KAPITEL 17
Montag
Ich konnte nicht... Ich hatte zu sehr Angst, dass ich Jung Ae Ma am Hörer habe. Ich lehnte ab und schaltete mein Handy aus. Ich zog mich um : ein grauer Pullover, schwarze Jeans, schwarze Cucks und eine schwarze Jacke. Ich nahm mein Ladegerät, mein Portemonnaie, mein Handy und meine kleine Handtasche und lief runter. In der Küche angekommen nahm ich mir noch eine Flasche Wasser, meine Schlüssel und Jung Ae Ma's Brief und ging aus meiner Wohnung raus. Wenn ich hier länger bleibe, könnte mir was passieren. Ich wollte nicht auf ihn treffen..... Ich hatte ein zu starkes Gefühl, dass er noch heute kommen würde. Am Auto angekommen, keuchte ich nun beängstigt und fuhr los.
Nur einer konnte mir helfen: Namjoon.
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Namjoon's Sicht
Ich lag auf meiner Couch und starrte auf die Decke. Noch nie dachte ich, dass Yoona zu meiner Welt gehört hatte, doch ich musste sie gehen lassen, weil sie sonst nicht glücklich werden würde. Ich wollte gerade meine Augen schließen, da klopfte es an der Türe. Wer wollte jetzt etwas von mir um diese Uhrzeit? Ich öffnete die Tür und sah Suga.
Suga: "Möchtest du in mein Zimmer und paar Filme schauen? Hab auch Chips und Limonade.", sagte er voller Energie.
Rapmon: "Klar, können wir machen", sagte ich während ich mit den Schultern zuckte. Ich wollte gerade meine Tür schließen, als sich der Lift öffnete und eine verweinte Yoona zu mir rannte. Ich wusste, dass es ihr schmerzte, aber ich konnte nicht mehr was mit ihr zu tun haben. Sie schlug auf mich auf. Ich stand so fest, dass wir zum Glück nicht fielen. Sie umarmte mich, weinte bitterlich und zitterte am ganzen Körper. Ich drückte sie weg, sie fiel auf den Boden und hörte nicht auf zu weinen.
Suga: "Was machst du, du Idiot?! Wieso drückst du sie weg, wenn du siehst, dass sie in Angst ist?!", schrie nun Suga auf mich.
Er ging auf sie zu, kniete sich nieder und umarmte sie. Ich stand da wie eine Säule. Ich bewegte mich keinen Meter.
Suga: "Yoona.... Was ist los? Bitte sprich mit mir!"
Yoona: "Suga, darüber kann ich leider erst nur mit Namjoon reden..... I-i-ich habe sooo Angst....", weinte sie.
Ich fühlte mich schlecht, dass ich ihr gerade nicht helfe. Aber es ist das beste.
Nun schaute sie rauf auf mich.
Yoona: "Namjoon, biiitte hör mir zu.... Ich kann nicht mehr bei mir w-wohnen......"
Rapmon: "Yoona, geh nach Hause, ruh dich aus und morgen ist alles wieder in Ordn-", sagte ich kalt, wurde aber von Suga unterbrochen.
Suga: "Bist du eigentlich völlig gestört, Namjoon?! Siehst du nicht, wie die arme zittert? Yoona, ich bring dich erstmal ins Zim-"
Yoona: "Namjoon, sieh dir diesen Brief an," sagte sie, während sie weiter weinte und mir den Brief übergab.
Ich laß Zeile für Zeile und meine Augen vergrößerten sich. In einem Augenblick fiel ich auf die Knie und umarmte sie fest. Sie sollte spüren, dass sie jetzt in Sicherheit ist. Sie sollte spüren, dass ich sie nicht alleine lasse und das ich sie beschützen werde, mit meiner ganzen Kraft und mit meinem ganzen Herzen.
Suga: "Nach Minuten merkt der Herr, dass es ihr schlecht geht. Naja, zumindest irgendwann. Kümmer dich jetzt um sie. Den Filmeabend verschieben wir... ", sagte er und ging wieder in sein Zimmer.
Yoona hörte nicht auf zu weinen. Mein Herz zerbrach.... Jedes mal wenn sie nah an mir ist und ich sie schluchzen höre, stirbt ein Teil meines Herzens mit ihrem zusammen. Ich Idiot wollte sie wegdrücken, nie wieder mit ihr sein.... Doch ich spürte: Das kann ich nicht. Sie ist und bleibt meine Welt.
Meine Yoona.
Mein Herz.
Meine Liebe.
Ich hob sie hoch, da sie zu schwach war und setzte sie auf mein Bett. Behutsam legte ich sie hin, schloss die Tür und legte mich neben sie hin. Ich legte meine Decke auf sie und ich kuschelte sie ganz fest. Sie sollte spüren, wie mein Herz ging - das es bloß für sie schlägt. Sie sollte spüren, dass ich sie nie wieder gehen lasse. Einen Tag hielt ich es nicht aus ohne sie. Und nun war sie in Gefahr zu Hause. Sie floh, ließ alles hinter sich, mit der einen Hoffnung, dass ich sie beschütze. Auch wenn ich Anfangs kalt war...... Das werde ich nie wieder gegenüber ihr sein. Als ich den Brief schrieb, flossen mir auch ein paar Tränen. Der Gedanke, sie würde jemanden anderes lieben verletzte mich soo sehr. Niemals will ich zulassen, dass sie mich verlässt. Außer es wäre nötig. Aber gerade jetzt war es ein MUSS, das sie bei mir bleibt.
In meinen Armen.
In meinem Herzen.
Meine große Liebe.
Für immer.
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