"Hey, ich bin Cedric"

~Payphone~

Nach dem Festmahl folgten wir unserem Vertrauensschüler in den Gemeinschaftsraum der Huffelpuffs. Ich hatte schon doe Bekanntschaft mit einem Mädchen namens Penny gemacht. Sie war sehr freundlich- was aber auch kein Wunder war, da sie in Huffelpuff war. Das war ein Grund, weshalb ich Huffelpuff liebte. Die Atmosphäre unter den Schülern ist unfassbar entspannt. Es gibt keine Streitigkeiten- und wenn dann nur welche, die schnell wieder vergessen sind- und es herrscht ein gewisser Gemeinschaftsgeist. Man muss sich nicht fügen in ein falsches Bild seiner selbst, sonder kann einfach sich selbst sein. Das finde ich toll! Andererseits gingen mir die ganze Zeit die Worte des sprechenden Huts durch den Kopf. Ich finde dich in jedem der vier Häuser wieder. Penny und ich beschlossen unser Zimmer zu besichtigen. "Hey... ähm Y/N. Richtig?" Ein gutaussehender älterer Schüler kam mit einem breiten Grinsen auf mich zu. Er hatte ein wunderschönes Lächeln und seine rotbraunen Haare lagen zerstrubbelt auf seinem Kopf. Fragend sah ich erst zu Penny und dann zu dem Jungen. "Ich geh schon mal vor.", kommentierte Penny und verschwand somit in Richtung der Schlafzimmer. "Hey, ich bin Cedric. Cedric Diggory.", begrüßte mich der Junge. "Hey Cedric?", fragte ich mehr, als dass ich es sagte. Ich lachte kurz auf. "Hast du nicht Lust, ein wenig zu quatschen?", fragte er mich. Was sollte das? Aber gut, ich wollte nicht über ihn urteilen. Wahrscheinlich wollte er einfach nur nett sein. "Gerne.", sagte ich deshalb nur freundlich und folgte ihm. Lachend ließ er sich in den Sessel neben den Kamin fallen, während ich mich auf dem Sofa breitmachte. "Also... Cedric. Wie komme ich zu der Ehre?", fragte ich ihn schließlich gerade heraus. Fragend zog er eine Augenbraue nach oben. "Nun ja, du bist viel älter als ich...", erklärte ich etwas peinlich berührt. Nun bildete sich wieder ein freches Grinsen auf seinem Gesicht aus. "Jeder der die Fähigkeit besitzt Schönes zu erkennen wird nie alt werden.", sagte er daraufhin mit einem Zwinkern. Ich glaube ich lief noch etwas röter an. War das gerade eine Anmache? Gott, ich bin 11 Jahre alt! "Wow, aus welchem Bilderalbum hast du das denn geklaut?", fragte ich so lässig, wie ich konnte. Möglichst darauf bedacht, mir nicht anmerken zu lassen, dass es mich nervös machte. Er lachte herzlich. Mein Herz machte einen Sprung. Ich liebte es einfach, wenn Menschen wegen mir lachten. Da war es mir meist egal, ob sie mit oder über mich lachten- solange das nicht böse gemeint war. "Okay. Spaß bei Seite. Ich habe dich gesehen in der großen Halle.", sagte er schließlich, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. "Ach na sowas. Ich dachte, ich hätte mich unsichtbar gemacht.", überlegte ich scherzhaft. Diggory lachte wieder. "Nein, aber im Ernst. Was war da los? Du warst ja unglaublich lange unter dem sprechenden Hut.", fragte Cedric schließlich. Aha. Endlich rückte er mit der Sprache raus. "Echt? Wie lang?" "Ich weiß nicht so genau. Um die fünf Minuten. Solange hat er bei noch niemanden überlegt." "Krass.", gab ich von mir. Cedric blickte mich wieder mit hochgezogener Augenbraue an. Also begann ich zu erzählen. "Ich weiß nicht. Er scheint sich nicht ganz sicher gewesen zu sein, in welches Haus ich kommen sollte. Hat irgendetwas davon gesagt, dass ich etwas von jedem Haus hätte. Ich weiß nicht, war wahrscheinlich einfach nur dummes Gelaber.", überlegte ich. "Der sprechende Hut hat immer recht.", beharrte Diggory. Dann schien er zu überlegen. "Wie kam er dann doch auf Huffelpuff?", fragte er schließlich. "Keine Ahnung. Ich hatte ihm gesagt, dass ich Dächse mag.", überlegte ich. Das brachte Cedric wieder zum Lachen. "Was?", fragte ich. "Dächse sind unfassbar knuffig." Ein schiefes Grinsen auf den Lippen.
Wir unterhielten uns noch eine Weile. Es stellte sich heraus, dass Cedric ein echt netter Kerl war. Es war schon Mitternacht, als ich mich schließlich auf den Weg ins Schlafzimmer machte. Penny erwartete mich schon. "Cedric Diggory? Cedric Diggory?", quietschte sie begeistert. Grinsend empfing ich sie. "Er ist ein cooler Freund.", sagte ich schulterzuckend. "Hmm... ein Freund." Penny wackelte wild mit ihren Augenbrauen. Schnell warf ich ein Kissen nach ihr. "Ich bin elf!"

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