine große Tür gesperrt wurde. Josef erklärte, das dies ,, Drash ak' Alikr" war. Wenn man zu großen Mist gebaut hat, musste man dort hin. Was genau dort passierte wusste keiner. Kaum jemand war je zurück gekehrt und die wenigen, die es gesehen hatten, sprachen nicht darüber. Es war die Hölle. Und in alledem stand sie nun. Eher saß. Josef hatte sie bei einem Zimmer abgestellt und gesagt: ,,Hier ist dein Zimmer. Sorry, ich darf nicht mit rein. Werde ich erwischt, könnte ich mir vorstellen, betäubt und am nächsten Morgen kastriert aufzuwachen. Also dann, man sieht sich morgen um 8 Uhr!" Damit war er verschwunden und Saphira saß nun auf ihrem Bett. Sie musste das ganze hier, erst mal verarbeiten. Innerhalb von ein paar Tagen war sie entführt worden, hatte eine gewaltsame Prüfung absolviert, war ihr Zuhause abgebrannt und wurde sie als besonders eingestuft und man hatte behauptet sie sei ein Drache und könnte Magie wirken. Das war ein bisschen zu viel auf einmal. Zumindest für einen 16-jährigen Teenager, der gerade seine Familie verloren. Da bemerkte sie, wie müde sie war. Sie ließ sich aufs Bett fallen. Sie fragte sich, wie es Alois ging. Sie vermisste sie, auch wenn es in letzter Zeit kurzen Streit gegeben hatte. Hoffentlich konnte sie sich retten dachte Saphira noch, bevor sie in die Welt der Träume eintrat. 

*Your heart is broken, shattered in pieces but dont think this is the end. I know you better than you do, deep inside you wanna cry.* Saphira murrte. Sie wollte noch nicht aufstehen. Und irgendwas blendete sie. Sie zog sich die Decke über den Kopf. Dann stutzte sie. Ihren Wecker gab es doch nicht mehr! Sie setzte sich auf.

Weiß. Soweit das Auge reicht. Eine Fläche, die ins Unendliche geht. Ohne Farben. Ohne Leben, ohne alles. Nur weiß. Woher kam dann das Geräusch? Sie stand auf und setzte einen Fuß auf den Boden. Er fühlte sich weich an, wie eine Decke, aber dennoch fest. Sie sah sich um. In dem ewigen weiß musste es etwas geben. Irgendwas. Gut außer dem Bett. Sie drehte sich um. Es war weg. Sie war allein. Allein in einem... was war das hier eigentlich? War es ein Traum? Oder was anderes. Sie wusste es nicht.

,,Saphira!" Eine Stimme erklang in ihrem Ohr. Eine leichte, freundliche, wenn auch eindringliche Stimme. Wer war sie? Wo war sie? Sie sah sich um. ,,Saphira!" Da, schon wieder! Sie drehte sich wild um die eigene Achse. Wo kam diese Stimme her? ,,Saphira!" Langsam verlor sie die Geduld. ,,Wer ist da?" rief sie. Keine Antwort. Sie rannte los. einfach los. Hier war jemand und dieser jemand sollte sie in Ruhe lassen. Sie hatte genug davon. ,,Wer immer du auch bist, wenn du was von mir willst, dann zeig dich mir!" rief sie nach oben. ,,Nicht bereit! Du bist nicht bereit!" Sie wurde langsamer. ,,Was heißt "Nicht bereit"? Wofür soll ich nicht bereit sein?" rief sie. ,,Die Macht! Die Macht zu sehen, was andere nicht sehen. Zu kämpfen, wie andere es nicht können. Die Macht, die Welt zu verändern!" Die Stimme ging ihr allmählich auf die Nerven! ,,Sag mir einfach was du willst!" rief sie wütend. ,,Deine Vergangenheit! Zeig mir deine Vergangenheit! Stelle dich ihr! Fühle den Schmerz, den du nie hättest fühlen sollen! Erkenne wer du bist!" Die Stimme war lauter geworden, als hätte sie sich in Rage geredet. ,,Ich weiß, wer ich bin" rief Saphira immer noch wütend. ,,Ich bin Saphira Almone und ich bin ein Mensch!" ,,Mensch.... Ja, ein Mensch bist du. Aber noch viel mehr!" ,,Viel Mehr!" Eine zweite Stimme war dazu gekommen. Sie klang tiefer als die erste. Wie als würde jemand durch eine Röhre reden. Sie hallte lange nach. ,,Du bist mehr als nur ein Mensch! Erkenne wer du bist!" ,,Erkenne es!" 

 Saphira stoppte. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Die Stimmen hatten gut Reden. ,,IHR WISST DOCH GAR NICHT, WIE SICH DAS ANFÜHLT!" schrie sie. ,,EINFACH SO WIRD EINEM ALLES GENOMMEN UND DANN BEHAUPTEN ANDERE NOCH DAS MAN KEIN MENSCH IST!" ,,Wir wissen es!" ,,Wir wissen, wie es ist!" ,,Warum seid ihr euch da so sicher!?" ,,Wir kennen dich!" ,,Woher kennt ihr mich?" ,,Wir waren schon immer da. Haben dich beschützt, über dich gewacht und dir in Not geholfen! Wir kennen dich!" ,,Unsere Saphira!" ,,Unsere kleine Schimmerschuppe!" Die Stimmen klangen traurig und sehnsüchtig, als hätten sie vor langer Zeit etwas verloren und wären über den Verlust nie hinweggekommen. Saphira fragte ein letztes Mal. Diesmal leise. ,,Wer seid ihr?" ,,Die Drachen vor dir! Die Drachen, die dir immer helfen werden!" ,,Erinnere dich!" Die Worte wurden immer leiser und leiser. Und wie die Worte leiser wurden, wurde auch das weiß der Welt immer schwächer, wurde dunkler. ,,Erinnere dich!" riefen die Stimmen. ,,Erinnere dich!" ,,Woran soll ich mich erinnern?" rief Saphira verzweifelt. Bevor ihre Sicht schwarz wurde hörte sie einen letzten Satz: ,,Daran, wer du bist! Scaeva ak' fra Tavenish Du Scale!"

Saphira schreckte hoch. Der Raum lag im Dunklen. Vor den Fenstern des Raumes waren Vorhänge gezogen. Nur durch wenige Ritzen drang Sonnenlicht hindurch. Eine Bewegung von rechts weckte ihre Aufmerksamkeit. Bevor sie sich jedoch rühren konnte, presste ihr jemand die Hand auf den Mund. ,,Wenn du jetzt was sagst, fliege ich auf. Also Ruhe!" flüsterte eine ihr unbekannte Stimme. Saphira biss zu. Die Hand verschwand nicht, sondern wurde noch fester auf ihren Mund gedrückt. ,,Stur, wie ein Gaul. Ruhig jetzt, in Lumiras Namen, verdammt." Saphira dachte nicht daran. Sie kämpfte weiter. ,,Bringt wohl nichts. Vertraust niemandem. Wie deine Mutter." Sie schlug wie wild in die Richtung aus der sie die Stimme hörte. Sie würde nicht aufhören. Dem Fremden fiel es merklich schwerer sie weiterhin festzuhalten. ,,Jetzt beruhig dich mal. Ich bin im Auftrag der Geflügelten hier, also hör mir jetzt mal zu!" Damit hatte er sie......... zum genauen Gegenteil motiviert. Sie kämpfte verbissener, warf sich im Bett hin und her, um dem Griff des Fremden zu entgehen. Da war die Gelegenheit. Er musste kurz loslassen. Sie rollte sich von ihm weg und landete keuchend neben dem Bett. Schon stand der Fremde über ihr. ,,Eins muss man dir lassen, du bist wirklich ausdauernd und stur. Nur scheinst du nicht zu verstehen, wenn andere dir helfen wollen." Sie wurde hochgehoben und zurück aufs Bett gelegt. Endlich fand sie den Atem, eine Frage zu stellen. ,,Wenn sie mir helfen wollen, warum haben sie mich dann festgehalten?" Der Fremde lachte kurz. ,,Stell deine Skepsis mal kurz ab, ok? Ich denk die ganze Zeit schon, ich hab ne kleine Lucia vor mir sitzen." Der Fremde ging an ihr vorbei und zog einen der Vorhänge auf. Saphira musste die Augen wegen dem plötzlichen Licht zusammenkneifen. ,,Wer sind sie, verdammt?" Der Fremde sah sie nicht an. ,,Die Drei scheinen dir nicht viel erzählt zu haben." ,,Wer?" Der Fremde trat ins Licht. Es war ein Mann, vielleicht Anfang vierzig. Er hatte kurzes blondes Haar, einen Dreitagebart und einen langen weißen Mantel an. Er sah aus wie ein Arzt aus dem Krankenhaus. ,,Um auf deine Frage zu antworten, Mein Name ist Lucius. Lucius Hunter. Und ich bin wegen dir hier, Saphira Scale."

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BAM, BAM, BAM, Cliffhänger. Gut, haben viele meiner Kapitel. Sie sind aber so schön fies und auch so schön schön. na, egal, ich hoffe mal es hat euch gefallen, was ich hier zusammengetackert habe. (oder war es doch Tesafilm?) Jedenfalls, meine lieben Leser, habe ich euch noch was zu sagen:

Tanzt mit dem Feuer und mögen die Sterne über euch wachen!

Saphirdragon5

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