Chapter 18: Kissing the way out
„Keine Sorge. Er wird dir nichts mehr tun können. Changbin bringt ihn sicher gleich weg", meinte Chan rau und verringerte die paar Zentimeter, die ihn von Hyunjins Nähe trennen. Hyunjin spürte Chans Schulter an seiner, die Hand fest umschlossen in Chans. „Vielleicht bin ich doch eifersüchtig. Dein Kuss war schön gewesen", meinte Hyunjin und musste sich zusammenreißen sich nicht von Chans inniger Nähe zu lösen. Chan lachte bitter, als er realisierte, was sein Entführer vor hatte. Sofort löste er die Hand von ihm und vergrößerte die Distanz zwischen ihm und sich. Das Licht, was in ihm brannte, ging aus und lies Chans vertraute Dunkelheit zurück. „Du willst dich bei mir einschleimen, damit ich dich freilasse. Das zieht bei mir nicht", sagte Chan mit einem scharfen Unterton. Er lies sich nicht gerne verarschen. Vor allem nicht seinem Opfer. Da konnte Hyunjin noch so hübsch sein.
Chan brachte Hyunjin in den Operationsraum und sobald Hyunjin die weißen, unschuldigen Kacheln an der Wand sah, die sterilen Instrumente auf den kleinen Metalltisch, wurde ihm bewusst, dass er jetzt sterben wird. Todesangst ließen seinen Überlebensinstinkt erwachen, aber Hyunjin musste jetzt ruhig und klar im Kopf sein. Sein Herz hatte noch nie so intensiv wie jetzt gerastet, er konnte die Panik fast schon auf der Zunge spüren. Wie kalt und eisig sie doch schmeckte. Chan orderte Hyunjin an sich auf die Liege zu legen, die mit Fesseln ausgestattet war. Sollte er sich gegen seinen Willen stellen, so würde er ihn überwältigen und ihm noch verprügeln, bevor er sterben würde. Hyunjin schluckte schwer, sein Rachen schmerzte und sein ganzer Körper zitterte, als er das kühle Material unter seiner verdreckter Kleidung spürte. Er sah zu, wie Chan sich die Handschuhe anzog und sich dann zu ihm wand. „Arme her", befahl sein Entführer. Hyunjin wusste, was Chan als nächstes mit ihm vor hatte. Würde er sich die Arme fesseln lassen, so wäre es mit ihm vorbei. Hyunjin brauchte seine Hände. Sie waren seine einzige Chance sich aus seinem Todesschicksal zu befreien.
Anstelle brav die Arme nach ihm zu strecken, richtete sich Hyunjin. Er schloss die Augen und zog Chans Maske von seinem Kopf, bevor er seine Lippen mit seinen suchte. Seine Lippen berührten Chans Gesicht und er küsste sich entlang zu seinen Lippen. Chans Lippen schmeckten nach Angst aber auch nach Verlangen. Chan wollte sich von ihnen lösen und Hyunjin töten aber sobald er seine Lippen spürte, diese verdammten plumpen Lippen, konnte er sich nicht von ihnen trennen. Hungrig küsste er sie, spürte immer wieder Hyunjins Lippen auf seinen. Er lies seine Zunge in Hyunjins geöffneten Lippen gleiten, lies zu, dass Hyunjin ihn zu sich auf die Liege zog. Er konnte einfach sich nicht gegen seine Emotionen wehren, die sich in ihm ausbreiteten. Chan biss in Hyunjins Unterlippe, während er ein Keuchen unterdrücken musste. Hyunjin grinste leicht in den Kuss. Sein Platz ging auf. Chan war angetan von ihm. Um Chans wehrlosen Moment zu verstärken, fuhr Hyunjin ihn durch das dunkle Haar.
Was machte er da nur? Wieso konnte er sich von Hyunjins Berührungen nicht lösen? Wieso nahmen die Küsse ihn so ein? Wieso genoss er es so sehr, wie sie sich küssten? Er musste ihn töten! Sein Gesicht war die Lösung für all seine Probleme. Chan musste sich nur von ihn und sein Skalpell von ihm lösen. „Baby....hör auf mich so zu küssen", knurrte Chan, wollte aber insgeheim nicht, dass ihr Kuss hier endete. Er sollte weiter so gehen und ihn mit so viel Emotionen ausfüllen. Hyunjins Hand wanderte zu Chans Wange, die er sachte strich. „Was wenn ich nicht will?~", hauchte Hyunjin gegen seine Lippen und drückte Chan von der Liege. „Komm~" Der Gefangene suchte Chans Hand in seine und umschlang sie sanft. „Wir können weiter machen." Wie konnte sich Chan jetzt da noch wehren? Er bekam sich nicht in Griff, wollte den hübschen jungen Mann unter ihm haben. Wollte hören, wie er stöhnt und ihn berührte. „Nur dieses eine Mal", erwiderte er und führte Hyunjin nach draußen in Richtung seines Schlafzimmers.
Irgendwas war mit Chans Gesicht. Es fühlte sich ledrig an, nicht straff. Er spürte längliche Erhöhungen als würde seine Haut vernarbt sein. War das der Grund, wieso er die Maske trug? Hyunjin erinnerte sich an Chans Worte. Dass Sungie ihm das angetan hat. Haben die beiden gekämpft und es waren Kampfnarben, die sich auf Chans Haut schlängelten? Sein Entführer setzte sich wieder die Maske auf und löste das dunkelblaue Samttuch von Hyunjins Augen, das er während dem Sex trug. „Du hast sie gefühlt, oder?", raunte Chan ihn, noch immer eingenommen von den Gefühlen, die er während des Aktes gespürt hatte. „Meine Narben."
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