𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉ℯ𝓁 5.1

Vor der Tür stand ein junges Mädchen, sie schien Schutz vor dem Regen zu suchen.
Lydia bat sie herein und deutete ihr an sich auf das Sofa zu setzen, das Mädchen war jung und wunderschön.
„Was führt dich hier her?", fragte Lydia das Mädchen, welches dankbar für die wärme, im Haus war „Ich suche jemanden." antwortete sie karg.
„Ich hatte, die Hoffnung sie wäre hier." sie schien traurig, über die Feststellung das ihre Freundin hier nicht war.

„Hier sind nur ich und eine Freundin von mir.", antworte Lydia Wahrheitsgemäß und klopfte dann an die Schlafzimmer Tür.
Eine verschlafene Sezuna machte die Tür auf und sah in ein alt bekanntes Gesicht „Yui!!!" schrie sie und rannte auf die unbekannte zu.
„Sezuna, ich hatte Angst dich gar nicht mehr wiederzufinden!", fröhlich fielen sich die Mädchen um den Hals.
„Ich bin leider an einer falschen Stelle gelandet und muss zugeben das dieser Planet ziemlich verkorkst ist." entschuldigend blickte Yui zu Lydia, die nur den Kopf schüttelte „Schon gut, ich verstehe, was du meinst."

Lydias Herz zog sich zusammen, sollte Sezuna sie wirklich schon wieder morgen verlassen?
Dann wäre sie wieder allein, ohne jemanden zum Reden. Keita wäre dann wieder der einzige dem sie dann ihre ganzen Pläne erzählte.
Sezuna kam auf Lydia zu und nahm ihre Hände „Es war wirklich schön die Zeit hier mit dir, du wirst für immer ein Platz in meinen Erinnerungen haben." sagte sie und drückte Lydias Hände.

„Bleibt doch noch über Nacht, dann könnt ihr Morgen früh gleich aufbrechen.", sagte Lydia und drückte auch Sezunas Hände.
Die beiden Freundinnen von Yama nickten und planten schon ihre Heimreise.
Nur Lydia blieb ruhig, in ihr breitete sich ein Gefühl, aus das sie ungern beschreiben mag, es drückte sich fest um ihr Herz.

Sie zog sich zurück und ließ die beiden Freundinnen allein, damit sie ihre Wiedervereinigung feiern können.
Sie wollte nicht das die beiden merken wie Traurig sie über das plötzliche Reden der Abreise war.
Am liebsten hätte sie Sezuna behalten, aber das ging nicht. Sie gehörte nicht hier her, ermahnt sich Lydia ständig selbst und so legte sie sich in ihr Bett.

Mit Tränen in den Augen schlief sie ein, die beiden Freundinnen konnten kaum schlafen.
Immer wieder fingen sie an davon zu reden wie sie wieder nach Hause machten.
Yui wusste nicht, ob sie es schaffen würde, doch sie war zuversichtlich, das sah man ihr an.

Am nächsten Morgen war es dann so weit, sie machten sich bereit für die Abreise.
Lydia war beizeiten wach, sie machte Proviant für die beiden zu Recht und gab Yui ein Bündeln Kräuter mit, die auf Yama nicht wuchsen.
„Danke, ich werde sie Untersuchen und sehen, was ich damit anrichten kann." lachte diese und Umarmte Lydia, diese zuckte etwas zusammen bis sie die Umarmung erwiderte.

Dann machten sich die Drei auf den Weg, sie folgten Yui zu der Stelle an dem sie aus dem Portal kam, es war dort leichter für sie eine Verbindung zu Yama herzustellen.
Das Buch welches Sezuna und Lydia mitgenommen hatten aus der Bibliothek, half ihnen letztendlich nicht wirklich.
Immer noch besser als das zu versuchen, was drinnen stand, es hätte Sezuna auch das Leben kosten können. Lydia musste wohl mal ein ernstes Wörtchen mit Noir reden.

Die drei liefen und liefen, bis sie zur Grenze kamen.
Sezuna und Lydia stoppten, nur Yui lief unbeirrt weiter. „Warte!" zischte Sezuna ihrer Freundin zu, die aber schon zu weit vorgelaufen war.
Die beiden entschieden ihr zu Folgen, sie schien zu wissen, was sie tat.
Nur Lydia packte die Angst, wenn die beiden weg waren, musste sie so schnell wie möglich nach Hause zurück.

Yui rannte förmlich, die beiden anderen hatten Probleme ihr zu Folgen.
„Yui! Wieso rennst du so?", fragte Sezuna außer Atem, „Hier ist es gefährlich Sezuna wir müssen uns beeilen." Lydia war froh das Yui sich der Gefahr bewusst ist.
„Es ist gleich dort vorne!" deutete Yui ihnen an, von hier sah man nur ein schemenhaftes Bild einer alten Scheune, die aber sehr verlassen aussah.

„Dort bist du gelandet?", fragte Lydia Yui, diese nickte nur wieder.
Die drei Freunde begannen zu rennen, der rote Sand wirbelte um sie herum auf, es war schwierig zu sehen dadurch.
Doch sie kamen an, es war beeindruckend wie keiner sie entdecken konnte!

„Hier ist es.", sagte sie und reichte mir die Hand „Alleine kann ich das nicht schaffen, Lydia ich brauche deine Hilfe." sagte sie an Lydia gewandt.
Lydia sah sie ungläubig an „Wie kann ich dir dabei Helfen?" fragte Lydia und nahm auch die andere Hand der Chaos-Hexe.
„Konzentriere dich auf einen weit entfernten Planeten, sprich seinen Namen mehrmals hintereinander." wie ihr befohlen tat sie es auch, den Rest tat Yui.

Die beiden standen Stundenlang so da, es rührte sich nichts. Sezuna bekam schon Angst, das sie hier für immer fest saßen, sie wusste das hier kein Sternenstaub existierte, wie soll denn dann auch ein Portal entstehen.

Die beiden schafften es dennoch irgendwie und schafften ein Portal, das den beiden helfen sollte nach Hause zu kommen.
„Lasst mich nachsehen, ob es uns auch wirklich nach Hause bringt.", sagte Yui und hielt ihren Kopf durch das Portal „Ja, das sieht aus wie Yama." lachte sie und klopfte Lydia auf die Schulter.

Dann umarmte Lydia die kleine Rothaarige Itari und verabschiedete sich.
Es tat ihr im Herzen weh, doch es war nötig.
Die beiden gehörten nicht in ihre Welt, es wäre einfach zu schön gewesen Freunde zu haben.

Als die Beiden durch das Portal gehen wollten, drehten sie sich nochmal zu Lydia um und winkten ihr zu.
Als Sezuna langsam rückwärts ging, musste sie zusehen wie zwei Wachen von Maximilian kamen und Lydia fesselten „Nein!" schrie Sezuna, doch Yui zog sie durch das Portal und beide landeten auf ihrem Po.

Sie war wieder zurück auf Yama, doch Lydia wurde geschnappt, hoffentlich ging es ihr gut.

Lydia strampelte und wollte sich befreien, sie hoffte das Sezuna durch das Portal ging und nicht zurückkam.
Die braunhaarige schafft es auch ohne sie, das war ihr klar.

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