❀ when all hope begins to shatter, know that I won't be afraid ❀

Louis Pov.

Das laute Geräusch der ins Schloss fallenden Haustür weckt mich, doch ich habe keine Lust mich von Harry zu lösen, der selbst tief und fest schläft.

Erst, als langsam zu mir durchdringt, dass das Eleanor sein muss, setze ich mich mit einem Mal auf und rüttle Harry unsanft an der Schulter, um ihn zu wecken.

Schlaftrunken öffnet er die Augen, versteht aber nur Sekunden später, was Sache ist und erhebt sich gleichzeitig mit mir vom Bett.

Keinen Moment zu spät, denn im nächsten Augenblick öffnet Eleanor die Tür zum Schlafzimmer und steht uns mit einem breiten Lächeln gegenüber.

»Huch, Herr Styles, was tun Sie denn hier?«

»Ihr bezaubernder Verlobter hat mich angerufen, um noch etwas wegen der Hochzeit zu besprechen«, gibt er ihr eine, in meinen Ohren, ziemlich plausibel klingende Erklärung.

»Ich finde es toll, wie sehr du dich engagierst«, strahlt sie und begrüßt mich mit einem flüchtigen Kuss. »Setz' dich, ich hab was für dich.«

Leicht verwirrt lasse ich mich aufs Bett sinken und Harry beobachtet alles mit einem skeptischen Blick.

»Was hast du für mich?«

»Ein Geschenk«, erwidert sie geheimnisvoll und grinst fröhlich.

»Habe ich irgendwas Wichtiges vergessen?«, frage ich augenblicklich alamiert, doch sie schüttelt kichernd den Kopf.

»Hier«, sagt sie, zieht eine relativ kleine, weiße Schachtel mit hellgrauer Schleife aus ihrer Handtasche und überreicht sie mir mit erwartungsvollem Blick.

»Ähm«, mache ich, werfe Harry einen kurzen Blick zu, der genauso unwissend scheint wie ich, und ziehe schließlich die Schleife auf und hebe den Deckel der Schachtel an.

Harry zieht scharf die Luft ein, doch im ersten Moment kapiere ich gar nicht, was der winzige, babyblaue Schuh zu bedeuten hat, aber dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen.

»Eleanor?«, krächze ich leise und sehe zu ihr hoch.

Sie strahlt noch immer, als hätte sie den Hauptgewinn im Lotto gemacht.

»Ist das nicht toll?!«, fragt sie begeistert und ich starre sie einfach sprachlos an.

Meine Gedanken rasen und ich kann nicht verhindern, mir zu wünschen, dass das hier ein Albtraum ist und ich gleich aufwache.

»Und weißt du was? Wir bekommen Zwillinge!«, lässt sie die nächste Bombe platzen und ich meine spüren zu können, wie ich kalkweiß im Gesicht werde.

»Ich... äh... das ist... das ist ähm... ja... also... toll«, stammle ich und sehe zu Harry, der unauffällig einmal zitternd tief durchatmet.

»Ich freue mich so sehr!« Eleanor hört gar nicht mehr zu lächeln auf und ihre Augen leuchten vor Freude, während sich in mir langsam eine depressive Stimmung ausbreitet.

»Ich freue mich für euch, ehrlich«, sagt Harry plötzlich, sieht jedoch so aus, als würde er jeden Moment anfangen bitterlich zu weinen.

Eleanor quietscht wie ein kleines Mädchen und fällt ihm um den Hals.

Unbeholfen umarmt er sie und lächelt gequält, doch als er mit in die Augen sieht rollt eine einzelne Träne über seine Wange.

In diesem Moment ist uns beiden klar, wie es weitergehen wird.

Keiner spricht es aus, doch es verankert sich in dieser Sekunde in unseren Köpfen.

Ich werde Eleanor heiraten und Harry aufgeben.

-

Was sagt ihr zu den Kindern und allem? :0

Bye
Maybe

[516 Wörter]

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