KAPITEL 59

Tae's Pov

Ich klatschte leicht auf Yoongi's Wange, aber ich merkte, wie sich seine Augen schlossen.

Ich wurde panisch, schaute mich in der Gegend um, doch keiner war zu sehen. Ich sah nur, wie Ae Ma verschwunden war.

Es schüttete wie aus Eimern, der Regen prasselte auf Yoongi's Haut. Meine Hände hielten ihn unterm Rücken.

Ich hatte den Krankenwagen gerufen, sowie die Polizei. Zum Glück hatte ich alles mitbekommen. Zumindest war jetzt sicher, dass Ae Ma ins Gefängnis musste. Er würde dafür büßen.

Aber was war aus Mika gewesen? Heute kam sie nicht. Hatte sie es vergessen? Und woher wusste Ae Ma, dass Yoongi heute hier her kam?

Es könnte auch Zufall gewesen sein. Aber vielleicht stalkt uns Ae Ma schon seit längerem...

Mir schwirrten so viele Gedanken und Fragen im Kopf herum, doch meine größte Sorge war Yoongi und ich musste ihm so schnell wie möglich helfen.

Nach einiger Zeit kam endlich der Krankenwagen. Sie legten ihn auf die Trage und ich fuhr mit ihnen im Wagen mit.

Ich machte mir keine Sorgen um BTS. Es ging gerade um meinen Freund. Mein Freund sollte überleben...

Ich verzweifelte. Ich hatte tierische Angst. Ich zitterte am ganzen Leib bis hin zu meinen Knochen.

Die Sanitäter brachten ihn rennend ins Krankenhaus, ich rannte dicht hinter ihnen.

Yoongi hatte seine Augen immer noch nicht geöffnet.

>Bleiben Sie bitte vor dem OP. Sie dürfen hier nämlich nicht rein< sagte mir einer der Sanitäter.

>Kann ich denn nicht mit?< fragte ich verzweifelt. Wie sollte ich denn Yoongi alleine lassen?

>Es tut uns Leid. Sie müssen im Wartezimmer Warten< damit verabschiedete sich der Sanitäter mit Yoongi.

Ich schliff mich ins Wartezimmer, stütze meinen Kopf auf meine Hände und wartete.

Die Zeit verstrich so langsam. Ich schaute jede Minute auf die Uhr im Zimmer, doch es gab noch keine Infos zu Yoongi.

Ich lief verzweifelt im Raum rum, wartete.

Ich hoffte, dass Yoongi den Angriff überlebte.

---------------------------------------
Namjoon's Pov

Ich lag gerade im Bett, starrte auf die Decke. Ich wusste noch so ungefähr, dass es 24 Uhr war, doch an einschlafen konnte ich nicht denken.

Yoona schien sauer auf mich zu sein, doch ich konnte ihr nicht erzählen, dass Lin ihr Onkel ist. Das würde sie mir doch nie glauben. Doch es tat mir weh, als ich in ihren Augen sah, dass sie mir einen kurzen Moment nicht vertraute.

Ich rollte mich auf die Seite, nahm mein Handy vom Ladekabel und schrieb eine Nachricht an Yoona.

Ich kann nicht schlafen, wenn ich weiß, dass du sauer bist ;( - Joon

Ich legte das leuchtende Handy neben mich. Ich schaute einige Minuten darauf, doch bevor ich mich wieder auf den Rücken legen wollte, klingelte mein Nachrichtenton.

Ich weiß - Yoona

Ich kann es dir nicht erzählen Yoona - Joon

Ich weiß es. - Yoona

Warte, was meinst du? - Joon

Ich weiß, dass Lin mein Onkel ist. - Yoona

Bist du arg sauer auf mich? :( - Joon

Nein, ich war nur verletzt, dass ich mal wieder nichts wusste. Wieso gehst du nicht jetzt schlafen Joonie?  - Yoona

Sie nannte mich Joonie....

Ich wollte noch ein paar Worte mit dir wechseln :) du fehlst mir hier. Ich will dich knuddeln :( - Joon

Ja ja, ich darf doch vielleicht heute raus... Hab nur Geduld <3 - Yoona

Ich hoffe, dass alles gut ist :) - Joon

Doooch, bin mir sicher ;) - Yoona

Lin ist aber morgen nicht da um dich zu checken, oder? - Joon

Ne, aber ein anderer Arzt. Lin ist heute schon früh nach Hause, um die Sachen zu packen und nach New York zu fliegen. Mach dir um den anderen Arzt keine Sorge ;) ich hoffe nur, dass meine Mom die Nachrichten verkraftet. Sie ist eh schon total am Ende :( - Yoona

Ich und eifersüchtig.... nahhh - Joon

Mach du dir wegen deiner Mom nicht zu viele Gedanken. Schreib ihr noch jetzt ne kurze Nachricht. Ich glaube sie denkt sich auch schon was - Joon

Ich hab nicht mal von Eifersucht gesprochen! :D - Yoona

Oh schande! Stimmt! Ich schreib ihr dann jetzt. Wir sehen uns dann wahrscheinlich morgen :) Gute nacht :* JOONIEEEE - Yoona

Gute Nacht, meine süße <3 - Joon

Ich legte mein Handy zufrieden auf meinen Nachttisch, steckte es ans Ladekabel und versuchte zu schlafen.

Doch was mir in diesem Moment nicht bewusst war: mein Kumpel war in Gefahr.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top