•Perle• Angebote und Überraschungen

Mit Tränen in den Augen trete ich wütend gegen diesen blöden Grill. Ich habe es geahnt, dass Nash sich nicht an sein Vorschlag hält. Ich mache pünktlich Feierabend. Du musst überhaupt nicht viel alleine vorbereiten Genau, denn so sieht es überhaupt nicht aus, stattdessen hat der Werte Herr mir vorhin eine Nachricht geschrieben, ob ich nicht vielleicht doch zum Metzger fahren und den Grill aufbauen kann, weil er nicht genau weiß, wann er es schafft von der Arbeit abzuhauen. Es ist mal wieder typisch.

Warum macht er denn überhaupt solche Vorschläge, wenn er sie selber noch nicht mal halten kann?

Noch immer ziemlich enttäuscht, schnappe ich mir mein Handy und rufe Leonie an, die auch direkt dran geht. "Wir sind in fünf Minuten da.", lässt sie mich wissen. Ich seufze. Eigentlich habe ich gedacht, sie wären noch nicht los gefahren und ich könnte das ganze absagen. "Okay." "Alles okay bei euch? Habt ihr vielleicht etwas vergessen, was wir noch besorgen sollen?" Ich schüttle den Kopf. "Nein, nein alles gut.", gebe ich leise von mir. "Nach alles gut klingt mir das aber nicht. Hast du dich mit Nash gestritten?", höre ich sie Fragen. Am Mittwoch haben wir beide den ganzen.Tag miteinander verbracht, weil der erste Gymnastikkurs dann doch ausgefallen, so konnte ich ihr zumindest mein Herz ausschütten und bin auf der einen Seite auf sehr viel Verständnis getroffen, auf der anderen Seite hat sie mir allerding auch versichert, dass es bei Nash und mir bloß so eine Phase sei und alles wieder ins Gleichgewicht kommt, sobald es sich bei uns wieder etwas normalisiert hat.

Sie hat gut reden, bei ihr und Woods läuft es grade auch alles ziemlich rund. Obwohl sie sich ziemlich auf ihr Studium konzentriert und ihr Freund alle Hand im Restaurant zu tun hat, können die beiden sich ihre gemeinsame Zeit ziemlich gut einteilen. Versprechen werden zwischen den beiden gehalten und nicht andauernd gebrochen. Ich sehne mich einfach nach der Zeit zurück wo es zwischen.uns auch so war.

"Kann man nicht so sagen. Immerhin kann man sich nur streiten, wenn man auch miteinander redet und nicht wenn bloß eine Nachricht kommt, dass er es mal wieder nicht schafft pünktlich zu sein.", antworte ich meiner besten Freundin. Ich höre sie seufzen. "Wir sind gleich da und dann erzählst du mir, was los ist. Okay?" "Vielleicht ist es besser, wenn wir das heute einfach Absagen u....." - "Kommt überhaupt nicht in Frage! Wenn Nash dieser Idiot glaubt, nicht rechtzeitig erscheinen zu müssen, dann ist es sein Problem.", unterbricht sie mich. "Ich habe aber keine Lust alles alleine vorbereiten zu müssen und dieser scheiß Grill will auch nicht so wie ich will und außerdem....", ich stocke als es schon an der Tür schellt. "Seid ihr das schon?" "Ja, machst du auf oder sollen wir durch den Garten kommen?", höre ich sie Fragen bin allerdings schon längst auf den Weg zu Tür, als sie es mir mit mir zwei Buchstaben bestätigt hat. Als ich die Tür öffne, falle ich meiner besten Freundin direkt in die Arme.

Sie drückt mich einmal kurz feste und löst sich dann auch schnell wieder von mir. "Woods und Sawyer kümmern sich um den Grill und wir beide gehen jetzt erst mal in die Küche.", beschließt sie und schaut die Jungs auffordernd an, die mich daraufhin kurz umarmen und dann in Richtung Garten gehen, während Leo mich in die Küche zieht.

"Erzähl, was ist los?" Ich zucke die Schultern, setzte mich auf einen der Stühle und beobachte meine beste Freundin dabei, wie sie ein Glas aus dem Schrank holt, den Kühlschrank aufmacht, ersteres mit Milch befüllt und es mir hin hält. "Nash schmiedet Pläne, wirft abermals versprechen in die Welt und kann sie dann mal wieder nicht halten.", beschwere ich mich und seufze. "Ich habe das Fleisch noch überhaupt nicht beim Metzger geholt. Das wollte Nash nämlich auch machen." Leonie holt ihr Handy aus ihrer Hosentasche. "Ich sag Maggi Bescheid. Sie und Sam wollen ja etwas später kommen und es ist ja überhaupt nicht schlimm, wenn wir insgesamt etwas später mit Grillen anfangen - die Jungs können ihn ja schon mal anmachen, wenn sie ihn aufgebaut haben und ich helfe dir bei den Salaten.", kommentiert sie entschlossen.

"Ja okay.", gebe ich von mir, weil Diskutieren eindeutig nichts bringt. "Weißt du, ich verstehe einfach nicht, warum Nash immer und immer wieder solche Vorschläge macht und sich dann überhaupt nicht dran hält." Leonie schaut mich an. "Wahrscheinlich gibt es eine ganz simple Erklärung." Skeptisch schaue ich sie an. "Natürlich, er hat mal wieder nicht die Eier in der Hose um zu den anderen Jungs zu sagen Sorry ich habe heute etwas vor ich muss pünktlich Feierabend machen.", gebe ich von mir. Grinsend sieht sie mich an. "Ja vielleicht. Vielleicht mussten sie aber auch unbedingt etwas fertig bekommen. Du kennst das doch.", nimmt sie ihn weiterhin in Schutz. Ich zucke mit den Schultern. "Dann hätte er, allerdings einfach meinem Vorschlag zustimmen sollen, als ich ihm gesagt habe, dass wir das lieber morgen machen sollen.", entgene ich. "Okay, der Punkt geht definitiv an dich. Rede mit ihm einfach drüber." Ich lache auf. "Reden? Mit Nash? Über die momentane Situation? Vergiss es, dass bringt eh nichts, denn ich habe es schon öfter probiert, wenn du mir am Mittwoch zugehört hättest." "Ich habe dir zu gehört und ich verstehe dich auch, vielleicht solltest du es dann einfach mal mit einem Ultimatum versuchen? Es bringt ja nichts, wenn ihr euch ständig nur im Kreis dreht.", schlägt sie vor. Ich zucke mit den Schultern. "Keine Ahnung, ob das überhaupt etwas bringen würde oder doch nach hinten los geht. Nash muss einfach kapieren, dass es so einfach nicht immer geht. Ich habe auch langsam keine Lust mehr ständig mit ihm zu streiten."

Etwas skeptisch schaut sie mich an. "Du denkst jetzt aber nicht darüber nach dich von ihm zu trennen oder?" Ich zucke mit den Schultern. "So bringt es doch auch nichts." Sie setzt sich auf dem Stuhl mir gegenüber und sieht mich ernst an. "Ihr beide steckt in eine Kriese, dass passiert jedem Paar mal, und ihr kommt da auch sicherlich wieder raus, da bin ich mit zu einhundert Prozent sicher. Du kannst doch jetzt nicht einfach so alles hinschmeißen." Meine Augen füllen sich mit Tränen. "Perle. Ihr beide schafft das. Ihr seid das super Duo, weißt du noch? Ihr beide gegen den Rest der Welt und das ist jetzt noch immer so. Natürlich läuft es grade vielleicht nicht ganz so rosig, aber das wird schon wieder. Wenn Nash nachher nach Hause kommt, trete ich ihm sowas von in den Hinteren, dass bei ihm sämtliche Alarmglocken läuten werden und wenn es nicht hilft, dann ziehst du einfach ein paar Tage bei uns ein und das wird ihn mit Sicherheit wachrütteln." Mit laufenden Tränen nicke ich und bin wirklich froh darüber, dass sie grade hier ist. "Okay, dann trockne deine Tränchen, lass uns die Salate machen und dann lass uns einfach einen schönen Abend machen mit oder ohne Nash."

~•~

Eine dreiviertel Stunde später haben wir den gemischten und den Nudel Salat und die Gemüsespieße fertig im Kühlschrank verstaut, den Tisch draußen im Garten gedeckt und sitzen nun zusammen mit Woods und Sawyer, die bereits den Grill angeworfen haben, am Tisch und warten nur noch auf Sam und Maggi, die aber auch grade ankommen. "Ihr habt aber lange gebraucht.", bemerkt Woods, der neben Leonie sitzt und seine Hand auf ihrem Knie liegen hat. Maggi wirft ihr Tasche neben den Stuhl und lässt sich auf diesen fallen, während Sam eine große Tüte auf dem Tisch stellt.

"Maggi hat eine dreiviertel Stunde mit ihrem Ex Chef diskutiert und dann haben wir gefühlte Stunden beim Metzger verbracht und Mags wollte auch noch unbedingt Fisch und Garnelen zum haben." Mein schlechtes Gewissen meldet sich, auch wenn es eigentlich das von Nash sein sollte. "Danke das ihr da vorbei gefahren seid. Wie viel Geld bekommt ihr denn?", will ich von den beiden wissen. "Nichts. Wir haben ehe viel mehr gekauft als Leo uns schrieben.", antwortet Maggi mir. "Aber Nash und ich wollten euch doch einladen, als Dankeschön weil ihr uns beim Umzug geholfen habt." "Dann ladet ihr uns eben ein anderes mal ein.", kommentiert Maggi. Grade als ich noch etwas einwenden will, fällt mir Sam ins Wort. "Du bekommst, sie sicherlich nicht umgestellt Perle. Sie lässt sich heute von nichts und niemanden mehr bei irgendwas umstimmen." "Bei was willst du sie denn umstimmen?", will Sawyer nun interessiert wissen. "Sie will morgen wieder ins Café, obwohl sie gefeuert wur...." - "Grundlos. Ich würde Grundlos gefeuert.", unterbricht Maggi ihren besten Freund. "Welcher Grund ist den grundlos?", will ich nun wissen. "Ich habe dem Neffen von meinem Chef einen Korb gegeben.", antwortet die mir. Sam räuspert sich. "Etwas lieblos würde ich noch dazusagen. Sie hat nämlich vor sämtlichen Gästen kapier endlich das ich nicht mit dir ausgehen will, du halbe Portion zu ihm gesagt." "Ja, aber da muss man dazu sagen, dass der Typ erst fünfzehn ist und mir schon seit Wochen auf die Nüsse geht. Anders als so, scheint es es doch nicht zu kapieren.", verteidigt sie sich. "Okay, aber vielleicht solltest du dir jetzt einfach was neues suchen.", schlage ich vor, weil es ja wohl nichts bringt wo zu arbeiten, wo man nicht willkommen ist. "Wenn es so einfach wäre, dann hätte ich schon längst einen gut bezahlten, Spaß machenden Job." "Wow, Leonie darf ich dich daran erinnern, dass du bei uns anfangen könntest?", mischt sich Woods ein. Sie seufzt. "Ja ich weiß." "Also wenn sie den Job nicht will, ich nehme ihn sofort. Dann sitze ich zumindest nicht mehr den ganzen Tag blöd hier rum und warte darauf, dass Nash vielleicht mal nach Hause kommt.", werfe ich ein und bekomme einen überraschten Blick von alleine Seiten zugeworfen. "Sei mir nicht böse, aber vielleicht sollten wir da eher noch mal drüber sprechen, wenn du nicht mehr ganz so schwanger bist.", kommentiert Leonies Bruder. "Dir ist klar, dass es ganz schön diskriminierend ist? Ich bin Schwanger und nicht Krank.", zicke ich ihn an. "So war das überhaupt nicht gemeint. Ich glaube einfach, dass du die Risiken überschätzt.", verteidigt er sich. "Das ist doch bloß eine Ausrede.", werfe ich ihm vor. "Nein überhaupt nicht i....." - "Warte mal bitte kurz.", unterbricht Woods seinen besten Freund und sieht mich an.

"Reichen dir für die Anfangszeit, ein paar Stunden in der Woche?" "Ich nehme was ich kriegen kann. Allerdings kann ich Montags und Mittwochs Nachmittags nicht.", antworte ich ihm. "Eigentlich rede ich auch vom Donnerstag und Freitag jeweils zwischen elf und sechzehn Uhr, da ist bei uns komischerweise immer enorm viel los und wir haben schon überlegt, wie wir das Chaos ein wenig bändigen. Eine Idee war, an dein beiden Tagen hauptsächlich nur noch Tische mit Reservierungen zu zuteilen.", erklärt er. Etwas skeptisch schaue ich ihn an. "Du willst mit also ein Telefon und ein Buch in die Hand drücken damit ich die Reservierungen annehme?" "Jain. Eigentlich habe ich gedacht wir setzten dich am Eingang, mit Telefon und Buch, auf ein Stuhl und du teilst dann die Tische zu, wenn die Gäste kommen." "Dir ist klar, dass sich das ziemlich schwammig anhört Schatz oder?", will Leo von ihm wissen und bekommt ein nicken zur Antwort. "Ja das ist mir klar. Es war bisher halt nur eine Idee und wir wissen ja noch nicht mal ob es überhaupt klappt. Wir müssten es eben zusammen ausprobieren." "Ich würde es mir auf jeden Fall gerne anschauen und gucken ob es klappen würde.", beschließe ich - so komme ich wenigstens hier raus und habe zumindest an die beiden Tagen etwas zu tun.

"Sie hat mir jetzt aber nicht mein Job geklaut oder?", will Maggi erschrocken wissen. "Naja du wolltest ihn ja eh nicht, also kann man von geklaut ja nicht grade reden.", antwortet ihr Woods. "Jetzt rede ihr das dich nicht ein. Für dich war der Job hier der Bar vorgesehen, allerdings solltest du dich mit der Entscheidung echt beeilen, wir haben auch noch andere Bewerber.", kommentiert Sawyer, aber ich bin mir nicht so sicher ob er das letztere wirklich ernst meint. "Wenn Perle den Job nimmt nehme ich den anderen.", gibt Maggi entschlossen von sich. "Dir ist aber schon klar, dass Perle den Job mit Sicherheit annehmen wird?", fragt Leoni und bekommt ein nicken zur Antwort. "Dann fangen wir eben gemeinsam bei den beiden an und bringen den Laden mal so richtig in Schwung." Lachend stimme ich nickend zu.

"Das hast du ja echt super hinbekommen, wahrscheinlich werden die beiden den Laden komplett umwuseln.", stöhnen Woods, grinst allerdings dabei. Ich nicke. "Auf jeden Fall, allerdings warten wir erst mal die Probezeit ab." "I...." - "Sawyer, bevor du dazu jetzt irgendwas sagst, solltest du lieber den Grill anschmeißen.", unterbricht Leonie ihren Bruder. Grummelnd steht er auf und geht der Aufforderung seiner Schwester nach.

Kaum ist der Grill heiß und die ersten Sachen drauf, kommt Nash nach Hause. Allerdings nicht allein, sondern wird von vier weitern begleitet. "Ihr habt schon angefangen?", will er erstaunt von uns wissen. "Naja du konntest dich ja nicht auskotzen, wann genau du hier erscheinst und bevor wir verhungern fangen wir lieber ohne dich an.", gifte Leoni, worüber ich ziemlich froh bin. "Wir mussten eben noch etwas fertig bekommen, ich habe Perle aber Bescheid gesagt.", giftet er zurück. "Trotzdem hast du nicht gesagt, wann du Heim kommst. Kommt ein bisschen blöd, wo du uns doch für heute unbedingt einladen wolltest oder?" "Leoni jetzt zicke ihn doch nicht gleich so an.", mischt sich Woods ein. "Das sind übrigens Dan, Vince, Robin und Luca.", lässt Nash uns wissen und zeigt beim erwähnen der Namen auf die jeweiligen Personen. Ich gebe ein schnaufen von mir. Nicht weil Nash schon wieder Entscheidungen trifft ohne mit mir zu reden, sondern hat mit in den letzten drei Wochen auch noch verheimlicht, dass Luca nicht etwa ein bodenständiger Mann mitte dreißig ist, sondern eine junge Blondine. Natürlich kam es mir immer ein wenig komisch vor, dass Nash so sehr von seinem Kollegen geschwärmt hat. Luca hat so tolle Ideen. Luca weiß wirklich wie das geht. Luca hat schon so viele Auslandserfahrung sammeln können. Luca ist echt klasse. Luca hat die entscheidende Idee gebracht. Ich habe wirklich gedacht, Luca wäre ein Typ den er als Vorbild sieht. Zu dem er aussieht und von dem er super viel lernen kann. Niemals habe ich mit einer schlanken jungen Frau gerechnet, die nicht nur mega lange Beine hat sondern auch eine echt tolle Figur, an der weder Maggi noch Leo dran kommen, geschweige denn ich mit meiner Kugel vorne dran.

Leonie tritt mir leicht gehen mein Fußgelenk und holt mich grade dann wieder ins hier und jetzt, als Nash zum Schluss mich vorgestellt hat. Ich setze nur ein gefaktes Lächeln auf - mir ist es sowas von egal, wie das nun bei seinen Arbeitskollegen rüber kommt.

Während Woods und Sam aufstehen um mit Nash noch ein paar Stühle zu holen, gesellen sich die anderen vier, langsam in unsere Richtung. "Perle, ihr habt es wirklich schön hier.", höre ich die Stimme von Luca. "Ich weiß, Dankeschön.", gebe ich ein wenig bissig von mir. "Ich hoffe es ist Okay für dich das Nash uns mitgebracht hat.", versucht sie mir weiter ein Gespräch aufzudrücken, allerdings gebe ich bloß ein Natürlich von mir. "Weißt du eigentlich ist es ja eigentlich nur fair, dass er uns, neben deinen ganzem Freunden, auch eingeladen hat. Natürlich kennen wir uns noch nicht so lange wie ihr, aber in den drei Wochen, kann man durchaus behaupten, dass wir schon eine sehr enge Freundschaft aufgebaut haben.", setzt sie nach und hat eindeutig einen provozierenden Unterton in ihrer Stimme. Aber gut zu wissen, dass Leonie, Maggi und die Jungs lediglich meine Freunde sind. Ich antworte darauf nichts und stehe stattdessen mit der Begründung, für die Neuankömmlinge noch Geschirr und Gläser holen zu wollen, auf. "Warte ich helfe dir schnell.", gibt meine beste Freundin von sich, allerdings schüttle ich denk Kopf. "Lass mal ich schaffe das schon alleine."

In der Küche angekommen, hole ich vier weitere Teller aus dem Schrank und ärgere mich immer noch, dass Nash nicht Bescheid gesagt hat. Als ich auch noch vier Gläser auf dem Tisch stelle, steht Nash plötzlich in der Tür. "Du bist doch nicht wirklich sauer, weil ich die vier mitgebracht habe.", gibt er von sich. "Habe ich das gesagt?" Er schüttelt den Kopf. "Nicht direkt, aber du machst grade den Anschein." Ich zucke den Schultern. "Ich hätte schon gerne eine kleine Vorwarnung gehabt. Aber Hey, ich bin es ja gewohnt, dass du Entscheidungen neuerdings lieber alleine triffst." Ich drehe mich zur Schublade um, hole Besteck heraus und höre Nash hinter mir seufzen. Plötzlich schlingen sich zwei Arme um mich. "Ich habe gedacht, dass es vielleicht nicht so verkrampft ist, wenn du die vier kennenlernst, wenn die anderen dabei sind.", gesteht er mir. "Achso, damit sich gleich Grüppchen bilden können. Meine Freunde, deine Freunde?" "Wie kommst du denn auf den quatsch?" Weil diese Luca grade gemeint hat, dass es ja nur fair war das du sie und die anderen mitgebracht hast, weil ihr ja Freunde seid und hier meine Freunde rumlungern.", erzähle ich ihm. "Das ist Blödsinn und das weißt du auch.", kommentiert er. Ich drehe mich in seine Armen zu ihm um. "Du hättest trotzdem Fragen können ob es okay ist, dass du sie mitbringst. Hier geht es grade ums Prinzip, immerhin hatten wir die anderen als Dankeschön eingeladen, weil sie uns beim Umzug geholfen haben.", gebe ich von mir. "Du hast recht und es tut mir Leid. Soll ich sie wieder weg schicken?" Ich schüttle den Kopf. "Das sehe ja nach sehr guten Gastgebermanieren aus." Ich will mich von ihm lösen, allerdings zieht er mich wieder zurück und drückt mir einen langen und innigen Kuss auf die Lippen.

"Wie war dein Tag?" "Ganz okay. Woods und Sawyer haben mir einen Job im Restaurant angeboten.", gebe ich von mir und schaffe es mich von ihm zu lösen und lege das Besteck auf die Teller. "Wann? Wo?" "Heute, im Garten?", antworte ich ihm, allerdings hört sich das eher wie eine Frage an. "Das war mir klar. Ein Job, im Restaurant? Für nach deiner Schwangerschaft?", hakt er nach. "Ähm ja und nein. Für jetzt sofort, etwa zwei Tage in der Woche a fünf Stunden in etwa.", erkläre ich ihn und bekomme einen überraschten Blick von ihm zugeworfen. "Im ernst, du willst mitten in der Schwangerschaft wieder anfangen zu arbeiten?" "Klar." Er verschränkt die Arme vor der Brust. "Hattest du vor mit mir drüber zu reden?"

Herausfordernd schaue ich ihn an. "Ich wollte es dir erzählen, aber dich ganz sicherlich nicht um Erlaubnis bitten. Du beschließt schließlich auch Sachen, die du vorher nicht mit mir beredest."

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