»16« 𝕾𝖆𝖛𝖊 𝖍𝖎𝖒
Wojtek
«Junger Mann ich kann mich an ihr Gesicht nicht erinnern. Würden sie bitte zu mir her kommen?» ängstlich gehe ich seiner Aufforderung nach.
Ich stehe auf und gehe hinunter zu Lehrertisch, links und rechts neben mir wird getuschelt.
Wissen was jetzt auf mich zu kommt tue ich nicht. Dafür aber weiß ich das ich ziemliche Angst habe.
«Ein Unterstufen Schüler also. Du wagst es dich meinen Unterricht zu stören?!»
Harper
«Wojtek ich bin wieder d-...... Wojtek?» verwirrt sehe ich mich in dem großen Zimmer um.
Es ist niemand auf zu finden.
Aufgewühlt setze ich mich auf sein Bett und fahre durch meine wüste Mähne.
Meine Haare sind lang geworden, dass kann ich nicht leugnen. Aber ich finde es nicht einmal hässlich.
Mittlerweile bin ich sogar der Meinung dass Yun und ich uns äußerlich sehr unterscheiden.
Wo könnte er bloß abgeblieben sein?
Nachdenklich kratze ich mir am Kopf. Hat vielleicht mein Bruder etwas mit seinem verschwinden zu tun? Immerhin hasst er meinen freund. Sofort springe ich auf und renne die Treppen entlang in unser Zimmer.
Die Tür ist so schwer dass ich sie keinen Millimeter bewegen kann, deshalb hämmere ich wie wild dagegen.
«Wo ist er? was hast du mit ihm gemacht?»
Doch eine Antwort bekomme ich nicht. Stattdessen beschließe ich zu SK zu gehen. Er wird mir sicher helfen können.
SK sitzt auf seinem ranzigen altem Sofa, ob das noch so gemütlich ist ist fragwürdig. Nur Henry ist bei ihm, glücklicherweise dann muss ich wenigstens nicht alles erklären.
Noch bevor er etwas sagen kann fliegt die Tür auf.
«Er hat Wojtek mitgenommen, strafe.» ruft der gut gebaute Typ. Es ist Marco der Typ von Jerome.
«Scheiße!» flucht SK.
«Wir müssen ihn finden, wer weiß was sonst passiert.»
«Du warst selbst schon dort?» stellt Henry unbeeindruckt fest.
«Das ist schrecklich, unmenschlich, eklig.» flucht SK. «Ich weiß wo er ist aber nicht wie wir hin kommen.»
«Das regle ich.» sagt Marco, der nun auch seine Sprache zurück erlangt hat.
Ich schenke ihm ein lächeln. «Danke das du mir hilfst.»
«Ja...immerhin ist es meine schuld.»
«Was?» SKs Augen weiten sich ungläubig. «Weißt du überhaupt was du getan hast?»
«Mann ich wollte es selbst nicht.»
«Komm schon SK wir brauchen seine Hilfe aber, sonst sehen wir ihn nicht wieder.»
Mein Herz pocht heftig in meiner Brust. «Bitte lasst uns anfangen.» murmele ich piepsig.
«Schon gut, wir müssen warten bis alle in der nächsten Stunde sind, setz dich lieber.» meint Henry ruhig.
«Mach dir keine Sorgen wir helfen ihm da raus ja»
Wojtek
Es ist dunkel, alles. Ich merke dass mein Körper sich nicht von mir bewegen lässt. Wo bin ich?
Eine Hand zieht mich am kragen über den Steinboden. Meine Beine fühlen sich zerschrammt an, wie lange das wohl alles geht?
Luft kommt an meine Kniekehlen. Meine Hose ist Kaputt. Etwas warmes läuft mein Bein herunter.
Unsanft werde ich zu Boden geworfen. Ein lautes Knallen ertönt.
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