Überleben
Schwer gezeichnet erhob sich Supah langsam und zog seine beiden Schwerter blank, entschlossen Meister Koga so viel Zeit wie möglich zu verschaffen. „Wäre damit dann, meine Schuld beglichen?", fragte er mehr sich selbst, als Koga. Wie konnte das alles nur so schnell eskalieren? Vor zwei Wochen waren der Seher Astor und die Untertanen der Verheerung Ganon noch ihre Verbündeten und jetzt versuchten selbige sie umzubringen. Supah hatte Astor zwar nie ganz vertraut, doch mit dessen letzter Aktion hätte selbst er nicht gerechnet. Sobald klar war, dass die Truppen Hyrules mehr Widerstand leisteten als gedacht, verriet er sein Bündnis mit dem Yiga-Clan und entzog seinen Mitgliedern die Lebenskraft, nur um seine eigenen Kräfte zu steigern. Er und Koga hatten versucht Astor für diese Tat zu bestrafen, doch letztendlich, mussten sie sich geschlagen geben und mit den wenigen Überlebenden ihres Clans die Flucht antreten. Schnell sah Supah sich um, links vor ihm stand der Wasserfluch, rechts daneben der Feuerfluch, hinter ihm waren links der Donner- und rechts der Windfluch, die gefährlichsten Flüche von allen. „Immer einer nach dem Anderen", dachte Supah sich im Stillen. Ruhig wartete er auf den ersten Angriff seiner Gegner und nur einige Sekunden später kam dieser auch schon.
Der Donnerfluch preschte vor und versuchte ihn mit seinem elektrisierten Kurzschwert aufzuschlitzen, trotz seines verletzten Beines schaffte Supah es, sich rechtzeitig umzudrehen und den Angriff mit einem seiner Schwerter zu blockieren. Mit dem anderen Schwert versetzte er seinem Gegner blitzschnell einen gezielten Aufwärtshieb. Sofort danach kam der Feuerfluch mit erhobenem und entflammtem Schwert auf ihn zu, um ihn in zwei Teile zu spalten, oder ihn zu verbrennen, oder beides. Geschickt lenkte Supah den Angriff mit seiner Schwertern um, sodass die Klinge seines Gegners neben ihm auf den Boden auftraf und das Gras verbrannte, gleich darauf preschte der Wasserfluch vor, um ihm mit seiner Eiskeule zu zerquetschen. Supah blieb nichts anderes übrig, als zur Seite auszuweichen, wodurch die Waffe seines Gegners krachend auf dem Boden auftraf. Schnell blickte er in Richtung des Windfluches und sah, dass diese gleich auf ihn schießen würde, Supah versuchte noch auszuweichen, doch es gelang ihm nicht völlig. Einer der Schüsse traf seine rechte Hand und ein stechender Schmerz fuhr ihm durch den ganzen Arm, es fühlte sich an, als würde er ihn in einen Schmelzofen halten. Vor Schmerz leicht benommen, ließ Supah sein rechtes Schwert fallen und merkte kaum, wie die Flüche ihn immer mehr umzingelten. „Das ist nicht gut. Wenn das so weitergeht werde ich verlieren! Verlieren? VERLIEREN!?", dachte Supah verzweifelt. Trotz seiner starken Schmerzen umklammerte er sein Schwert noch fester, es musste doch einen Weg geben zu überleben, irgendeinen.
Hallo an alle, die die Geschichte bis hier hin gelesen haben, ich hoffe sehr es gefällt euch und ihr seid gespannt wie es weitergeht. Da dies meine erste Story auf Wattpad ist, würde ich mich sehr über Rückmeldungen und gegebenen Falls Verbesserungsvorschläge freuen. Ich versuche spätestens alle zwei Wochen einen neuen Teil für diese Geschichte hochzuladen, je nachdem wie es mit der Schule und meinen anderen Hobbys weitergeht, schaffe ich es vielleicht auch regelmäßiger.
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