Ein schmerzhafter Tag
[Mein Erlebnis an diesem Tag erzähle ich aus der Erinnerung heraus, es ist genau so passiert]
Die letzte Stunde Schwimmunterricht war vorüber und wir gingen zu den Duschen.
Ich wollte mich beeilen um mich schnell anziehen zu können, damit ich nicht länger als unbedingt nötig mit den anderen in einem Raum seien zu müssen.
Es hatte auch soweit gut funktioniert,
ich war tatsächlich eher fertig als die anderen und konnte auch schon gehen, was ich natürlich auch tat.
"Ey bleib stehen du Stotternder Vollidiot, sonst wirst du dein Blaues Wunder erleben!"
Hörte ich Clemens hinter mir rufen.
Ich versuche es zu ignorieren und gehe schneller.
"Muss ich deutlicher werden, oder bleibst du endlich stehen?"
Clemens hatte noch seine Schlägerbande dabei.
Sie wurden schneller und ich versuchte weg zu rennen.
"Rennen bringt dir nichts, bleib einfach stehen, sonst bekommst du noch einen Anfall und du darfst nicht vergessen... Hhhhhhilfe zzzzzzu rrrrrrufen."
Mir ging leider die Puste aus und ich blieb stehen.
Die anderen hatten mich auch schnell eingeholt.
"Haltet ihn fest! Wir wollen ja nicht, dass der stotternde vollidiot sich verletzt..."
Sie halten mich fest und drehen mir den rechten Arm auf den Rücken.
Ich: "Ah... Dddddas ttttut weh... Bbbbbitte lllllasst mmmich ggggehen..."
Clemens: "Wwwwarum sollten wir? Hhhast du etwa Angst vor uns?"
Sie lachen über mich, dass tun sie immer, vor allem wenn sie mich zwingen zu Reden.
Alle wissen das ich Stottere, besonders schlimm ist es wenn ich aufgeregt bin.
Sie fangen an mir Ohrfeigen zu verpassen, erst leichte und dann immer fester.
Clemens: "Hahahaha... Mal sehen wie lange er braucht bis er flennt..."
Basti: "Ja... Und wenn er heult gibts ne Abreibung die sich gewaschen hat."
Alex: "Wenn du es schaffst uns darum zu bitten aufzuhören ohne einen einzigen Stotterer, lassen wir dich in Ruhe."
Ich: "Bbbbbitte..."
Alex: "Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden..."
Clemens: "Mit dem Spasti musst du anders Labern... Dddu mmmusst eeees nnnnur oooohne Ststststottern ssssagen... Anders kapiert der Idiot es nicht."
Alex: "Wir könnten es ihm auch mit schlagenden Argumenten beibringen, wenn ihr versteht was ich meine."
Basti: "Hehehe... Ich habe da schon ein paar gute Ideen, allerdings nicht hier."
Clemens: "Gut, gehen wir zum alten Bunker, da hört ihn niemand schreien..."
Sie wollen mir also richtig wehtun...
Ich versuche um Hilfe zu rufen, doch Basti zieht meinen Arm höher bis ich den Mund halte.
Basti: "Halt die Fresse sonst bring ich dich um."
Er macht mir Angst und ich füge mich meinem Schicksal und Wehre mich nicht weiter.
Es dauert eine Weile bis wir an diesem Bunker ankommen.
Ich versuche mich ruhig zu verhalten und keine Angst zu zeigen, vor allem hoffe ich das ich hier keinen Anfall bekomme, die würden mich eiskalt liegen lassen und wahrscheinlich noch über mich lachen.
Basti: "Los rein da Spasti."
Ich folgte dieser Aufforderung sofort.
Sie ziehen mir mein T-Shirt übers Gesicht damit ich nicht mehr sehe wo wir lang gehen.
Nach dem dritten Abbiegen habe ich komplett die Orientierung verloren.
Wir laufen noch eine Weile und bleiben abrupt stehen.
Clemens: "Wir sind daahaa... Zieht ihm das Shirt aus, dass braucht er nicht mehr."
Gesagt getan, sie zogen mir mit einem Ruck das T-Shirt aus und hielten mich danach sofort wieder fest.
Clemens: "So Spasti, ich begrüße dich im wunderbaren Haus des Schmerzes... Wir werden dir jetzt Manieren und flüssiges Deutsch beibringen... Nein, nein... Du brauchst dich nicht zu bedanken, dass machen wir aus reiner Nächstenliebe..."
Ich: "Wwwwarrrum wwwwollt iiihr, mmmir wwwwehtun? Ich hhhhab euch dddoch ggar nichts ggggetan..."
Basti: "Halt einfach mal die Fresse... Dein Gestotter geht mir echt auf den Sack."
Alex: "Hör mal zu Spasti, es muss dich doch auch übelst nerven nicht richtig reden zu können... Und um dir zu Helfen..."
Ich: "Ich bbbbbrauche aaaber kkkeine hhhilfe... Iiich kkkomm schschschon dddamit klar..."
Clemens: "Keine Diskussion."
Mit diesen Worten beendete er das Gespräch und versetzte mir einen Faustschlag voll in den Bauch.
Ich ging in die Knie und fing an zu Husten und mir wurde übel.
Sie zogen mich wieder hoch und der nächste Schlag traf mich genau an der linken Schläfe, was dazu führte das ich benommen zu Boden ging.
Ich hörte wie Clemens sagte, dass sie mir die Schuhe ausziehen sollen, was sie auch taten.
Alex: "Hey, der ist ja gar nicht ohnmächtig geworden..."
Clemens kam näher um sich zu überzeugen und als er feststellen musste, dass ich mich noch bewegen konnte, stand er auf und versetzte mir einen Tritt in die Seite und einen weiteren auf meinen Rücken.
Die anderen beiden taten das gleiche nur das Alex versuchte mir zwischen die Beine zu treten, was ihm glücklicherweise nicht gelang.
Also trat er mir ein paar Mal in den Hintern, er hatte erst Erfolg mit dem Tritt in meinen Intimbereich als Clemens mich zwang aufzustehen, was wiederum dazu führte, dass ich einfach zur Seite kippte.
So ging das eine ganze Weile weiter, erst als sie keine Lust mehr verspürten, hörten die Tritte auf und sie ließen mich kurzzeitig in Ruhe.
Basti: "Hey Clemens, was hältst du von Sprachschule?"
Clemens: "Gute Idee... Lass machen."
Sie kamen zu mir und zogen mich zu einem Stuhl, setzten mich drauf und banden mich fest.
Alex: "Geil, jetzt können wir ja alles mit dem Spasti machen..."
Jetzt ging es richtig los,
sie zwangen mich immer wieder Sätze zu wiederholen und sobald ein stotterer drinnen war, fingen sie wieder an mich zu schlagen.
Ich versuchte nicht zu schreien und möglichst ruhig zu bleiben, damit ich keinen Anfall bekam, was mir auch mehr oder weniger gelang... Also das ruhig bleiben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit waren die drei endlich fertig und hörten auf mich zu schlagen.
Clemens: "So... Wir binden dich jetzt los, wenn du irgendjemandem hiervon erzählst, bringen wir dich auf der Stelle um... Dich und deine ganze Familie."
Mit diesen Worten banden sie mich los, zogen mir einen Sack über den Kopf und Schliffen mich raus, dort angekommen ließen sie mich einfach fallen wie einen Sack Kartoffeln.
Clemens: "So, jetzt verpiss dich endlich du Spast."
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und humpelte langsam mit jeder Menge Schmerzen weg.
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