"Wir haben etwas zu feiern"

~I follow rivers~

Am nächsten Tag schleppte ich mich am Morgen in die große Halle. Heute war Cedrics großer Tag. Er wollte seine Teilnahme vollenden und den Zettel mit seinem Namen in den Feuerkelch werfen. Der Saal jubelte, als ich zur Tür hereinkam. Cedric hatte es also getan. Traurig schlürfte ich zu meinem Platz. Der Tag war scheiße und er hatte gerade erst begonnen. Lustlos rührte ich in meinem Müsli, während Cedric neben mir gerade von allen Seiten beglückwünscht und bewundert wird. Plötzlich konnte ich einen Blick auf mir ruhen spüren. Vorsichtig hob ich den Kopf. Mein Blick traf genau den von... Draco. Beschämt sah ich wieder weg. Ich hatte mich gestern bei ihm ausgeheult. Bei meinem Erzfeind! Wie peinlich. "Hey Zwerg. Mach nicht so eine Trauermiene. Wir haben etwas zu feiern!",sagte Ced neben mir enthusiastisch. "Du vielleicht, Diggory." Und mit diesen Worten stand ich auf und verließ die Halle. Cedrics traurigen Blick im Nacken. Ich wusste, wie sehr es ihn verletzte, dass ich ihn nicht bei seiner Teilnahme unterstützte. Doch ich konnte nicht. Es wäre hirnlos ihn bei seinem Wahnsinn zu unterstützen. "Mensch Y/N.", Penny rannte hinter mir her. "Was ist Penny?" Es war unfair, dass ich Penny so anschnauzte. Schließlich konnte sie nichts dafür. "Y/N, ich weiß, wie sehr es dich verletzt, dass Cedric mitmacht, aber du musst ihn unterstützen." "Nein, ich werde ihn nicht laut zu jubeln, dafür, dass er bei etwas teilnehmen möchte, was seinen sicheren Tod bedeutet." "Du musst ihn ja nicht zu jubeln. Sei einfach für ihn da. Als seine beste Freundin. Er braucht dich. Und solange es nicht feststeht, wer für Hogwarts antreten darf, solltest du dein Köpfchen nicht über die Zukunft zerbrechen." Ich dachte einen Moment darüber nach. Wenn ich ehrlich bin, hatte Penny recht. Schließlich nickte ich und sie fiel mir erleichtert um die Schultern.
Am Abend ging ich zu Cedric und redete mit ihm. Ich erzählte ihm, wie wichtig er mir sei und dass ich es nicht verkraften würde, wenn ihm etwas zustoßen würde. Ced verstand das und redete mir auch nochmal gut zu. Ich akzeptierte seine Entscheidung nun- hoffen wir, dass ich das nicht bereuen werde.

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