Chapter 8: Not alone inside the nightmare

Hyunjins Entführer lies ihn alleine und verschwand in die Dunkelheit. Der Veranstaltungskaufmann lies die Schultern hängen, während er sich in dem Zimmer umblickte. Er würde hier sicher nicht mehr lebend rauskommen. Diese zwei Psychopathen werden ihn töten und sonst was mit ihm anstellen. Hyunjin wollte noch nicht sterben. Er hatte doch noch sein ganzen Leben vor sich. Sein Überlebensinstinkt kickte ein und lies ihn vom Bett aufspringen und nach draußen zu rennen. Erneut begrüßte ihn Dunkelheit. Seine Atem verschnellerte sich, als er sein Tempo erhöhte und nach eine Ausweg aus seinem Alptraum suchte. Hyunjin erreichte Wände, die er tastend bearbeitete. Seine Finger spürten den kühlen staubigen Untergrund aber er konnte keine Klinken oder desgleichen spüren. Da war nur undurchdringbarer Beton. Hyunjin gab noch nicht auf. Irgendwo muss es nach draußen gehen. Er wandte sich der anderen Richtung, die er noch nicht abgesucht hatte.

Seine Hoffnung fielen ins Wasser, als er die Gitter spürte, die ihn von dem abgegrenzten Bereich trennten. Hyunjin konnte Lichter sehen, die zu ihm drangen. Offene Räume. Sicherheit? Hyunjin rüttelte an den Gittern aber sie bewegten sich keinen Millimeter, verschlossen durch ein dickes Schloss. Den Schlüssel dazu hatten allerdings nur Chan und Changbin. Hyunjin musste da einfach durch. Also zurück zu Chan und Changbin. Ein Lichtspalt trat aus der Tür durch, die Hyunjin vor seinen Aufwachraum hielt. Im Gegensatz zu vorher war sie nicht mehr für ihn offen, sondern verschlossen. Hyunjin klopfte so fest er konnte gegen die Tür und flehte die beiden ihn gehen zu lassen. Er hörte Gemurmel von innen, aber weder Chan noch Changbin ging seiner Bitte nach. Stattdessen ließen sie ihn weiter in Todesangst zurück. Hyunjin lies seine Fäuste sinken, nachdem nichts von seinem Flehen bei den Entführern brachte. Sie würden ihn nicht gehen lassen. Geknickt lief der gefangene Veranstaltungskaufmann zurück in sein Zimmer, wo er sich einfach nur noch in den Schlaf retten wollte. Solange er schlafen konnte, würde er sein schlimmes Schicksal für eine Moment entfliehen können.

Hyunjin passierte eine Gegend mit großen Säulen, als er es hörte. Ein sanftes Geräusch, als würden Glöckchen läuten. Leise wehte das Geräusch in der Dunkelheit zu Hyunjin rüber. Augenblicklich musste Hyunjin an das Halsband von Katzen denken, die mit so einem Glöckchen ausgestattet waren. Zum Glockengeräusch mischte sich ein nicht so liebliches Geräusch mit ein. Es verpasste Hyunjin eine Gänsehaut. Ein quälendes Wimmern, wie bei einem verletzten Tieres drang nun in Hyunjins Gehörgangs. Aus der Dunkelheit wankte etwas auf ihn zu. Adrenalin schoss durch Hyunjins Körper und brachten ihn dazu, vor dem Ding wegzurennen, was auf ihn zukam. Er schaute nicht zurück, wollte dem Ding einfach nur entfliehen. Hyunjin schaffte es in sein Zimmer, wo er mit Angst fest stellte, dass es keine Tür gab. Das Ding könnte hier rein! Hyunjin setzte sich auf sein Bett und machte sich so klein wie möglich. Der Blick fest auf die schwarze Öffnung gerichtet, wo er das Wimmern lauter vermochte. Das Ding war ihm gefolgt! Vielleicht wurde Hyunjin nicht von seinen Entführern getötet. Sondern von dem Monster da draußen.

Er diente als Futter.

Hyunjin zitterte am ganzen Körper, während er noch versuchte kleiner zu machen, als würde das dem Ding ihn so nicht sehen können. Als das Wimmern an seiner Tür war, sah er einen rosa Backhandschuh am Türrahmen. Das Ding schob sich langsam vor der Öffnung, wo er die Geräusche gehört hatte. Hyunjin blickte auf das Monster ein Wesen aus einem Horrorfilm. Sein Gesicht war vollkommen mit Bandagen bedeckt, während seine Hände in rosa Backhandschuhen steckten, die mit Tape festgeklebt waren. Sein Körper war ziemlich dünn und mit Blutergüssen übersät. Hyunjin konnte die Rippen des Dings erkennen. An seinem Bauch war ein Verschluss befestigt. Es trug eine graue schmutzige Jogginghose. Büschel an dunkelbraunem Haar lugte zwischen den bandagierten Kopf hervor. Langsam streckte das Ding seine Hand aus und Wimmerte gequält, was Hyunjins Angst eine Stufe höher machte. Er drückte sich so sehr an die Wand, dass es schon schmerzte. Immer wieder flüsterte er ein 'Töte mich bitte nicht'. Das Ding schien nicht beeindruckt davon zu sein und tapste einen Schritt mit seinem nackten Fuß in das Innere des Zimmers. Hyunjin schwor sich schöne Erinnerungen hervor. Wenigstens wollte er mit guten Gedanken sterben. Da war seine Freundschaft zu Dang, die vielen Mitarbeiterfeste, die er mitgefeiert hatte, Momente, wo er sich schöne Sachen kaufen konnte. Hyunjin klammerte sich an diese Erinnerungen, während das Ding weiter in sein Zimmer trat. 

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