XXXIV. Wohltuende Massagen

April|| Zusammen mit Maggi, die mich gestern noch nach Hause zu meinen Eltern gebracht hat und dann einfach nicht verschwinden wollte, bin ich auf dem Weg zu meiner eigenen Wohnung. So liebevoll sich meine Eltern in den letzten Tagen um mich gekümmert haben, ich brauche einfach wieder meine eigenen vier Wände. Mein eigenes, nicht zu weiches Bett. Mein eigenes geordnetes Chaos. Keine Mutter die mich morgens mit dem Geräusch des Staubsaugers weckt oder die ich um Erlaubnis bitten muss, dass meine Freundin bei mir übernachten darf.

Wirklich begeistert war zwar weder mein Vater, noch meine Mutter, aber ich konnte sie dennoch davon überzeugen, dass es so am besten ist. Es ist ganz gut so, denn wirklich gut fühle ich mich heute nicht, habe aber absolut keins Lust darauf, dass mir irgendjemand sagt was ich machen soll und was ich lieber nicht machen soll. Irgendwie habe ich mich heute Nacht verdreht oder gestern einen zuch bekommen, denn mein Nacken schmerzt und meinem Kopf geht es auch nicht besser.

„Du bist seit gestern total still ist wirklich alles in Ordnung bei dir?", will meine Freundin von mir wissen und stellt meine Reisetasche auf dem Boden. Ich nicke. „Ja alles bestens." Seufzend sieht sie mich an und legt mir ihre Hände auf die Schultern. „Hör zu vielleicht solltest du einen von Daniels Anrufen annehmen. Dich mit ihm aussprechen und ihm sagen, dass es für dich nicht in Ordnung ist, wenn er dir auf der einen Seite sagt wie wichtig es ihm ist, dass ihr wieder so einigermaßen zueinander findet und auf der anderen Seite eine Halb nackte Alexis durch seine Bude rennen lässt.", schlägt sie mir vor. Ich beiße mir auf die Unterlippe und schüttel den Kopf. „Ich habe heute Nacht echt schlecht geschlafen und bezweifle echt das ein Gespräch mit ihm heute in die richtige Richtung läuft.", kommentiere ich, streiche mir die Schuhe von den Füßen und binde mir die Haare zu einem unordentlichen Dutt nach hinten.

„Aber du redest mit ihm okay?", beharrt sie auf ihre Forderung. Ich zucke mit den Schultern. „Man April. Ja vielleicht seid ihr beide schon länger getrennt und vielleicht ist er dir auch offiziell keine Rechenschaft schuldig, aber ihr bekommt ein Kind zusammen und habt offensichtlich noch beide Gefühle füreinander...." - „Maggi stopp mal ja. Ich bin dir echt dankbar, dass du gestern für mich da warst und auch heute hier bist. Dass du meine schrecklichen Launen hin nimmst und alles, aber ich mag heute absolut nicht mehr über Daniel reden. Oder Alexis. Oder den beiden.", falle ich ihr ins Wort und setze mich auf einen Stuhl. Ich stütze mein Kopf auf meine Hand Fläche ab und schaue sie an.

Etwas besorgt beeugt sie mich. „Dir geht's heute echt nicht so gut oder?" Ich schüttel den Kopf. Seufzend setzt zieht sie sich ein Stuhl zu mir ran. „Soll ich nicht doch hier bleiben? Oder eine von den Mädels anrufen?", fragt sie mich. Ich schüttel wieder den Kopf. Auch wenn ich die Zeit mit ihr gestern total genossen habe und das obwohl wir einfach nur in mein ungemütliches Bett saßen, gequatscht und dabei DVDs geschaut und lauter Süßkram, Popcorn und Nüsse gegessen haben, will ich jetzt einfach nur noch in mein Bett - außerdem kommt ihr bester Freund heute von einer Geschäftsreise wieder und sie freut sich einfach tierisch den restlichen Tag mit ihn zu verbringen.

„Nein ehrlich. Ich lege mich gleich einfach in mein Bett und werde wahrscheinlich eh zu nichts mehr gebrauchen sein." Nicht wirklich überzeugt schaut sie mich an. „Okay, aber du meldest dich zwischendurch, damit ich weiß das bei dir alles okay ist. Ich sage Leo und Perlchen bescheid, damit sie auch mal bei dir nachhören ob alles gut ist und morgen, machen wir einen reinen Mädelstag und zwar ohne klein Ruby. Ich lass mir irgendwas nettes einfallen.", beschließt sie und erhält ein nicken meinerseits, auf eine Diskussion lässt sie sicherlich eh nicht ein. „Gut, aber nur fürs Protokoll: Ich fühle mich absolut nicht gut bei der Sache." „Quatsch. Es ist wirklich, alles in Ordnung. Ich kuschel mich gleich in mein Bett und wenn ich wieder wach bin melde ich mich kurz bei euch.", stimme ich nun zu. Wohl noch immer nicht wirklich begeistert nickt sie. „Nagut, aber wenn irgendwas anderes ist.....", setzt sie an und zeigt mit dem Finger auf mich. „Dann melde ich mich selbstverständlich."

Grummelnd nickt sie und steht auf. Ich tue es ihr gleich und bringe sie zur Haustür. „Danke Maggi. Ehrlich für alles." Sie winkt ab und zieht mich in eine warme Umarmung. „Dafür sind Freundinnen da und Perle, Leo und ich sind uns einig, dass du uns definitiv brauchst.", stellt sie klar. „Das ist.....", gebe ich von mir uns suche nach dem passenden Wort. „Einfach großartig? Das sehe ich genauso. Sieh es einfach so Trios sind doof, Quartetts umso besser und du gleichst uns einfach noch mal ein wenig aus.", beendet sie mein Satz. „Okay."

⏭️⏮️

Nachdem Maggi verschwunden ist, habe ich mich wie vorgehabt ins Bett gelegt - allerdings eher weniger erholsamen Schlaf bekommen. Zum einen wusste ich durch meine Nackenschmerzen überhaupt nicht wie ich liegen sollte und zum anderen, haben sich meine Gedanken einfach viel zu überschlagen, jetzt wo Maggi nicht mehr in meiner Nähe ist um mich abzulenken.

Mich sollte das mit Daniel gestern eigentlich kalt lassen, immerhin sind wir schon eine Zeit lange getrennt und in einem Punkt hatte Sawyer recht, es könnte einige Gründe geben, weswegen Alexis gestern so durch die Wohnung gelaufen ist. So oft wie mein Exfreund mich in den vergangenen Stunden angerufen und mir geschrieben hat, muss es einfach entweder einen ganz simplen Grund geben oder er will von mir wissen, wieso ich mich gestern so angestellt habe, einfach abgehauen bin und weder auf seine Nachrichten noch auf seine Anrufe reagiere.

Fakt ist einfach, dass ich jetzt im Moment absolut keine Lust auf eine Erklärung habe oder überhaupt darüber zu reden.

Als mein Handy piepst sehe ich das mir sowohl die Mädels als auch meine Brüder geschrieben habe. Um zu verhindern, dass meine Eltern gleich vor der Tür stehen, schreibe ich zuallererst meinen Brüdern zurück, bevor ich auch Maggi, Leo und Perle kurz und knapp antworte.

Als es schellt bin ich erst einen Moment gewillt einfach nicht auf zu machen, entscheide mich dann allerdings dagegen und stehe stattdessen auf.

Ich ziehe mir meine lange Strickjacke drüber und schlürfe zur Haustür. Zu meiner Verwunderung steht Daniel vor mir. Innerlich stöhne ich auf. „Was tust du denn hier?" Er steckt seine Hände in die Hosentasche. „Du antwortest nicht auf meine Nachrichten und reagierst nicht auf meine Anrufe. Deine Eltern meinten du wärst wieder hier, also wollte ich mal schauen, ob bei dir alles in Ordnung ist.", erklärt er mir. Seufzend nicke ich. „Ja klar. Mir ist grade einfach nicht nach reden. Weder mit dir, noch mit den Mädels noch mit sonst wem.", lasse ich ihn wissen. Er runzelte die Stirn. „Ist alles in Ordnung bei dir?"

Ich nicke und ziehe die Jacke enger an meinen Körper. „Klar, ich habe nur tierische Nacken und Kopfschmerzen schmerzen." Etwas besorgt schaut er mich an. „Hast du schon etwas dagegen genommen?" Diesmal schüttel ich den Kopf und lehne diesen an die Wand an. „Ich bin in den letzten Wochen meiner Schwangerschaft Daniel. Auch wenn meine Frauenärztin mir Tabletten verschrieben hat, die ich angeblich ohne weiteres in Ausnahmefällen nehmen kann, ist mir einfach nicht wohl dabei.", erkläre ich ihm. „Okay, soweit habe ich nicht gedacht, sorry. Was ist denn mit dieser Kräutersalbe die dir Granny Fox mal abgedreht hat?" Überrascht, dass er noch an diese stinkige, allerdings wirklich gut wirkende Salbe denkt, schaue ich ihn an und zucke dann mit den Schultern. „Vielleicht magst du ja nachschauen ob du sie noch hast. Ich könnte sie dir einmassieren. Vielleicht Hilft es ja, vor allem wenn du dein Wärmekissen danach drauf legst.", schlägt er vor. Ich bin echt ein wenig hin und her gerissen. Einerseits könnte das wirklich helfen, andererseits müsste ich Dan dafür rein lassen.

„Ich will aber nicht reden. Nicht über gestern und auch über nichts anderes." Dan nickt. „Ich massier dir mit der Salbe den Nacken und schaue ob ich dir sonst noch etwas Gutes tun kann. Ich will einfach, dass es dir gut geht.", verspricht er mir. Einen Augenblick schaue ich ihn einfach nur an. Da steckt so viel Ehrlichkeit hinter, dass es gerade einfach schwer ist zu glauben, dass er noch gestern etwas mit Alexis hatte.

Ich gebe nach und nicke. Eine Massage von ihm sollte ich mir eigentlich nicht entgehen lassen. Ich weise ihn an seine Schuhe auszuziehen und verschwinde selber in das Badezimmer um nach den zeug zu schauen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es vor Monaten mit eingepackt habe und finde die Dose schließlich ganz hinten im Schrank.

Als ich das Badezimmer verlasse hängt Dan grade seine Jacke auf. „Mich wundert es, dass deine Eltern dich haben gehen lassen. Du siehst wirklich nicht so gut aus." Ich zucke mit den Schultern und reiche Daniel die Dose. „Mein Dad war heute Morgen auf dem Sprung und Mum hatte kurz vorher mit Noah telefoniert. Denen war gar nicht bewusst, dass ich nicht so gut dabei bin.", verrate ich ihn. „Wahrscheinlich hätten sie dich auch überhaupt nicht gehen lassen, wenn sie gewusst hätten, dass es dir nicht gut geht." Ich nicke. „Genauso sieht aus - ich will einfach meine ruhe. Sie gingen mit in den letzten Tagen einfach tierisch auf den Senkel."

Ich reiche meinem Exfreund die Dose, woraufhin er mich stumm auffordert mich auf die Couch zu setzen. Mit einem weichen Kissen im Rücken setze ich mich im Schneidersitz auf die Couch und binde meine Locken nach oben.

Keine Sekunde später spüre ich Dans warme Hände in meinem Nacken und höre wie er mich auffordert wenigstens die Jacke auszuziehen, da er sonst nirgends richtig ran kommt. Ich befolge auch diese Aufforderung, bevor merke dann wieder seine Hände. „Was hast du gemacht, dass du so verdammt verspannt bist?" „Keine Ahnung, ich schätze mal das es gestern vom Wind kommt, als ich mit Brandon gefahren bin. Der Kerl fährt ein Cabrio und fühlt sich so verdammt Mega cool, wenn er sich an keine der Geschwindigkeitsbegrenzungen hält.", erzähle ich ihm.

Ich spüre seine Hände samt dem kalten Kräuter Zeug an meine linke Schulter. „Und diesen Brandon... kennst du woher genau?", höre ich ihn Fragen. Ich verziehe ein wenig das Gesicht, als er über eine schmerzende Stelle kommt. „Er ist der Sohn von Jacqueline. Eine Freundin von Mum. Wir waren wohl mal Nachbarn. Irgendwie haben die beiden gehofft... keine ahnung, dass wir uns gut verstehen oder so etwas ähnliches." „Oh, okay und...ihr versteht euch?", hakt er nach und ich meine einen hauch Eifersucht in seine Stimme zu hören. „Oh ja klar er....", ich stocke. Was tu ich grade? „Vergiss es. Er ist ein echter Idiot. Er hat mich gestern einfach nur mit in die Stadt genommen und das auch nur, weil seine Mutter ihn drum gebeten hat." „Nett.....zumindest bist du sicher in die Stadt gekommen.", kommentiert er. „Ja bloß hätte ich darauf auch verzichten können.", rutscht es mir raus.

Dan erwidert darauf nichts, sondern gibt sich echt Mühe meine Verspannungen zu lösen, während ich seine Massage einfach nur genieße.

Ich lande erst wieder im hier und jetzt als seine Hände nicht mehr tätig sind. „Wo hast du denn dein Wärmekissen?" „Ähm ich glaub dort vorne in der Sitzkiste.", antworte ich ihm und will gerade aufstehen, als er mich zurück hält und mir sagt er würde sich schon kümmern. Ich bin mir nicht sicher warum, aber ich bleibe tatsächlich sitzen und Beobachte ihn dabei wie er erst ins Badezimmer verschwindet, um sich seine Hände zu waschen, dann in meiner Kiste nach mein Körnerkissen sucht und dann in die Küche verschwindet.

Seufzend rücke ich in die Ecke, setze mich etwas seitlich, ziehe die Beine auf die Couch und lege meinen Kopf auf die Lehne. „Da massiere ich dich und versuche deine Muskeln zu lockern und du legst dich gleich so verrenkt hin.", höre ich Daniel sagen und öffne die Augen. „Auch wenn du es kaum glauben willst, aber es ist grade echt gemütlich.", lasse ich ihn wissen und lasse es zu, dass er mir das warme Kissen auf die Schulter legt. Er schüttelt bloß den Kopf und verschwindet wieder in die Küche.

Grade als ich drohe einzuschlafen, bemerke ich ihn wieder in meiner Nähe. Ich Beobachte ihn dabei wie er eine Tasse auf den Tisch stellt und sich dann vor mir auf den Boden setzt. „Geht's
denn im Moment schon besser? Oder kannst du das noch nicht sagen?", will er von mir wissen. Ich seufze. „Ich bin nicht ganz sicher, aber grade ist es ganz ertragbar." Er nickt, streicht mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Danke." Diesmal schüttelt er den Kopf. „Nicht dafür, aber auch mit de. Gefahr hin, dass du mich jetzt rausgeschmeißen wirst: Gestern mit Alexis...." - „Daniel.", unterbreche ich ihn, allerdings schüttelt er wieder den Kopf. „Im ernst April, mir ist es ganz wichtig, dass du das weißt: Zwischen uns lief nichts. Nicht bevor du gekommen bist und auch nicht nachdem du die Flucht ergriffen hast.", stellt er klar. Ich beiße mir auf die Lippen und verkneife mir die Frage, warum sie dann bloß im Handtuch durch die Wohnung gelaufen ist - er ist mir einfach keine Rechenschaft schuldig.

„Ich weiß es klingt absolut bescheuert, aber du musst mir glauben, wenn ich dir erzähle, dass ich sie getroffen habe, als sie versucht hat ihr Reifen zu wechseln, sich dabei tierisch ungeschickt angestellt hat und von unten bis oben voll mit schmutz war. Ich habe ihr geholfen, den Reifen zu wechseln und leider nicht Nein gesagt, als sie Fragte ob sie bei mir duschen kann, damit sie nicht so schmutzig nach Hause fahren muss.", erklärt er mir als ich dazu nichts erwiderte. „Ist okay, aber du bist mir auch keine Rechenschaft schuldig Dan.", gebe ich von mir. Kaum merklich zuckt er mit den Schultern. „Aber ich möchte, dass du das weißt. Ich will das dir klar ist, dass es für mich keine andere gibt. Ich liebe dich, daran hat sich in all der Zeit die wie getrennt waren, absolut nichts geändert." Ich öffne den Mund schließe ihn dann aber gleich wieder, weil ich keine Ahnung habe, was ich darauf sagen soll, stattdessen füllen sich meine Augen mit Tränen, die ich schnell versuche weg zu blinzeln.

„Ist das wirklich so überraschen und schlimm für dich?", will er von mir wissen und streicht mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich schüttel den Kopf. „Nein, i-ich...", ich stocke und richte mich auf, noch immer ziemlich sprachlos. Diese Tatsache von ihm zu hören, ist einerseits erleichternt, schließlich geht es mir ähnlichen, andererseits, macht es mir einfach Angst, dass zu viele Erwartungen an dieser ausgesprochenen Tatsache hängen. „Wow, jetzt hau nicht ab und schließ mich wieder aus, wir haben in den letzten Tagen doch eigentlich wieder ziemlich angenähert.", stoppt er mich und setzt sich neben mich auf die Couch. „Daniel, ich weiß nicht....ich..." - „Es ist völlig okay, April. Ich erwarte nichts, außer das du mich nicht ausschließt und dir klar ist, dass es für mich keine andere Frau außer dir gibt. Ich möchte einfach Teil deines Lebens und des kleinen Stubs hier sein. Ich möchte das ihr Teil meines Lebens seid, dass dir klar ist, dass nicht gleich etwas mit einer anderen Frau läuft, bloß weil sie grade bei mir im Handtuch durch die Wohnung läuft.", unterbricht er mich und legt mir seine Hand auf dem Bauch.

„Alexis hätte sicherlich nichts dagegen gehabt, wenn mehr zwischen euch gelaufen wäre.“, scherze ich um wenigstens irgendwas zu sagen und vielleicht die ganze Stimmung etwas aufzulockern. „Oh ja ich weiß, sie hat mir auch versucht ein exklusives Angebot zu machen, aber ich habe abgelehnt und meinte das es zwar echt Nett klingt, aber sie noch immer die Falsche Frau ist.“, informiert er mich. „Das fande sie sicherlich nicht nett.“ Er zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung, ich habe eher zugesehen, dass ich dir hinterher komme, aber du warst so verdammt schnell weg und als ich wieder hoch kam, war sie nicht gerade erfreut, dass ich dir noch immer vollstens verfallen bin.“, erzählt er mir. „Weißt du das mich das ziemlich beruhigt? Also das da nichts zwischen euch lief?“, lasse ich ihn ehrlich wissen. Er zieht eine Augenbraue hoch. „Ehrlich?“ Ich nicke. „Ja. Ich habe mir zwar immer wieder gesagt, dass mich das nicht stören dürfte, weil wir ja nicht mehr zusammen sind, aber allein nur der Gedanke, dass etwas zwischen euch gelaufen ist, war einfach nur schrecklich für mich. Weißt du da sind auf jeden Fall auch noch Gefühle für dich, aber.... Ich denke...“ - „Wir sollten einen Schritt nach den anderen machen? Erst mal wieder Vertrauen zueinander aufbauen“, beendet er meinen Satz und erhält ein nicken als Antwort. Besser hätte ich es auch nicht sagen können. „Okay, dann musst du mir aber auch die Chance geben, dir zu beweisen, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Das du und das Kleine Würmchen bei mir an erster Stelle stehen.“, fordert er von mir. Wieder nicke ich und bin wirklich guter Dinge, dass wir das alles vielleicht doch hinbekommen.

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