𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉ℯ𝓁 5.2
Yui
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Yui machte sich Sorgen, es war schon ein paar Tage her als sie ihre Freundin weg geschickt hatte.
Sie konnte Sezuna einfach nirgends finden, wo hatte sie nur die rothaarige nur wieder hingeschickt.
Sie verbrachte Stunden damit das richtige Portal zu erstellen, zu der Welt auf der Sezuna war.
Als der fünfte Tag anbrach, hatte sie es endlich Geschafft, der richtige Planet!
Sie konnte Sezuna spüren, sie war sich einfach zu 100 Prozent sicher.
Langsam ging sie durch das Portal, der Boden, auf dem sie landete, war roter-oranger Sand.
Beim Laufen hinterließ dieser Rauchwolken oder doch eher Schmutzwolken.
Sezuna wird nicht hier gelandet sein, da war sie sich auch wieder Sicher.
Doch dieser Ort war wichtig, also markierte sie ihn, hier werden sie später wieder das Portal schaffen um nach Hause kommen zu können.
Yui machte sich auf den Weg, nachdem sie an die Scheune mit einem roten Stein ein X gemalt hatte.
Dieser Ort wirkte trist und kein wenig einladend, hier könnte sich kein Mensch wohlfühlen.
Überall wo sie hinblickte sah man nur rot-orangen Sand, kein bisschen Farbe. Nichtmal Wasser schien hier zu fließen.
Sie lief und lief, immer auf der Hut vor Wesen die hier zu leben schienen.
Man konnte nie vorsichtig genug sein, es können ja auch Böse Wesen hier leben.
Ihr Weg führte sie an eine Grenze, die diese Welt zu trennen schien. Auf der anderen Seite sah sie grüne Wiese, Wälder und fühlte sich bei diesem Anblick gleich viel Wohler.
Langsam aber doch vorsichtig stieg sie über einen umgefallenen Baum, der Krank geworden sein musste von der Macht der anderen Seite.
Die kleinen Äste und das trockene Moos unter ihren Füßen knackte bei jedem Schritt.
Als das kleine Waldstück endete, fand sie sich auf einer großen grünen Wiese wieder, hier wuchsen alle Blumen jeglicher Art und Kräuter die sie zuvor noch nie gesehen hatte.
Sie schien auf einem kleinen Hügel zu stehen, von hier aus konnte sie ein Dorf sehen, das weiter wegstand und viele kleine Waldstücke.
Der Himmel über ihr hatte sich zugezogen und es begann zu regnen, so schnell hatte es sich noch nie in Yama abgekühlt, doch hier kam mit dem Regen auch die Kälte.
Yui beeilte sich, es wurde dunkler und kälter.
Sie suchte Schutz in einen die kleinen Waldabschnitte, immer tiefer drang sie in dieses ein.
Bis sie auf einer kleinen Lichtung ein Haus fand, das wie gerufen für sie kam.
Zögerlich klopfte sie an, es dauerte ein paar Sekunden bis ihr ein braunhaariges Mädchen die Tür öffnete.
Sie bat Yui herein und fragte sie was die Chaos-Hexe hier suchte.
Misslich erklärte sie ihre Situation und das Mädchen schien zu begreifen, das Haus war innen schön eingerichtet.
Das musste Yui sich eingestehen und sie erkannte sofort das, Lydia eine Hexe sein musste.
Lydia hatte sich ihr Vorgestellt und wollte ihr gerade einen Tee anbieten, als die Tür vom Schlafzimmer geöffnet wurde.
Sie traute ihren Augen kaum, dort stand ihre Freundin ganz verschlafen „Sezuna!" rief sie freudig und konnte die rothaarige damit Wach rütteln.
Die beiden umarmten sich innig „Ich hatte mir solche Sorgen gemacht, dann können wir morgen ja gleich nach Hause!" rief die Chaos-Hexe begeistert und man konnte Sezunas Erleichterung sehen.
Sie hatte, schon sorge das, dies nie mehr geschehen würde.
Keiner der beiden bemerkte wie sich Lydia davon machte in ihr Schlafzimmer, die beiden waren so ins Gespräch vertieft.
Es zogen Stunden an ihnen vorbei, in denen sie planten, wie alles ablaufen sollte am morgigen Tag.
Irgendwann jedoch schliefen sie ein, es war eine ruhige und friedliche Nacht.
Der nächste Morgen brach an und sie wurden von einem leckeren Duft geweckt. Lydia hatte bereit Reiseproviant und Kräutertee vorbereitet für die Beiden.
Auch auf Yuis bitte hin hatte sie kleine Bündel an Kräutern gemacht, die sie unbedingt erforschen wollte.
Der Aufbruch ließ nicht lang auf sich Warten und so geschah es das die drei sich auf den Weg zur alten Scheune machten.
Die ganze Reise lang dachte Yui nur an zu Hause, die Eltern von Sezuna hatten ihr schon die Hölle heiß machen wollen.
Aber Yui hatte sie gefunden und war auch heilfroh darüber, es hätte alles Mögliche passieren können.
Sie bemerkte gar nicht das Sezuna und Lydia nicht nachkamen, so schnell wie sie lief.
Wieder einmal Schritt sie über die Grenzen, sie hörte die Warnungen ihrer Freunde nicht, da sie viel zu schnell vorgelaufen war.
Doch nichts geschah, also folgten Ihr die beiden so schnell sie konnten.
Mit der Zeit kamen sie dann langsam an der Scheune an, dort bereitete Yui schon alles vor.
„Ich brauche dabei deine Hilfe.", wandte sie sich an Lydia und hielt ihre Hände dabei, sie erklärte ihr was sie zu tun hatte.
Beide legten sie mit dem Zauber los, es dauerte länger als sonst, das wurde Yui bewusst.
Aufgeben war aber nie ihre Option gewesen, deshalb versuchten sie es weiter und weiter.
Keiner konnte auch nur ahnen das in der nächsten Sekunde ein Portal erschien.
Während Sezuna weinte vor Freude, wollte Yui erst einmal die Lage bekunden und es war tatsächlich Yama, sie hatten es geschafft!
Nun hieß es Abschied nehmen, für Yui kein schwerer Abschied für Sezuna jedoch schon.
Yui merkte wie sehr sie Lydia ans Herz geschlossen hatte, doch es gab keine Chance für die Beiden hier zu bleiben.
Sezunas Leben war auf Yama und nicht hier, wo es gefährlich für sie war.
Die junge Itari hatte Yui vergangene Nacht alles über ihre Abenteuer erzählt und sie war geschockt das es ihr noch gut ginge.
Entschlossen nahm sie ihre Freundin an die Hand, zog sie mit sich durch das Portal.
Kurz bevor sie jedoch durchgehen konnten, sah man wie Lydia von ein paar Wachen entführt wurde.
Eh sie jedoch das Portal erreichen konnten, zog Yui ihre weinende Freundin durch das Portal.
„Es ist zu spät.", sagte Yui und hielt Sezuna in ihren Armen um sie zu trösten „Du hättest ihr nicht mehr helfen können, sie muss da jetzt alleine durch!"
Sezuna schüttelte ihren Kopf, gab letztendlich dann zu, da Lydia stark ist und es schaffen wird, auch ohne sie.
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Wie hat euch das Kapitel aus der Sicht des Erzählers von Yui gefallen?
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