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Hüpfend tanze ich, in meiner grau pinken Shorts und meiner rot Karierten Bluse, mit dem Staubsauger in der Hand durch die Wohnung, während im Hintergrund auf dauerschleife Walking on Sunshine.
Ich habe total gute laune und ich habe überhaupt keine Ahnung warum.
In zwei Tagen ist die große Eröffnung von Woods und Sawyers Restaurant. Die beiden haben nur noch die letzten Kleinigkeiten zu erledigen und das merkt man auch, denn ich bekomme die beiden viel öfters zu Gesicht. Woods und ich wollen heute abend sogar ins Kino gehen und vielleicht kommt auch daher meine gute laune oder aber die Jungs haben mich auch mit ihrer guten Laune angesteckt.
Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich seit langem mal wieder richtig Glücklich bin. Es ist nicht nur so das es an Woods liegt, der im übrigen einfach ein toller, liebevoller und aufmerksamer Freund ist, sonder auch das ganze Leben hier. Zum ersten Mal seit langem fühle ich mich einfach mal wieder irgendwo zu Hause, vor allem habe ich mein Bruder hier und muss mich nicht mit meiner schrecklichen Mutter herum schlagen. Natürlich habe ich immer gesagt, dass ich mit Logan Glücklich bin, aber wenn ich mein damaliges Glücklichsein mit dem heutigen vergleiche, dann war es alles andere als Glücklich und wenn Perle und Nash in ein paar Wochen auch hier unten wohnen, kann es einfach nur perfekt werden.
Summend und noch immer hüpfend, sauge ich dem hässlichen Teppich an der unter dem Wohnzimmertisch liegt. Kurz überlege ich ob ich ihn nicht einfach verschwinden lassen soll - entscheide mich dann aber da gegen, weil ich keine Lust habe hier alles um zu räumen.
Ich will grade anfangen beim Refrain mit zu singen, als ich mich, zum Glück, noch mal umdrehe und Woods im Türrahmen entdecke. Erschreckend zucke ich zusammen und mache den Staubsauger aus. "Was machst du denn hier.", will ich von ihm wissen. "Meiner Freundin beim sauber machen zuschauen. Du hast echt einen niedlichen Hüftschwung drauf.", antwortet er mir. Ich ziehe die Augenbrauen hoch. "Du bist doch echt blöd.", kommentiere ich und mache Kopfschüttelnd den Staubsauger wieder an und drehe Woods den Rücken zu um unbeirrt weiter zu saugen und zu verbergen, dass meine Wangen sich rot verfärben. Einen niedlichen Hüftschwung, pah, dass ist doch genau das, was jedes Mädchen von ihrem Freund hören will. Niedlich. Ich glaub mein Schwein pfeift.
Etwas steif, oder zu mindest nicht so locker wie noch vor einigen Minuten, mache ich meine Arbeit zu ende und schiele dabei immer wieder zu meinen Freund rüber, der weiterhin grinsend in der Ecke steht. Wortlos ziehe ich den Stecker an der Leiste hinterm Fernseher und drücke am Staubsauger den Kopf, woraufhin der Stromkabel eingezogen wird.
Noch immer stumm gehe ich samt meinem Hilfsmittel an meinem Freund vorbei und stelle das Teil in die kleine Kammer. Grade als ich wieder an Woods vorbei will zieht er mich in seine Arme. "Dir ist schon klar, dass es grade ein Kompliment war?", will er von mir wissen. Natürlich bin ich mir bewusst, dass es alles andere als eine Beleidigung sein sollte, aber niedlich? "Dann sollten wir das Komplimente machen, aber durchaus noch mal üben mein lieber.", gebe ich von mir auch wenn mir insgeheim alles schmeichelt was Woods zu mir sagt, aber das muss er ja nicht gleich auf die Nase gebunden bekommen.
"Was war denn falsch daran?", will er von mir wissen. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Niedlich? Das ist ganz sicherlich nicht das, was eine Freundin von ihrem Freund hören will.", lasse ich ihn wissen. Skeptisch sieht er mich an. "Und was genau ist an niedlichen so schlimm?" "Niedlich ist ein Kitten oder Hunde Welpe. Meintetwegen auch eine kleine Ziege oder allgemein Tierbabys aber nicht deine Freundin.", versuche ich ihm nun zu erklären und hoffe das ich mich nicht nun mehr blamiere, als ich grade eh schon getan habe. "Oh okay, dann habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich habe meiner Freundin natürlich dabei zu geschaut wie sie mit ihren Knackarsch erotisch durch die Wohnung wackelt.", verbessert er sich. So schnell, kann die rosarote Blase platzen. Wer soll ihm das den bitte abnehmen. "Das ist dann ziemlich unglaubwürdig. Eher würde ich dich Fragen, wen du da bitte beobachtet hast.", gebe ich nun etwas barsch von mir. "Wieso das denn nun schon wieder?" "Weil ich weder erotisch mit dem Hintern durch die Wohnung wackel, noch einen Knackarsch habe.", stelle ich klar und will mich eigentlich aus Woods Armen winden, allerdings verstärkt er seinen Griff, sodas ich kein entkommen habe.
Ich merke wie seine Hand zu mein Hintern wandert und hüpfe einmal kurz auf, als er dort hinein kneift. "Dieser Knackpo ist perfekt, merk dir das. Klar?", stellt er nun klar und bringt meine Wangen zum wiederholten Mal zum glühen. Wie macht er das nur immer?
Ich nicke. "Glasklar." Zufrieden beugt er sich zu mir runter und drückt mit einen sanften, dennoch fordernen Kuss auf die Lippen, woraufhin ich meine Arme um seinen Hals schlingen um ihn noch näher zu mir zu ziehen. Woods lässt den Kuss viel zu schnell abklingt. "Gut. Dann kommen wir zum nächsten Punkt. Der Typ der behaupten würde, dein rumgehüpfe vorhin nicht mega sexy gefunden zu haben, wird dir definitiv den größten Bären aufbinden, den es jemals geben wird.", versichert er mir. "Nun übertreibst du aber.", entgene ich und kassiere direkt ein Kopfschütteln. "Auf keinen Fall.", widerspricht er mir. Lächelnd schaue ich ihn an und bin es diesmal die ihn in einen zärtlichen Kuss verwickelt. Es ist einfach schön, so etwas immer und immer wieder von ihm zu hören, vor allem da er es immer so ehrlich und glaubhaft rüber bringt. "Weißt du woran ich grade denke?", unterbricht er wieder den Kuss. "Das deine Freundin unbedingt Tanzunterricht für den ultimativen Hüftschwung braucht?", schlage ich vor. "Nein auf keinen Fall. So wie es grade war, war es einfach perfekt anzusehen. Ich hätte dich am liebsten gepackt", lässt er mich wissen und hebt mich plötzlich hoch woraufhin ich meine Beine um seinen Körper schlinge. "und dich auf der Stelle zu meinem Bett getragen. Also sag du noch mal, du hast keinen erotischen Hüftschwung.", beendet er seinen Satz nun und lässt mich einfach schwerelos und besonders fühlen. "Und daran hast du grade gedacht?", will ich von ihm wissen und hoffe einfach das er nun nicht nein sagt. "Ja auch. Außerdem habe ich daran gedacht, dich zu Fragen was du davon hältst, wenn ich dir jetzt Vorschlage, dass ganze hier einfach in deinen oder meinem Zimmer zu verlegen.", informiert er mich nun. "Was ist mit Sawyer?", hake ich nach, denn das letzte was ich will ist von meinem Bruder bei irgendwas gestört oder sogar erwischt zu werden, auch wenn es seit Woods und mein Date nicht das erste mal wäre, dass wir hier Zuhause miteinander schlafen - natürlich immer nur dann, wenn mein Bruder nicht daheim war.
"Der ist mit seinen beiden Beiköchen nach Tijuana gefahren, weil es dort angeblich den besten Fisch gibt." "Ihr öffnet doch erst übermorgen." "Schon er will bestellen und schauen. Du kennst ihn doch.", erwidert er nun und sieht mich nun Fragend an. "Na wenn das so ist, würde ich mal sagen, sollten wir definitiv in einem unserer Zimmer weiter machen.", stimme ich nun zu, weil es eine absolute Schande wäre, hier und jetzt aufzuhören. "Ich wollte dich das schon immer mal Fragen: zu mir oder zu dir?", höre ich meinen Freund fragen, woraufhin mir ein kichern entlockt wird. Kurz lege ich meine Lippen auf seine, bevor ich ihm mitteile, dass ich definitiv für sein Bett bin. Woods verfestigt sein Griff nochmal und macht sich mit mir zusammen auf dem weg zu sein Zimmer, während ich ihn ein weiteres mal in ein Kuss verwickel, der alles andere als sanft ist, sondern schon etwas fordernes hat.
Woods bahnt sich den Weg direkt zu seinem Bett durch, allerdings erinnere sich ihn dran, dass wir die Tür definitiv schließen sollten. "Dein Bruder ist vor heute Abend sicherlich nicht wieder da.", bemerkt er, und legt mich auf sein Bett ab. Es ist wirklich eine Schande, dass unser Kuss jedes mal, wegen so etwas unterbrochen wird, aber noch schlimmer wäre es, wenn Saw hier rein platzen würde. "Und wenn doch?", frage ich und ziehe mein Freund zu mir runter um meine Lippen direkt wieder auf seine zu legen. "Dann wird er sicherlich keine Albträume bekommen.", antwortet er mit kurz, als wir uns zum Luft holen kurz trennen müssen. "Ich aber.", lasse ich ihn wissen und merke schon wie Woods die Knöpfe meiner Bluse öffnet. Meine Hände streichen derweil immer wieder durch sein Haar und an seinem Rücken herunter. "Glaub mir, ich werde alles dafür tun, damit wir diese dann ganz schnell wieder los sind.", verspricht er mir und richtet sich zusammen mit mir etwas auf, damit meine Bluse und kurz darauf auch mein BH weichen kann. Damit es auch ja gleichberechtigt ist, helfe ich Woods auch direkt sein Hemd auszuziehen. "Will ich wissen, wie du das tun würdest?", hake ich nach. Woods platziert ein kurzen Kuss auf meine Schulter und fährt dann immer höher bis er an meinem Ohr angekommen ist. "Ich könnte dich durch kitzeln.", antwortet er flüsternd und picktst mir in die Seite, woraufhin ich ein kurzes quitschen von mir gebe und kurz auf hüpfe. Ich höre Woods lachen. "Oder dich einfach gut fühlen lassen.", ist nun sein zweiter Vorschlag, woraufhin er wieder kleine kurze küsse verteilt, diesmal vom Ohr abwärts zu meiner Schulter. Ich genieße seine warmen, zarten Lippen auf meinen Körper, allerdings will ich sie auch wieder auf meine spüren, weswegen ich ihn einfach zu mir hoch ziehe.
Mit ihm zusammen, lasse ich mich wieder nach hinten fallen und genieße seine nun seine warme Hände, die mich von meiner Brust hinab bis unter meine Shorts streicheln, auch genauso langsam wieder nach oben wandern und diesen Weg immer und immer wieder gehen, während auch meine Hände über sein Rücken und seine Brust streichen.
"Machst du dir immer noch Gedanken über deinen Bruder?", fragt Woods mich nach einer Zeit. Ich schüttel den Kopf. "Scheiß auf Sawyer. Meine Gedanken kreisen grade einzig und allein um dich.", gebe ich zu, als auch unsere Hosen der Weg auf dem Boden gefunden haben. "Genau das wollte ich hören.", entgegnet er, verteilt weiter zärtliche Küsse auf meinen ganzen Körper. Seine Küsse und warmen Hände, hinterlassen eine kribbelnde, sich gut anfühlende Spur und am liebsten würde ich Woods gleich in mir spüren, weiß allerdings von den letzten malen nur zu gut, dass er es alles andere als eilig hat.
Während ich Woods zärtlichkeiten genieße, meine ich die Haustür gehört zu haben und versteife mich unbewusst ein wenig. "Alles okay?", will er direkt von mir wissen und überrascht mich nicht mehr mit seiner Aufmerksamkeit. "Nein, ich glaube ich habe die Haustur gehört.", lasse ich ihn wissen und habe Sekunden später seine Lippen auf meine. Synchron bewegen sich unsere Lippen zueinander, allerdings kann ich mich grade nicht drauf einlassen, weil mich das Gefühl nicht los lässt, dass Sawyer grade nach Hause gekommen ist.
"Ich habe gedacht, deine ganzen Gedanken drehen sich grade um mich?!", höre ich Woods sagen und spüre seine Lippen wieder auf meine Schulter. "Tun sie auch, aber ich habe da grade wirklich etwas gehört.", gebe ich von mir. "Ach was. Entspann dich, auch wenn dein Bruder zu Hause ist, wird er einen Teufel tun und hier einfach reinplatzen.", erwidert er und knabbert an meinem Ohrläppchen. Ich versuche seine Worte vertrauen zu schenken und mich zu entspannen, was sich als Fehler erweist, denn plötzlich wird dir Tür von einer Blondine aufgerissen.
"Überrasch......"
..........
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