Sternenjägerin: Ein helles Licht im Nebel der Vernichtung
„Die meisten denken vor allem an sich. Vielleicht noch an Familie und Freunde, doch dort endet es gewöhnlich mit der Nächstenliebe. Hass, Rache, Ignoranz und Egoismus. Das sind die Dinge, die unsere Welt schon immer auseinander gerissen haben. Die Dinge, wegen denen die Welt hier so grausam ist. Es braucht nicht nur mehr Krieger, mein Stern, es braucht vor allem mehr Helfer!" Dieses Denken hat Astrid von klein auf gelernt und so auch von ihrer Mutter an dem Morgen, an dem sie sich zum letzten Mal sahen. Zum allerletzten Mal. Und trotz ihres geringen Alters ist es diese Lebenshaltung, die Astrid jeden Morgen zum aufstehen bringt. Die Haltung, der sie sich verschrieben hat. Die Haltung, mit der sie sich selbst in der tödlichsten und schrecklichsten Erfindung des Kapitols, den Hungerspielen, gegen jeden Mord weigert. Doch so lassen sich die Spiele nicht gewinnen. In vierundsiebzig Jahren ist es nur einem einzigen gelungen. Und zwar genau vor fünfundzwanzig Jahren. Beim letzten Jubeljubiläum. Doch sie weiß genau: Sie wird nicht die nächste sein. Und das nicht nur wegen ihrem Geheimnis. ----------------------------In gewissem Sinne Fortsetzung meines ersten Buches, „Die Macht ist mit mir, oder?". Lässt sich jedoch auch ohne dieses Vorwissen lesen.…