Prolog

Elaine lächelt und ihre Wangen nehmen einen leichten Rosaton an. Sie sieht wunderschön in ihrem Kleid aus. "Möchten Sie, Marco Reus, die hier anwesende Elaine Andersen zu ihrer rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen, dann antworten Sie mit Ja." Ich sehe die Frau vom Standesamt an, die mich anlächelt. "Ja.", antworte ich ihr glücklich lächelnd. "Und Sie, Elaine Andersen, möchten Sie den hier anwesenden Marco Reus zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, dann antworten Sie mit Ja.", "Ja.", antwortet Elaine mit ihrer wunderschönen Stimme. "Dann bitte ich Sie beide jetzt die Ringe zu tauschen." Mein kleiner Neffe springt von seinem Stuhl herunter und kommt mit den Ringen zu uns gelaufen. Zuerst steckt Elaine mir meinen Ring an den Finger, anschließend ich ihr ihren Ring. "Wunderbar. Dann erkläre ich Sie hiermit zu rechtmäßig angetrauten Eheleuten. Sie dürfen Ihre Braut küssen." Grinsend sehe ich meine Frau an und ziehe sie an der Hüfte zu mir. "Ich liebe dich.", "Ich liebe dich.", erwidert sie. Ich überbrücke den letzten Millimeter und lege meine Lippen auf ihre. Sie sind wie immer so unglaublich weich und sie schmecken so gut. Ich drücke sie fester an mich und grinse in den Kuss hinein, als ich spüre, wie unsere Tochter im Bauch ihrer Mutter zu treten beginnt. Unsere Familien und Freunde klatschen und jubeln um die Wette, was mich noch mehr zum Grinsen bringt. Elaine nimmt meine Hand, woraufhin wir zusammen nach draußen gehen, wo sich bereits alle aufgestellt haben, um uns mit Reis und Rosenblättern zu bewerfen. Jeder beglückwünscht uns nach und nach, sogar die Presse hat von meiner Hochzeit Wind bekommen und macht aus der Ferne Fotos. Aber das ist mir egal. Selbst die können mir meine Laune heute nicht vermiesen.

"Oh je. Die haben aber ganze Arbeit geleistet, würde ich mal sagen.", seufzt Elaine und sieht sich um. Da widerspreche ich ihr nicht. Überall liegen Reiskörner auf dem Boden. Unser Haus ist ein einziges Chaos. Scheint wohl eine Art Brauch zu sein, dass man das Haus des Ehepaars etwas, naja, dekoriert. Dementsprechend sieht es hier aus. "Lass uns nach oben gehen. Aufräumen können wir auch morgen noch." Ich nicke zustimmend und ergreife wieder Elaines Hand. "Um Gottes Willen. Das ist ja gruselig.", kichert sie, als sie die ganzen kitschigen Luftballons sieht, die unser Schlafzimmer schmücken. "Gruselig. Ja, das trifft es ganz gut.", lache ich. Sie seufzt etwas traurig und setzt sich auf unser Bett. "Was ist los?", frage ich sie besorgt. "Ich weiß, dass du dir eine wunderschöne Hochzeitsnacht gewünscht hast. Das war ja auch immer mein Wunsch." Ich runzle die Stirn. "Aber ich kann heute Nacht wirklich nicht, Marco. Mein Bauch spannt schon wieder so doll und ich will mich wohl fühlen, wenn wir miteinander schlafen. Nur fühle ich mich im Moment einfach nicht wohl. Ich bin so unbeweglich und-", "Du musst dich nicht rechtfertigen, Schatz. Mir ist klar, dass es mittlerweile recht schwierig ist. Aber ich freue mich umso mehr, wenn unsere kleine Prinzessin da ist." Langsam ziehe ich Elaine den Reißverschluss ihres Kleides nach unten. Sie beginnt zu schmunzeln, bewegt sich aber nicht. Auch nicht, als das Kleid nach unten gleitet und ich sie nach hinten auf das Bett drücke. "Alles klar da drin?", frage ich und küsse ihren Bauch. Elaine kichert, während unsere Tochter munter um sich tritt. "Marco, also wirklich, sie ist gerade eingeschlafen und du musst sie wieder aufwecken." Ich grinse und krabble über sie. "Ich liebe dich, mein Schatz.", "Und ich liebe dich."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top