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"Nein."
Total überrascht schaue ich ihn an. "Nein?", frage ich verwirrt nach. "Nein!", gibt er nun bissig von mir.
Perlext über seinen rauen umangston belasse ich es bei der Antwort und versuche die Aussicht zu genießen. Es ist allerdings irgendwie schwer, denn Woods Antwort lässt mir irgendwie keine Ruhe. Warum will er sie mir nicht vorstellen? Nach seinen Vorschlag heute Morgen, dass ich einfach bei Sawyer und ihm in San Diego bleiben soll, hatte eigentlich nicht mit so einer Antwort gerechnet.
Schweigend geht unsere fahrt mit dem Riesenrad weiter und auch als unsere Gondel unten ankommt und wir aussteigen ist die gute Stimmung dahin.
"Willst du nochmal über den Platz gehen?", will Woods von mir wissen. "Nein, ich hole mir nur noch eben Schokofrüchte und dann können wir auch wieder fahren.", antworte ich ihm und will mich grade umdrehen, als er mich am Handgelenk packt. "Es tut mir Leid. Ich wollte grade nicht so bissig klingen.", entschuldigt er sich. "Schon gut." "Nein.....", erwidert er und stockt. Er fährt sich mit seiner Hand durchs Haar.
"Ich würde es dir gerne erklären, okay?", setzt er nun nach. "Nein musst du nicht. Es ist okay.", erwidere ich und sehe wie er mit den Kopf schüttelt. "Möchtest du auch irgendwas? Dann können wir auch gleich fahren.", gebe ich von mit statt darauf einzugehen. Da er nicht Antwortet gehe ich einfach zu dem nächsten Stand an dem Schokofrüchte und anderer Süßkram verkauft wird.
Mit meiner Ausbäute gehe ich zurück zu Woods und danach mit ihm zu seinem VW Bus. Die fahrt zurück zum Hotel geht wesentlich schneller, als die hinfahrt.
"Hör zu Leoni, ich würde dir Jacky auf jeden Fall vorstellen. Ich bin mir ziemlich sicher, ihr hättet euch wirklich gut verstanden.", höre ich Woods sagen, als wir im Hotelzimmer sind. Ein wenig verwirrt schaue ich ihn an. "Ich verstehe nicht ganz.", lasse ich ihm wissen.
"Sie ist in April verstorben.", erläutert er mir nun. Erschrocken schaue ich ihn mit großen Augen an. "Oh mein Gott, Woods, dass tut mit Leid. Das wusste ich nicht." Er zuckt mit den Schultern. "Schon gut. Ich rede auch nicht drüber.", gibt er. "Ja das verstehe ich. Sorry, dass ich dich drauf angesprochen habe.", erwidere ich, lege meine Tüte mit dem Schokofrüchten auf dem Nachttisch und schnappe mir meine Schlafshorts, mein langes Shirt und meine Puschelsocken um mich im Badezimmer um zu ziehen.
Schnell habe ich mich umgezogen und verlasse das Zimmer wieder. Meine dreckigen Sachen packen ich in meinen Beutel und setzte mich zu Woods, der ebenfalls schon umgezogen ist, aufs Bett. "Ich wusste das die Frage früher oder später kommt, also mach dir kein Kopf, okay?", gibt er von sich. "Okay.", antworte ich ihm und nehme die Tüte vom Nachttisch und halte ihm diese hin. "Du hast gar nicht auf meine Antwort gewartet, als du mich gefragt hast, ob ich auch will, und trotzdem bietest du mir welche am?" "Tja ich habe von dem Losen Obst zwei Portionen genommen, mit dem Gedanken, dass du vielleicht auch willst und wenn nicht, dann kann ich sie auch alleine essen.", erkläre ich ihm.
Er nimmt sich eine Schokoerdbeere aus der Tüte. "Warum hast du nie erwähnt, dass deine beste Freundin in April verstorben ist? Wir hätten diese ganze unangenehme Situation dadurch entgehen können.", will ich von ihm wissen. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht gern drüber spreche.", erinnert er mich. "Du hättest ja auch nicht drüber sprechen müssen, eine kleine Andeutung hätte auch gereicht.", erwidere ich. "Hättest du mich dann nicht mit Fragen gelöchert?", fragt er nach. Ich schüttel meinen Kopf. "Nein, denn wenn du nicht reden willst, dann willst du nicht reden und ich bin die letzte die dich zu irgendwas gedrängt hätte. Oder tue ich das jetzt?", hake ich nach. "Nein, aber ich wette, dass dir einige Fragen im Kopf rum schwirren.", kontert er. Ich runzle die Stirn.
"Woods ehrlich, dass eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.", erwidere ich und schalte den Fernseher ein. "Nun zick hier doch nicht so rum.", fordert er von mir und schaltet den Fernseher wieder aus. "Ich zicke hier nicht rum, ich finde es einfach echt schrecklich, was du von mir denkst.", informiere ich ihn. "Es tut mir Leid.", gibt er von sich und hört sich ehrlich an. Ich verschränke die Arme vor der Brust.
"Es ist einfach ein heikles Thema für mich, okay?" "Ja okay.", stimme ich verständlich zu und schalte den Fernseher wieder an.
Die Stimmung zwischen uns finde ich echt schrecklich. Ich habe es viel lieber, wenn es harmonisch und locker her geht. Wenn wir über alles reden und uns einfach verstehen.
"Ich war in Japan bei meiner Schwester als es mit Jacky passiert ist.", erzählt er mir. Ich stelle den Ton vom Fernseher ab und schaue ihn Fragend an. "War es ein Unfall?", will ich nun doch von ihm wissen obwohl ich mir fest vorgenommen habe nicht neugierig zu sein. Er schüttelt den Kopf. "Nein. Leukämie. Sie hat sich diesmal nicht behandeln lassen, haben ihre Eltern gesagt. Sie selber haben es auch erst erfahren, als es zu spät war.", antwortet er mir. "Wenn du sagst, dass sie sich diesmal nicht hat behandeln lassen, heißt es das sie schon mal Leukämie hatte?", will ich von ihm wissen. "Ja. Wir sind zusammen aufgewachsen und waren wie Geschwister. Mit dreizehn hat sie das erst mal die Diagnose bekommen. Es war hart, aber sie hat gekämpft. Wieso sie es diesmal nicht gemacht hat, dass weiß wahrscheinlich nur sie selber. Ihre Eltern meinten, dass die Ärzte wohl sagten, sie hatte noch Metastasen in der Lunge hatte und sie nicht ganz so gute Heilungschancen hatte.", berichtet er mir traurig. "Also wussten ihre Eltern auch nichts davon?" Er schüttelt mit den Kopf. "Das tut mir Leid, wirklich." Er zuckt mit den Schultern. "Es war ihre Entscheidung, die Akzeptiert werden muss, ob es uns leicht fällt oder nicht."
"Bist du deshalb unterwegs und sammelst ihre Sachen ein? Um damit abzuschließen?" Er schüttelt wieder den Kopf. "Nein nicht wirklich.....oder doch eigentlich schon." Verwirrt schaue ich ihn an und gebe ein "Ahha", von mir.
"Es ist ein bisschen kompliziert." "Kompliziert? Was soll denn daran kompliziert sein?", will ich von ihm wissen. "Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich zu dem Zeitpunkt damit abgeschlossen, als ich vier Tage nichts besseres zu tun hatte, als mich von Toast und Wodka zu ernähren.", lässt er mich wissen. "So wäre ich damit wahrscheinlich auch umgegangen." "Ja und Jacky wusste das auch. Sie hat mir ein Brief zu kommen lassen, mit der Bitte all ihre Sachen auf der Liste einzusammeln und zu verkaufen. Das Geld soll ich für Sawyers und meinen Traum vom Restaurant nehmen."
"Auf die Idee muss man erst einmal kommen.", stelle ich erstaunt fest. "Ja aber das war typisch für Jacky. Sie wollte immer das letzte Wort haben.", erklärt er. "Und wie kommt es dass sie all die Möbel im so viele verschiedene Staaten hatte?", frage ich ihn neugierig. "Jacky wollte nach der Highschool etwas erleben. Sie ist von einer Uni zur anderen gehüpft. Ich habe mich immer gefragt, wie sie es geschafft hat so viele wechsel genehmigt zu bekommen. Sie hat es nie irgendwo lange ausgehalten und ihre Sachen immer nur Untergestell und neu gekauft.", erzählt er mir.
"Konntet ihr denn noch den Kontakt halten? Ich mein Nampa zum beispiel ist ziemlich weit weg, ich stelle es mir echt schwierig vor." "Wir haben oft geskypt und so ziemlich jeden Tag Telefoniert oder geschrieben. Es war nicht immer einfach, aber mit gutem Willen ist fast alles möglich.", gibt er von sich. "Sie ist dir echt wichtig gewesen, oder?", frage ich ihn. "Ja das stimmt. Wir kannten uns halt schon ziemlich lange, sie war wie ne kleine Schwester für mich. Deshalb ärgert es mich ja um so mehr, dass ich nichts mitbekommen habe. Auch als ich in Japan war, habe ich mit ihr ständig geskypt und geschrieben und ich habe nicht gemerkt, dass es ihr so schlecht geht.", antwortet er mir und man hört deutlich seine teuer heraus.
"Du hast doch selber gesagt, dass nicht mal ihre Eltern davon wussten, wie hättest du das denn mitbekommen sollen?" "Ich hätte aufmerksamer sein können. Ich hätte......" - "Im Grunde nichts machen können. Woods ernsthaft. So wie ich das sehe, war sie ziemlich entschlossen, da hättest du nichts machen können, absolut nichts. Wenn es wirklich so schlecht um sie stand, wollte sie vielleicht bloß ihre restliche Zeit genießen.", unterbreche ich ihn. "Und woher willst du das wissen? Du kanntest sie überhaupt nicht. Du kannst es überhaupt nicht beurteilen.", wirft er mir wütend vor. "Ich habe ja nicht behauptet das es genau so war, ich kann es mir einfach gut vorstellen.", erkläre ich ihm. "Das gibt dir noch lange nicht das Recht, über Dinge zu urteilen, von denen du überhaupt keine Ahnung hast.", motzt er mich nun an. Ich stehe auf. "Und du hast nicht das Recht mich deswegen so an zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht einfach ist, trotzdem musst du nicht so mit mir reden.", gebe ich nun ruhig von mir.
So eben habe ich beschlossen, ihn ein Augenblick alleine zu lassen, weswegen ich aufstehe und mir meine Jeanshose und meine graue Strickjacke drüber ziehe, bevor einer etwas sagt, was er anschließend bereut. "Was hast du denn jetzt vor?", fragt er mich als ich auch in meine Schuhe schlüpfe. "Dich etwas alleine lassen, vielleicht brauchst du das grade ja."
Innerhalb von ein paar Minuten habe ich dem Strand erreicht und laufe ihn ein Stück entlang. Woods vorhin so traurig zu sehen war echt schrecklich. Definitiv ist es schwer für ihn und so langsam wird mir auch klar, weswegen er dieses Team auch immer und immer wieder ausgewichen ist, aber dennoch ist es kein Grund mich deswegen so an zu maulen. Ich habe ihm doch lediglich versucht, das schlechte Gewissen zu nehmen.
Ich setze mich in den Sand und lehne mich an einem Stamm an.
Ich genieße das rauschen des Meeres und schrecke zusammen als mein Handy schellt. Ich schaue drauf und erblicke den Namen meines Bruders.
"Wow, es hat nicht mal eine halbe Stunde gedauert, bis Woods dich über unserem kleinen Streit erzählt hat.", gebe ich von mir als ich den Anruf entgegen genommen habe. "Was? Ihr beide habt euch gestritten? Ich habe gedacht ihr wolltet zum Rummel?", erwidert meine Bruder total aufgeregt. "Wir waren auch auf dem Rummel und dann haben wir uns gestritten.", antworte ich ihm. "Ihr habt euch doch sonst so gut verstanden." "Na und man streitet sich eben zwischendurch mal.", kontere ich. "Leo was ist passiert?", will er von mir wissen. "Wir sind ein wenig aneinander geraten. Alles halb so wild eigentlich.", antworte ich ihm. "Ich kann auch Woods anrufen und ihn Fragen, er sagt es mir sicherlich.", höre ich ihn sagen. "Ja vielleicht solltest du das wirklich tun, mit ihm telefonierst und schreibst du eh viel lieber.", werfe ich ihm nun vor und es ist wirklich so, während wir in den Tagen in denen ich schon mit Woods unterwegs bin, uns ziemlich selten gesprochen haben, stehen die beiden Freunde eigentlich ständig in Kontakt.
"Das stimmt nicht und das weißt du hoffentlich auch.", erwidert er ernst. "Ja. Sorry. Eigentlich haben Woods und ich uns gar nicht wirklich gestritten. Ich habe einfach das weite gesucht, bevor einer etwas gesagt hätte, was den andern wirklich verletzt hätte.", lasse ich ihn wissen. "Ich weiß immer noch nicht worum es eigentlich ging. Ich habe gedacht ihr beide versteht euch so gut?! Woods meinte, dass ich meinen Job als großen Bruder an den Nagel hängen kann und er schon locker meinen Platz eingenommen hat.", sagt er in einen eher belustigtenten Ton. "Ja nee, das kann er sich schon abschminken. Er ist zwar ein guter Ersatz für den Moment, aber eintauschen möchte ich dich nicht.", gebe ich von mir. "Und das sagst du auch nicht nur so?", hakt er nach. "Nein, ganz sicher nicht." "Na dann bin ich ja zufrieden und nun erzählst du mir, was bei euch los ist."
Ich streife meine Schuhe von meinen Füßen und schiebe Sand mit beiden Füßen in die Mitte. "Leoni?" "Ja ist ja gut. Wir sind irgendwie auf Jacky zu sprechen gekommen u...." - "Oh man, das ist echt ein heikles Thema bei Woods.", fällt er mir ins Wort. "Ja das habe ich gemerkt. Und ich verstehe es auch keine Frage, aber deshalb muss er mich noch lange nicht so an machen.", erwidere ich. "Mich wundert es überhaupt, dass er mit dir drüber geredet hat. Normalerweise macht er doch immer total dicht.", höre ich ihn sagen.
"Das kann ja sein. Ehrlich, ich verstehe es auch. Was ich aber nicht verstehe ist, dass er sein Frust an mich ablässen, dabei habe ich bloß gesagt, dass er an der ganzen Situation auch nichts hätte machen können, weil sie meiner Meinung nach einfach zu entschlossen war, sich nicht behandeln zu lassen.", erzähle ich ihm. "Leoni ich bin mir sicher, dass er es nicht so meinte, egal was er gesagt hat.", gibt er von sich. "Ich bin ja auch nicht sauer auf ihn. Ich habe ihn lediglich alleine gelassen, weil er so aufgebracht war und ich nicht wollte, dass er irgendwas sagt, was ihm hinter her leid tut.", erkläre ich ihm.
"Na dann ist ja gut, aber sonst versteht ihr beide euch ganz gut, oder?" "Ja ziemlich sogar. Ich hätte es anfangs echt nicht gedacht.", gebe ich zu. "Und ich habe es von Anfang an gesagt.", kontert er. "Jaja du bist Mr. Allwissend." "Ich weiß, aber ich Frage deshalb, weil es mir sehr lieb wäre, wenn du ein bisschen länger in San Diego bleibst - wir haben noch ein Zimmer frei.", gibt er von sich. "Sawyer, nun lass uns doch morgen erst mal bei euch ankommen.", fordere ich von ihm.
"Okay, was ist mit Mum, hast du mal wieder etwas von ihr gehört?", fragt er mich. "Nop, aber falls du doch erinnerst, ich habe eine neue Handynummer, die ich ihr nicht mitgeteilt habe.", gebe ich von mir. "Das trifft sich gut, denn mir hat sie auf die Mailbox gesprochen, ich soll dir ausrichten, dass sie es unter aller Sau findet, dass du einfach so abgehauen bist. Es ist unfair, ungerecht und Kindisch, denn die ganze Sache war in keinem Fall so, wie du sie geschildert hast. Logan und du sollt nochmal miteinander reden, wenn du Glück hast dann nimmt er doch sogar zurück.", berichtet er mir. Ich muss mich echt Zusammenreißen um nicht an die Decke zu gehen und meinen Bruder an zu schreien. "Wenn Logan so ein Gewinn ist, dann soll sie ihn doch selber Heiraten.", gebe ich von mir und höre ihn lachen.
"Ist sie nicht mit deinem Stiefvater verheiratet?" "Der Check doch eh nichts.", lasse ich ihm emotionslos wissen und strecke meine Beine aus. "Du bist ja echt ein riesen Fan von ihm.", stellt er fest. Ja so ist es wirklich. Jonathan, der Mann meiner Mutter, und ich haben uns all die Jahre immer nur geduldet. Ich habe ihm relativ schnell klar gemacht, dass er nicht mein Vater ist und mir auch nicht wirklich etwas zu sagen hat. Schuld daran ist er selber, denn wenn man als Vater behandelt werden will, dann hat er Alice und mich auch gleich zu behandeln. Sie durfte schon mit 14 alles, während ich eigentlich nach der Schule auf den direkten Weg nach Hause kommen sollte. Eigentlich, denn dran gehalten habe ich mich nie. "Du weißt genau wie er und ich zueinander stehen. Alice war und ist seine Prinzessin und bekommt alles in den Hintern geschoben und wenn ich was will oder wollte sollte beziehungsweise muss ich sparen und unsere Mutter ist genauso. Die Alice würde doch niemals etwas mit Logan anfangen. Ich bin doch die doofe und habe alles bloß falsch verstanden.", erinnere ich nun etwas aufgebracht.
"Und genau aus diesem Grund Schwesterchen, möchte ich das du bei Woods und mir in San Diego bleibst. Du bist da nicht Glücklich und das habe ich schon vor Wochen mitbekommen.", lässt er mich nun wissen. "Irgendwie stimmt es ja, aber ich kann doch nicht einfach mein ganzes Leben in Seattle aufgeben und von jetzt auf gleich nach San Diego ziehen." "Natürlich kannst du das. Du meintest doch letztens selber noch, dass einzig Perle dich in Seattle halten würde und mal ehrlich, eure Freundschaft hält auch auf diese Entfernung." "Ich glaube eh nicht, dass Nash und Perle noch lange in Seattle bleiben, immerhin ist meine beste Freundin nun schwanger.", rutscht es mir raus. "Das wusste ich ja gar nicht, aber siehst du ein Grund mehr in San Diego zu bleiben.", erwidert er nun. "Habt ihr beide, also Woods und du, euch eigentlich abgesprochen? Denn so ein ähnliches Gespräch habe ich heute Morgen schon mit Woods geführt.", will ich von ihm wissen. "Natürlich..... ich meine natürlich nicht. Das ist alles reiner Zufall.", antwortet er mir und ich höre eindeutig sein Sarkasmus raus. "Ist klar."
"Überleg es dir einfach. In den nächsten Tagen werde ich dich eh nicht gehen lassen und so lange und ausgiebig verwöhnen, bis du gar nicht mehr drüber nachdenken brauchst, ob du bleibst oder nicht." "Na ich werde dich dran erinnern.", warne ich ihn und sehe Woods auf mich zu kommen.
"Brauchst du nicht, weil ich das wirklich gerne machen werde. Und weil ihr beide mein Plan völlig durcheinander gebracht und schon morgen kommt, muss ich jetzt auch Leider auflegen, denn ich will noch einmal wischen, dein Zimmer her richten und schon mal mit der Kürbissuppe anfangen.", verrät er mir. "Na dann viel Spaß." "Den werde ich sicherlich haben und du Vertrag dich wieder mit Woods. Wir sehen uns dann morgen, okay?", höre ich ihn sagen. "Ja okay.", gebe ich zu und verabschiede mich mit einem 'Ciao', als Sawyers bester Freund sich neben mich setzt.
"Du hättest meinet wegen nicht auflegen müssen.", teilt Woods mir mit. "Habe ich auch nicht. Sawyer wollte auflegen, weil er noch einiges zu erledigen hat.", lasse ich ihn wissen. "Du hast mit deinem Bruder telefoniert?" "Er hat mich aus irgendeinen Grund, den ich irgendwie nicht mitbekommen habe, angerufen." "Achso ich habe schon gedacht, du hättest ihn angerufen um zu pätzen, dass ich ziemlich unfair zu dir war.", erwidert er. "Nein, extra dafür hätte ich ihn nicht angerufen. Immerhin bin ich nicht sauer, sondern habe dich lediglich etwas alleine gelassen, damit du runter kommst und nicht noch etwas sagst, was du vielleicht bereust, weil es möglicherweise doch verletzend geworden wäre.", erkläre ich ihm und schaue Woods an. Er nickt. "Danke, aber ehrlich mir tut es aufrichtig Leid Leoni.", entschuldigt er sich bei mir. Ich zucke mit den Schultern. "Vergessen und verziehen.", informiere ich ihn lächelnd. Er erwidert das lächeln und zieht mich in eine feste Umarmung. "Danke, du bist echt einmalig.", gibt Woods von sich und legt mir seinen Arm um die Schulter.
Ich lehne mich an ihm und genieße die Wärme und Geborgenheit die er ausstrahlt.
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