Alleine

Basierend auf wahren Begebenheiten.

Ich stehe am Steg.
Alleine.

Und ich schaue aufs Wasser und fühle mich verlassen.

Ich bin im Urlaub.
Mit meinen Eltern und zwei Freunden.
Erwachsenen.
Das einzige Kind.
Wie jedes Jahr.

Und wie jedes Jahr, habe ich mich auf den Urlaub gefreut.
Auf das Segeln.
Auf die Unterkunft.
Auf die Restaurants.
Auf den See.
Auf die schöne Umgebung.
Auf mein zweites Zuhause.
Auf die Zeit alleine.

Und doch fehlt etwas.
Etwas sehr wichtiges.
Etwas, dass alles hier unwichtig und glanzlos erscheinen lässt.
Denn ich bin alleine.
Das einzige Kind.

Und jetzt stehe ich am Steg.
Ich weiß, das meine Mutter sich Sorgen macht, weil es zu kalt ist.
Aber ich will alleine sein.

Ich mag es, alleine zu sein.
Die Gedanken frei zu lassen.
Sie sind wie das Meer.
Entweder du lernst, zu schwimmen, oder du ertrinkst.

Ich mag es, alleine zu sein.
Und gleichzeitig hasse ich es.
Bekomme Magenschmerzen.
Vor Sehnsucht.
Sehnsucht nach dir.
Sehnsucht, nach jemandem, der mich versteht.
Sehnsucht nach Freunden.
Sehnsucht nach Liebe.

Und jetzt stehe ich hier am Steg.
An dem Ort der mich immer erfreut hat.
Alleine.
Ich weine.

Und wo bist du?

Für naima6703, Schnee_Regen und _story_lover_reader_.

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