Oh Gott. Das wird ein langes Kapitel. Zumindest vermute ich das.

Die liebe KnownAsTheUnknown hat mich mit ihrem Kapitel aus „Knows As Me" ziemlich überrumpelt. Ich wurde... getaggt? Nominiert? Es ist irgendwie weder das Eine, noch das Andere :D. Schatzi, wenn du das liest, gib mir Bescheid, was für eine Art Kapitel das war xD. Aber ich liebe solche Laberkapitel, also danke für's nominieren/taggen.

Let's go!

Definiere dich.

Toll, erste Aufgabe, und ich hau meinen Kopf jetzt schon gegen den Stuhl.

Ich bin ein unvollständiges Wesen.

Ich bin ein bisschen egoistisch. Jap. Nicht so, wie ihr vielleicht jetzt denkt. Ich mache nicht, was andere von mir verlangen, wenn ich es selbst nicht möchte, auch wenn ich weiß, dass es anderen eine Freude bereitet. Damit meine ich unter anderem Dinge wie: Fortgehen, Feiern, Übernachtungspartys. Alles nicht so mein Ding, und das wissen meine Freunde zum Glück. Trotzdem würden sie sich natürlich freuen, wenn ich dabei wäre, aber das kommt eher selten vor. Ich stelle mich selbst oft an erste Stelle, weil ich nun mal die Person bin, mit der ich es bis zum Schluss aushalten muss. Menschen kommen und gehen. ABER ich bin nicht geimein :D Don't you dare thinking that!

Ich bin kein besonders geselliger Mensch. Ich kann nicht gut mit Menschen umgehen. Soziale Kontakte aufzubauen ist nicht so leicht für mich, obwohl ich das ganz gut verstecken kann. Ich fühle mich einfach immer beobachtet (vielleicht weil ich zu oft von Menschen angesprochen werde?). Fremde Menschen machen mich unfassbar nervös, und ich hasse es, Dinge alleine erledigen zu müssen.

Ich würde behaupten, dass ich aus meinen Fehlern immer lerne. Ich denke viel über Dinge nach. Ich kann gut zuhören und behaupte, dass man mit mir wirklich Spaß haben kann, wenn man schwarzen Humor liebt, Sarkasmus als Muttersprache hat und nicht versucht, mich zum Feiern zu zwingen.

Definiere Gott.

Ich dachte, es wird besser, aber nein. Es wird schlimmer. 

Wie soll ich Gott definieren, wenn ich nicht religiös bin und auch nicht an eine Gottheit (in welcher Form auch immer) glaube? Schwierige Sache.

Ich verurteile niemanden, der daran glaubt. Im Gegenteil. Glauben, heißt auf etwas Vertrauen, ohne einen Beweis zu haben. Sonst wäre Glauben ja Wissen. Wer weiß schon, was die Wahrheit ist?

Ich kann Gott nicht definieren, tut mir leid. Ich weiß, du hast dich auf meine Antwort gefreut, aber ich muss dich enttäuschen...

Es gibt so viele Religionen. Es gibt so viele Götter. Aber in diesem Bereich glaube ich nur, was ich sehe. Pradoxerweise "bete" ich allerdings so, wie das manch andere auch tun, allerdings würde ich es eher als hoffen bezeichnen, denn ich weiß nicht, zu wem ich bete, wenn ich auf eine positive Note in Mathe hoffe.

Falls irgendjemand da draußen der festen Überzeugung ist, dass es Gott gibt, schreibt das gerne. Ich habe mich noch nie mit jemandem unterhalten, der wirklich ernsthaft auf Gott vertraut. (Meiner Oma will ich keine Enkelin zumuten, die nicht an Gott glaubt^^. Die würde mich erst mal Taufen lassen, wenn sie das wüsste.)

Definiere die Menschheit.

Menschen hassen Menschen.

Menschen sind machtbesessen. 

Menschen sind egozentrisch. 

Die Menschheit ist so intelligent, dass sie schon wieder dumm ist.

Definiere deine Rolle in einer Gruppe.

Ich bin kein Gruppenmensch. Alleine fühle ich mich beobachtet und unsicher, in einer großen Gruppe fühle ich mich unsichtbar. 

Aber wenn ich mal in einer Gruppe bin, dann bringe definitiv immer alle zum Lachen :D. Ich beobachte Leute gerne (in einer nicht unheimlichen Weise) und lerne ihre Wesen und Charakterzüge kennen, daher kann ich über jede Situation Witze machen. Wahrscheinlich klappt das auch deshalb so gut, weil ich zu 90% über mich selbst lache.

Ich würde mich nicht als Anführerin bezeichnen, aber meist läuft es tatsächlich eher so, wie ich es will. Irgendwie verlassen sich immer alle drauf, dass ich plane, aber das stört mich auch nicht. Ich war lange Zeit die Brücke zwischen zwei Freundeskreisen, die sich zerstritten und neu zusammengefügt haben. Das war spaßig. Nicht. Aber ich hab mich nie für eine Gruppe entschieden. 

Definiere Gefühle deiner Wahl.

Wie viele? :D

Eifersucht ist die Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

Okay, Spaß beiseite.

Angst ist ein irrationales Gefühl. Man kann nur Angst haben, vor Dingen, die in der Zukunft passieren können, aber nicht müssen.

Trauer ist erdrückend. Man hat das Gefühl, die Kontrolle über etwas zu verlieren und fühlt sich hilflos.

Did I do a good job at this? :D

Definiere Kunst.

Für mich muss Kunst etwas ausdrücken. Ob ein Bild, ein Musikstück, ein Text, eine Vorspeise, ein Kleidungsstück, was weiß ich. Kunst ist für mich erst dann Kunst, wenn der Erschaffer etwas zum Ausdruck bringen und mit Herzblut an dem Kunstwerk arbeiten will.

Um ein Beispiel zu nennen: Ein auf die Wand geklatschtes Graffiti, ohne Hintergedanken, außer dem, etwas an die Wand zu klatschen, zähle ich nicht zu Kunst.

Durch die Stadt zu gehen und aussagekräftige Bilder an Hauswände zu malen (- was in den meisten Fällen natürlich auch Sachbeschädigung ist, ja ja-) zähle ich sehr wohl zu Kunst.

Definiere dein Lieblingsthema:

Schicksal und Zufall.

Gibt es Zufälle? Was sind Zufälle? Wie könnte es sie geben, wenn doch eigentlich alles einen Ursprung hat und rational erklärbar ist? Ein Ereignis das nächste hervorgerufen hat.

Ist uns ein bestimmtes Schicksal vorherbestimmt? Haben unsere Vorfahren schon für einen bestimmten Weg gesorgt? Können wir gar nicht anders, als diesen einen Weg zu gehen? Ist der freie Wille eine Illusion?

Können Schicksal und Zufall zusammenspielen? Sind diese beiden Dinge nicht vollkommen gegensätzlich? Wenn etwas Schicksal ist, kann es doch nicht Zufall gewesen sein. Wenn etwas Zufall war, wie soll es dann Schicksal gewesen sein?

Hm.

Ich könnte Stunden darüber schreiben. Schade nur, dass ich nie eine Antwort erfahren werde.

Lasst mir gerne eure Gedanken zu diesem Thema da :D!

Eine Bitte an mich:

Nein, ich hab nicht vergessen xD.

KnownAsTheUnknown hat mich gebeten, ihr zu sagen, in wie weit ich all diese Dinge für meine Buchcharaktere beantworten kann. Ich bin mir nicht ganz sicher, was du damit gemeint hast, aber falls du dich fragst, ob ich diese Fragen für jeden Charakter beantworten kann, dann lautet die Antwort ganz klar: Ja! Ich kenne meine Charaktere in- und auswendig.

Jeder meiner Charaktere hat (wie du auch schon geschrieben hast) einen kleinen Teil von mir. Ob dieser Teil nun in den obigen Fragen und Antworten vorgekommen ist, sei mal dahingestellt. Ich weiß auch nicht, ob ich das bewusst oder unbewusst mache. Ich kann mich einfach besser in meine Charaktere hineinversetzen, wenn ich auch nur einen einzigen Anhaltspunkt habe, den ich nachvollziehen kann. Es macht sie menschlich und greifbar.

Uh, da haben wir noch was, was zu meiner persönlichen Definition gehört: Empathisch. Ja, bin ich tatsächlich, wer hätte das geglaubt. Die empathische Egoistin xD. Ich muss Dinge nicht nachvollziehen können, um sie zu verstehen.

Falls ich deine Frage nicht beantwortet haben soll: What is the comment section for? xD

~~ ~~

Alles klar, damit wäre das dann auch erledigt. Am liebsten hätte ich all das gestern in aller Frische aufgeschrieben, als es noch so feucht fröhlich in meinen Gedanken herumgesprungen ist, aber ich war bei einer Freundin, den achtzehnten Geburtstag feiern, weil sonst kein Schwein da ist. Sind alle auf Urlaub, diese Lappen. Naja, Menschenmassen sind eh nicht so meins xD. Ich muss auch bald wieder los, also nehm' ich an, dass ich irgendeinen Punkt vergessen habe, der mir in spätestens vier Stunden beim Cocktailtrinken wieder einfallen wird, und ich werde mir aber sowas von in den Arsch beißen, und das Geburtstagskind wird nach einem (nicht existenten) Fleck auf meiner Kleidung suchen, weil ich plötzlich wie eine Wahnsinnige vor mich hinfluchen werde.  

Egal. Hat Spaß gemacht :D! 

Habt noch einen schönen Resttag. Genießt das Wetter (bei uns ziehen Wolken auf :D!)

Ich nominiere: 

Waterplanet64

Mizu500

Macht mit, wenn ihr Bock habt xD!

Ciao, Bitchachos.