«14»
Ich schlüpfe in meinen schwarzen Pumps, die ich mir auf Perles und meiner Shopping Tour gekauft habe und schaue Woods, der im Bett liegt an. Er hat seine Arme hinter seinen Kopf verschränkt und hat die Augen geschlossen.
"Willst du nicht vielleicht doch mit kommen? Wir müssen ja auch nicht lange bleiben.", gebe ich von mir. Während Woods bei seinem Entschluss geblieben ist, nicht mit zu dieser Collage Party zu gehe, weil er morgen Fit sein will, bin ich wild entschlossen dort hin zu gehen, allerdings fände ich es echt schöner, wenn Woods mit kommen würde. Wir sind nun schon ein paar Tage unterwegs und haben bisher jeden Abend zusammen verbracht. Irgendwie ist es zur Gewohnheit geworden, dass wir Abends noch zusammen sitzen, quatschen oder Filme gucken und jede Menge lache.
"Nein lass mal. Zum einen ist mir echt nicht nach Party machen und zum anderen glaube ich ehrlich, dass es besser ist wenn wenigstens ich, morgen Fit bin und uns sicher von A nach B bringen kann.", erwidert er. "Oh man. Ich fände es aber wirklich schön, wenn du mit kommst.", starte ich einen weiteren versuch. "Leoni ich habe wirklich keine Lust.", lässt er mich nun nochmal mit Nachdruck wissen.
Ich gebe ein seufzen von mir. Zwingen kann ich ihn ja eh nicht. "Okay dann eben nicht." Ich nehme meine beige Handtasche und stecke mein Handy, welches auf der Kommode liegt, ein.
"Leoni.", höre ich Woods noch sagen als ich grade zur Türe heraus will. Ich drehe mich um und schaue ihn Fragen an. "Pass auf dich auf.", fordert er von mir. "Ich gehe doch nur mit Nic auf eine Collage Party. Das ist nicht meine erste.", erwidere ich. "Ich weiß, aber trotzdem. Du kennst bis auf diesen Nic dort niemanden und du bist eine junge Attraktive Frau. Pass einfach auf.", wiederholt er sich. "Du hörst dich an wir Sawyer.", informiere ich ihn. "Einer muss ja seine Aufgabe übernehmen, während er nicht hier ist.", kommentiert er nüchtern. Ich schüttel den Kopf. "Verspricht es mir einfach."
"Ja versprochen. Ich pass auf mich auf. Zufrieden?" Ich sehe wie er nickt. "Wenn irgendwas ist, kannst du einfach anrufen. Ich hole dich auch ab.", lässt er mich wissen. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Ich habe gedacht du willst fit für morgen sein?", erwidere ich. "Ich will ja auch nicht die ganze Nacht aufbleiben und auf dein Anruf warten. Ich lass lediglich mein Handy in der nähe und höre es auch wenn ich schlafe.", erklärt er mir. Ich seufze. "Willst du nicht doch lieber ein, zwei Stunden mit kommen? Wir müssen ja überhaupt nicht lange dort bleiben.", versuche ich es noch mal, denn ich fände es wirklich schön, wenn er dabei wäre.
Er schüttelt mit den Kopf. "Nee lass mal lieber und ich glaube auch nicht, dass es diesem Nic gefallen würde, wenn ich dabei bin." "Warum sollte es ihm nicht gefallen, er hat uns schließlich beide eingeladen.", kontere ich. "Glaub einfach was du willst und sei Vorsichtig.", fordert er von mir.
Es hat doch eh kein Sinn mit ihm zu diskutieren.
"Ja okay."
~*~*~
Gut eine halbe Stunde später, bin ich bei der Adresse die Nic mir per Nachricht geschickt hat. Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass die Party in einem der Studentenwohnheimen stattfindet so wie es auch bei uns in Seattle der normal Fall ist, stattdessen hat mich Nic zu einer Adresse gelotzt, die so gar nicht nach Studentenwohnheim aus sieht.
"Hey, da bist du ja.", höre ich Nic sagen der vor dem Haus auf mich wartet und mich in eine kurze Umarmung zieht. "Gut siehst du aus." Meine Wangen färben sich leicht Rot, als er mir dieses Kompliment gibt. "Ich sehe aus wie immer.", gebe ich von mir, denn ich habe lediglich ein weißes Spitzentop, einen Blazer und eine schwarze Röhrenjeans an. "Ja und ich finde du siehts immer gut aus.", erwidert er nun und reicht mir seinen Arm, damit ich mich bei ihm einhacken kann. "Was ist mit diesem Typen der mit dir unterwegs ist? Hatte er keine Lust?" "Nein, Woods will früh schlafen gehen, weil wir morgen schon früh raus wollen.", antworte ich ihm. "Okay, aber ich hätte ja echt nicht gedacht, dass dein Wachhund dich alleine gehen lässt." "Er ist nicht mein Wachhund, sondern der beste Freund meines Bruders und ich bin ihm wirklich dankbar, dass er mich eingesammelt hat.", lasse ich ihn wissen.
"Leoni bitte, ich habe doch sein Blick gesehen.", erwidert er. Ich verdrehe die Augen, es bringt ja doch nichts. "Wie du meinst. Feiert man eine Collageparty nicht irgendwo mitten auf dem Campus?", will ich von ihm wissen. "Wir sind noch auf dem Campus also, ist es auch eine Collageparty. Ein sehr guter Freund vom mir, hat hier ein Penthouse, welches wir gerne für Partys nutzen.", verrät er mir. "Ahha.", gebe ich bloß von mir als ich mit ihm im Fahrstuhl steige. "Kennst du die Uni von Sakramento eigentlich?", fragt er mich. Ich schüttel den Kopf. "Nein, Woods und ich sind erst seit gestern hier. Den gestrigen Tag habe ich für mein Umstyling gebraucht und heute wollten wir einfach mal raus und uns etwas bewegen.", erzähle ich ihm.
"Woher kennst du diesen Woods eigentlich genau?" "Er ist ein Freund von mein Bruder, dass sagte ich doch bereits." Der Fahrstuhl hält an und die Türe öffnet sich mit einem pling. Wir treten direkt in einen riesen großen Raum der mir sehr nach Wohnzimmer aussieht, denn an der kürzeren Wand hängt ein überdimensionaler Fernseher. Drei etwas gleichgroße schwarze Ledersofer, stehen in der Form eines U's vor dem riesen Ding. Wer bitte braucht so einen riesen Fernseher? Des weiteren steht ein Glastisch zwischen den Sitzmöbeln. Die Ecke macht allerdings nur maximal ein viertel des großen Raumes aus, wobei bis auf eine kleine Bar, vor der großen Fensterfront, die genauso lang wir der Raum selber ist, stehen bloß noch ein paar Stehtische und Barhocker hier im Raum. Irgendwie komme ich gar nicht aus dem Staunen raus, muss allerdings gleichzeitig feststellen, dass mir die Einrichtung so überhaupt nicht zu sagt.
"Leoni?" Nic fuchtelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum und erlangt so meine Aufmerksamkeit zurück. Fragend schaue ich ihn an. "Coole Wohnung, oder?" Ich zucke mit den Schultern. "Kann man sehen wie man will. Wenn ich eins gelernt habe, während ich mit Logan zusammen war ist, dass der Typ der so eine Wohnung hat, meistens hochnäsig und arrogant ist.", lasse ich ihm leise wissen. "Lass das nicht Dave hören, aber im ernst von ihm kannst du das nicht behaupten. Er ist ziemlich Bodenständig und nett. Sein Großvater hat ihm das Panthaus vermacht.", erzählt er mir. Ich runzle die Stirn. "Sein Großvater? Warum hatte dieser denn ein Panthaus auf dem Campus?", hake ich etwas skeptisch nach. "Er hat hier vor etlichen Jahren selber mal Studiert und alle seine Kinder und Enkelkinder haben die Wohnung dann ebenfalls genutzt, oder so ähnlich hat er mir das mal erklärt.", antwortet er mir. "Ahha.", mehr gebe ich nicht von mir und nicke.
"Nic, da bist du ja.", höre ich einen Typen sagen, der schon mächtig angeheitert zu sein scheint, und begrüßt Nic mit einem Handschlag. "Und du hast süße Begleitung dabei?", stellt er fest und sieht mich an und lässt dabei keine Partie meines Körpers aus. Sein Blick bleibt meiner Meinung nach etwas zu lange an meinem Ausschnitt hängen, bevor er mir wieder in die Augen sieht. "Ich bin Dave.", stellt er sich bei mit vor und reicht mir die Hand. "Leoni.", gebe ich knapp von mit und schüttel die Hand die mir ausgestreckt wird.
"Ohhhhh schüchtern, aber heiß.", gibt er von sich und zieht das erste Wort in die länge. Er schaut Nic an der bloß vor sich her grinst. "Wo hast du sie aufgegabelt? Sie ist nämlich hier definitiv keine Studentin. Sie wäre mir auf jeden Fall aufgefallen.", höre ich ihn sagen und verdrehe innerlich die Augen. Nic legt einen Arm um meine Schulter, was irgendwie ein unangenehmes Gefühl in mir weckt. "Sie ist eine alte Freundin aus Seattle.", antwortet Nic ihm. Dave wackelt mit den Augenbrauen. "Alte Freundin aus Seattle. Jaja ich verstehe schon. Du kennst dich ja hier aus. Zeig deiner süßen mein reich, nehmt euch etwas zu trinken und habt Spaß.", erwidert der blonde im karierten Hemd und wendet sich von uns ab.
Mir fehlen echt die Worte und ich weiß grade nicht was ich von dieser ganzen Sache eben halten soll. Vor allem stelle ich mir die Frage seit wann Nic mit solchen Typen rumhängt, denn wirklich sympathisch war er mir nicht. "Ich hoffe er hat dich jetzt nicht verschreckt, aber er ist immer so, wenn er etwas getrunken hat.", versichert Nic mir. Wieder gebe ich bloß ein "Ahha.", von mir.
"Komm ich zeige dir die Wohnung.", schlägt er vor und führt mich als erstes in die Küche. "Was willst du trinken?" "Erst mal nur ein Wasser bitte oder eine Cola.", lasse ich ihn wissen. Er schnappt sich ein Pappbecher und holt aus dem Kühlschrank eine geschlossene Flache Cola.
"Niciiiiee.", höre ich nun eine Weibliche Stimme die gleich fünf Oktaven höher angesetzt ist. Ich schaue mich nach der quitschenden Stimme um und sehe eine Wasserstoffblonde Frau in einem Rock, der grade mal knapp ihren Hintern bedeckt, auf uns zu torkeln. Zu ihrem ziemlich übertrieben kurzen Rock, trägt sie ein weißes, durchsichtiges Top, welches auch nicht viel länger ist, und rote Pumps. Alles in allem sieht es irgendwie Sch*mpig aus und es fördert definitiv das unwohle Gefühl in mir.
Die beiden umarmen sich innig, bevor sie mich skeptisch beäugt. "Ich bin Mandy.", lässt sie mich wissen. "Leoni.", gebe ich kurz von mit. Sie nickt nur und wendet sich dann wieder Nic zu. "Na los, hock nicht den ganzen Abend hier drin rum und komm lieber mit raus, die anderen sind auch schon da.", fordert sie von meiner Begleitung, schnappt sich seine Hand und zieht ihn aus der Küche. "Na los komm Leo.", ruft er mir noch zu und verschwindet mit ihr.
Ehe ich richtig reagieren kann sind die beiden schon aus Sichtweite und auch als ich dir Küche mit meinem Becher in der Hand verlasse, sind sie nicht mehr in der nähe. Super, da schleppt er mich hier hin und dann lässt er mich einfach irgendwo stehen?
Ich habe echt das Bedürfnis einfach abzuhauen, muss mir aber gleichzeitig auch eingestehen, dass ich mir den Abend echt anders vorgestellt habe. Nic und ich haben uns so lange nicht mehr vernünftig unterhalten, eigentlich müssten wir doch einiges zum Nachholen haben, aber vielleicht ist es von seiner Seite nicht so. Vielleicht hat er mich auch nur aus Mitleid eingeladen.
Um Licht in der ganzen Sache zu bringen, mache ich mich auf die Suche auf meinen angeblichen Freund. In den wenigen Minuten, in denen wir in der Küche waren, hat sich die Wohnung schon echt um einiges gefüllt.
Ich stelle mich an einem Stehtische hin und versuche mit einen Überblick zu verschaffen, allerdings sehe ich weder Nic, noch diese Wasserstoffblonde Tante oder diesen Dave....
Ich bleibe an diesem Platz stehen und beobachte ein wenig das geschehen. Der Fahrstuhl ist in Dauer Betrieb - kaum ist er oben angekommen um eine Gruppe raus zu lassen, fährt er wieder runter um die nächsten Gäste unten ab zu holen...
Nach weiteren zwanzig Minuten, wo Nic mich anscheinend nicht vermisst hat, denn ich stehe immer noch hier, habe ich den Pap echt auf und beschließe noch einmal wirklich nach ihm zu schauen und dann ab zu hauen ob ich ihn nun gefunden habe oder nicht. Wenn ich ihn allerdings finden sollte, werde ich ihm mit Sicherheit die Meinung sagen.
Von niemanden wirklich beachtet, kämpfe ich mich durch die mittlerweile volle Wohnung, aus verschiedenen Box dröhnt laute Musik, die ich nicht wirklich zuordnen kann. Mein Weg führt mich auf eine riesige Terrasse. Es ist echt schade so eine tolle Terrasse so aussehen zu lassen, denn man hat wirklich einen Tollen Ausblick über Sakramento, allerdings ist es vier überhaupt nicht gepflegt. Der Pool wird von einer grünen Farbe bedeckt, jedoch scheint es Daves Gäste nichts auszumachen, und auch der Boden der gesamten Terrasse sieht nicht einladen aus. Ansonsten stehen bis auf ein paar Stehtische, wie drine auch, und eine kleine Bar, wo sich etliche Gäste tummeln, nichts.
Plötzlich entdecke ich Nic in einer Ecke mit mehreren Leuten. Sie sitzen an einem Tisch, der mir anfangs gar nicht aufgefallen ist und trinken genüsslich einen Kurzen nach den anderen.
Ich verschränke die Arme vor der Brust und mache mich auf dem Weg zu ihm. Ich hätte heute eindeutig Woods und meine Tradition fortsetzen sollen und mit ihm den Abend verbringen sollen, denn gestern als ich Maggi getroffen habe, hat uns das auch nicht abgehalten. Wir haben noch zu dritt den Nachmittag verbracht, ehe wir uns von meiner neuen bekannten verabschiedet haben. Ich verstehe mich mit ihr echt gut und will sie in San Diego auf jeden Fall wieder sehen.
"Leoni, da bist du ja. Ich habe mich schon gefragt, wo du abgeblieben bist.", gibt Nic von sich. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Ernsthaft? Du scheinst mich aber nicht gesucht zu haben.", zicke ich ihn an. Er hält mit eine Flasche Bier hin. "Nimms locker und zick hier nicht so rum.", fordert er von mir.
Ich schüttel den Kopf. "Ich hau wieder ab.", informiere ich ihn und drehe mich wieder um.
Ich kämpfe mich durch die immer dichter werdende Menge und werde plötzlich wieder ziemlich Ruckartig herum gerissen.
"Nic was soll der scheiß?", will ich von meinem altem Freund wissen und entziehe ihm mein Arm. "Das selbe könnte ich dich fragen." "Ich habe einfach kein Bock, das fünfte Rad am Wagen zu sein. Du hast mich einfach stehen lassen, warum wolltest du überhaupt das ich mit komme?", will ich aufgebracht von ihm wissen. "Du warst doch sonst nicht so eine langweilerin. Du hättest doch nur mitkommen brauchen.", antwortet er mir. "Ihr wart total schnell weg.", erinnere ich ihn. Er zieht die Augenbraue hoch. "Du hättest uns suchen können.", kontert er. "Oh Nic ehrlich, weiß du was? Ich habe da echt keine Lust drauf. Hab noch ein schönen Abend ich bin weg.", gebe ich von mir und werde wieder von ihm festgehalten.
"Wieso bist du überhaupt mitgekommen, wenn du überhaupt kein Bock darauf hast?" "Ich könnte dich genauso gut Fragen, weswegen du mich eingeladen hast, wenn du eh kein Bock auf mich hast.", erwidere ich. "Ich wollte zeit mit dir verbringen, aber du bist ja hier direkt mit einer miesen Laune aufgetaucht.", antwortet er mir. "Meine Laune wurde erst mies, nachdem du mich hast doof stehen lassen, in einer Wohnung voller Leute die ich nicht kenne.", gebe ich von mir. "Du benimmst dich echt Kindisch Leoni. Wir sind kein Paar, also bin ich dir auch keine Rechenscha....." - "Ich will keine Rechenschaft von dir, sondern wollte lediglich nicht von dir stehen gelassen werden.", unterbreche ich ihn. "Und das ist nicht Kindisch.", setze ich nach.
"Und das heißt jetzt?", will er von mir wissen. "Das ich nach Hause gehe. Eigentlich habe ich gedacht, du hättest mich eingeladen, weil du über alte Zeiten reden willst, oder was bei den jeweils anderen in den letzten Monaten so los war, aber da habe ich mich wohl getäuscht.", erkläre ich ihm. "Ich hatte sicherlich nicht vor bloß mit dir zu reden. Du bist Single...." - "Das ist der Zeitpunkt an dem ich jetzt echt verschwinden sollte, bevor du noch irgendwas sagst, was du nachher bereust.", unterbreche ich ihn nochmal. Er kneift die Augen zusammen. "War echt nett dich wieder zu sehen Nic. Ich wünsche dir alles gute für dein Studium und alles. Ich denke ich finde allein raus."
Ohne noch ein weiteres Wort von Nic, verlasse ich die Wohnung. Es war echt komisch und ich kann nur ahnen, was Nic sich von diesem Abend erhofft hat, aber ich habe ihm doch überhaupt keine Zeichen dieser Art geschickt, oder doch? Ich habe eigentlich gedacht, dass er es genau so sieht, dass wir nur Freunde sind.... Vielleicht habe ich mich getäuscht, vielleicht interpretiere ich auch einfach zu viel in seiner Aussage.
Unten angekommen, versuche ich direkt Perle anzurufen, erreiche allerdings bloß die Mailbox. Ich beschließe nicht drauf zu sprechen und lege direkt wieder auf, dann muss ich ihr halt morgen alles erzählen.
Innerhalb zwanzig Minuten bin ich wieder am Hotel. Unterwegs habe ich meine Pumps ausgezogen, weil ich nicht bedacht habe, dass ich sie noch nicht oft an hatte und sich schon in der Zeit in der ich auf dieser komischen Party Blasen gebildet....
Obwohl es noch nicht alt so spät ist und ich auch nicht wirklich lange weg war, schließe ich die Türe leise auf und hoffe insgeheim, dass Woods schon schläft und ich seinen Fragen entgehen kann.....
Meine Hoffnung zerplatzen wie eine Seifenblase, als Woods grade das Badezimmer verlässt, als ich die Türe rein komme. Ich betrachte ihn, meiner Meinung nach ein wenig zu lang, denn er steht bloß in Boxershorts vor mir. Wie schon vor einigen Tagen muss ich feststellen, dass er verdammt gut aussieht und es echt schade ist, dass er auf Männer steht. Als ich meine Augen endlich wieder von seinen Muskeln lösen kann, schaue ich ihn an.
Mit gerunzelter Stirn schaut er mich an. "Was machst du denn schon hier?", will er überrascht von mir wissen. Ich zucke mit den Schultern. "Es war schei*e. Nic und ich waren keine zehn Minuten dort, da hat er mich schon stehen lassen.", gebe ich ehrlich von mir. "Und dann bist du einfach so abgehauen?", hakt er nach. "Nachdem ich ihn gefunden und gefragt habe, was das alles soll, ja danach bin ich einfach abgehauen.", antworte ich ihm. "Und er hat dich einfach so ziehen lassen und dich alleine im Dunkeln durch Sakramento laufen lassen.", will er von mir wissen.
Er ist ja schlimmer als Sawyer.....
"Ja, ich bin schon ein großes Mädchen weißt du.", kontere ich und gehe ins Badezimmer.
"Leoni so meinte ich das gar nicht. Höre ich ihn hinter mir sagen. Ich drehe mich zu ihm um. "Ich finde es einfach Verantwortungslos dich alleine im Dunkeln durch eine Fremde Stadt laufen zu lassen. Sicher du bist ein großes Mädchen, aber ich Wette mit dir, dass da draußen bloß Typen warten, die nicht immer etwas gutes in Schilde führen - nicht zu letzt, weil wir Freitagabend haben und jede Menge Alkohol im Spiel ist.", erklärt er mir nun ruhig und zieht sich, zu meinen bedauern, denn der Anblick war echt schön, ein Tshirt drüber.
Als Zeichen das ich ihn verstanden habe nicke ich. "Mir ist ja nichts passiert. Nächste mal rufe ich einfach dich an." "Ja ich bitte drum.", erwidert er grinsend.
"Woods ehrlich, ich hoffe wirklich das mein nächster Freund, der hoffentlich schon an irgendeiner Ecke auf mich wartet, wenigstens ansatzweise, deine Charakterzüge hat."
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