Von James Charles und Alabamas Gesetzen
Mir ist langweilig -wer hätte das gedacht, bei diesem Titel? Und da ich finde, dass es auf Wattpad momentan nichts Spannendes gibt: Hier ein Kapitel mit zwei (mehr oder weniger ernsten) Themen, bei denen ihr gerne euren Senf dazu geben könnt, wenn ihr wollt und euch auch so langweilig ist^^.
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Wer hat das YouTube Drama von James Charles und Tati Westbrook mitbekommen? Ich nicht. An mir ist der Blödsinn vorbeigezogen wie mein Leben an so manchen Tagen. Ich bin nicht sonderlich aktiv in der Beauty-Seite von YouTube, aber als ich das Drama mitbekommen habe, hab ich mich ein bisschen informiert.
Ich liebe Drama.
Ich kenne weder Tati noch James Charles, als dass ich mir eine Meinung über sie erlauben dürfte, aber anscheinend soll er ziemlich krasse Sachen abgezogen haben, was das Thema "straight men" angeht. Er soll sie ja angeblich "manipuliert", oder ihnen gedroht haben, sie bloßzustellen oder zu ruinieren, wenn sie ihm keine sexuellen Gefälligkeiten entgegen bringen, falls ich das ganze DRAMA richtig verstanden habe. Ich hab halt nur Halbwissen, was die Story angeht, und trotzdem finde ich mich immer wieder bei dem Live-Subcounter wieder xD.
Ich habe offensichtlich nicht genug zu tun...
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Eine kleine Info am Rande, hier in Österreich haben alle Schwimmbäder am 1. Mai aufgesperrt und machen nur Verluste, weil es so sau kalt ist. Dafür haben die Skilifte gestern wieder aufgesperrt, weil 130 cm Schnee liegt. Am 17. Mai.
Mann. Da kann man ja nur dankbar sein, dass der Klimawandel nicht existiert.
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Kommen wir zu einem ernsten Thema, auf das ich aufmerksam geworden bin, weil P!nk auf Insta was gepostet hat. Ein Bild auf dem stand:
No Abortion Bans. Not now, not ever.
Ich hab die Bildunterschrift gelesen und mich im Internet auf die Suche nach Artikeln und News gemacht.
DRAMA.
Ein ernstes Drama. Alabama will ein Abtreibungsverbot einführen. Soweit ich informiert bin, soll es 2020 in Kraft treten.
Ausnahme sind nicht etwa Vergewaltigungen oder Inzest, sondern einzig und alleine, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist. Sechs weitere Bundesstaaten haben das Zeitfenster für eine legale Abtreibung drastisch verkleinert. Sechs Wochen, sofern ich mich nicht irre. Sechs Wochen. Manche Frauen wissen in dieser Zeitspanne noch nicht einmal, dass sie schwanger sind. Frauen wird also das Recht abgesprochen, abzutreiben, was bedeutet, dass sie gegen ihren Willen zu Brutkästen mutieren.
Was momentan viele besorgt, ist, dass die Abtreibungen durch so ein Verbot keineswegs aufhören werden, sondern lediglich illegal durchgeführt werden. Weil wir alle Zahlen so lieben, schmeiße ich eine Schätzung hier rein, die sagt, dass ca. 70 000 Frauen weltweit TÄGLICH unsichere, illegale Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Besonders natürlich in Ländern, mit strenger Gesetzgebung.
Klar, die wohlhabenderen Frauen reisen einfach ins nächste Land, in dem eine Abtreibung legal ist und lassen die Prozedur dort durchführen. Aber was ist mit der ärmeren Bevölkerungsschicht? Auch Verhütungsmittel sind für diese nicht so leicht zu bekommen. Viele Frauen stechen sich die Fruchtblase mit scharfen oder spitzen Gegenständen durch oder begehen Suizid. In den USA kosten unsichere Abtreibungen etwa 8000 Frauen jährlich das Leben.
Das Thema Abtreibung ist seit jeher ein kontrovers diskutiertes Thema. Und ich bin immer noch unfassbar zwiegespalten darüber. Ich persönlich finde, dass man über die individuellen Fälle Stunden diskutieren kann, aber man sollte keiner Frau das Recht absprechen, über ihren Körper und ihr Leben zu entscheiden!
Ich beschäftige mich viel mit dem Thema (wer mein Buch gelesen hat, ahnt es vielleicht), weil ich finde, dass es ein Bereich ist, der die Gesellschaft teilt. Ein Bereich, bei dem keiner so recht weiß, was richtig und was falsch ist und das wird sich wohl auch nie ändern.
Es gibt jene, die dagegen sind, die, die dafür sind, und Leute wie mich, die sich weder der einen noch der anderen Gruppe zuordnen wollen, weil man praktisch jedes Argument mit einem moralischen oder rationalen Gegenargument wiederlegen kann.
Ich könnte ein ganzes verdammtes Buch über dieses Thema schreiben, weil es so endlos viele Abzweigungen gibt, die man einschlagen und ansprechen könnte. Ich liebe kontroverse, schwierige, zweischneidige Themen und ich finde, dass sie unfassbar wichtig sind.
Wie seht ihr das Ganze?
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Schwer verdauliche Kost... Wow, tatsächlich bin ich jetzt so gar nicht mehr in der Stimmung ein gemütliches, sachtes Thema anzuschneiden.
Ich werde das einfach so stehen lassen, denke ich.
Ciao, Bitchachos!
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