«39»

So das letzte Kapitel, im Laufe der Woche folgt noch der Epilog, dass ich Pünktlich am nächsten Sonntag mit der 'Fortsetzung' starten kann ;)
Euch noch einen schönen Rest 1. Advent.

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Ich habe Maggi tatsächlich dazu überredet bekommen, sich mit Tobi zu treffen, während ich tatsächlich einen Samstag in der Unibibliothek verbracht habe. Vorhin war ich noch am Strand und bin nun auf dem Weg nach Hause. Ich hoffe einfach nur, dass ich unbemerkt einfach in mein Bett verschwinden kann ohne das mir jemand blöde Erklärungen um die Ohren schlägt.

Meine Hoffnung zerplatzt wie eine Seifenblase, als ich dir Tür aufschließe und Woods Schwerster, noch immer oder schon wieder auf einen Hocker am Tresen sitzt. "Findest du es nicht echt dreist, einfach abzuhauen, dich den ganzen Tag dann nicht bei meinen Bruder zu melden und dann einfach hier wieder auf zu tauchen?", will sie von mir wissen. Ich ziehe die Augenbrauen hoch. "Du hast mich hier rausgeschmissen.", gebe ich bloß von mir, lege mein Schlüssel in die Schale und streife meine Schuhe von den Füßen. "Das war echt ein großes Missverständnisse.", lässt sie mich wissen. Natürlich. Ohne etwas dazu zu sagen, mache ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer. "Du kannst mich doch jetzt nicht einfach hier so doof sitzen lassen.", beschwert sie sich. "Doch genau das kann ich.", gebe ich von mir und schließe die Tür hinter mir. Schnell habe ich mir frische Sachen zusammen gesucht und gehe ohne auf die Schwester meines Freundes zu achten, ins Badezimmer, um mir eine Dusche zu gönnen.

Als ich fertig bin, gehe ich genauso still und desinteressiert, wieder in mein Zimmer und wundere mich echt, dass sie noch immer dort sitzt, Frage mich allerdings auch gleichzeitig wo bitte mein werter Freund oder mein Bruder ist, letzterer kann ja nicht wirklich so lange Fisch kaufen sein. Da mein Magen knurrt muss ich wohl oder übel doch noch mal mein Zimmer verlassen. Wieder gehe ich schweigend an Josephine vorbei, geradewegs in die Küche, um mir aus dem Kühlschrank den letzten Rest von dem gestriegen Nudelauflauf warm zu machen. "Die Jungs bringen gleich auf dem Rückweg Pizza mit. Sie sind vorhin noch mal zum Restaurant.", lässt sie mich wissen. "Ich habe kein Hunger auf Pizza.", ist das einzige was mir dazu einfällt als ich mein Teller in die Mikrowelle stelle und mir danach eine Flasche Wasser und eine Gabel zurecht lege.danach "Es tut mir Leid, okay? Ich konnte ja nicht ahnen, dass du hier wohnst und noch dazu Woods Freundin bist.", entschuldigt sie sich nun. "Okay.", gebe ich von mir, nehme meinen warmen Teller und meine Falsche und begebe mich wieder in mein Zimmer. Ich höre sie genervt seufzen. Als ob jetzt alles direkt wieder gut ist. Kurz stelle ich mein Teller auf mein Schreibtisch ab um mir ein Tuch aus der Schublade zu holen.

Ich setzte mich im Schneidersitz, mit dem Teller in der Hand aufs Bett und fange am zu essen.

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Mittlerweile habe ich schon aufgegessen, meinen Teller zurück auf den Schreibtisch gestellt und mich mit einem kitschigen liebes Roman aufs Bett gesetzt, nur um fest zu stellen, dass es im Buch um einiges Leichter zu seien scheint. Dort wird echt wenig gestritten und wenn dann ist die Versöhnung immer mit super Sex verbunden.

Ich seufze, lege das Buch bei seite und überlege ob ich Perle anrufen soll, entscheide mich aber direkt dagegen, weil ich mich dran erinnere, dass sie mir erzählt hat das sie und Nash heute Besuch von seinen Eltern bekommen. Ich lege das Buch beiseite und mache den Fernseher an.
Während ich durch die Kanäle zeppe höre ich, dass Woods und mein Bruder nach Hause kommen, allerdings bleibe ich trotzdem in meinem Zimmer sitzen.

Da ich nichts gescheites finde und auch wenig Lust habe, ins Wohnzimmer zu gehen, stehe ich auf um den Fernseher aus zu machen. Grade als ich mich wieder ins Bett setzten woll klopft es an der Tür und ehe ich etwas sagen kann, öffnet mein Freund schon die Tür. "Darf ich rein kommen?", hakt er nach. Ich zucke mit den Schultern. "Du wirst eh rein kommen, auch wenn ich nein sage.", antworte ich ihm. Woods schließt die Tür hinter sich und lehnt sich an. Mit verschränkten Armen schaut er mich an. "Wo hast du dich den ganzen Tag rum getrieben?", will er von mir wissen. "Hier und da.", gebe ich von mir. Er seufzt.

"Sag nichts. Es war deine Schwester die mich rausgeworfen hat.", werfe ich barsch ein. "Ehrlich gesagt verstehe ich absolut nicht warum du dich hast raus werfen lassen.", bemerkt er. "Was hätte ich denn deiner Meinung nach machen sollen? Deine ach so tolle, total coole und vor allen lockere Schwester vor die Tür setzen?" Er zuckt mir den Schultern. "Wäre eine Möglichkeit gewesen.", stimmt er mir zu. Ich ziehe die Augenbrauen hoch. "Genau, natürlich."

"Leoni, du hättest allen recht dazu gehabt, immerhin wohnst du hier u...." - "Ihr telefoniert so oft, hast du mit keinem Wort erwähnt, dass wir beide zusammen sind?", unterbreche ich ihn. "Josi und ich sprechen über solche Sachen nicht.", stellt er klar. Skeptisch schaue ich ihn an.
Natürlich.

"Nun schau nicht so. Josi und ich haben zwar echt ein gutes Verhältnis zueinander, allerdings nicht mal halb so gut wie Sawyer und du. Wir reden nicht über feste Freundinnen oder Beziehungen, vor allem nicht, weil sie so etwas von früher von mir überhaupt nicht kennt.", erklärt er mir. "Meinst du nicht grade deshalb wäre es schlau gewesen ihr davon zu erzählen? Kein Wunder das sie mich für eines deiner Flitchen hält.", zicke ich ihn an. "Wenn sie es so gesagt hat, mache ich sie gleich ein Kopf kürzer.", bemerkt er bloß. "Was hat sie dir denn erzählt?" "Das sie mein Betthäschen nach Hause geschickt hat. Ich habe direkt deine Zimmertür geöffnet und sie dann gefragt ob sie mich veräppeln will.", berichtet er mich.

Noch immer schaue ich ihn skeptisch an und bin mir nicht sicher ob ich ihm das glauben kann. Er drückt sich von der Tür ab und kommt zu mir aufs Bett. "Magst du dir nicht einen Ruck geben und das ganze vergessen? Mir tut es echt leid, dass ich Josy von uns nichts erzählt habe und das diese blöde Kuh allen ernstes so dreist war und dich aus deiner eigenen Wohnung geschmissen hat.", entschuldigt er sich nun und legt seine Hand auf mein Bein. "Du redest von deiner Schwester, dass ist dir schon klar oder?", frage ich ihn. "Ja die dich verdammt noch mal schlecht behandelt hat. Hat sie sich wenigstens schon bei dir entschuldigt?", will er von mir wissen. Ich nicke. "Ja allerdings war ich ziemlich unfair ihr gegenüber." "Das glaube ich nicht. Immerhin sitzt sie noch in der Küche. Ich an deiner stelle hätte sie selber hochkant rausgeschmissen.", gibt er zu. Ich zucke mit den Schultern.

"Magst du nicht mit raus kommen? Ihr beide fangt einfach noch mal neu an und ich verspreche dir, sie wird sich diesmal von ihrer guten Seite zeigen.", bittet er mich. "Ich glaube das ist keine so gute Idee. Wir waren beide echt unfair zueinander und vielleicht sollten wir beide erst mal eine Nacht drüber schlafen.", schlage ich ab. "Leoni, ihr vergesst einfach beide dieses blöde Missverständniss und fangt noch mal neu an.", erwidert er und streicht mir übers Knie. "Woods ic.....", fange ich an un will grade wieder abschlagen, als es an die Tür klopft und kurze Zeit später Josy herein kommt. "Ich will euch echt nicht stören, aber Leoni es tut mir wirklich Leid, wie ich mich dir gegenüber heute morgen verhalten habe, und das sage ich nicht nur weil mein blöder Bruder grade bei dir sitzt.", entschuldigt sie sich. "Pass ja auf was du sagst. Du hast überhaupt kein Recht dazu irgendjemanden aus dieser Wohnung zu schmeißen. Da ist es egal, ob Leoni nun hier wohnt und meine Freundin ist oder ob sie einfach nur eine Affäre wäre.", kommentiert Woods. Josy verschränkt die Arme vor der Brust. "Ach ja? Wenn du nur ein Ton gesagt hättest, wäre dieses Missverständniss überhaupt nicht entstanden.", wirft sie ihm vor. "Da hat sie absolut recht.", stimme ich zu. "Danke, ich habe ja verstanden, dass ich auch nicht ganz Unschuldig an das ganze Chaos von heute vormittag bin.", gibt er nun zu.

"Meinst du, wir können noch mal von vorne anfangen und das ganze von heute morgen vergessen? Alles?", fragt Josephine mich nun. "Alles? Wirklich alles?", hake ich nach und denke dabei nicht zwingend an das Missverständnis, sondern eher das sie in Woods Zimmer geplatzt ist, als er und ich fast dabei waren miteinander zu schlafen. Nickend schaut sie mich abwartend an. "Sorry, aber ich glaube das kann ich nicht.", antworte ich nun uns ernte einen überraschten Blick von ihr. "Ernsthaft?" Diesmal nicke ich. "Ernsthaft. Ich mein, über das doof Missverständniss kann ich drüber stehen, aber ich weiß nicht ob ich auch so locker über die Tatsache stehen, kann das du uns bei gewissen Aktivitäten erwischt hast.", lasse ich sie wissen.

Sie zieht die Augenbrauen hoch und fängt plötzlich an zu lachen. "Leoni ehrlich. dadrüber musst du dir absolut keine Gedanken machen.", erwidert sie. "Oh glaub mir, dass sind mit die einzigen Gedanken, die ich mir grade über diesen Vormittag mache.", entgegne ich. "Es war doch überhaupt nicht so schlimm, ich habe doch nichts gesehen. Außer meinen nackten Bruder.", kommentiert sie. Mit großen Augen schaue ich sie an. Warum nehmen die beiden das den so locker?
"Nicht so schlimm? Das war einfach nur mega Peinlich. Für dich werde ich doch bloß immer...." - "Die erste Freundin meines Bruders sein, die er mit vorstellt.", beendet sie meinen Satz. Ich seufze. "Wirklich bisher, hat Woods in meiner Gegenwart noch nie von einer Freundin gesprochen, wobei wir über solche Themen eigentlich auch kaum sprechen seid ich nicht mehr in San Diego wohne.", erzählt sie mir nun. "Okay, von mir aus. Ich denke, oder hoffe, dass ich den ganzen Vormittag heute vergessen kann.", gebe ich mich nun geschlagen. "Na Gott sei dank.", kommentiert Woods und drückt mir einen schnellen, ziemlich kurzen Kuss auf die Lippen.

"Ich bin Josy, Woods ältere Schwester und ich freue mich wirklich, dich kennen zu lernen, Leoni.", gibt sie nun von sich und kommt auf mich zu im mich herzlich zu umarmen. "Ich freue mich auch dich kennen zu lernen.", entgegne ich. "Wenn wir das geklärt haben, kommst du mit ins Wohnzimmer? Wir haben Pizza mit gebracht.", will Woods nun von mir wissen. "Ich habe echt kein Hunger. Ich habe den restlichen Auflauf von gestern gegessen.", informiere ich ihn. "Egal. Schatz komm schon, du musst ja nichts essen, aber auch nicht hier alleine rumsitzen, während wir anderen drei im Wohnzimmer sind.", versucht mich Mein Freund zu überreden. "Woods hat recht. Es wäre ich schön wenn du mit raus kommst. Die beiden Pappnasen kenn ich schon, dich noch nicht.", stimmt Josy nun zu. "Okay, von mir aus.", gebe ich nun nach und lasse mich direkt von Woods hoch ziehen. Gemeinsam verlassen wir mein Zimmer. "Haben die beiden es geschafft dich zu besänftigen?", fragt mein Bruder grinsend und stellt die Teller auf den Tisch. Ich zucke nur mit den Schulter und lasse mich von ihm umarmen, allerdings löse ich mich relativ schnell von ihm. "Sorry Saw, aber du stinkst total nach Fisch.", stelle ich fest. "Ach. Immerhin habe ich den ganzen Tag in einer Fischhalle verbracht." Ich verziehe angewidert das Gesicht. Ich habe Fisch oder ansich
Meerestiere/-früchte noch nie gerne gegessen und bin schon gar nicht gegen den Geruch angekommen.

"Wie lange kennt ihr beide euch denn schon? Wie habt ihr euch kennengelernt und wie lange seit ihr zusammen?", will Woods Schwester von uns wissen und schaut uns interessiert an. "Was glaubst du denn? Natürlich habe ich die beiden zusammen gebracht. Auf jeden Fall das erste Treffen organisiert.", lässt Sawyer wissen. "Ernsthaft? Ich mein klar, ihr seid Geschwister, aber.....ernsthaft?"
"Woods hat mich, betrunken und total mit den Nerven am ende, in einer Kneipe in der nähe von Seattle aufgelesen, als ich am Tag meiner eigentlichen Hochzeit meinen jetzigen Exverlobten mit meiner reizenden Stiefschwester erwischt habe.", erkläre ich ihr nun. "Ach du heilige scheiße. Also ich mein nicht das du betrunken in eine Kneipe gesessen hast, sondern eher die Tatsache mit den anderen beiden. Meinst du das ernst?" Ich nicke. "Und du hast sie dann auf andere Gedanken gebracht und in der zeit habt ihr euch ineinander verliebt?", hakt sie nach und bekommt doch tatsächlich ein nicken von den beiden Jungs.

"Ganz so war es ja nicht, ne.", werfe ich ein. Überrascht schaut sie mich an. "Nicht?" Ich schüttel den Kopf. "Nein, die Freundschaft zwischen deinen Bruder und mir, hat mit einer ganz großen Lüge begonnen.", lasse ich sie wissen. "Die aber dafür gesorgt hat, dass ihr beide euch näher kommt.", mischt mein Bruder sich ein. "Und uns dann wieder Kilometer weit entfernt hat, als die Wahrheit raus kam.", gibt Woods von sich. Mit großen Augen schaut Josy zwischen Woods, Sawyer und mir hin und her. "Will mir mal jemand sagen um welche Lüge es sich gehandelt hat?" "Die beiden haben behauptet Woods sei Schwul.", lasse ich sie wissen. Überrascht schaut sie mich an und schlägt ihren Bruder dann gegen die Schulter, woraufhin ihm sein Pizza Stück aus der Hand, direkt auf seine Hose fällt. "Das hätte ich dir niemals zugetraut. Lügen liegt dir doch überhaupt nicht." "Sawyer hat damit angefangen.", verteidigt er sich.

"Jaja, aber ohne mich, hätte Leo dir niemals vertraut und ihr wärt heute nicht zusammen!"

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