7. OS - backseat🚘
Bekam die Idee bei dem song xD
✨️🚘✨️
Man kannte es - diese pulsierende Energie, die Samstagabende erfüllte, wenn junge Erwachsene die Straßen in vibrierende Rennbahnen verwandelten. Sie waren frisch mit dem Führerschein bewaffnet, ihre Autos glänzten im Licht der Straßenlaternen, und die Luft war erfüllt von einem Mix aus Motorengeheul und adrenalinhaltiger Euphorie. Driftrennen waren der Inbegriff ihres Lebensgefühls: Wer war der Schnellste? Wessen Wagen hatte den lautesten Motor? Es war ein Spektakel, das die einen faszinierte und die anderen abschreckte.
Für viele war diese Welt nichts als Lärm und Wahnsinn, doch für Jeongguk und Taehyung war es der Inbegriff von Freiheit. Hier, inmitten röhrender Maschinen und quietschender Reifen, fanden sie mehr als bloßen Nervenkitzel - sie fanden ein Stück von sich selbst und einander. Unter der Woche war das Leben straff getaktet, gefangen in den grauen Routinen des Vollzeitjobs. Doch am Wochenende? Da wurden sie zu den Herrschern der Nacht.
Auch an diesem Abend lag diese unbeschreibliche Spannung in der Luft. Jeongguk saß hinter dem Steuer seines makellos polierten BMWs, die Finger fest um das Leder des Lenkrads gekrallt, während die Nadel des Tachometers immer weiter nach rechts wanderte. Vor ihm raste Jimin mit einem knallroten Audi, während hinter ihnen drei weitere Autos das improvisierte Rennen zu einem regelrechten Spektakel machten. Das Dröhnen der Motoren ließ die Straßen vibrieren, doch für Jeongguk zählte in diesem Moment nur eins: Taehyung, der auf dem Beifahrersitz neben ihm saß.
Tae's eigenes Auto stand noch in der Werkstatt, ein Umstand, der für Jeongguk eher ein Geschenk des Schicksals war. Immerhin bedeutete es, dass er Taehyung ganz für sich hatte. Jeongguk spürte, wie sein Herz ein wenig schneller schlug - und das hatte nichts mit dem Tempo des Autos zu tun. Es war die Nähe, die ihn elektrisierte. Taehyung saß entspannt da, eine Hand locker auf der Armlehne, während sein Blick fasziniert dem nächtlichen Lichterspiel folgte.
"Jimin ist heute echt wieder in Hochform.", meinte Taehyung mit einem schiefen Grinsen, seine Stimme gerade laut genug, um das Motorengebrüll zu übertönen.
Jeongguk warf ihm einen kurzen Seitenblick. "Pah, warte nur, ich werde ihn gleich abhängen." Doch insgeheim genoss er den Moment mehr, als er zugeben wollte. Es war nicht der Wettkampf, der ihn antrieb. Es war das Lachen, das er aus Tae herauslocken konnte, der leichte Duft seines Parfums, der sich mit dem Geruch von Gummi und Benzin mischte, und das Wissen, dass sie hier und jetzt frei waren - nur sie beide, in ihrer eigenen kleinen Welt aus Geschwindigkeit und Licht.
"Mach keinen Mist, Guk.", sagte Taehyung und schüttelte lachend den Kopf, doch in seinen Augen lag ein Funkeln, das Jeongguk noch mehr anspornte.
Der schwarzhaarige Fahrer drückte das Gaspedal ein Stück tiefer durch, das Brüllen des Motors schien in seinem Kopf widerzuhallen und der BMW schoss nach vorn, als würde er die Nacht durchbrechen. Der Motor brüllte, die Lichter der Straße zogen wie verschwommene Linien an den Fenstern vorbei, und der Abstand zwischen ihm und Jimin schmolz dahin wie Schnee in der Sonne.
Ein letzter, mutiger Sprint, und schließlich zog er an Jimins Audi vorbei. Ein triumphierendes Grinsen breitete sich auf Jeongguks Gesicht aus. "Hab dich, Kumpel!", rief er, obwohl Jimin es natürlich nicht hören konnte. Die Straße lag jetzt wie ein offenes Band vor ihm, und die anderen Wagen verschwanden allmählich aus seinem Rückspiegel.
Doch das Beste daran war nicht der Sieg - es war Taehyungs Lachen, das den Innenraum des Autos erfüllte. "Du bist verrückt, Guk!", rief Taehyung, während er sich mit einer Hand am Griff über der Tür festhielt, obwohl die Freude in seiner Stimme unüberhörbar war.
"Halt dich gut fest, Tae!" Jeongguk lachte, der Adrenalinschub trieb ihn weiter an. Die Reifen quietschten, als er durch eine Kurve raste, die Lichter der Stadt spiegelten sich auf der glänzenden Motorhaube. Taehyung lachte lauthals, sein Kopf lehnte sich gegen die Rückenlehne, während er den Fahrtwind spürte, der durch das leicht geöffnete Fenster hereinzog.
"Ich schwöre, wenn du uns um einen Baum wickelst, bringe ich dich um!", rief Taehyung, aber sein breites Lächeln sprach eine andere Sprache.
Jeongguk hielt das atemberaubende Tempo für eine gefühlte Ewigkeit, das Dröhnen des Motors erfüllte die Nacht. Der Asphalt schien endlos unter den Rädern dahinzugleiten, und in diesen zwölf Minuten fühlte es sich an, als würden sie die Welt hinter sich lassen. Für diesen kurzen Moment existierte nichts außer dem Gefühl von Geschwindigkeit, Freiheit und der elektrischen Verbindung zwischen den beiden.
Doch irgendwann ließ Jeongguk den Fuß langsam vom Gaspedal gleiten. Der Motor wurde leiser, das Auto glitt sanft zurück in eine normale Geschwindigkeit. Die Straße schien plötzlich ruhiger, fast friedlich, und Jeongguk spürte, wie sich sein Herzschlag allmählich beruhigte.
"Na? Zufrieden?", fragte er und warf Taehyung einen Seitenblick zu.
Tae schüttelte den Kopf, ein breites Grinsen auf den Lippen. "Das war irre. Absolut irre. Aber ja, ich bin zufrieden. Du bist ein verdammter Wahnsinniger, Jeongguk."
Jeongguk grinste. "Nur für dich, Tae."
Für einen Moment herrschte Stille im Auto, nur das leise Surren des Motors war zu hören. Die nächtliche Stadt zog langsam an ihnen vorbei, und das Adrenalin wich einer angenehmen Stille. Doch diese Stille war keine Ruhe - sie war geladen, ein unsichtbares Band aus Spannung, das sich zwischen ihnen spannte und mit jeder verstreichenden Sekunde enger wurde.
Jeongguk hatte seine Hände fest um das Lenkrad gelegt, doch sein Blick glitt immer wieder zu Taehyung hinüber. Es war unmöglich, sich nicht von ihm ablenken zu lassen. Taehyung saß entspannt auf dem Beifahrersitz, eine Hand wieder lässig auf der Armlehne, sein Kopf leicht zur Seite geneigt, als er aus dem Fenster in die vorbeiziehende Nacht schaute. Die kurze Hose, die er trug, ließ seine schlanken Beine im schwachen Licht der Armaturen geradezu schimmern. Jeongguk musste sich zwingen, seinen Blick wieder nach vorne zu richten.
Doch es half nichts. Jede Bewegung von Taehyung zog ihn in ihren Bann, das unbewusste Wippen seines Fußes, das gelegentliche Streichen seiner Hand über den Stoff seiner Hose. Es war, als würde er Jeongguk absichtlich quälen - ohne es selbst zu wissen.
"Du bist ziemlich ruhig geworden.", bemerkte Taehyung plötzlich und drehte sich zu ihm um. Seine Stimme war weich, fast neckend, und Jeongguk spürte, wie ihm ein heißer Schauer über den Rücken lief.
"Vielleicht genieße ich einfach nur die Aussicht.", antwortete Jeongguk mit einem schiefen Grinsen, das mehr Selbstbewusstsein ausstrahlte, als er tatsächlich fühlte.
Taehyung zog eine Augenbraue hoch. "Die Aussicht? Du meinst die leeren Straßen?"
"Nicht ganz.", murmelte Jeongguk, sein Blick wanderte kurz zu Taehyungs Beinen, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. Doch der kurze Moment reichte aus, um Taehyungs Aufmerksamkeit zu wecken.
"Du bist seltsam heute Abend.", stellte Taehyung fest, doch er klang nicht abweisend - eher neugierig.
Jeongguk schluckte hart. Sein Herz pochte wie wild, und seine Finger umklammerten das Lenkrad, als wäre es das Einzige, das ihn davor bewahrte, die Kontrolle zu verlieren. Er wusste, dass er es nicht länger hinausschieben konnte. Die Spannung zwischen ihnen hatte schon immer existiert, wie ein stilles Versprechen, das nur darauf wartete, eingelöst zu werden. Doch heute Nacht fühlte es sich anders an - intensiver, greifbarer.
Jeongguk atmete tief durch und lenkte den BMW langsam in eine schmale Waldeinfahrt. Die Scheinwerfer schnitten durch die Dunkelheit, bis er den Motor abstellte und die Nacht in eine beinahe gespenstische Stille tauchte. Das plötzliche Fehlen von Bewegung und Klang ließ die Spannung im Auto beinahe greifbar werden.
Taehyung runzelte die Stirn und sah ihn verwirrt an. "Warum halten wir hier an?" Seine Stimme war ruhig, aber ein Hauch von Neugier und vielleicht etwas mehr lag darin.
Jeongguk drehte sich zu ihm, seine dunklen Augen, tief und intensiv, schienen im schwachen Licht der Armaturen zu brennen. Für einen Moment sagte er nichts, als würde er noch die Worte suchen, doch schließlich sprach er, seine Stimme leise, fast heiser: "Weil ich etwas tun muss, Tae. Bevor ich noch den Verstand verliere."
Taehyung erstarrte kurz, seine Augen weiteten sich leicht, und er schien die Bedeutung von Jeongguks Worten zu ergründen. Doch er sagte nichts. Das Schweigen zwischen ihnen war schwer, elektrisierend. Jeongguk konnte fühlen, wie sein Herz gegen seine Rippen pochte, als würde es versuchen, aus seiner Brust zu brechen.
Dann, ohne eine weitere Sekunde zu zögern, streckte Jeongguk die Hand aus und ließ sie sanft über Taehyungs Wange gleiten. Die Berührung war warm, zärtlich, und doch voller Verlangen. Seine Gedanken rasten, doch sein Körper wusste genau, was er tun wollte. Er beugte sich vor, langsam, fast vorsichtig, und überwand die Distanz zwischen ihnen.
Ihre Lippen trafen sich, und in diesem Moment schien die Welt den Atem anzuhalten. Es war ein Kuss, der alle Worte überflüssig machte - intensiv, fordernd, und doch so zärtlich, dass Jeongguk spürte, wie eine Welle von Emotionen durch ihn hindurchbrach. Taehyung versteifte sich für einen winzigen Augenblick, doch dann schmolz er in der Berührung, seine Hand glitt automatisch zu Jeongguks Schulter, als wolle er sich an ihm festhalten.
Der Moment dehnte sich, wurde zu einer Ewigkeit, die nur ihnen gehörte. Als sie sich schließlich voneinander lösten, atmeten beide schwer. Taehyungs Augen suchten Jeongguks, ein Wirrwarr aus Verwirrung, Verlangen und etwas, das wie Erkenntnis wirkte. "Guk...", begann er, doch Jeongguk hob eine Hand, um ihn zu stoppen, ein sanftes Lächeln auf den Lippen.
"Sag nichts, Tae.", flüsterte er. "Ich musste das einfach tun. Ich wollte es schon so lange. Und... ich glaube, du auch."
Taehyung starrte ihn einen Moment an, bevor ein langsames, ungläubiges Lächeln seine Lippen umspielte. Es war eines dieser Lächeln, das Jeongguk den Atem raubte. "Vielleicht hast du recht.", murmelte er, und dieses Mal war es Taehyung, der die Distanz überbrückte.
Der nächste Kuss war anders - mutiger, leidenschaftlicher. Ohne zu zögern löste Taehyung den Sicherheitsgurt, und in dem Moment schien die Zurückhaltung endgültig zu brechen. Jeongguk legte seinen Arm um Taehyungs schmale Taille und zog ihn noch näher heran, während ihre Lippen sich wieder und wieder fanden.
Die Berührung ihrer Körper schien eine Kette von Ereignissen auszulösen, die beide nicht mehr stoppen wollten - oder konnten. Jeongguks Hand lag an Taehyungs Hüfte, seine Finger fühlten die Wärme durch den dünnen Stoff der kurzen Hose. Taehyung grinste leicht gegen Jeongguks Lippen, seine Augen blitzten vor neckender Verführung.
Er griff nach Jeongguks Handgelenk, zog es langsam nach unten, bis Jeongguks Handfläche auf seiner rechten Pobacke ruhte. Der jüngere Mann konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken, sein Atem beschleunigte sich. "Du machst es mir wirklich schwer, Tae...", murmelte er leise, bevor er erneut seine Lippen auf die seines Gegenübers presste, diesmal fordernder, fast besitzergreifend.
Taehyungs Antwort war nicht in Worten, sondern in der Art, wie er sich näher an Jeongguk schmiegte, seine eigenen Hände in Jeongguks Haar vergrub und ihn in die Tiefe eines Kusses zog, der alles ausdrückte, was Worte nicht konnten. Ihre Gedanken waren in völliger Synchronität - sie waren zu lange zurückhaltend gewesen, hatten zu lange gezögert. Heute Nacht war alles anders. Hier, in diesem Moment, würde keiner von ihnen bereuen, loszulassen.
Jeongguk, vom plötzlichen Drang erfasst, schob seinen Sitz zurück, wollte mehr Platz schaffen, um Taehyung näher zu sein. Doch gerade als er sich bewegen wollte, löste sich Taehyung von ihm. Seine Lippen waren rot und geschwollen vom Kuss, und ein leichtes Lächeln spielte auf seinem Gesicht.
"Das ist unbequem hier.", murmelte Taehyung, seine Stimme rau und verführerisch. "Lass uns nach hinten gehen."
Jeongguk blinzelte, bevor ein schelmisches Lächeln seine Züge erhellte. Er beobachtete, wie Taehyung sich mit geschmeidigen Bewegungen zwischen den Vordersitzen hindurch auf die Rückbank schob. Der enge Raum zwang ihn, sich zu drehen und zu winden, doch selbst das sah bei ihm elegant aus. Als er sich endlich auf die Rückbank gleiten ließ, drückte er seine langen Beine auseinander, lehnte sich zurück und blickte Jeongguk herausfordernd an.
Jeongguk schluckte hart. Der Anblick war elektrisierend, Taehyungs dunkle Augen funkelten vor Erwartung, sein Körper entspannt, aber dennoch voller Spannung, die jeden Moment zu explodieren drohte. Jeongguk konnte nicht widerstehen - er betätigte den Verriegelungsknopf des Autos, das leise „Klick" der Zentralverriegelung schien das letzte Siegel zu brechen.
"Komm schon, Guk. Ich warte nicht ewig.", neckte Taehyung mit einem Grinsen, das mehr versprach, als Worte ausdrücken konnten.
Jeongguk, immer noch grinsend, machte sich daran, ihm zu folgen. Doch sein größerer Körperbau und seine breiten Schultern erwiesen sich als ein kleines Hindernis, als er sich durch die schmale Lücke zwischen den Vordersitzen zu quetschen versuchte. Seine Bewegungen waren alles andere als elegant, und ein dumpfer Laut ertönte, als er mit der Schulter gegen die Mittelkonsole stieß.
Taehyung lachte leise, die tiefe Wärme seines Lachens ließ Jeongguk trotz der peinlichen Situation lächeln. "Willst du Hilfe, Musclebunny?" fragte er spielerisch, lehnte sich leicht nach vorne und griff nach Jeongguks Hand.
"Lass mich mal, ich hab das gleich.", brummte Jeongguk, sein eigenes Lachen mischte sich in die warme, intime Atmosphäre. Schließlich schaffte er es, sich durchzuzwängen, und ließ sich auf die Rückbank sinken, direkt vor Taehyung, dessen Grinsen nicht mehr zu bremsen war.
"Du bist echt eine Herausforderung.", murmelte Jeongguk, lehnte sich näher und ließ seine Hände langsam über Taehyungs Beine gleiten, während der Raum zwischen ihnen wieder schrumpfte. "Aber ich nehme jede an."
Taehyung zog ihn entschlossen näher, und ihre Lippen fanden sich wieder, hungrig, fordernd, während die kühle Nachtluft um das Auto herum verschwand und von einer prickelnden Hitze ersetzt wurde. Jeder Kuss, jede Berührung schien elektrisiert, als ob die Welt außerhalb dieses Moments aufgehört hätte zu existieren.
Mit einem geschickten Ruck zog Taehyung Jeongguk das Shirt über den Kopf und ließ seinen Blick über die definierten Linien seines Oberkörpers gleiten. Ein feines Lächeln legte sich auf seine Lippen, bevor er sich vorbeugte und sanfte, fordernde Küsse auf Jeongguks Brust verteilte. Seine Hände ruhten fest auf Jeongguks Schultern, aber die Wärme seiner Berührung brannte wie ein Feuer. Jeongguk ließ sich einen Moment nach hinten sinken, griff mit leicht zitternden Fingern nach der kleinen Flasche Gleitgel im Handschuhfach und stieß dabei einen kehligen Laut aus, als sich ihre Körper erneut berührten. Sein Becken drückte sich instinktiv gegen Taehyung, ein stilles Flehen, das nicht ausgesprochen werden musste.
Taehyung ließ ein raues, fast ungeduldiges Grummeln hören. Seine schlanken Finger glitten geschickt in Jeongguks Hose, suchten und fanden, was sie wollten. Als er Jeongguks Härte umschloss und langsam, quälend auf und ab pumpte, zerriss ein leises, sehnsüchtiges Stöhnen die Stille. Jeder Laut, den Jeongguk von sich gab, trieb Taehyung weiter an, seine Bewegungen wurden intensiver, als ob er alles an Kontrolle verlieren würde.
Die Kleidung der beiden Männer verschwand allmählich, als ob sie im Rausch der Leidenschaft einfach vergessen worden wäre. Ein Schuh landete unter dem Lenkrad, eine Hose wurde achtlos auf den Vordersitz geworfen, bis schließlich nichts mehr zwischen ihren nackten Körpern stand. Taehyung lag ausgestreckt auf der Rückbank, seine Haut schimmerte im schwachen Licht. Seine Füße pressten sich gegen die Lehne der Vordersitze, sein Blick war fest auf Jeongguk gerichtet, der zwischen seinen Beinen kniete.
Jeongguk hielt inne, seine Atmung ging schwer, als er das kühle Gel auf seiner Länge verteilte, seine Augen dunkel vor Verlangen. "Brauchst du Vorbereitung?" Seine Stimme war heiser, ein sanfter Kontrast zu der drängenden Hitze in seinen Augen.
Taehyung antwortete nicht sofort. Stattdessen schlich ein selbstbewusstes, schelmisches Grinsen über seine Lippen, das keine Zweifel ließ. "Nicht heute." Seine Stimme war ruhig, doch der Unterton verriet, wie sehr er Jeongguk jetzt wollte - ohne Zögern, ohne Umwege.
Mit einem tiefen Atemzug und einem entschlossenen Nicken neigte Jeongguk sich vor, ließ seine Fingerspitzen sanft über Taehyungs Schenkel gleiten, bevor er sich vorsichtig positionierte. Mit gespannter Achtsamkeit drückte er sich langsam in den Älteren hinein, seinen Blick fest auf Taehyungs Gesicht gerichtet, um jede Regung, jede Emotion aufzufangen.
Ein hohes, unkontrolliertes Stöhnen entwich Taehyungs Lippen, als er Jeongguk in sich spürte. Sein Körper spannte sich an, sein Rücken bog sich wie im Reflex durch, und sein Kopf fiel nach hinten, während seine Hände sich haltlos an die Polster der Rückbank klammerten. Die Intensität des Moments ließ seine Brust heben und senken, und für einen Augenblick schien sein Atem in der stickigen Luft des Autos zu verschwinden.
Jeongguk schloss die Augen, ließ sich von der überwältigenden Wärme und Enge umhüllen, die ihn beinahe den Verstand rauben ließ. Sein Atem stockte kurz, bevor er sich langsam zu bewegen begann. Seine Stöße waren zu Beginn behutsam, fast prüfend, doch jeder neue Rhythmus entlockte Taehyung weitere unaufhaltsame, kehlige Laute.
Das Auto schien mit ihnen zu atmen, bei jedem Stoß leicht zu wackeln, als ob es die Intensität ihrer Leidenschaft teilen würde. Die Luft im Inneren wurde dicker, beinahe greifbar, durchzogen von ihrem vereinten Keuchen und den leisen Geräuschen von Haut auf Haut. Die Scheiben beschlugen fast augenblicklich, und der Nebel darauf zeichnete die Spuren einer Hitze, die sich nicht mehr zurückhalten ließ.
Jeongguks Bewegungen wurden allmählich intensiver, seine Hände fanden Halt an Taehyungs Hüften, während er sich immer tiefer in den Älteren drängte. Jeder Stoß trieb Taehyung ein Stück näher an den Rand des Wahnsinns, seine Stöhne wurden lauter, hemmungsloser, als ob sie alles andere in dieser Welt übertönen wollten.
Ab und an fanden ihre Lippen einander, in einem Kuss, der so leidenschaftlich wie flüchtig war. Doch kaum hatten sie sich berührt, lösten sie sich wieder, unfähig, das Bedürfnis nach Luft und den stöhnenden Lauten zurückzuhalten, die ihnen entglitten. Jeder Ton war roh, ungefiltert, ein Spiegel ihrer hemmungslosen Hingabe.
Taehyung spannte seine Beine an, seine Füße drückten fest gegen die Vordersitze, während er sein Becken ungeduldig und fordernd Jeongguk entgegenhob. Sein Körper bebte unter der intensiven Nähe, seine Lippen leicht geöffnet, während er tief einatmete und sich völlig dem Moment hingab. Seine Augen schlossen sich, überwältigt von der Flut an Gefühlen, die durch seinen Körper schossen.
"Oh mein Gott... Jeongguk!" Taehyungs Stimme brach in einem lauten, ungezügelten Stöhnen, das die stickige Luft des Autos erfüllte. Seine Worte schienen Jeongguk einen Funken Triumph zu schenken, ein verschmitztes, fast selbstzufriedenes Lächeln zog über dessen Lippen. Er hielt nicht inne, bewegte sein Becken in einem schnellen, festen Rhythmus, der die Spannung zwischen ihnen nur weiter aufbaute.
Taehyung, überwältigt von der Intensität, ließ ein wimmerndes Geräusch hören, seine Hände klammerten sich haltlos an Jeongguks Schultern. Seine Nägel bohrten sich tief in dessen Haut, als ob er in diesem Moment verzweifelt nach Halt suchte, während ihn die Empfindungen in die Tiefe zogen. Doch Jeongguk schien davon nur angetrieben, sein Griff um Taehyungs Hüften wurde fester, seine Bewegungen noch bestimmter, als ob er alles daran setzen wollte, Taehyung vollends zu überwältigen.
Und dann geschah es. Taehyung warf seinen Kopf kraftvoll in den Nacken, sein keuchender Atem füllte das stickige Auto, während seine Muskeln sich anspannten und unkontrolliert zuckten. Ein lautes, von purer Lust getriebenes Stöhnen entrang sich seiner Kehle, das immer höher wurde, bis es schließlich in einem zufriedenen Seufzen ausklang. Seine Hände krallten sich in Jeongguks Schultern, als ob er ihn nie wieder loslassen wollte, während er sich auf die Unterlippe biss, seine Augen halb geschlossen, halb nach oben verdreht, völlig überwältigt von dem intensiven Höhepunkt, der durch seinen Körper rauschte.
Es fühlte sich an, als hätte die Zeit aufgehört, als wäre dieser Orgasmus der beste, den er je erlebt hatte. Taehyung ließ sich fallen, völlig ausgelaugt, und dennoch voller Zufriedenheit, während er sich eng an Jeongguks schwitzenden Körper klammerte, als wolle er diesen Moment nie enden lassen.
Jeongguk, vollkommen eingenommen von Taehyungs Reaktion, spürte, wie die Kontrolle über seinen eigenen Körper schwand. Sein Atem ging heftig, seine Bewegungen wurden unregelmäßig, beinahe hektisch, und ein raues Grummeln entwich seiner Kehle, als er sich mit einem letzten, tiefen Stoß in Taehyung ergoss. Seine Stirn sank gegen Taehyungs schweißbedeckte Schulter, sein Atem prallte heiß gegen die erhitzte Haut des Älteren, während er zitternd die Wellen seines eigenen Höhepunkts durchlebte.
Noch nie zuvor hatte er so etwas erlebt - diese Intensität, dieses völlige Einswerden mit einer anderen Person. Das Gefühl der Zufriedenheit, das sich in seinem Inneren ausbreitete, war überwältigend, beinahe süchtig machend. Jeongguk ließ sich erschöpft gegen Taehyung sinken, beide schwer atmend, beide erfüllt von einer Welle des vollkommenen Glücks, die noch lange nachhallte.
Taehyung legte sowohl Arme als auch Beine fest um Jeongguk, zog ihn näher an sich, als wolle er ihn niemals loslassen. Sein Gesicht schmiegte sich in die warme Halsbeuge des Jüngeren, wo er den beruhigenden Herzschlag hören konnte, der sich langsam wieder normalisierte. Ein leichtes Schmunzeln spielte auf seinen Lippen, während er die Augen schloss und die Nachwirkung dieses intensiven Moments in vollen Zügen genoss.
Jeongguk strich mit sanften Fingern über Taehyungs Seiten, seine Berührung war zärtlich und beruhigend, als wolle er die letzten Reste der Ekstase durch etwas Sanftes ersetzen. "Geht es dir gut?", fragte er leise, seine Stimme weich und voller Fürsorge.
Taehyung nickte langsam, das Lächeln auf seinen Lippen wurde breiter. Er konnte nicht anders, als diese liebevolle Geste zu schätzen. Es war süß, beinahe rührend, wie ernst Jeongguk die Aftercare nahm.
"Hat es dir gefallen? Obwohl... das ist ja offensichtlich. Aber... hast du irgendwo Schmerzen?", fragte Jeongguk weiter und zog sich ein wenig zurück, um in Taehyungs Augen zu blicken. Seine Besorgnis war echt, seine Augen weich, als er auf eine ehrliche Antwort wartete.
Taehyung öffnete die Augen, seine Hände wanderten langsam zu Jeongguks Gesicht, das er zärtlich zwischen seinen Handflächen hielt. "Es ist alles perfekt, Gguk. Wirklich. Ich fühle mich wunderbar und habe keine Schmerzen." Sein Lächeln wurde frech, als er hinzufügte: "Aber ich wäre dafür, dass wir zu mir fahren und das Ganze in meinem Bett fortsetzen... das ist eindeutig gemütlicher."
Jeongguk konnte nicht anders, als mit einem breiten Grinsen auf diese Bemerkung zu reagieren. "Frech~", murmelte er und beugte sich vor, um ihre Lippen in einem sanften, liebevollen Kuss zu verbinden. Seine Hand fand die von Taehyung und ihre Finger verschränkten sich ineinander, während der Kuss sich vertiefte. Es war kein Kuss voller Leidenschaft, sondern einer, der die Zuneigung und Verbundenheit zwischen ihnen spürbar machte.
Plötzlich durchbrach das Klingeln von Jeongguks Handy die entspannte Stille im Auto. Er seufzte leise, löste sich widerwillig von Taehyung, griff nach seinem Handy in der Halterung und nahm den Anruf entgegen. Auf dem Display erschien ein Name, den er bereits erwartet hatte: Jimin.
"Hey, wo seid ihr?", begann Jimin sofort, und im Hintergrund konnte man die Stimmen von Yoongi, Seokjin, Hoseok und Namjoon hören. "Wir sind die Strecke jetzt dreimal abgefahren, weil wir dachten, irgendetwas ist passiert, weil Tae nicht an sein Handy ging!"
Bevor Jeongguk antworten konnte, hörte man Yoongi laut rufen: "Auf Snapchat zeigt es an, dass Jeongguk im Wald ist?! Was zur Hölle macht ihr da?"
Taehyung konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Er beugte sich vor, legte eine Hand auf Jeongguks Wange und schenkte ihm einen sanften Kuss. "Jup, das stimmt. Wir sind tatsächlich im Wald.", antwortete er lächelnd, während Jeongguk den Kuss erwiderte und ihn für einen Moment tief in sich aufnahm.
"Was macht ihr da bitte?", fragte nun Seokjin, dessen Stimme voller Neugier und Verwunderung war.
Jeongguk grinste breit, sein Ton plötzlich selbstbewusst und frech. "Wir haben gefickt~", erklärte er mit einem amüsierten Lachen. "Und jetzt fahren wir zu Tae nach Hause, um weiterzumachen. Ich würde dann mal sagen, wir sehen uns nächstes Wochenende~."
Taehyung lachte wieder, seine Hände schlangen sich um Jeongguks Schultern. Beide lagen halb aufeinander, ungeniert und voller Freude.
"YOOO!!! JEONGGUK HAT'S GESCHAFFT! WIR HABEN TAEGGUK!", schrie Jimin laut ins Telefon, und im Hintergrund konnte man einen freudigen Jubel hören. "Na dann noch viel Spaß, ihr Turteltauben~!"
Anschließend legte Jimin auf und ließ die beiden Männer in Ruhe. Doch bevor sie das Gespräch endgültig beendeten, küssten sie sich erneut, lachend und voller Zuneigung.
Schließlich zogen sich die beiden wieder an und fuhren tatsächlich zu Taehyungs Wohnung, wo sie ihrem Plan nachgingen. Sie verbrachten die Nacht in zärtlicher Nähe, voller Leidenschaft und einem tiefen Gefühl der Verbundenheit. In dieser Nacht fragte Taehyung Jeongguk nach einer Beziehung, und ohne Zögern sagte Jeongguk zu.
Nur drei Monate später zogen sie zusammen und genossen ihr Leben als Paar. Von nun an waren sie mehr als nur Freunde - verbunden durch Liebe, Vertrauen und die gemeinsamen Erinnerungen an diese besondere Nacht im Wald.
✨️🚘✨️
Na, Meinung?😊
Danke fürs lesen!🩷
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