»12« 𝖄𝖔𝖚 𝖌𝖔𝖙 𝖒𝖊

Harper

Sein Kuss war genauso schnell zu ende wie er ihn angefangen hatte.

« Ich kann dir schlecht vor schreiben was du denken sollst, aber das ist echt zu viel. »

Leicht errötet starre ich in seine Augen.

Soll er doch dann meine Gedanken nicht lesen, wenn er eh weiß an was ich denke.

Jetzt fängt er an leicht zu schmunzeln.

« Ach Harps.»

Er nimmt meinen Kopf in seine Hände und zwingt mich ihn an zu sehen. Kurz sehe ich in seine Augen, bis meine Sicht etwas verschwimmt. Es sind genau die selben Bilder in meinem Kopf, nur das es nicht Wojtek ist sondern ich. Ich merke wie ich rot anlaufe. Es. Bleibt nämlich nicht nur bei den Bildern, sondern dazu kommen auch noch Szenen in denen ich mit Yun schlafe. Ich schließe meine Augen und drehe mich weg, in der Hoffnung es würde aufhören. Doch nun ist es nicht mehr Yun der mit mir schläft, sondern Wojtek und das auf eine ziemlich liebevolle Art und Weise.

Sanft streichelt er mein Gesicht und bevor er mich auszieht stellt er dies mit einem leisen  «Darf ich » in Frage.

Zu sehen was er denkt löst so einiges in mir aus und ehe die Bilder verschwinden merke ich da etwas in meinem Unterleib.

Wir sehen einander stumm in die Augen.

« Verstehst du jetzt? »

Leicht nicke ich.

Doch Wojtek scheint sofort gemerkt zu haben, was das in mir ausgelöst hat.

« Ich bin nicht wie Yun.» murmelt er.

« Du bist nicht wie er.» bestätige ich leise.

Und schon drückt er mich wieder gegen die Wand. Der Platz um meine Füße beginnt irgendwie enger zu werden, weshalb ich die Beine um seinen Körper schlinge.

« Ich will es trotzdem machen.» haucht er in mein Ohr.

Noch bevor ich klar denken kann streift er sich die Schuhe von den Füßen und lässt das Hemd von den Schultern gleiten.

Er will es wirklich hier, in einer Abstellkammer?

Noch bevor ich etwas denken kann, lässt er seine Hose fallen.

Sein Körper ist wirklich bedeckt von Muskeln.

Unsicher ziehe ich meine Schuhe aus. Und wenige Momente später sind es seine Hände, die mich entkleiden, und das komplett.

Wieder schlinge ich die Beine um seine Hüften, er drückt mich gegen die kalte raue Wand. Erst sehen wir einander nur kurz schweigend in die Augen, dann aber ertönt seine raue Stimme.

« Bist du dir sicher das du das willst? »

« Natürlich, du bist dir deiner Sache doch auch sehr sicher.  »

Seine Augen haben einen leichten Glanz.

« Sag einfach nein. » murmelt er.

Verwirrt sehe ich ihn an. Was verbirgt sich nur hinter der Fassade dieses wunderschönen Mannes?

« Ich bin mir sicher was ich tue, keine Sorge.» hauche ich an sein Ohr.

Leicht besorgt sieht er in meine Augen, ehe er seufzt und unsere Lippen erneut verbindet. Jeder Kuss prickelt, ich selbst merke gar nicht wie sehr es mich eigentlich erregt. Meine Gedanken selbst widmen sich nur seinen Lippen. Seinen wunderschönen küssen, die so einiges in meinem Kopf auslösen. Und seine Hände, die nach und nach über meinen Körper fahren und überall ein prickelndes Gefühl hinterlassen. Bei Yun hatte es sich nie so angefühlt.

Kurz nimmt er seine Hände zu sich, um sich selbst zu entkleiden und sofort merke ich, dass mein Körper sehnsüchtig anfängt zu zittern.

Keine Minute später werde ich mit einem starken rums gegen die Wand gedrückt. Mein Rücken ist taub, aber den Schmerz werde ich sicher bald anfangen zu spüren.

Immer wenn Yun mit mir fertig war fragte ich mich eigentlich warum wir überhaupt miteinander schliefen, Wojtek war meine Antwort.

Es fühlte sich gut an wie er meine Beine spreizte und langsam mit seinen Händen über mein Gesäß fuhr, ehe er vorsichtig einen Finger in mich einführte und ich mich keuchend und schwer atmend vor schreck kurz nach vorne beugte. Es fühlte sich ziemlich kratzig an und als ob es so eigentlich nicht gehörte, doch das kannte ich schon. Nur komischerweise hatte ich das Gefühl davon mehr zu wollen. Willig streckte ich mich seinem Finger entgegen und sah ihm fest in die Augen. Seine Finger glitten aus mir heraus, ohne ein Wort zu verlieren kramte er in seinen Taschen und zog, nicht viel später ein Silber glänzendes kleines Papier heraus. Yun hatte nie Kondome benutzt, ihm war es ziemlich egal das es mir verdammt weh tat ohne Vorbereitung und auch ohne jegliche Feuchtigkeit.

Wojtek hob mich auf seine Knie, meine Beine schlangen sich wieder um seinen Torso.

« Können wir sitzen? » brachte er mit heiserer Stimme heraus.

 Ich war nur zu einem nicken fähig. Er lies sich langsam auf seinen Klamotten nieder, wahrscheinlich weil die Fliesen viel zu kalt gewesen wären und ich kniete mich vorsichtig über ihn, bereit mich auf sein Glied sinken zu lassen. Noch bevor ich überhaupt meinen nächsten Schritt bedenken konnte küsste Wojtek mich erneut. Seine warme Zunge in meinem Mund, die sich mit meiner umschlang und gar nicht genug von ihr kriegen konnte. Sie umkreisen einander gierig und unsere Zähne klirrten gegeneinander beim Versuch den Mund für den anderen noch weiter zu öffnen. Komischerweise fühlte sich das alles mehr als nur gut an.

Ganz automatisch ließ ich mich auf ihn sinken. Zuerst war es nur ein drückendes Gefühl, doch je tiefer er drang, desto drückender wurde es. Mir entfuhr ein mittellautes keuchen. Es tat weh, und wie, mir fehlte etwas um die Hüfte zumindest fühlte es sich danach an. Eine Sekunde später gab es in meinem Kopf doch nur noch ihn und ich konnte mich mit allem abfinden.

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